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#360192 08/11/2009 15:33
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hallo, ja das soll vorkommen grin. das hat aber andere gründe gehabt, das ganze fahrzeug lässt sich halt besser nutzen.

gruß gisli


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Gisli #360314 08/11/2009 20:03
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Hi,

wir waren auch schon mit Dachzelt auf unserem 4x4 in der Sahara( http://www.4x4club-leipzig.de/pics/tunesien2000/2.html ). So richtig begeistert waren wir nicht. Die Auf/Abbauzeit ist mir zu hoch. Besser ist, im Fahrzeug zu schlafen oder ein Dachzelt mit festen Schalen wie z.B. Maggiolina. Sinnvoller finde ich auch ein Heckzelt.
Der normale Ablauf des Aufbaus ist so: Zurrgurte, Strapsgurte o.ä. der Plane lösen, auf ein Rad klettern und Plane herunter ziehen, Plane ordentlich zusammenlegen und unters Auto verstauen, besser in einen vorderen Fußraum verstauen, Leiter ausziehen oder einhaken, Bodenplatte umlegen, Leiter auf notwendige Länge einstellen, notfalls unterfüttern, hochklettern und Schlafsäcke richten, Mückenschutz zuziehen. Seitenwände ausrollen, Reißverschlüsse zuziehen, untere Ränder vom Vorzelt eingraben oder andersweitig sichern, bei Wind Häringe o.ä. einschlagen und Zelt abspannen.
Manche haben noch eine zweite Plane unter der großen Plane und darin die Campingmöbel verstaut. Das muß dann auch noch alles ausgepackt werden.
Achtung, viele geben bei den Aufbauzeiten lediglich die Zeit für die Schickimicki-Aufbauversion an. Wenn dann zählt zeitmäßig die volle Aufbaunummer inkl. ALLEM, also auch Plane ordentlich, sturm- und diebstahlsicher verpacken, Fäulnisstreifen sturmsicher befestigen usw. Wir fahren ja nicht zum Sommercamp an den Baggersee sondern nach Nordafrika, übernachten in der Sahara oder auf 2500m Höhe im Atlasgebirge oder nach RUS usw...
Für 2 Personen war unser 4x4-Campo für den Urlaub ideal. Ein Hardtop und Zwischenboden garantierte, dass ich in 1..2 Minuten mit dem Camp aufbauen fertig war! Ich habe lediglich die Heckklappe geöffnet und die Campingstühle unter dem Zwischenboden sowie gekühlte schöngeistige Getränke aus der Engel-Box geholt, fertig!!!
Heute fahren wir mit unserem 4x4-Daily.

Gruß

Rocky


Die Ernsthaftigkeit eines Offroaders erkennt man an der Kennzeichenbefestigung...

...und wer keine Ahnung hat, einfach mal Klappe halten.
Rocky #360378 09/11/2009 06:48
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1 min. aufbau, 3 min. abbau. ich hab keine ahnung was du für ein dachzelt hast, aber wir waren immer schneller fertig als freunde von uns mit dem bulli. es möchte auch nicht jeder mit nem kleintransporter unterwegs sein oder jeden abend und morgen rumräumen. ist halt auch eine übungssache, wenn man eingespielt ist geht das ganz fix - das dachzelt, nicht das sonstige geraffel (kabine usw.). ein heckzelt aufzubauen dauert mindestens genauso lange und man den dreck (sand,wasser) im auto. das dachzelt ist, finde ich, nach dem hubdach das ideal, ich möchte nicht im auto eingesperrt sein. oder kannst du die sterne aus der kiste raus beobachten ?

gruß gisli


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Gisli #360464 09/11/2009 11:40
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Hallole,

also...ich denke auch wenn man in die nordische Einsamkeit fährt und ich hätte eine Woche Dauerregen, dann würde ich mein Auto packen und in das nächste Wandereheime, oder Campingplatz mit einer Sommerstucka fahren und dort die Zeit nächtigen und die Umgebung unsicher machen. Wenn man jetzt glauben sollte das ich nur ein Wochenendcamper bin der irrt. Seit 20 Jahren mit dem Wildwasserkajak unterwegs und ich weiß was es bedeutet tagsüber bei 4 Grad im Regen zu paddeln und nachts in der gefrorenen Dackelgarage zu liegen. Ein Aufenthalt im Auto bei Regen und Sturm ist mit der Zeit genauso ätzend wie im Zelt. Irgendwann ist alles feucht. Ich habe wochenlang im Auto geschlafen wie auch im Zelt und suche für mich jetzt einfach eine Alternative. Auto ist einfach zu klein um bequem einige Tage darin zu wohnen und Bodenzelt...na ja, auch Bodenzelte fliegen mal am Steilhang weg :-). Aber das sind ja alles Extremsituationen. Für mich ist es einfach wichtig welches Dachzelt findet Ihr am sinnigsten für den Norden, Form oder auch Material. Die afrikanischen Modelle haben mit Sicherheit ihren Zweck und sollten auch nicht schlecht gemacht werden, aber ich glaube für den Norden ist halt ein Zelt, wie auch schon gesagt worden, ohne viel Schnickschnack die bessere Wahl.
Gruß Holger


Diejenigen, die glücklich sind, müssen nicht immer das Beste haben; Sie versuchen aber aus dem, was sie auf ihrem Weg finden das Beste zu machen.
spiderman II #360618 09/11/2009 16:47
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3 minuten auf und 3 minuten abbau kommt bei uns auch hin.da ist plane wegpacken auch schon mit drin.

wir haben nicht länger gebraucht als z.b. sigi mit seinem hubdach.

alles eine übungssache.


schnickschnack der bei sturm rumflattert haben alle klappzelte.ohne im norden gereist zu sein würde ich mich dafür auch eher nach einem hartschalenzelt umschauen.hat halt das showerskirt nicht weils ja nicht überhängt...
wenn du in der nähe der schweizer grenze wphnst oder da mal hin kommst fahr doch mal zum chris von safaricentre.ch große ausstellung mit allen möglichen varianten.so zur ideen findung.


Gisli #360879 10/11/2009 13:40
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Wir sind lange mit einem normalen, großen Tunnelzelt verreist. Grund dafür waren die Hunde, die mit ins Zelt sollten, was bei einem Dachzelt nicht geht (sind nunmal keine Chihuahuas). An sich war das ganz nett, aber es ergaben sich zwei Probleme:

Das erste ist kein richtiges Problem, aber ein gewisses Ärgernis, nämlich das nötige Raus- und wieder Reinräumen der ganzen Sachen aus und in das Auto. Das nervt. Zum Glück hatte unser Zelt eine große Apsis, da konnte man wenigstens all jene Sachen, die man ohnehin wieder für das Frühstück braucht, in ihren Alukisten ins zelt stellen, und musste sie nicht wieder im Auto verstauen.

Das echte Problem würde ich als "Footprint" beschreiben, und das ist in diesem Faden noch gar nicht angeschrieben worden. Unser Tunnelzelt brauchte etwa soviel Platz wie das Auto selbst, und es war gar nicht leicht, immer genügend ebenen Platz zu finden. IN der Wüste ging es, solange man nicht in Felsgebieten unterwegs war. Dort hat man schon gewisse Probleme. Ganz schlimm war es aber in Europa, vor allem im Baltikum: Die endlosen Wälder haben kaum Lichtungen, da gibt es nur den schlammigen Weg, der sich durch schlängelt. Wo soll man da ein Zelt aufstellen? Wir hatten echt Schwierigkeiten, ausreichend "zelttaugliche" Stellen zu finden, und manchmal mussten wir das Zelt mitten auf einem Forstweg aufschlagen. Wenn da jemand am frühen Morgen partout jemand hätte durchfahren wollen, hätten wir viel Spaß gehabt ...

Damals haben wir uns sehr ein Dachzelt gewünscht, weil dieses eben nciht mehr Platz benötigt als der Wagen ohnehin schon einnimmt. Man kann notfalls in einen Waldweg fahren und dort pennen. Man kann auch mal auf einem betonierten oder asphaltierten Parkplatz nächtigen, wo ein (Tunnel-)Zelt ohne Presslufthammer wohl nur schwer aufzubauen wäre.

Damals wollten wir unbedingt ein Maggiolina haben, nachdem ich aber so ein Teil mit zwei Freunden von einem Pinzgauer runter und in einen Keller rein heben musste, ließ ich die Idee sausen. Das ist sauschwer, und hat auch keinerlei Handgriffe, oder ähnliches, sodass man es nicht richtig greifen kann.

Mittlerweile ist für uns ohnehin das Aufstelldach das Optimum. Vor einem Jahr hatten wir in Rumänien drei Wochen lang fast durchgängig Regen und Kälte, trotzdem war's ein toller Urlaub, weil es im Wagen so gemütlich war; und trocken.

Marcus


Und wieder ein Post mehr auf dem Zähler!
Ar Gwenn #360934 10/11/2009 15:39
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Moin!

Also, wir sind bisher 6 mal mit Auto, Rucksack und Kanu in Nordskandinavien gewesen, das erste mal im kleinen Bus (L300), ab dann immer mit'm Landy und Dachzelt, teilweise in Begleitung eines L200 mit gutem Kuppelzelt - sowohl im Sommer als auch im Herbst bei Nachts -17 Grad.

Für uns stellt das Hartschalen-Dachzelt das Optimum dar. Hier die Gründe:

- Auf- und Abbau geht super-schnell: hochkurbeln, fertig. Schlafsäcke etc. können einfach drin bleiben. Morgens einfach runterkurbeln, losfahren. Kein Rumgeräume. Wir waren beim Nachtlager bauen ungefähr 10x schneller als die Freunde mit dem Kuppelzelt und ungefähr dreimal so schnell wie damals im Bus.

- Wetterresistent: Durch die Vorspannung des Stoffes, die man selber beim hochkurbeln steuern kann, flattert da nix! Auch wenns wirklich windig ist. Abspannung ist keine nötig! Die Hauptwetterseite, sprich das Dach, ist Gfk, und damit absolut wetterresistent. Wenn der Stoff gut imprägniert ist, drückts auch bei "horizontal-Regen" nichst rein.

- Rückbaubarkeit: mein Landy ist auch mein Alltagsauto: Dachzelt runter, Innenausbau raus und alles ist wieder so wie vorher.

- schon angesprochen: "footprint": Steiniger Untergrund, Asphaltparkplatz, wenig Platz,... Alles kein Thema. Unsere Freunde mit dem Kuppelzelt haben manches mal geflucht.

Zum Thema Wintertauglichkeit: Wir haben wie schon geschrieben auch bei deutlichen Minusgraden und bei Schnee im Dachzelt übernachtet, dabei gilt es zu mindest ohne Thermohaube (die wir nicht haben) zu beachten, dass die Außentemperatur auch die Innentemperatur ist. Das macht es morgens schon sehr schwer aus dem Schlafsack zu krabbeln. Hier haben heizbare Varianten (Bus, Aufstelldach mit Standheizung etc.) mit Sicherheit deutliche Vorteile. Ein richtig guter Schlafsack ist dann natürlich Pflicht.
Das es irgendwann überall feucht wird, war Dir schon aufgefallen. Allerdings kondensiert gerade bei kaltem Wetter viel Luftfeuchtigkeit schon direkt im Zelt, so dass vor allem die Matratze und die darunter liegende Isolierung häufiger getrocknet / gelüftet werden muss. Bei sonnigem Wetter kein Thema, wenns garstig ist, nehmen wir uns halt von Zeit zu Zeit eine Hütte und trocknen da alles mal richtig.

Was noch zu erwähnen ist: mein Dachzelt habe ich 2000 bei Beduin (Eigenvertrieb) gekauft. Es war allerdings erst nach doch verhältnismäßig aufwendigen Nacharbeiten wirklich Einsatzfähig: Die Verbindung Stoff zu Hartschale musste ich komplett erneuern. Da war vorher einfach ins Gfk genietet worden, was entsprechend nicht gehalten hat. Eine der Verbindungen zwischen Schnecke und Scherengestänge war nach dem ersten Einsatz gebrochen und musste geschweißt werden. Nachdem das erledigt war, möchte ich es aber nicht mehr missen. Gut möglich, dass solche Nacharbeiten bei namhaften Herstellern nicht nötig sind, dazu habe ich aber keine Erfahrungen.

Zum Thema Vorzelt: ich halte 2 Tarpstangen und eine ausreichend dimensionierte Plane für praktischer und flexibler. Beim Landy zum Bsp. ans Heck gespannt und zur Wetterseite hin bis zum Boden reichend, lässt es sich darunter super an der Hecktür kochen und "leben"...

Insgesamt würde ich Dir - sofern 4x4 Bus oder Aufstelldach keine Option sind - zu einem Hartschalendachzelt raten, da es m.E. deutliche Komfort- und Wetterfestigkeits- und Platzvorteile gegenüber normalen Bodenzelten oder den Klappdachzelten hat.

LG, Stephan

Stephan #360950 10/11/2009 16:28
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Nachteil der Hartschalen-Dachzelte ist halt der größere Platzbedarf auf dem Dachträger (Mind. 2 Meter Länge gegenüber 1,3 Meter beim Klappzelt), dafür ist beim Hartschalendachzelt die Aerodynamik deutlich besser (Spritverbrauch und Endgeschwindigkeit).


--
Signatur? Ach wie gut, dass niemand weiss...
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Ein berechtigter Einwand, ich bin allerdings eh kein Freund von allzu großen Dachlasten, das Dachzelt alleine genügt mir da schon. Auf nem 110er müssten allerdings trotzdem noch 2 Zargeskisten davor oder besser dahinter quer Platz finden. Hier mal ein Bild zur Beurteilung.

Um was führ ein Träger-Fahrzeug handelt es sich eigentlich?

[Linked Image von up.picr.de]

Gisli #361078 10/11/2009 20:33
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Original geschrieben von Gisli
1 min. aufbau, 3 min. abbau. ich hab keine ahnung was du für ein dachzelt hast....

Ja da sind sie wieder, die ruckzuck-Dachzeltaufbauer. Wie bei den Vorführungen auf den Messen...

Bei einem Dachzelt mit Hartschale ala Maggiolina sind 1..3 Minuten real.
Aber weiter oben war der Wunsch nach einem Dachzelt mit Vorzelt bis zum Boden geäußert! Also ähnlich dem linken Zelt aus dem Bild http://www.4x4club-leipzig.de/pics/tunesien2000/2.html .

Folgende Arbeiten:
"Der normale Ablauf des Aufbaus ist so: Zurrgurte, Strapsgurte o.ä. der Plane lösen, auf ein Rad klettern und Plane herunter ziehen, Plane ordentlich zusammenlegen und unters Auto verstauen, besser in einen vorderen Fußraum verstauen, Leiter ausziehen oder einhaken, Bodenplatte umlegen, Leiter auf notwendige Länge einstellen, notfalls unterfüttern, hochklettern und Schlafsäcke richten, Mückenschutz zuziehen. Seitenwände ausrollen, Reißverschlüsse zuziehen, untere Ränder vom Vorzelt eingraben oder andersweitig sichern, bei Wind Häringe o.ä. einschlagen und Zelt abspannen.
Manche haben noch eine zweite Plane unter der großen Plane und darin die Campingmöbel verstaut. Das muß dann auch noch alles ausgepackt werden.
"
in 1...3 Minuten schaffen zu wollen, halte ich aus praktischen Erfahrungen für unrealistisch.

Gruß

Rocky


Zuletzt bearbeitet von Rocky; 10/11/2009 20:45.

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