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azeh #338718 06/07/2009 13:49
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von Fusel bespritzt
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von Fusel bespritzt
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@ Azeh

Jo, das wäre die Minimallösung, warum aber nicht nen Schritt weiter gehen und ohne immensen Aufwand den Strom nutzen, den die Natur uns schenkt. Auch Billigstrom ist nur billig so lange ihn einer billig verkauft, davon bin ich dann abhängig. Ich hab da kein Problem damit noch an der Titte der Zivilisation zu hängen, ich will halt nur möglichst nicht oder wenig dran saugen.
Ebenso beim Öl... immer ein paar hundert Liter in Reserve zu haben und die pö apö mitzunutzen, damit es nicht gammlig wird mag ein gesunder Plan B sein, keine Einwände. Ich will nur nicht wie der Ochs vorm Berg stehen wenn der Ölpreis plötzlich um 300% steigt. Vorstellen kann ich mir alles... und Wärme zu nutzen, die, wie Du schon sagtest, rumliegt oder die sonstwo bei irgendwelchen Gärprozessen anfällt kann auch nix schaden.
Ich kenne die Möglichkeiten noch nicht.
Im Moment ist das hier alles ein Abwägen, was sinnvoll ist und was nicht.

Wir sind jetzt erstmal in der Lernphase.


Der Charme eines Geländewagens wächst mit dem Grad seiner Abnutzung.
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Dackelpsychologe
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es geht auch nicht darum völlig autark zu sein,sondern so autark wie
es jeder für sich möchte.das hört sich kompliziert an,geht aber schon
mit der kleinigkeit los nicht unbedingt jedem cent hinterher zurennen.
ich habe mich an meine 3/4 stelle so gewöhnt,das ich die mir letzten
monat angebotene vollzeitstelle ausgeschlagen habe.mittlerweile ist mir
freizeit eben wichtiger als geld das ich nur für überflüssige konsumgüter
ausgebe die nicht wichtig sind.
ich muss z.b. im winter nicht unbedingt die heizung hochdrehen sondern
kann mir hausschuhe und eine decke nehmen und mir wird auch wärmer und
die wärme kostet nichts.
ich kaufe mir kein neues auto (obwohl ich das könnte) sondern habe neben
meinem 109d immer irgendeine alte karre die mich problemlos und günstig
von A nach B bringt.zur reperatur kommt die karre in die werkstatt,meinen
rover repariere ich selbst.
das sind nur unerhebliche kleinigkeiten,aber sie erleichtern mir mein
leben und ich hab weniger stress und freizeit ohne ende.auch wenn ich
mich in der freizeit nur vor die eisdiele setze........ich habe die zeit..... grin


gruss siggi109 coffee

Zuletzt bearbeitet von SIGGI109; 06/07/2009 13:51.

gruss siggi109

wenn der klügere immer nachgibt....ist er irgendwann der dumme!


mein teiledealer....FWD
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von Fusel bespritzt
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von Fusel bespritzt
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@Siggi

Japp... das isses worums in erster Linie geht.
Ich verbringe locker 2/3 meiner (v)erlebten Zeit mit Anwesenheit und der Fahrt zum Ort der Anwesenheit und zurück. Wer glaubt, dass ich in dieser Zeit ausschliesslich arbeite möge die Anzahl meiner Beiträge ins Auge fassen.
Dass ich das hier ohne einen Anflug schlechten Gewissens sagen kann liegt daran, dass ich trotzdem genug erwirtschafte um mir mein Gehalt und den Fortbestand der Firma meines Arbeitgebers zu ermöglichen.
Das lässt sich leicht aus der Tatsache ablesen, dass ich neben den beiden Geschäftsführern der einzige Angestellte bin, was eine denkbar schlechte Voraussetzung zum Verpissen auf Kosten anderer Arbeitskräfte ist.

Soweit so gut... nur... defakto verplempere ich locker 30% meiner Zeit mit der Nichterwirtschaftung von Umsatz, also mit tumbem Anwesend- oder Unterwegssein.
Ein gewiefter Unternehmer würde jetzt sagen, "Hey... arbeite 30% mehr, geh ans Limit und wir machen Reibach, wachsen und wachsen und wir werden uns alle Dinge leisten können, von denen wir im Moment nicht zu träumen wagen." :o)

Und ich sage mir: "Hey, ich komm mit den 70% Umsatz eigentlich prima aus, lass mich mit den restlichen 30% Zeit was sinnvolles anfangen und überlass den ganzen Kram, den man brauchen kann aber nicht braucht anderen."

Natürlich ist das der Untergang des Abendlandes, das ist mir schon klar... nur... untergehen wird es ohnehin und wenns soweit ist bin ich froh, dass ich zwar keinen Plasmaschirm hab, aber immerhin meine Rüben und Kartoffeln :o)

Fakt ist, dass das alles so eine immense Vergäudung von Ressourcen (auch Zeit) ist, um dieses seltsame Konstrukt aus vermeintlichem Wohlstand aufrecht zu erhalten.
Arbeiten muss sein, aber mit Flexibilität erreicht man viel mehr als mit Normen...


Der Charme eines Geländewagens wächst mit dem Grad seiner Abnutzung.
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Original geschrieben von RoverLover
...
Natürlich ist das der Untergang des Abendlandes, ...

Ne, das ist die Lösung. wink

Versuchen die Ressourcen (ob nun Öl, Gas, Holz oder Arbeitskraft), die wir haben für sich sinnvoll zu nutzen.

Und nach meiner Überzeugung geht das nur wenn man Lücken versucht zu nutzen.

Sozusagen versuchen kleine Nischen für sich zu finden.

Beim PÖL ging das jahrelang für Auto und Blockheizkraftwerke sehr gut.

Bis Vater Staat drauf aufmerksam wurde und mit Regelungen und Steuer den Hahn abgedreht hat.

Wenn man mit der Masse schwimmt und keine eigenen Wege sucht, geht man mit der Masse unter.

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Ranziger Pandaputzer
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Bei Moritz stelle ich eine gewisse resignative Zufriedenheit fest.

Und sowas macht mir eine gewisse Angst: http://www.youtube.com/watch?v=e8lSt4BJht4 grin

Wenn ich es mir leisten könnte die Arbeits (Anwesenheit) zeit zu verkürzen würde ich das tun. Hab ich schonmal gemacht, so mit 21 oder so. Aber alleinstehend im Hotel Mama war das wesentlich einfacher als heute mit Frau, drei Kindern, Haus, Katze und leider ohne Hund.

Ich kann RRs Gedanken nachvollziehen, aber im Sommer denke ich auch oft dran nur noch mit Holz zu heizen, jedesmal wenns Holz im Schuppen ist überlege ich mir ob ich mit Mitte sechzig das immer noch machen will. Machen wollen ist dann bestimm nicht schlecht, machen müssen kann grenzwertig werden....

Gruß, Michael



Intuition ist die Gabe, die Lage in sekundenschnelle falsch zu beurteilen
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von Fusel bespritzt
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Jo, ein Gedanke den man zu Ende denken muss. Andererseits seh ich so viele Beispiele in denen es genau umgekehrt ist. Der Lebensgefährte meiner Mutter ist um die Siebzig, a rechter Schwob vo dr Alb... der zieht sein Holz wacker ausm Wald und ist das blühende Leben selbst, während in den Wartezimmern der städtischen Arztpraxen die Couch- und Sesselgeschädigten sich die Klinke in die Hand geben.
Wenn ich mich so umgucke sehen die alten Bauern für mich rüstiger aus als die Pensionäre aus der Industrie, dafür muss es ne Ursache geben :o)

Ne Watsche kann einem das Leben immer geben, egal für welche Art von Dasein man sich entscheidet. Ich glaube aber fest daran, dass man gesünder bleibt, solange man körperlich gefordert ist und dass man um so eher die rote Karte kriegt, wenn man Stress ausgesetzt ist.


Der Charme eines Geländewagens wächst mit dem Grad seiner Abnutzung.
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Bei den Überlegungen sind die Ressourcen zu bedenken:

Zeit
Geld
gesetzliche Regelungen

Was ich meine und in meinem Leben mit vielleicht ähnlicher Intention festgestellt habe:

Zeit:
Ich kann zwar Holz hacken für den Eigenbedarf und Gemüse anbauen etc. aber meine Zeit ist begrenzt. Maschinen und Arbeitsteilung in unserer Gesellschaft haben zu einem gewissen Luxus geführt. Zurück bedeutet evtl. auch Luxusverzicht.

Geld:
Photovoltaik ist schön und gut aber sehr teuer. Den Verkäufern mit ihren Amortisationen nach 10 Jahren traue ich nicht - auch wenn eine Lebensdauer von 20 Jahren versprochen wird.

Gesetze:
Eigene Bio-Kläranlage auf dem Grundstück wäre schon, ist aber nicht überall erlaubt.

Fazit:
Manches wird gehen, aber nicht alles. Wo man stehen will zwischen abhängig und ganz autark muß man anhand eigener Kriterien selbst eintscheiden. Eine allgemeine Lösung wird es nicht geben.
Was sicher geht ist Müllreduktion, ökologisches Bauen (Lehm ...), Energieverbrauchsreduzierung (Holzheizung, Warmwasserkollektoren), Regenwassernutzung ...


A N D R E A S

der Vieles selber repariert, nicht alles Alte gleich wegschmeißt, dessen Frau Marmelade von Früchten aus dem eigenen Garten macht und selber kocht anstatt Fertiggerichte aus dem Supermarkt zu kaufen.


Das Rübenschwein
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kein zweiter
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Was stellst Du fest?! Nö, ich zeig überhaupt keine Reaktionen auf vmv, wo Leute, die sich aus Macken und Falschheit und ihre Kommentare aus Titulierungen als Spackos zusammensetzen, Nischen wie mittelalterliche Hallen der inneren Harmonie mit lotrechtem straßenseitigem Ausblick in die offene Kanalisation tief unterhalb immer noch als irgendwie gut insinuieren wollen, bloß weil sie irgendwann mal Pölen&Co zur höchtspersönlichen Steuervermeidung mit alternativem Touch erkoren. Und diejenigen darüber zur Beantwortung ihrer Krisen nach Rüben und Kartoffeln fragen.
Was macht der Bolschewik mit dem Lottogewinn?, find ich sicher interessanter zu klären. Und ein anspruchsvolleres Ende der Krisen als dasjenige der mit freiheitlichem Hut heimerwerkten Selbstbildniskosmetik findet Ihr ja auch überall in der wirklichen Welt zu fassen. Festzustellen, daß von den Bremer Stadtmusikanten schon viel zu lange erzählt werden kann, führt mich so wenig in Selbstvereinzelung wie in 50% Powernapping mit 5% Besserung auf alles zum eigenen Bedarf.

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Original geschrieben von lindenbaum
Bei Moritz stelle ich eine gewisse resignative Zufriedenheit fest.

...

Ich glaub der ist einfach nur maßlos verbittert und dreht sich selbst in seinem kleinen Kreis.

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Homo Stupidus
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Zitat
warum aber nicht nen Schritt weiter gehen


es sind viele kleine schritte.
evtl. ist es erst einmal sinnvoll sich von einer romantischen vorstellung des weges zur stark eingeschränkten abhängigkeit zu lösen.
nehmen wir mal das schon erwähnte abflusslose grundstück.
wäre doch eine klasse sache.
eine drei-kammer grube, natürlich voll computergesteuert.
weil, anders geht ja schon mal garnicht!
wegen, es könnte sich hier oder da eine colibakterie verpissen wenn nicht ein computer die optimale befeuchtung der dritten kammer (gefüllt mit speziellen steinen auf denen genormte bakterien sitzen die den nicht genormten den garaus machen) sicherstellt.
wie das früher funktioniert hat, ohne das sofort die halbe bevölkerung an der pimpelgicht dahin gesiecht ist, das weiß heute eh niemand mehr.
der grube mit unterirdischer sickerfläche (das abwasser was die dritte kammer verlässt hat annähernd trinkwasserqualität!, den rest erledigt die natur) steht entgegen, das keine abwassergebühren anfallen.

jetzt ist die überlegung die,
was kostet so eine anlage.....
oder noch besser,
voll integrierte regenwassernutzung.
also nur noch so um die 15% frischwasser zukauf.
85% weniger zukauf plus 100% weniger kanalgebühren,
das lässt keine gemeinde zu.

was ist mit relativ kleinem geld (das ist ja auch immer so eine sache) sinnvoll?
sicherlich eine komposttoillette.
kein wasserverbrauch und als nebeneffekt dünger für den garten.
oder konventionelles scheißhaus mit abwasser wo das spülwasser regenwasser ist.
dann kann es passieren das an den regenwassertank eine wasseruhr installiert wird.
zwecks erhebung der abwassergebühren.
scheiße, woll?
möglichkeit drei: in den wald zum stuhlgang.

die titte der zivilisation ist, je nach dem was zu hause gearbeitet wird -computerarbeitsplatz z.b.- sinnvoll.
strom vom anbieter groß ist da sehr von vorteil.
wegen, wenn keiner ankommt, also der strom, und nicht gearbeitet werden kann, dann gibt es jemanden den man in den arsch treten kann.

heizen mit holz, auch wenn es ersteinmal nur unterstützend ist, ist immer sinnvoll.
da reicht schon der älteste der alten öfen.
feinstaub hin oder her.....

usw usw usw

ich geh jetzt mit den hunden,
der kleine terrier wird dabei zum holzholer.
jeden tag einen stock.
hier muss sich jeder nützlich machen!




Solange Gerste draußen wächst ist Bier mein Gemüse.





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