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OP
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Hallo Gemeinde Nach dem ich mit meinem 90er die 100Tausend gut überschritten habe, die Bremsbelaege auch nicht mehr die besten sind, sollten ein Satz neue rein. Also Raeder runter, Belaege raus, Bremskolben zurueckdruecken, die Neuen rein schmeisen sichern un gut is. Das geht so nicht. Nun denn da die Bremszangen als Ersatzteil vom Preis her goldig sind habe ich die Kolben selber ausgetauscht. So hab ich es gemacht: Zutaten: Spiritus, Spruehflasche,gutes Kuechenpapier, Pinsel, Zahnbürste, Fusspumpe Schraubzwinge, Verschlusstopfen M10x1, Gummistopfen, Druckluft optional. Ganz wichtig: Bremskolben, Dichtungssatz, Montagefett und zwei auf die Kolben angefertigte Druckbecher. Bremsbelaege ausbauen, Zangen demontieren. Bremsschlaeuche verschließen. Die Bremszangen gruendlich reinigen. Leitungen (Vorderachse) demontieren und die Verschlusstopfen einschrauben. Die Fusspumpe an den Entluefternippel, der geloest ist, anschließen. Nun koennen die Kolben raus gedrueckt werden. Geeignete Holzstücke bereit halten. Mit einem geeigneten Blechstück ( ca. 2mm dick) können nach den Ausbau der Staubdichtung die Blechringe heraus gehebelt werden. Ich habe einen Maulschluessel aus Blech verwendet. Die Dichtung darunter ist leicht heraus zu fischen. Nun alles sorgfaeltig mit Spiritus und Papier reinigen. Die Fase mit Flies säubern, das erleichtert den Zusammenbau. Wenn alles sauber und trocken ist können die Bremskolben montiert werden. Ein Teilen der Bremszangen ist nicht erforderlich ! Die Kolbenaufnahmen einfetten, Dichtung einfetten und einlegen. Den Bremskolben leicht einfetten und einsetzen, das geht einfach, keine Gewalt anwenden. Wichtig nicht zu viel Fett auftragen, es kann bei der Montage der Staubdichtung nicht entweichen, ein korrekter Sitz bündig mit der Fläche ist nicht möglich. Nun kommen die Druckbecher zum Einsatz. Zuerst die Staubdichtung ganz leicht einfetten. Dichtung in den Blechring legen. Die Baugruppe über den eingesetzten, nicht komplett eingeschobenen, Bremskolben schieben ( ca.10 mm Überstand reichen) . Die Dichtung darf nicht umschlagen. Den Druckbecher aufsetzen. Mit Hilfe der Schraubzwinge den Blechring mit der Staubdichtung bündig einpressen. Das war es auch schon. Da liegen sie nun einbaufertig auf der Werkbank. Neues Fett fuer die Radlager waere auch nicht schlecht bei der Gelegenheit. Und jetzt geht das Elend los. Hinten rechts ging alles glatt, auch der Umbau von TD5 auf TDI mit 2 Muttern und Sicherungsblech. Ich habe noch was rausgefunden mit dem Mittnehmer der Vorderachse kann man wunderschoen den Simmering vom hinteren Radlager einsetzen. Hinten links und an der Vorderachse sind die Lager auf den Sitzen fest gegammelt. Wie bekomme ich nun die Radnabe mit den Radlager runter von den Achsstummeln. Das das nicht ohne Verluste ab geht ist mir klar, Zumal ich vorne rechts Differentialoel im Radlager habe. Fuer Tips und Waffen(Werkzeug)wahl bin ich dankbar
Gruss Martin
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liphpip
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hallo,
ich hab meine bremszangen aus england geholt hinten http://www.paddockspares.com/pp/DEFENDER/Brakes/Rear_caliper_(New)_-_110/130_-_RH_-_to_1A614447.html
und vorne http://www.paddockspares.com/pp/DEFENDER/Brakes/Front_brake_caliper_(New)_-_110/130_-_RH_-_to_1986.html
muß nicht sein kann man auch selbst überholen oder überholen lassen.aber der preis ist alles andere als vergoldet. die qualität stimmt auch.ich hab die jetzt rundum seit 35tkm drin.
ist der wagen immer gefahren?oder steht der schon länger?ansonsten kann ich mir nicht vorstellen wie die radlager auf dem achsstummel festgammeln sollten.da dürfte sich doch das rad nicht mehr drehen oder hab ich grad n denkfehler drin?ist das beim td5 irgendwie soviel anders?
gruß liphpip
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Hallo liphpip Ich haette die Radlager schon viel frueher auseinandernehmen sollen. Egal ob TDI oder TD5. Die Lager gammeln auf dem Achsstummel fest. der Simmering laeuft trocken. Das Fahrzeug wurde immer bewegt. Ich werde auf jeden Fall seewasserfestes Fett auf den Achstummel schmieren damit habe ich gute Erfahrung gemacht. Das ich die Radnabe mit der Bremscheibe nicht abkriege, kann ich die festgerosteten Lager nicht runterziehen
Gruss Martin
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liphpip
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ah jetzt ja!!klar.hand auf stirn klatsch.ich hatte grad ne blockkade.jetzt weiß ich wie die fetsgammeln können klar.
aber nach nur 100tkm?soo alt kann der wagen ja noch nicht sein.
bei mir flutschte es bisher immer sehr gut. vielleicht mal das ganze mit fuid film fluten.der löst eigentlich sehr gut dauert nur länger.man muß es ein paar tage einwirken lassen.
wenn eh alles neu muß eventuell mal mit nem brenner ran.wenn man da irgendwie ran kommt.aber das würde ich nur machen wenn gar nixx mehr geht.
gruß liphpip
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Sigi_H
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@Martin
für Deine Kiste hätte ich noch Edelstahlbremskolben zuhause. War mal ein Fehlkauf. Wenn Du noch Interesse haben solltest, dann sag mir mal, welchen Kolbendurchmesser Deine Bremsen haben.
Sigi
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Danke Sigi, die Bremszangen sind schon fertig nur die verottenen Radlager muss ich noch von den Achstummeln kriegen. Wobei an Edelstahlkolben habe ich auch gedacht, Die Frage ist verschiebe ich das Korrosionsproblem vom Kolben in Richtung Zange $$
Gruss Martin
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Homo Stupidus
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Homo Stupidus
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nur die verottenen Radlager muss ich noch von den Achstummeln kriegen. Flex
Solange Gerste draußen wächst ist Bier mein Gemüse.
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Sigi_H
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Sigi_H
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Hi Martin,
Die Zangen sind in der Regel nicht betroffen weil die Kolben nur da rosten, wo sie aus dem Abstreifring der Zange rausschauen. Wären die serienmässigen Stahlkolben ordentlich verchromt oder wären ordentliche Bremsmanschetten montiert wäre das auch kein Thema.
Aber so sind in meinen Augen Edelstahlkolben die sinnvollste Lösung.
Ich hab die unterschiedliche Wärmeausdehnung, die ja gerne als Gegenargument zu Edelstahlkolben ins Feld geführt wird mal durchgerechnet: Bei einer Temperatur von 200° (Siedetemperatur der Bremsflüssigkeit, die NICHT erreicht werden darf) sind die Edelstahlkolben mit 46mm Durchmesser gerade mal 4/100mm größer.
Sigi
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Selberorganisator
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Selberorganisator
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ich hatte aber mal von klemmern aufgrund der niedrigen oberflächenhärte gehört.
Es ist schon ok, es tut gleichmäßig weh.
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Sigi_H
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Sigi_H
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