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#434205 11/01/2011 15:00
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lralfi Offline OP
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Hallo,

vielleicht weiß hier jemand mehr dazu ? Ich interessiere mich schon länger für die Bremachs, allerdings waren alle (eine Ausnahme), die ich bisher in Natura gesehen habe (es waren nicht so viele) als Ausfall auf nem Hänger oder Abschlepper unterwegs.
So auch am letzten Wochenende, ein nagelneuer, richtig schicker silbergrauer mit Wohnkabine/Hubdach kam in Tunis auf dem Abschlepper an, das Auto war äusserlich wie neu, also nach Hardcore Offroad sah das nicht aus, er wurde dann in Genua verladen und mich würde mal interessieren, was das Problem war. Das war keine verschraubte Bastelbude, sah nach einem Christ Koffer aus ? Alles sehr gut in Schuss, wie gesagt nagelneu.
So richtig zuverlässig sind sie nach meinen Erfahrungen nicht, diese sind zugegebenermaßen eher beschränkt ;-). Es gibt in dieser Größenklasse einfach wenig Alternativen.

Gruß

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Tja Iralfi,

und ich kann von meinem Bremach Extreme nur wirklich gutes schreiben.

Meiner hat jetzt 64.000 km runter, und ich habe als einzigen Defekt einen Schalter von den elektrischen Fensterhebern zu bemängeln. Sonst nix. Ach ja, und einen Kühlwaser-Ausgleichbehälter, da habe ich beim Einsatz von grober Gewalt, ausversehen die Halterung abgebrochen, als ich ganz was anderes im Motorraum gemacht habe, und ich abgerutscht bin. whistle2

Ich habe über 20 Jahre diverse Land-Rover als Alltagsautos gefahren. Beide Fahrzeugtypen wurden von mir immer aufwendig gewartet. Ich setze beide Fahrzeugtypen gleichwertig ein.
Beim meinen Serie- und Defender Fahrzeugen, habe ich trotz guter Wartung, immer wieder diverse Teile in den Jahren wechseln müssen. Kreuzgelenke, Wedis und so weiter...

Den Bremach fahre ich einfach nur, ohne Reparaturen.

Wenn Du "defekte" Fahrzeuge auf einem Schlepper gesehen hast, waren da nie die dazugehörigen Leute dabei? Ansonsten hättest Du ja mal fragen können.
Vielleicht war der Bremach ja auch gar nicht defekt. Sondern der Fahrer ist auf der Reise ausgefallen (Krankheit), und keiner konnten den Wagen zurück fahren. Gibt ja mehrere Gründe für ein eventuelles abschleppen lassen.

Gruß vom ziro



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ex Bremach Fahrer
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Hallo,
so eine Beobachtung ist natürlich immer interessant. Wie sich die Neuen so schlagen würde auch mich interessieren. Wer weiß? Irgendwann?
Bei mir sind´s jetzt 120000 km mit meinem extrem 2003 und es gab bisher keinen Defekt, der mich irgendwo aufgehalten hätte. Stoßdämpfer und so verschleißteile halt mal.
Ansonsten Bremach technisch mal ein ausgefallenes Licht (Lichtschalter kaputt) und ein Fensterheber (Schalter). Aber auch da konnte ich einfach die Kontakte Säubern und weiter fahren. Wechsel dann später. Also wirklich keine Ausfälle außer:
Zahnriemensprung! Aber auch da konnte Bremach nix für! Der griechische Mechaniker hat mir den Riemen einfach viel zu locker eingebaut. Da musste er irgendwann halt mal springen.
Gruß,
Stephan

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Hallo Iralfi,

ich peitsche meinen ausnahmslos durch die afrikanische Pampa!

Und das sind dann nicht nur Dünenfahrten sondern "Mörderpisten", bislang keinen Ausfall und auch der Motor schluckt den Schwefel der mit Diesel angerreichert ist wie nix grin

Einziger Ausfall die Batteriehalterung, ist aber mein Verschulden, hab eine 120 A/h verbaut die wohl ein paar Gramm zu schwer war auf den Wellblechpisten Sambias.

Grüsse Kurt

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Im Schwitzkasten
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Interessant. War das ein T-Rex? Christ baut keine Koffer, der Aufbau muss woanders her sein.

Ja nun, der Anblick eines Bremach am Abschleppwagen ist mir selbst ja nicht ganz fremd:

[Linked Image von timeout.watchprosite.com]

Da war es ein mit weniger als 40.000 km defektes Zündschloss. Okay, in der Wüste hätte ich dieses schlicht und ergreifend kurzgeschlossen, oder besser: jemand hätte es getan, der Ahnung hat von Autos. Ich bin nicht so verrückt, ganz allein in die Wüste zu fahren.

Und der ebenfalls schon hier angesprochene Lichtschalter brannte durch.

Ach ja, den Tank habe ich auch leergefahren. Aber ob das jetzt ein Fehler des Autos ist?

Marcus


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Ich wollte eigentlich nur wissen, ob jemand etwas darüber weiß, gerade häufig sieht man die Fahrzeuge ja nicht. Der Fahrer war dabei, aber ich war bereits auf der Fähre als das Fahrzeug angeliefert wurde.
In Genua hatte ich dann zu tun, aus der Fähre zu kommen, habe aber gesehen, dass er von einem weißen Schweizer LR110 rausgeschleppt und wieder auf nen Abschlepper verladen wurde.
Hab auch ein Foto, aber das stelle ich hier nicht rein, da ich nicht weiß, ob es dem Besitzer recht ist.

Das Fahrzeug sah nagelneu aus, silbergrau metallic, kein Doka, mit Box, die Campbox hat einen vermutlich hydraulischen Hubmechanismus, der das Dach im Stand auf Stehhöhe hebt. Hab das Auto schon auf der Hinfahrt in Genua gesehen. Sehr neu, alles perfekt, sah teuer und edel aus....... Es war ein T-Rex. Box von Christ ? War eine Annahme, weil ein paar Aufkleber dran waren.

so eine könnte es gewesen sein, allerdings glatt nicht Käsereibe.

http://www.expedition-cabin.de/fileadmin/Redakteure/Galerie/Referenzen/Bremach_2/IMG_1682.jpg

Ich hätte gern ein Fahrzeug in dieser Größe, da gibt es nicht soviel auf dem Markt, aber für ein Experiment ist mir das Ding zu teuer. Der Bremach wäre eine Möglichkeit, aber ich habe sie eben bisher nur auf dem Hänger bewundern können.
Alternative wäre ein Bucher Duro. Die sind zwar genauso selten aber die fahren wengstens wenn ich dabei bin ;-)

Gruß

Zuletzt bearbeitet von lralfi; 11/01/2011 19:38.
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lralfi Offline OP
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Moin,

@Ozy: der einzig fahrende, der mir unterkam, war übrigens Deiner :-) Aber der ist ja schon ein paar Jahre älter.
Was da ausgefallen ist, spielt keine große Rolle, es hat gereicht, um die Kiste lahmzulegen.
Selbst wenn es eine Miniursache ist.....es war ausreichend. Evtl. ein Elektronikproblem von dem ja viele moderneren Fzg geplagt werden und die man mit normalen Mechanikerkenntnissen nicht lösen kann.
Die Möhren bleiben stehen und eigentlich ist nichts kaputt. Das betrifft ja nicht nur Bremach.
Ich bin derzeit mit einem 30 Jahre alten Pinzgauer unterwegs, der hat auch immer mal wieder was, auch nur Kleinigkeiten, er hat auch Durst ;-) aber langfristig suche ich Ersatz, da er irgendwann auf die 50 zugeht.

Gruß

Zuletzt bearbeitet von lralfi; 12/01/2011 07:10.
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Hallo Iralfi
Wir waren auch auf der Fähre Richtung Genua am Samstag.
Der Bremach hatte angeblich einen Schaden am hinteren Differential.
sandige Grüsse
Turi

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Hallo Turi,

hast Du mit den Besitzern gesprochen? Mehr Details bekannt?

Wenn es nur das Diff war, wieso läßt man sich dann abschleppen? Steckachsen raus, Kardanwelle ab, und weiter gehts. hihihi

Na ja, ich war nicht dabei. Alles Spekulation. Oder der Beitzer einfach mal wieder ein Zahnarzt...

Gruß vom ziro


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@ziro

Was soll das den nun wieder heißen ??

vielleicht gibt es manchmal noch andere Gründe ausser einem defekten Diff warum man den Adac bemüht....

Bitte immer erst die Details mal hinterfragen!!!!!

Ach ja und auf den letzten 27 Reisejahren habe ich bisher jedes Auto wieder bis vor die Haustür
gebracht.................bis auf letztes Jahr

grüsse stephan

Zuletzt bearbeitet von aluwomo; 12/01/2011 17:56.
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eben deshalb frage ich ja ;-) es war, wenn es die Bremach-Fraktion beruhigt noch einer mittels untergestelltem Transporter "höhergelegt", ein Dodge RAM.

@turi: seid Ihr gut heimgekommen? Das Entladen lief ja sehr schleppend, langsam ist die Abfertigung in Tunis besser als in Genua. Ich war der mit dem gelben Pinzgauer ;-), da war nur einer, im Gegensatz zum Totalverlust bei Bremach und Dodge, sind also alle Pinzgauer ohne Probs heimgekommen.

Ein paar sehr zerbeulte Landies waren wieder dabei, sah nach etwas zu viel Speed auf der Piste aus, aber die waren mit Klebeband geflickt und bewegten sich noch selbständig.

Ich finde übrigens nicht, dass ein Diffschaden eine Kleinigkeit ist (nur), schon gar nicht bei einem Neufahrzeug, aber das ist ja nicht bestätigt. Klar geht es weiter, aber nicht im Sand. Zumindest nicht wirklich.

Gruß

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Hallo Iralfi
Wir hatten die Poleposition, waren als 3. Fahrzeug raus, dann als 1. durch den Zoll in Genua.
Wir, die mit dem Massif mit Aufbau.

[Linked Image von fotos-hochladen.net]

[Linked Image von fotos-hochladen.net]


sandige Grüsse
Turi

Zuletzt bearbeitet von Ozymandias; 12/01/2011 20:21. Grund: Man kann seine Beiträge auch editieren - Gruss Ozy
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@ jürgen: Da ist er nicht dabei....

@ turi: Ok alles klar, wir waren in Nabeul 10m neben Euch ! ;-)

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So isses ...... Ich hab ja geschrieben, dass der Bremach äusserlich völlig unbeschädigt war, und bereits auf dem Transporter in den Hafen gebracht wurde. An der Kiste war kein Kratzer. Das müssen "innere Verletzungen" gewesen sein......vielleicht Elektronikstress, aber wie gesagt, ich weiß es eben nicht, deshalb frag ich ja. Er hatte etwas Sand um den Einfüllstutzen am Tank, also offensichtlich ist er zumindest weiter im Süden gewesen? Nach Hardcore Dünen sah das allerdings nicht aus.

Turi hat es ja bestätigt, er hat ihn auch gesehen. Kennzeichen hab ich nicht, würde es hier auch nicht veröffentlichen.


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Hallo Markus
"Vorher sind Spekulationen m.E. sinnlos."
Die sind eigentlich fast immer sinnlos, genauso wie sich Gedanken zu machen über ein liegengebliebenes Fahrzeug, weil es eh immer anders kommt als man denkt.
Dem einen zerbröselt das Diff. und das wars dann schon, es gibt vielleicht nie wieder den gleichen Schaden an einem vergleichbaren Fahrzeug.
Wir hatten vor 2 Jahren Jahren einen Iveco mit 2,8 l Motor dabei, dem hat es im 4. Zylinder ein Loch in den Kolbenboden gebrannt, Fahrzeugtypisch??
So ist es mit allen Schäden.
Es gibt Fahrer die zerbröseln ständig Halbwellen und Kreuzgelenke.
Ich hatte noch nie so einen Schaden.
Wenn ich die Lastwechselgeräusche an meinem Massif höre wird mir manchmal fast schlecht.
Es wäre eine Kleinigkeit diverses zu zerstören mit einem, sagen wir mal, speziellen Gaspedalumgang.
470 Nm bringen fast alles klein, vor allen Dingen eine Landrover Vorderachse.
sandige Grüsse
Turi

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Turi, da bin ich 100% d'accord.


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Wenn man in die Dünen fährt kann mal was kaput gehen.

Bei nem 4.5 Tonner der in der Gruppe mit deutlich leichteren Fahrzeugen fährt sowieso.

War schon immer so und wird immer so bleiben.

Pech, das war ein Einzelfall, kann passieren!


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Da hast Du recht, wenn Du sagst, dass in den Dünen etwas verrecken kann..... Aber was hat das damit zu tun, ob leichtere Fahrzeuge in einer Gruppe sind ?????

Er sah auch nicht aus, als hätte er eine exzessive Dünentour hinter sich. Warum ich überhaupt gefragt hab, ist deshalb: Ich bin mir eben nicht sicher, ob ich soviel Geld für ein modernes Fahrzeug ausgeben soll, wenn es evtl. durch die Elektronik oder die komplexe Technik konstruktionsbedingte Probleme in sich trägt, die ein Fahrzeug früherer Generationen nicht hat, das zudem deutlich günstiger zu kriegen ist.

Der Bremach ist aufgrund seiner Größe interessant, in dieser Klasse gibt es eben nicht viel. Ich erwarte ein extrem solides, robustes Fahrzeug, das Geländeeinsatz, da will ich hin, eben nicht nur durch Zufall übersteht.

Wenn ich mal ein wenig abseits der Strasse fahren will, dann gibt es besser geeignete Fahrzeuge, die viel komfortabler und billiger dazu sind.


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Original geschrieben von lralfi
Da hast Du recht, wenn Du sagst, dass in den Dünen etwas verrecken kann..... Aber was hat das damit zu tun, ob leichtere Fahrzeuge in einer Gruppe sind ?????

Sehr viel. Ich kenne jetzt den Pinz nciht so gut, aber ich kann mir vorstellen, dass es schon einen großen Unterschied macht, ob man mit diesem oder einem "normalen" Geländewagen fährt. Beim Bremach ist das noch viel deutlicher der Fall. Ich musste mich komplett umgewöhnen, auch, was die Fahrweise betrifft.

Beim Bremach arbeitet viel mehr Masse, das beeinflusst die Fahrweise. Ich erinnere mich an meine erste LKW-Fahrstunde. Dabei fuhr ich mit dem DAF XF vom Hof, mit Hurra durch ein großes Schlagloch samt Pfütze, und der Fahrlehrer schimpfte sofort, das dürfe ich nicht so machen. Ich: "Ich fahr 'nen alten Geländewagen, da bin ich das gewöhnt", darauf er: "Ich auch, aber beim LKW geht das nicht, weil es schon beim kleinen Stauchen in ein Schlagloch viel mehr an Masse bewegt als beim PKW."

Das fand ich dann selber heraus, schon am Bremach. Dine, die ich mit dem Nissan mache, und gar nicht darüber nachgedacht habe, sind beim Bremach einfach anders anzugehen: ich spreche mal nur beispielsweise vom Schalten unter Last, Wellblechpisten, Lastwechsel, und so weiter.

Wenn man eine - geführte - Gruppe von "normalen" Geländewagen als einziger LKW begleitet, noch dazu mit wenig eigener Routine, so ist man versucht, es in allem diesen gleichzutun. Da fährt man immer dieselbe Spur durch die Dünen, dasselbe Tempo übers Wellblech, etc. Zuweilen ist man sogar versucht, immer besser zu sein als die anderen, man hat ja einen "Großen", mit entsprechendem Nimbus der Unbesiegbarkeit. Da vergisst man schon manchmal die anderen Übersetzungsverhältnisse, und bleibt in zu kleinem Gang zu stark am Gas, bis es irgendwas zerlegt (hat jetzt ncihts mit dem konkreten Fall zu tun, sondern ist nur eine allgemeine Beobachtung).

Oft vergisst man den eigentlichen Zweck unserer Autos: Sie sollen eine bestimmte Ladung zuverlässig auch über unwegsames Terrain an ihr Ziel bringen. Wenn am Abend die "Kleinen" anfangen, Boxen rauszuräumen, zelte aufzustellen, in hockender Haltung über wackelige Gaskocher gebeugt ihr Mahl zubereiten, dann zeigt sich, dass ein Mobil wie Bremach und Co. eben "Zimmer, Küche, Kabinett" transportieren, und genau dafür ihre Konstruktion haben.

Wenn Du mit einem überladenen Buschtaxi eine Wüstentour mitmachst, bei der sonst lauter kleine, leichte Schlesser-Buggies teilnehmen, wirst Du mit Deinem Dickschiff auch keine Chancen haben, mitzukommen. Wenn Du es trotzdem versuchst, ist ein Schaden schon vorprogrammiert.

Marcus


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Hallo zusammen
Schaut mal unter ATW.CH, dort findet ihr den Iveco wieder.
Der war mit einer Gruppe am SEE.
sandige Grüsse
Turi

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Hallo Marcus

Danke, genau so hab ich das gemeint.

Grüsse

Harry


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Ich weiß, meine Schlussfolgerung ist gewagt, aber die Untertitel zu den Bildern, die turi da gefunden hat, deuten schon auf ebendiese Gruppendynamik hin, die ich angespochen habe. Ich hätte das früher sicher nicht so gedacht, aber wenn ich in einer Gruppe fahre, dann würde ich doch darauf achten, dass noch mindestens ein, zwei andere LKWs dabei sind - das gilt auch für den Aspekt einer nötigen Bergung: Einen Viereinhalbtonner oder gar größer mit PKWs aus den Dünen schleppen zu wollen, ist ein Ding der Unmöglichkeit, risikiert zumindest noch das Material der anderen. Im Falle eines Falles hätte ich schon ein besseres Gefühl, wenn mich ein MAN oder Rundhauber an den Haken nimmt.

Marcus


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Ok, so war das gemeint. Naja, aber das führt nicht zwangsläufig zu Schäden, jedenfalls nicht am Pinz.
Sicher ist der völlig anders zu fahren, man braucht so gut wie nie Schwung, es ist eher schonender für das Fahrzeug, Langsamer bin ich nicht, wir sind immer mit "normalen" GW unterwegs, meist LR oder Toyos, bei denen kracht es viel heftiger.
Was sehr auffällt, ist, dass ich eine völlig andere Linie fahre, viel direkter, naja der Pinz säuft auch mehr, da ist jeder meter Umweg bares Geld :-)
Bisher sind bei uns immer nur die kleineren Geländewagen kaputt gegangen. Die werden meist viel näher am Limit bewegt, oft sind sie überladen, wogegen LKW da eher ordentlich Luft zum Maximalgewicht haben.
Wenn ein LKW nicht gerade extrem untermotorisiert ist wie die Rundhauber, sehe ich eher Vorteile beim LKW, insofern verstehe ich das Argument nicht.

Turi hat recht, genau das ist er. Aber trotzdem überzeugt mich das Gewichtsargument so nicht. So eine Riesentruppe ist eh nicht schnell unterwegs, die Toyos sind auch nicht gerade Leichtgewichte, vor allem die mit den Wohnkabinen dürften einiges zu schleppen haben.

Immerhin ein Anhaltspunkt, danke ! das ist ein Anfang !!

Warum redet man hier immer von 4,5 tonnen, hab gerade mal geschaut, Leergewicht sind 2430 bzw 2530 kg. vermutlich incl. Pritsche, die wiegt sicher 350-400kg. Wo kommen die 2 bis 2,5 tonnen zusätzlich her ?

Gruß

Zuletzt bearbeitet von lralfi; 19/01/2011 14:18.
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Der hat den langen Radstand, automatisches Getriebe, die grossen Tanks links und rechts, nen langer Aufbau mit Hubmechanismus, ordentlich Zeugs drinnen usw.

Ich denke das Gewicht stimmt.


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Also ich seh das so:

Der TRex hat 2x Starrachsen an Blattfedern, einen kraftvollen Motor, einen stabilen Rahmen,
2x Differetialsperren, ist ca gleich lang wie ein Toyo oder Defender
und wiegt lediglich 350 kg mehr als ein HZJ, 255/100er bekommst auch auf den HZJ, lediglich der Radstand ist etwas länger und wir sitzen halt halb auf dem Motor, wodurch
das LKW-Feeling Zustande kommt.

Ich mute meinem neuen alten Herrn (turbodaily) einiges zu und er schlägt sich wacker und lässt die "kleineren" Fahrzeuge auf Islands Sandflächen auch gerne hinter sich bei manchen
ist dann nach ein Paar Tagen Hochland einiges defekt oder losgerüttelt, was bei mir bisher noch nicht der Fall war.

Mit dem Pinz bist natürlich auf der Piste der König mein Pinzgauer hat zwar nur 2 Achsen, im Gegensatz zu Iralfis 3 Achser, aber die Pendelachsen sind auf der Piste einfach genial.

Was die Übersetzungsverhältnisse anbelangt kann ich beim "Grossen" der für eine Vmax von 110 ausgelegt ist eher in einen niedrigeren Gang schalten wodurch das Fahrzeug meiner Meinung nach aber stärker belastet wird als wenn ich hochtourig (noch im grünen Bereich) unterwegs bin und ein Auge auf die Anzeigen habe. Der TREX kann mit einem Splitgetriebe ausgestattet werden (fehlt ja nur die Betätigung?) wodurch man noch schonender unterwegs sein kann.


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Hallo Gemeinde
Wer schon mal zum See rausgefahren ist, der kennt die Tücken, da lässt sich die eine oder andere Düne nur mit Schwung befahren, Sprünge sind nicht ausgeschlossen.
Wenn jemand dann zB. die Routine oder der feine Gasfuss in den Dünen fehlt sind Schäden nicht ausgeschlossen.
Wir hatten vor 2 Jahren dort unten einen Toyota mit Diff. Schaden, einen Iveco mit Motorschaden.
Wer glaubt auch nur einen Toyota oder Landy mit einem vergleichbaren Fahrzeug dort rausschleppen kann, der irrt sich.
Vielleicht hat der Bremach einfach nur Pech gehabt, sollte es ja auch geben.
Und mit einem LKW mit 130 PS, ausser evtl. mit dem Unimog fährt meiner Meinung nach keiner zum See.
Zumindest nicht von Norden her.
Hier noch ein paar Müsterchen von unserer Reise im 09.
Da hatte ich noch den Toyota.

Zuletzt bearbeitet von turi; 19/01/2011 17:44. Grund: Fotos hochladen fehlgeschlagen
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Hallo Turi, Du hast im Wüstenschiff ja auch im entsprechenden Faden geschrieben, müsstest also gelesen haben, dass LKWs durchaus auch zum See gefahren sind, und zwar die alten, schweren Dinger,Rundhauber, Magirus etc. Es wird natürlich schwierig sein, wie ein guter Teil Tunesiens mit seinen kurzen Stuckeldünen ohnehin schon mit dem PKW wenig Spaß machen, geschweige denn mit einem LKW und langem Radstand, der praktisch vorne und hinten gleichzeitig an dünenhängen ansteht und nciht Schwung holen kann.

Gundsätzlich, und das hat nun gar nichts mehr mit dem Ursprungsfaden zu tun, ist das Fahren in großen Gruppen - gerade für Anfänger - ohnehin so ziemlich das Schlimmste, was man machen kann, vielleicht noch schlimmer als alleine unterwegs zu sein. Die Grupee als Ganzes mag vielleicht nicht schnell unterwegs sein, aber sie ist enorm auseinandergezogen.

Vorne wird gestoppt, Fotostopp vielleicht, oder weil man über Funk gehört hat, dass "hinten" wieder einer hängt. So nach und nach trudeln die anderen ein, das kann mehrere Minuten dauern, vielleicht gar eine Viertelstunde. Die ersten langweilen sich schon, wollen weiter. jetzt kommen dann - mit hängender Zunge - die Nachzügler. Die fahren ja nciht hinten, weil es in der Staubfahne der anderen so schön ist, sondern weil sie nicht anders können. Und bevor sie Zeit haben, Luft zu schnappen, sausen die Erstangekommenen schon wieder ungeduldig los. Das wiederholt sich ein Dutzend Mal am Tag, tagelang.

Wer ein bisschen ungeschickter ist und sich öfter mal festfährt, kriegt die ganze Ladung Gruppendynamik ab: "Schon wieder der!" "Immer wieder der!" "Superkiste unterm Hintern, und kann nicht fahren!" - Ergebnis: Derjenige lernt erst recht nicht, richtig zu fahren, bleibt immer öfter hinterher, und wird irgendwann mal massive Fahrfehler begehen bzw. Risiken auf sich nehmen, nur, um nicht immer der letzte zu sein.

Je größer die Gruppe, umso sicherer ist es, dass genau das passiert.

Marcus


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Hallo Marcus
Zum See von Norden her,hab noch keinen gesehen der's geschafft hat.
Vom Camp Smela aus möglich.
Ich fahre bewusst nur noch mit 2-3 Fahrzeugen, wenn möglich.
Hatte dieses Mal auch nur meinen Freund mit eigenem Fahrzeug dabei, das ist optimal.
Alleine ist vielfach mühsam, man hat kein Fahrzeug zum die Winde befestigen, ist man viel mehr am schaufeln.
Wir sind aber am liebsten auch nur mit einem Fahrzeug unterwegs, dann muss man die Route dementsprechend wählen und zur Sicherheit ein Satelitentelefon dabei haben.
In Tunesien nicht so gravierend, da die Distanzen nicht so gross sind, in Algerien oder Libyen problematisch, da spielt man, ohne Satelitentelefon, mit seinem Leben.
Wer ist schon gefeit von den technischen Defekten?
Siehe Bremach um zum Ursprungsfaden zurückzukehren.
sandige Grüsse
Turi

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Original geschrieben von Ar Gwenn
Original geschrieben von lralfi
Da hast Du recht, wenn Du sagst, dass in den Dünen etwas verrecken kann..... Aber was hat das damit zu tun, ob leichtere Fahrzeuge in einer Gruppe sind ?????

Sehr viel. Ich kenne jetzt den Pinz nciht so gut, aber ich kann mir vorstellen, dass es schon einen großen Unterschied macht, ob man mit diesem oder einem "normalen" Geländewagen fährt. Beim Bremach ist das noch viel deutlicher der Fall. Ich musste mich komplett umgewöhnen, auch, was die Fahrweise betrifft.

Beim Bremach arbeitet viel mehr Masse, das beeinflusst die Fahrweise. Ich erinnere mich an meine erste LKW-Fahrstunde. Dabei fuhr ich mit dem DAF XF vom Hof, mit Hurra durch ein großes Schlagloch samt Pfütze, und der Fahrlehrer schimpfte sofort, das dürfe ich nicht so machen. Ich: "Ich fahr 'nen alten Geländewagen, da bin ich das gewöhnt", darauf er: "Ich auch, aber beim LKW geht das nicht, weil es schon beim kleinen Stauchen in ein Schlagloch viel mehr an Masse bewegt als beim PKW."

Das fand ich dann selber heraus, schon am Bremach. Dine, die ich mit dem Nissan mache, und gar nicht darüber nachgedacht habe, sind beim Bremach einfach anders anzugehen: ich spreche mal nur beispielsweise vom Schalten unter Last, Wellblechpisten, Lastwechsel, und so weiter.

Wenn man eine - geführte - Gruppe von "normalen" Geländewagen als einziger LKW begleitet, noch dazu mit wenig eigener Routine, so ist man versucht, es in allem diesen gleichzutun. Da fährt man immer dieselbe Spur durch die Dünen, dasselbe Tempo übers Wellblech, etc. Zuweilen ist man sogar versucht, immer besser zu sein als die anderen, man hat ja einen "Großen", mit entsprechendem Nimbus der Unbesiegbarkeit. Da vergisst man schon manchmal die anderen Übersetzungsverhältnisse, und bleibt in zu kleinem Gang zu stark am Gas, bis es irgendwas zerlegt (hat jetzt ncihts mit dem konkreten Fall zu tun, sondern ist nur eine allgemeine Beobachtung).

Oft vergisst man den eigentlichen Zweck unserer Autos: Sie sollen eine bestimmte Ladung zuverlässig auch über unwegsames Terrain an ihr Ziel bringen. Wenn am Abend die "Kleinen" anfangen, Boxen rauszuräumen, zelte aufzustellen, in hockender Haltung über wackelige Gaskocher gebeugt ihr Mahl zubereiten, dann zeigt sich, dass ein Mobil wie Bremach und Co. eben "Zimmer, Küche, Kabinett" transportieren, und genau dafür ihre Konstruktion haben.

Wenn Du mit einem überladenen Buschtaxi eine Wüstentour mitmachst, bei der sonst lauter kleine, leichte Schlesser-Buggies teilnehmen, wirst Du mit Deinem Dickschiff auch keine Chancen haben, mitzukommen. Wenn Du es trotzdem versuchst, ist ein Schaden schon vorprogrammiert.

Marcus


Dieses Argument kann ich als Bremachfahrer nicht so ganz nachvollziehen. Gerade mit dem Bremach bin ich bisher im Gelände schneller unterwegs als mit meinem Landy damals. Gut von der Sitzposition her deutliches Lkw feeeling aber das Fahrverhalten lässt dich mit den GW´s gemütlich mitfahren.
Aber das muss man selbst probieren. Ich hatte auch bei schnelleren Geländepassagen niie den Eindruck, dass der Bremach technisch überlastet werden könnte.
Aber das ist ja nun alles an der Ausgangsfrage vorbei... und da gilt für mich nur: warten bis jemand wirklich etwas weiß... Die Elektronikfrage ist auch für mich interesant. Was bringt T-Rex wirklich zum stehen?... Alles andere ist doch nur spekulation...
gruß,
Stephan

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Original geschrieben von Ar Gwenn
Beim Bremach arbeitet viel mehr Masse, das beeinflusst die Fahrweise. Ich erinnere mich an meine erste LKW-Fahrstunde. Dabei fuhr ich mit dem DAF XF vom Hof, mit Hurra durch ein großes Schlagloch samt Pfütze, und der Fahrlehrer schimpfte sofort, das dürfe ich nicht so machen. Ich: "Ich fahr 'nen alten Geländewagen, da bin ich das gewöhnt", darauf er: "Ich auch, aber beim LKW geht das nicht, weil es schon beim kleinen Stauchen in ein Schlagloch viel mehr an Masse bewegt als beim PKW."

Das fand ich dann selber heraus, schon am Bremach. Dine, die ich mit dem Nissan mache, und gar nicht darüber nachgedacht habe, sind beim Bremach einfach anders anzugehen: ich spreche mal nur beispielsweise vom Schalten unter Last, Wellblechpisten, Lastwechsel, und so weiter.


Marcus


O.k. darüber brauch man nicht zu diskutieren das ein kleinwenig mehr masse bewegt wird aber was schon zu beobachten bzw. zu diskutieren ist, was denn die bewegte masse aushält. sitze ja selbst den ganzen tag auf´en bock und klar spürt man schlaglöcher ganz anders als im GW ich denke dazu nur, die dinger sind ja schließlich auch dafür ausgelegt einiges mehr wegzustecken als GW und co. auch klar ist das egal mit welchem fahrzeug man gewichtsmäßig über seiner bestimmung unterwegs ist, man sich keine illusionen über die haltbarkeit zu machen brauch und wenn man kein indiviuelles gefühl für ein gefährt entwickelt muss man sich nicht über kapitale schäden wundern.
meines erachtens sollte man sich keine großen gedanken machen müssen wenn man mit einem fahrzeug in der hier diskutierten klasse wie z.B. t-rex unterwegs ist solange man mit dem, wie schon oft genannten gewicht von ca. 4,2-4,5t bei einem 6t fahrgestell unterwegs ist.
sicher werde auch ich mich noch in zukunft in so einigen situationen umstellen müssen wenns mit unserm erst mal´s los geht. es ist eben kein 90er defender.

gruß jan


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Hier noch die Bilder die nicht geladen werden konnten.
Bei den Höckern kann schon einmal was in die Brüche gehen,die Anstiege sind nicht ohne und die Landungen nicht immer weich.

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so sehe ich das auch, wir waren schon am See von Norden auch mit LKW, nicht gerade übermotorisierte Geräte. Es dauert mit den Kisten manchmal etwas länger, dem Pinzi können sie nicht folgen, man sucht für die Dicken länger nach der Idealen Linie, aber es geht.

Mit dem Pinz fahre ich zum See ohne einmal zu stecken.....dazu ist er zu schwach ;-)

Ist ein Witz, zu schwach ist er nicht, er gräbt sich eben nicht blitzartig mit um 90 Grad verdrehten Achsen ein wie die LR das gern tun und liegt dann auf dem Boden, es geht viel langsamer und mit etwas Hirn hört man auf, wenn es nur noch nach unten geht, alle Sperren rein und rückwärts raus, das geht fast immer.
Das sollte mit dem Bremach ähnlich funktionieren. Auch die LKW-Sitzposition ist eher ein Vorteil, man sieht nämlich etwas von dem Gelände vor dem Auto, während der GW Fahrer die meiste Zeit seine Motorhaube oder sein Reserverad betrachtet und dann Surprise, surprise, wenn es abwärts geht. ;-)

Wenn jemand natürlich hirnlos auf die Kiste einprügelt, dann kriegt man alles kaputt. Die Gruppendynamik spielt sicher eine große Rolle, hab da auch schon krasse Sachen gesehen.

Dass der Bremach oder der Pinz langsamer als ein GW in den Dünen ist, halte ich ebenfalls für ein Gerücht.

@turi: Schöne Fotos !! ;-) Genau solche Sprünge wie auf Deinen Bildern zu sehen, dass die Vorderachse abhebt passieren eben beim Pinz so gut wie nie, ich denke, beim Bremach ist es ähnlich. Zu meinen LR und Toyozeiten war das normal, Schwung, Räder in der Luft...Einschlag, Karbunkel....Mist, nächste Düne lieber etwas vorsichtiger, weniger Schwung, kein Sprung, dafür sitzt man obendrauf alle Räder in der Luft ;-( nichts geht mehr. Das passierte beim 110 und Toyo regelmäßig, beim 130er doppelt so oft. Die mechanischen Geräusche, besonders beim LR taten schon weh. Das geht mit schwererem Gerät viel geschmeidiger und ohne Luftfahrten ab.

Der Nordeinstieg zum See ist schon speziell, wir sind auch mit LR schon einfach hingefahren und am nächsten Tag zurück ohne das geringste Problem und ein anderes Mal nach drei Kilometern umgedreht, weil gar nix ging. Das Wetter, der Sand, die Lage der Dünen spielt hier eine entscheidende Rolle.

Zuletzt bearbeitet von lralfi; 19/01/2011 21:03.
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Hallo Iralfi,
auch ich (pinzimanfred) hatte mal einen gelben 6x6 Rheinbraun Pinzi mit 4,5to Zulassung. Ein geniales Auto, meine Frau träumt heute noch von dem Komfort im Gelände. Ich war mehrmals mit ihm in Libyen, Tunesien und grosse Runde durch Algerien. Immer wenn ich vorne oder alleine fuhr, war es gemütliches fahren. In Gruppen hatte ich immer Probleme mit dem Anschluss, 100PS bei 4,5to bei dem nicht vorhandenen Drehmoment waren auf fester Strasse oder Piste zu wenig. In den Dünen fühlte ich mich nicht benachteiligt, ich suchte im Normalfall meinen Weg pinzigerecht.
Nun bin ich beim Bremach gelandet. Leider haben vor allem elektronische Probleme mit der Folge "Notlauf" ein bisheriges Fahren im Sand verhindert. Ich vermute, das ist auch der Ausfall des "Tunesienfahrers". Ich hoffe, daß nun alle elektronischen Helferlein, vor allem diejenigen im Abgasstrang ausgetauscht sind und ich die nächste Reise vernünftig wieder heimkomme, und diesmal sagen kann "es hat garnichts aufgeleuchtet".
Zum Gewicht -siehe meinen Beitrag "wieder ein neuer T-rex mit Kabine". Für Fahrten im täglichen Gebrauch und anderen Reifen (man muss schon jedes Gramm ausnützen) ohne Wasser und leerem Zusatztank komme ich auch auf 3,5to, aber die zusätzliche Flasche Bier wird schon kritisch. Daher Auflastung auf die ursprünglich eingetragenen 4,3to. Für mich bisheriger Nachteil nur die GO-Box in Austria. (Alles andere ignoriere ich(

Gruß Manfred

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Hallo Manfred
Das mit den elektronischen Helferlein ist so eine Sache.
Mein Motor im Massif hat die gleiche Steuerung wie die Iveco.
Habe im Sand nur ein Problem, dass von Zeit zu Zeit die EDC Kontrolle aufleuchtet,hat aber im Fahrbetrieb wenig Einfluss.
Beim nächsten Halt Zündung aus, nach 10 sec wieder ein und gut ist, das System justiert sich selbst wieder.
Letztes Jahr in Algerien 4 mal das Problem.
Hatte jetzt in Tunesien das Problem nur noch 1 Mal.
Habe zur Sicherheit einen Wasser und Motorölthermometer montiert.
Das Motoröl bleibt auch nach längeren Sandpassagen unter 100°
Das Wasser wird bis ca. 110° heiss beim Ausgang am Zylinderkopf.
Beim auslesen des Fehlercodes konnten nur Höchstthemperaturen von 103° festgestellt werden.
Das ist laut Iveco Importeur kein Problem.
Die neueren Motoren (F1C) werden mit einem Überdruck im Kühlsystem betrieben.
Was wichtig ist, den Lader mit laufendem Motor langsam abkühlen lassen nach strengeren Passagen.
sandige Grüsse
Turi

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Das Beispiel DAF XF und Schlagloch, ist sofern es sich um ein Straßenfahrgestell handelt, natürlich unpassend, da es sich um ein auf europäischen Fernverkehr optimiertes Vehicel ist. Fahr mal durch das Schlagloch mit einem Gelände Lkw wie einem neuen Tatra oder MAN HX/SX.

Das kann man auch schön an den derzeitigen Schlaglöchern auf den Straßen bei uns im Neckartal/ Odenwald sehen. Wenn ich da mit nem serienmäßigen VW T5 4Motion drüberfahre denkt man das Gebiss fällt raus. Mit Defender, Pinzgauer, Haflinger merkt man das gleiche Schlagloch nur zu 25%. Neulichst hatten wir einen Feuerwehreinsatz und mussten über diese Straße, der neue Kommando Passat hat jetzt eine verbogen Stahlfelge. Das nur als Beispiel, dass heutige Straßenfahrzeuge (wie der DAF XF) kein Maßstab für Geländebetrachtungen sein können.

Wir sind mal mit 2 Pinzgauern einem H? 61 und einem Sauer 6DM (schweizer Militär LKW mit leer 11 Tonnen 4x4) als Team während der Erg Oriental Rally 2007 durch die "weisen" Dünen bei Bir Auoine (die bei dem kleinen Flugfeld südlich von KG) Ich habe meinen 6x6 Pinzgauer nach einem Fahrfehler in einem Trichter versenkt, aus dem ich alleine wahrscheinlich an einem Tag nicht rausgekommen wäre. Dann kam der später gestartete schwere LKW und ohne die Seilwinde und alle zusammengehängte Seile die wir hatten, wäre es sehr schwer geworden, vor allem auch weil von den kleinen Rennautos, darunter der 2. Pinzi keiner in meiner Nähe anhalten konnte. Danach sind wir zusammen weiter durch die Dünen und der 3-4 mal so schwere LKW war im Rennen mindestens genauso schnell wie die 2 Pinzaguer oder der Toyota 61.

In 2010 war ich selbst der Fahrer eines solchen Saurers als offizieller Berge LKW einer Rally mit 11 Tonnen und wir sind durch die weichen Dünen östlich von KG, zusammen mit einem Toyota 105 (orga) und einem Buschtaxi (orga), es war schwer zu fahren, der Sand war weich und es wurde bald dunkel. Der 105er war deutlich schneller als wir, das Buschtaxi war deutlich langsamer. Dabei ist das Fahrwerk dieses LKWs zum schnellen Fahren eigentlich total ungeeignet, da es viel zu wenig Einfederweg hat aber dieser LKW holt im Sand wieder durch die großen Reifen (16R20) und vorallem durch den Wandler und das halbautomatische Getriebe wieder auf. Als ein ausgewachsener Renn Toyota mit Getriebeschaden hintendraufstand, war es vom Fahren in den kleinen Dünen noch besser :-)

Hier noch ein paar Filmchen von den LKWS 2010:
http://www.teamsaurer.com/system/bi...r-libya-rally-raid-in-tunesien-2010.html



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Hi Manfred,

ich erinnere mich, wir haben mal telefoniert !!Ich hoffe, Dir geht es gut ?? Wußte nicht, dass Du auf Bremach gewechselt bist.
Was Du da schreibst, irritiert mich.... Aber ich denke, dass Du hier einer der wenigen bist, die beides kennen. Deinen Diesel mit 4.5t kann man allerdings nicht so einfach mit meinem Benziner 6x6 vergleichen. Ich habe weitgehend auf alles verzichtet, was Höhe und Gewicht bringt, ausserdem ist der Benziner komfortmässig eine andere Nummer... Insofern wäre ein Bremach allein bei Verbrauch und Lautstärke ungesehen ein Vorteil.
Weder im Sand, auf schlechter Piste schon gar nicht, habe ich ein Problem mit anderen GW mitzuhalten. Der 6x6 ist extrem gutmütig und komfortabel, wenn es mit Vollgas über Wellblech oder Schlaglochpisten geht. Ich komme nur nicht hinterher, wenn der Pistenspeed die mögliche Höchstgeschwindigkeit meiner Rakete überschreitet. ;-)
Im Sand geht es problemlos ein LR oder Buschtaxi sehen schlecht aus, wenn der Landy Achssperren hat, dann passt es. 100er Toyos sind leer schneller, aber da muss man dann schon das Material plagen.

Was ich nicht verstehe, ist deine Aussage bezüglich der Zuladung, Flasche Bier usw.

Genau da muss doch der Italiener klar im Vorteil sein ???
Reizt Ihr die Zuladung so aus? Womit eigentlich ? Ich versteh das nicht ? Die nicht genutzte Zuladung ist doch genau das Plus, was ich mir von diesen Klein-LKW verspreche, weil ich nicht dauernd am oder über dem Limit bin ????

Gruß Ralf

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Original geschrieben von lralfi
Hi Manfred,

ich erinnere mich, wir haben mal telefoniert !!Ich hoffe, Dir geht es gut ?? Wußte nicht, dass Du auf Bremach gewechselt bist.
Was Du da schreibst, irritiert mich.... Aber ich denke, dass Du hier einer der wenigen bist, die beides kennen. Deinen Diesel mit 4.5t kann man allerdings nicht so einfach mit meinem Benziner 6x6 vergleichen. Ich habe weitgehend auf alles verzichtet, was Höhe und Gewicht bringt, ausserdem ist der Benziner komfortmässig eine andere Nummer... Insofern wäre ein Bremach allein bei Verbrauch und Lautstärke ungesehen ein Vorteil.
Weder im Sand, auf schlechter Piste schon gar nicht, habe ich ein Problem mit anderen GW mitzuhalten. Der 6x6 ist extrem gutmütig und komfortabel, wenn es mit Vollgas über Wellblech oder Schlaglochpisten geht. Ich komme nur nicht hinterher, wenn der Pistenspeed die mögliche Höchstgeschwindigkeit meiner Rakete überschreitet. ;-)
Im Sand geht es problemlos ein LR oder Buschtaxi sehen schlecht aus, wenn der Landy Achssperren hat, dann passt es. 100er Toyos sind leer schneller, aber da muss man dann schon das Material plagen.

Was ich nicht verstehe, ist deine Aussage bezüglich der Zuladung, Flasche Bier usw.

Genau da muss doch der Italiener klar im Vorteil sein ???
Reizt Ihr die Zuladung so aus? Womit eigentlich ? Ich versteh das nicht ? Die nicht genutzte Zuladung ist doch genau das Plus, was ich mir von diesen Klein-LKW verspreche, weil ich nicht dauernd am oder über dem Limit bin ????


hallo iralfi

hier geht es um die mögliche zuladuung im gesetzlichen sinne 3,5 tonnen ZG = eu konform
und die technische . Meiner ist auf 4,5 t ZG zugelassen und hat wirklich genug Gewichtreserven

viele grüsse

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@Turi:

Nachdem ich am Camping Jasmin deinen etwas ausladenden Aufbau bewundert habe, wieviel wiegt deine Kiste denn eigentlich? (wir waren der weiße 110er neben dem Pinzi..)

Weil >100°C Kühlwassertemp schaffe ich mit meinem TDI nicht, obwohl wir zu viert drin unterwegs sind - das Motörchen muß bei dir wohl doch recht ordentlich schaffen.. wink

LG

Bernd

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Hallo Bernd
Das Motörchen wie Du sagst ist anders ausgelegt als der des TDI, der arbeitet, wie schon gesagt, mit mehr Druck im Kühlsystem, somit kann man mit höherer Wassertemperatur arbeiten.
Das ist so gewollt vom Erfinder, warum auch immer.
Bei 103° setzt der Lüfter ein und binnen kurzer Zeit ist er wieder auf 90°.
Die Öltemperatur stieg bis jetzt nie über 100°, beim Toyota hatte ich bei Volllast bis zu 140°, mess mal die Öltemperatur am 110er, da wirst Du dich wundern.
Arbeiten muss er nicht sonderlich, er gräbt vorher, bevor die Leistung abreisst, bei 225 PS und 470 Nm ab 1250 U/min.
Das ist doch ein Wort, oder nicht?
Allerdings muss man sorgsam mit dem Gaspedal umgehen.
Mein Aufbau wiegt mit Innenausbau ohne Ladung 480 Kg.
Ich habe mit dem Aufbau noch 680 kg Zuladung.
Und von wegen ausladend,das ist eine optisch Täuschung, da er recht kurz ist, vielleicht in der Höhe ein wenig, 2.70 m ( mein HZJ hatte mit Hubdach 2.35 m), hinten überhaupt kein Problem, die Kabine ist 2 Meter lang ohne Alkoven und 1.98 m breit, Mein Rampenwinkel entspricht sicher dem des 110er, mein Toyota hatte mehr Überhang am Heck.
sandige Grüsse
Turi

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Bernd
Apropos 110er, meine Parnterin hat sich gewundert wo die Kids alle schlafen, das ist schon eine Leistung, alle Achtung.
sandige Grüsse
Turi

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Hallo Manfred,

Danke nochmal, dass Du uns damals so schnell mit den Reifenschläuchen für den Pinzaguer aus der Patsche geholfen hast, als es kurzfristig keine zu liefern gab und wir nach Afrika gefahren sind. Ich habe immer noch ein paar von Dir im Keller.

Zu den Elektronikproblemen im Allgemeinen: Die sind bei Kleinserien in letzter Zeit oft aufgetaucht. Frag mal die Straßenbauämter zu den ersten U300 - U500 wie oft die in der Werkstatt waren oder wir haben einen Iveco 14.280 Eurofire, da schafft es der Hersteller auch nicht ein Elektronikproblem zwischen Pumpensteuerung und Motorbremse hin zu bekommen, obwohl Feuerwehrpumpe und Fahrgestell vom gleichen Hersteller sind. Fendt Kommunaltraktoren vor ein paar Jahren, der gleiche Mist. Die neuesten Actrosse (Großserie) sind in der Regel ausgereift: Zitat eines Freundes der bei Mercedes arbeitet: "Der neue Actros kommt nur in die Werkstatt wenn der Fahrer ausversehen eine 2. Musik CD in den Schacht stopft!" :-)

Wie oft fällt denn ein moderner PKW wegen Elektronikproblem aus? - meistens in seiner Lebenszeit gar nicht- höchstens die Batterie ist im Arsch. Ob die allerdings 40 Jahre alt werden wie Iralfis Pinzi ist eine andere Frage.

Wenn wir in Mitteleuropa im Sommer 40° haben, häng mal einen 3,5 Tonnen Anhänger an den Bremach und jage ihn (vorher warm gefahren) einen längeren 12% Berg im Mittelgebirge hoch - wenn er das mehrmals aushält, muss er doch auch in der Wüste gehen? Im Sand kann die Belastung doch auch nicht größer sein? Dieser Test würde Dir ersparen es erst wieder 3.000km vom nächsten Bremach Händler in Afrika zu probieren?

Ein Freund von mir macht Tests/ Abgasabstimmungen mit neuen Geländewagen. Wenn die 3,5 Tonnen anhängen und die Pässe in Spanien hochdonnern geht das Topmodell nach ein paar Minuten in den thermischen Notlauf, also Leistung weg, aber der Notlauf geht auch wieder alleine raus wenn er kälter wird ...



Gruß

Lorenz

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Hallo Lorenz

Zitat
"Wenn wir in Mitteleuropa im Sommer 40° haben, häng mal einen 3,5 Tonnen Anhänger an den Bremach und jage ihn (vorher warm gefahren) einen längeren 12% Berg im Mittelgebirge hoch - wenn er das mehrmals aushält, muss er doch auch in der Wüste gehen?"

Das stimmt so nicht.
Das sind schon andere Belastungen in der Wüste.
Wir waren im April 08 in Libyen (jebel uweinat) an der ägyptisch/sudanesischen Grenze.
Wir fuhren von Kufra aus südlich mit gemessenen Themperaturen von 52 Grad im Schatten , der Sand wird um die Mittagszeit so weich und heiss, da fährst Du mit 30km/h immer unter Vollast
bei meinem Toyota ist die Öltemperatur nicht mehr unter 140° gesunken, bei 12 Liter Ölinhalt, man hat praktisch keinen Fahrtwind mehr und die Kühlluft die der Venti ansaugt wird vom weissen Sand abgestrahlt, hat sicher um die 60°.
Bei meinem Massif kommt der Lüfter, wie gesagt, bei 103°, es vergehen höchstens 20 Sekunden und die Temperatur ist wieder im normalen Bereich, die Öltemperatur bleibt unter dessen immer konstant unter 100° ( Algerien 2010).
sandige Grüsse
Turi

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Hallo Turi, na dann ist dein Aufbau optisch wirklich viel schwerer als real - nur halt recht hoch.

Die Kinder schlafen bei uns unten im Landy auf halber Höhe, die Eltern haben das luftige Doppelbett im 1 Stock smile - vom Platz her kein Problem, nur das Umbauen ist etwas umständlich.

Öltemp: im Sand (im Winter in Tunesien) 90-95°c, allerdings mit Fühler in der Ölwanne gemessen, am Ölfilter dürfte es höher sein..

LG

Bernd

(Äh: 225PS shocked - alle Achtung, wenn du da einen zu schweren Fuß hast gibt´s sicher Kleinholz im Antriebsstrang)

Zuletzt bearbeitet von Bernd_J; 20/01/2011 10:54.
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Hallo Lorenz,

das Elektronic Problem bei meinem Bremach wird jetzt wohl abgestellt sein (?), da neuer Fühler, der alte war definitiv defekt. Bei mir verstärkt sich aber das Notlauf Problem dadurch, daß ich eine Automatik habe. Wenn die Drehzahl auf 2000 fällt, sagt sich die Automatic, "der Kerl will nicht mehr Drehzahl, also kann ich in den 5. Gang schalten" obwohl es 12% bergauf geht, bzw. ich in den Dünen bin. Der besagte Sensor sagt eigentlich nur, daß die gesetzl. vorgeschriebenen Abgaswerte nicht eingehalten sind, und so zwingt einen letztlich der Gesetzgeber in die Werkstatt.
Da ich schon mal aus Südfrankreich mit EDC und teilweise Notlauf, warum nicht dauernd ist ein Rätsel, heimgefahren bin will ich mit einem solchen Fahrzeug nicht in die Dünen, auch nicht in den Erg Chebbi, da das Problem im Atlas wieder aufgetreten ist, am nächsten Morgen aber wieder weg war um nach 14 Tagen in den Alpen wieder aufzutauchen. Rätsel der Elektronic. Vielleicht hatte es mit der Temperatur zu tun.

Zur Temperatur: Erich Christ hat mir den Kühlerventilator zum schalten eingerichtet, d.h. ich werde ihn bergauf einfach zuschalten, da beim Iveco/Bremach/ Massiv die Zuschaltung des Ventilators erst erfolgt, wenn der bereits heiß ist. Ich muß halt Aufpassen bei Wasserdurchfahrten, da ich den Ventilator nicht per Knopfdruck abschalten kann.

Ralf nochmal zum Gewicht: ich habe die Automatik was schon mal gleich mit zusätzlich 235 kg zu Buche schlägt. Es geht nicht um die Zuladung insgesamt, sondern nur um die 3,5to Grenze.


Gruß Manfred.

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Hmm, um den Motor auf Drehzahl zu halten, müßte doch der Gang gesperrt
werden können, sodaß das Getriebe ebend nicht hoch schaltet.

GRuß aus Berlin

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Original geschrieben von bremach11
Zur Temperatur: Erich Christ hat mir den Kühlerventilator zum schalten eingerichtet, d.h. ich werde ihn bergauf einfach zuschalten, da beim Iveco/Bremach/ Massiv die Zuschaltung des Ventilators erst erfolgt, wenn der bereits heiß ist.

Hat das der T-Rex nicht ohnehin? Beim Extreme habe ich definitiv die Möglichkeit, den (2.) Ventilator jederzeit zuzuschalten.

Marcus


Und wieder ein Post mehr auf dem Zähler!
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Hallo Markus,
es ist der Schalter, den Erich zum ausschalten des Ventilators bei Wasserdurchfahrten eingebaut hat. Der wurde umgepolt, jetzt zum laufen, auch wenn er lt. Elektronic auch noch nicht gebraucht wird.

Andreas, natürlich habe ich das gemacht, aber mit 2000 U/min macht das Fahren im Gelände oder Sand nicht richtig Sinn, geschweige auf der Autobahn.

Gruß Manfred

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Leute, bitte - die Diskussion über Fahrstil im Gelände mit hochmotorisisrten PkW, LkW, Spezialfahrzeugen usw. gehört mE in einen eigenen Thread. Dass ich Gerät zerstören kann, wenn ich der "anderen Fahrzeugkategorie" unreflektiert nachfahre und eben nicht die Unterschiede beachte - für wen ist das neu?

Grüsse,
Peter

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Du hast recht.
Manfred

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Der Fairness den Bremis gegenüber, der war nicht der einzige:

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cool

Total O.T.- wer errät denn das hier:
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aetsch


Aber auch den Schreiber dieser Zeilen hatte es schon mal erwischt:
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Ich rate mal: "Untere Dämpferschraube" an der Hinterachse eines 6x6 Benzin Pinzgauers.

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Immer diese Insiderinfos....

maul


(P.S.: weißt schon, wieviel der Auspufftopf für meinen 712er kosten würd...?)

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Ok, geb ich ja zu. Aber ich hab schon so viele Dämpferschrauben nachgezogen, Schrauben, Dämpfer, Fangbänder getauscht, daß ich es auch so erkannt hätte. Wegen dem Preis warte ich noch auf ein Angebot eines weiteren Zulieferes, es dauert noch ein kleines bisschen.

Servus!

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Original geschrieben von bremach11
...nochmal zum Gewicht: ich habe die Automatik was schon mal gleich mit zusätzlich 235 kg zu Buche schlägt.

Zweihundertfünfunddreißig Kilo Mehrgewicht durch die Automatik?

Was ist denn da verbaut?


Mit neugierigen Grüßen

Klaus


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Ja, die Dämpferschraube hat es zerlegt, hab ja auch nicht behauptet, dass mein Auto völlig fehlerfrei ist ;-) und für alle, die es noch nicht wissen, einen Verteilerfinger hab ich auch gebraucht.
Beim Landy war es meist ein Kreuzgelenk. Das ist für mich aber eine andere Kategorie, nicht nur preislich als die hier angedeuteten Probleme, die ja doch auf eine hin und wieder spinnende Elektronik hindeuten. Wenn dann bei neuen Autos selbst der Hersteller mit irgendwelchen Schalterlein und sonstigen "Ideen" herumlaboriert, dann macht mir das kein so gutes Feeling.

ICh werde mal in Brescia vorbeifahren, wenn ich in der Gegend bin, hab gehört, dass Bremach da sehr offen ist.

@Manfred: Ok, jetzt verstehe ich, Du musst unter der 3,5 Tonnen Grenze bleiben....

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Soviel sei gesagt: bei dem Bramch-Ausfall in Tunesien hatte die Elektronik keine Finger im Spiel.

Marcus


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vielleicht ließt der Besitzer ja mal "seinen" Faden und kann/will aufklären cool, er ist ja im Forum present ...


Gruß Juergen

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Na Marcus, Du scheinst ja etwas zu wissen. Warum in hieroglyphen reden??? Dann schreib doch was es war!
gruß,
stephan

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ad Automatik:

die T1000 ist nackt und trocken rd. 90 kg schwerer als das ZF 6-Gang. Hängt über ein schöns Graugußgehäuse als Adapter am Motor, dazu kommen ein aar Halterungen und nicht zuletzt 20L Getriebeölfüllung, 15 kg Wärmetauscher, Schläuche, Lüfter - damit geht die nicht in den "Überhitzungsselbstschutz". Wasser-Wärme-Tauscher wie beim LMV mit eoner ZF-Automatik hat sich bei den ital. Sondereinsatzkräften als von Übel erwiesen: unter "hot and high"-Bedingungen (die Location wird jeder selbst erraten) kocht mitunter der Kühlkreislauf weg (ok, bei stolzen Einsatzgewichten, aber das schafft mancher "Robust-Aufbau" auch.

ad Elektronik:

Ja, hin und wieder ist ein Geber tot. Am F1C gibt' dann immerhin noch Notleistung, Sternenkrieger stellen komplett ab, dafür sind die Helferleins ein ziemlicher Selbszerstörungsschutz... irgendeinen Tod stirbt jeder

ad eben-mal-schnell im Werk nachfragen:

Basteln nach Zahlen wie in Varese ist nicht mehr, das ist durch die Konzernmutter eine echte Firma geworden, auch der Vertraulichkeit gegenüber den Fremdauftraggebern wegen. Wenn wir einen Vergleich z.B. zu Daimler herstellen wollen
- Werksbesuche nach Kontaktherstellung durch die Importeure, das ist noch einfacher, Grund braucht es eben
- Kommunikation zu einzelnen Fahrzeugen (die nicht dem Anfrager gehören): warum sollten sie? Bei der Voreingenommenheit des Herren Moderators Anfragen an die Rechtsabteilung... da ist Daimler noch schneller, das üben sie noch. Bestehende Kunden bekommen Servicebulletins und ein zusehends umfangreicheres Benutzerhandbuch, neue sowieso ein Konvolut bei Auslieferung

Grüsse,
Peter

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Original geschrieben von Stoff
Na Marcus, Du scheinst ja etwas zu wissen. Warum in hieroglyphen reden??? Dann schreib doch was es war!
gruß,
stephan

Hallo Stephan,

ich schreibe deshalb nichts öffentlich dazu, weil meine Kenntnis nur von einer Quelle stammt. Und auch, weil es mich eigentlich nichts angeht. Die Beteiligten sind der Eigentümer/Fahrer des Bremach, sowie sein Partner in Sachen Reparatur. Solange keiner von beiden entscheidet, sich hier darüber auszulassen, steht es mir nicht zu, das zu tun, das wirst Du sicher verstehen.

Den Hinweis mit der Elektronik machte ich nur deshalb, weil ich vermeiden wollte, dass die Mutmaßungen ein falsches Bild ergeben, à la "neuer T-Rex bleibt mir Elektronikproblemen liegen, und deshalb darf man sich sowas nciht kaufen".

Marcus


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Na Marcus, Du scheinst ja etwas zu wissen. Warum in hieroglyphen reden??? Dann schreib doch was es war!
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Hallo Stephan,

ich schreibe deshalb nichts öffentlich dazu, weil meine Kenntnis nur von einer Quelle stammt. Und auch, weil es mich eigentlich nichts angeht. Die Beteiligten sind der Eigentümer/Fahrer des Bremach, sowie sein Partner in Sachen Reparatur. Solange keiner von beiden entscheidet, sich hier darüber auszulassen, steht es mir nicht zu, das zu tun, das wirst Du sicher verstehen.

Den Hinweis mit der Elektronik machte ich nur deshalb, weil ich vermeiden wollte, dass die Mutmaßungen ein falsches Bild ergeben, à la "neuer T-Rex bleibt mir Elektronikproblemen liegen, und deshalb darf man sich sowas nciht kaufen".

Marcus

Hallo Marcus,

ich kann dich diesbezüglich unterstützen :-)

Der Besitzer hat mich seiner Zeit per E-Mail informiert was da geschehen ist.
Ich kann nur schmunzeln über all die Mutmassungen die hier angestellt werden.
Der Besitzer hat mir dies aber im Vertrauen geschrieben also werde ich mich hüten
hier was über die Ursacche des «Transports» zu schreiben.

Wenn der Besitzer hier oder anders wo nicht Stellung nehmen möchte ist das meinerseits zu respektieren grin

Aber ich verfolge weiterhin mit interesse die Meinungen im Forum, Grüsse Kurt

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✝ ist unerwartet auf seine letzte Reise gegangen
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na ihr zwei

um diese gewisse Unruhe im Bremach-Rudel nicht in einer stampede enden zu lassen, könntet ihr wenigstens das "Nicht" weiter ausführen.
Aber nicht alles auf einmal, so bleibt`s spannend!

Elektrik hatten wir schon.


servus H.
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Mein Gott ist das ein Kindergarten.
Ich hab mich für die Ursache eines Ausfalles interessiert, da für mich das Fzg. evtl. in Frage kommt.
Was passiert hier, es wird ein Affentheater abgezogen, die einen wissen was, tun das hier auch kund und sagen nix, die anderen loben die Marke im Allgemeinen, zur Sache kommt nix?

Ist es so aussergewöhnlich, dass sich jemand für die Zuverlässigkeit eines so seltenen Fahrzeuges interessiert und eben nicht nur das,was in der Werbung für bare Münze nimmt ?

Ich wollte mir ein Bild machen, um dann für mich zu entscheiden, so wird das nix. Die Landyfahrer machen da nicht so einen Zirkus, wenn es ein Problem gibt, dann wird das offen diskutiert, es geht hier um einen techn. Defekt nicht um die Tel. Nummer und den Namen des Besitzers. Wenn das in der Bremach Szene als Top Secret oder ehrenrührig klassifiziert ist, dann will ich eben keinen.

Wenn Ihr Euch unterwegs auch gegenseitig so toll unterstützt wie hier, dann hol ich mir wieder einen Landrover, da wird nämlich nicht so ein ehrenkäsiges Geschiss gemacht.

Danke allen, die versucht haben, zu antworten.

Gruß

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Wenn es Dir so am Herzen liegt, was mit der von Dir gesehenden Karre war, Du Dich für einen Bremach interessierst, aber jetzt abgeschreckt bist, warum rufst Du dann nicht einfach bei Erich Christ an?

Der wird Dir sicher schon erzählen, was mit dem Rexi los war.

Wir haben keine Geheimnisse. Aber ich kann die Vorschreiber vollkommen verstehen, dass sie Details, die sie vom hören-sagen kennen, nicht in einem Forum verbreiten. Sie waren schließlich auch nicht dabei.

Gruß vom ziro

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Das werde ich machen, Danke Ziro !

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Hallo Forumsgemeinde,

es macht wirklich keinen Sinn über irgend etwas zu spekulieren!
Leider kann auch mein Post von vorher falsch verstanden werden.

Ich berichtige daher meine Aussage, und bitte euch auch vorstellen zu können das es auch andere Gründe geben kann weshalb ein Bremach verladen werden muss.

Wir hatten also keinen E-Mail Verkehr der vermuten lässt das am Bremach irgend etwas kaputt war.
Aber es gibt Situationen wie ich sie erlebt habe wo man einen Bremach obwohl noch völlig Funktionsfähig einfach nicht mehr fahren kann.

Bei mir war z.B. die Hydraulik/Elektrik mit kurzschluss am Aufbau am Arsch, hätte ich sie nicht vorort reparieren können
hätte ich das Ding in Sambia verladen müssen obwohl mein Bremach nicht kaputt war. Auch ist mir die Batteriehalterung abgebrochen weil ich Depp eine doppelt so schwere Batterie verbaut habe als von Bremach vorgesehenen. Und ohne Batterie startet auch mein Bremi nicht.

Dies und andere Dinge tausche ich gelegentlich mit anderen Bremachfahren aus CH aus und der Besitzer des Tunesienbremachs hat mir kein Mail betreffend einer Ausfsallursache geschickt.

Sodele, hab wieder was gelernt - werde zu diesem Thema keine Beiträge mehr senden (Asche auf mein Haupt)!

Grüsse Kurt


Zuletzt bearbeitet von Four By Four; 23/01/2011 10:29.
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Original geschrieben von lralfi
Mein Gott ist das ein Kindergarten.
Ich hab mich für die Ursache eines Ausfalles interessiert, da für mich das Fzg. evtl. in Frage kommt.
Was passiert hier, es wird ein Affentheater abgezogen, die einen wissen was, tun das hier auch kund und sagen nix, die anderen loben die Marke im Allgemeinen, zur Sache kommt nix?

Hähä, das ist alles nix gegen den Dauerbrenner "Umgefallener Bremach": Da wurde vor über zwei Jahren viele Wochen lang über zahlreiche Seiten spekuliert, gerätstelt, verteidigt, geschimpft, gelästert, ge-verschwörungstheoretisiert, und zwar ohne reelle Information im Hintergrund. Für solche Sachen sind wir hier im Forum bekannt und gefürchtet ... smile

Marcus


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Original geschrieben von lralfi
Mein Gott ist das ein Kindergarten.
Ich hab mich für die Ursache eines Ausfalles interessiert, da für mich das Fzg. evtl. in Frage kommt.
Was passiert hier, es wird ein Affentheater abgezogen, die einen wissen was, tun das hier auch kund und sagen nix, die anderen loben die Marke im Allgemeinen, zur Sache kommt nix?

Ist es so aussergewöhnlich, dass sich jemand für die Zuverlässigkeit eines so seltenen Fahrzeuges interessiert und eben nicht nur das,was in der Werbung für bare Münze nimmt ?

Ich wollte mir ein Bild machen, um dann für mich zu entscheiden, so wird das nix. Die Landyfahrer machen da nicht so einen Zirkus, wenn es ein Problem gibt, dann wird das offen diskutiert, es geht hier um einen techn. Defekt nicht um die Tel. Nummer und den Namen des Besitzers. Wenn das in der Bremach Szene als Top Secret oder ehrenrührig klassifiziert ist, dann will ich eben keinen.

Wenn Ihr Euch unterwegs auch gegenseitig so toll unterstützt wie hier, dann hol ich mir wieder einen Landrover, da wird nämlich nicht so ein ehrenkäsiges Geschiss gemacht.

Danke allen, die versucht haben, zu antworten.

Gruß


moin, moin

da bin ich ja mal deiner meinung, denke auch manchmal warum hier so ein geheimniss aus den vorhandenen problemen gemacht wird. klar, jeder der hier so ein seltenes fahrzeug fährt wünscht sich das es schnell ein paar mehr anhänger dieser marken werden und sich möglicherweise auch einen anschaffen, um das man vielleicht, sich nicht so allein fühlt bei problemen die es immer geben wird, gerade bei solch speziellen einsatzgebieten. klar ist ja wohl auch das jeder bremach besitzer davon aus geht das wenn die marke entsprechend mehr absatzzahlen erreicht das somit auch die längerfristige ersatzteilversorgung gewährt ist und das ist schon ein vorteilhaftes gefühl mit einer starken marke untwegs zu sein.
denke allerdings das es besser wäre die chance dieses forums auch noch besser zu nutzen und mit problemen die auftauchen auch um die ecke zu kommen, dabei muss man sich natürlich im klaren sein das auftretende fehler nicht immer markenübergreifend verallgemeinert werden sollten, und nicht immer gleich panik verbreitet werden muß.

ganz nach dem motto ehrlichkeit wehrt am längsten

gruß Jan


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Original geschrieben von Four By Four
Sodele, hab wieder was gelernt - werde zu diesem Thema keine Beiträge mehr senden (Asche auf mein Haupt)!

Bin mal gespannt, was nun gleich für Verschwöhrungstheorien hier losbrechen.


Schickt mich in die Wüste... BITTE !

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Original geschrieben von Gandalf
ganz nach dem motto ehrlichkeit wehrt am längsten

Und Du bezeichnest die Veröffentlichung von Gerüchten, von reinem Hörensagen als "ehrlich"? Wer auch immer hier etwas weiß, tut dies auf rein privater Basis, ohne die Genehmigung, es zu veröffentlichen. Was ich mit Dir gelegentlich eines Treffens privat beim Bier bespreche, musst Du ja auch nicht unbedingt anderntags im Forum lesen, oder wäre das in Deinen Augen "ehrlich"?

Marcus


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Ich weiß, wie es ist, einen Exoten zu fahren, der Pinzgauer ist mindestends genauso selten zu sehen. In Afrika sowieso.

Mir geht es um technische Fragen, , wenn jemand einen Schaden hatte, den er selbst verbockt hat, dann hilft auch das. Ich habe meinen auch umgeschmissen, das war einfach ein Fehler von mir. Was ist das Problem.

Ich kenne das einfach anders, wenn etwas passiert, dann warnt man sich gegenseitig, Lösungen werden diskutiert. Hier hat die Hälfte nur rechtliche Bedenken. Mir ist eben ein Einzelfall aufgefallen, ich hab danach gefragt, wusste nicht, dass so etwas bei Bremach nicht üblich ist. Bei den Pinzis oder den Landietreibern redet man über so etwas, ohne rechtliche Bedenken. Wenn das hier nicht geht, ok, dann weiß ich das jetzt, ich wollte nicht dass es so eskaliert.
E. Christ werde ich kontaktieren, ich weiß, dass er sehr hilfsbereit und offen ist, aber er ist nicht ganz unabhängig, als Händler....Dafür kann er nichts und es ist auch kein Vorwurf. Ich habe mir ein paar Aussagen zur Zuverlässigkeit versprochen, offensichtlich ist das schwierig. Ich erwarte nichts Perfektes, das hab ich derzeit auch nicht.

So ein Forum hat den Vorteil, dass man viele erreicht, vor allem bei seltenen Fahrzeugen ist das ein großer Gewinn. Daraus könnte jeder Profit schlagen, wie gesagt, könnte !

Gandalf trifft es ganz gut.....Eine größere Verbreitung der Fzg. sichert auch in Zukunft die Verfügbarkeit von E-Teilen, Service usw. Um auf eine lange Tour zu gehen, spielt auch das "sichere Gefühl" eine große Rolle, das Wissen, dass im Fall der Fälle jemand erreichbar ist, z.b. über diese Forum, der Infos beschaffen, E-Teile schicken oder sonstwas organisieren kann.
Den Eindruck hab ich hier mit wenigen Ausnahmen nicht gewonnen. Wie gesagt, es gibt Ausnahmen. Wenn ich so eine Karre hätte, würden mich die Missgeschicke der anderen noch viel mehr interessieren als jetzt.

Also nichts für ungut. Schade irgendwie.....


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Moin,
also, ich verstehe nicht so ganz, was hier für eine Geheimniskrämerei vorhanden sein soll.

Grundsätzlich läßt sich die die Land-Rover Szene mit der Bremach Szene nicht wirklich vergleichen. Ich habe selber über 20 Jahre Land-Rover gefahren. 80 % aller Landy-Fahrer, die ich so kenne, sind Selberschrauber. Muß man ja auch irgendwie sein, bei den ewigen Leckagen und Defekten. auslach (Kleines Spässgen...)
Das die Landyaner damit ganze Foren füllen können, ist hervorragend. Man kann viel davon lesen, lernen und selber nachmachen.

Von den Bremach-Fahrern die ich kenne, sowieso ja schon eine sehr rare Spezies, sind wohl eher 10%, vielleicht 20 % Selberschrauber. Die können also auch in einem Forum in technischer Hinsicht nicht soviel beitragen. Oder eben nur vom hören-sagen. Aber so ist es nun mal.

Geheimnisse? Ich habe keine. Am Anfang des Threads habe ich geschrieben, dass mein Extrem einfach nur fährt. Der wird gewartet und mehr irgendwie nicht. Wenn es nichts zu schreiben gibt, hat das ja nicht unbedingt etwas mit Geheimnissen zu tun, oder?

Mir ist ein wirklich echtes Problem gerade noch eingefallen. Das betrifft das Kupplungsseil beim Extreme. Da kann die Seilaufnahme am Pedal einen kleinen Riss bekommen, das U-Teil weitet sich auf, und der Zug hakt aus. Das passiert natürlich bei getretener Kupplung. Wenn man in dem Moment an der Ampel steht, wird sich der Vordermann freuen. Gar nicht zu denken, was im Gelände dabei evtl. passieren kann.
Diesen in meinen Augen echten Konstruktionsfehler, kann man selber recht einfach durch ein neu gefertigtes U-Teil beheben.
Ein Geheimnis wurde daraus aber nicht gemacht. Den Beitrag kann man hier im Forum finden.

Und wie schon geschrieben, von dem aufgeladenen T-Rex wissen hier die wenigsten etwas. Spekulationen bringen nichts. Und die, die etwas wissen wollen, waren selber auch nicht dabei. Das einfachste wäre ja, wenn der Besitzer hier mal etwas dazu schreiben würde.

Gruß vom ziro




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@ Iralfi,
der Tunesien Bremach ist da, was die Diskussionsart angeht, aber eine Ausnahme... Noch. Das ist hier eigentlich niicht normal, dass man irgend etwas vertuscht!
Ich habe mir seinerzeit die Hauptinfos, ja auch Schwächen, hier aus dem Forum gezogen und mich dann bewusst für den Bremach entschieden. Auch weil ich auf alle kritischen Fragen, auch von Erich direkt dann eine deutliche Antwort bekam ohne diese Dinge die manb jetzt beim Tunesien Bremach hört. Und da war viel zu hören, man kann das noch heute hier in den Tiefen des Forums finden... Zu schwache Steckachsen, eine zu schwache Kupplung... und endlos viel Subjektives. Das hat mich ersteinmal abgeschreckt. Aber beim genaueren hinsehen konnte ich doch herauslesen, was nun mit Bremach direkt zu tun hatte und was nicht. Nun ich bin bis jetzt von dem Fahrzeug überzeugt.
Auch ich finde den T-Rex interessant. Und es ist bestimmt nicht förderlich, wenn man da nur Gemunkel hört. Aber das wird sich hoffentlich bald geben. Es wäre hilfreich, wenn man hier von den t-rexbesitzern mehr hören würde. Klar ist es eventuell auch nicht angenehm, wenn dann ein Defekt durchdiskutiert wird und manm dann erfahren muss, dass es wohl ein Fahrfehler war!!!
Gut wir werden sehen und abwarten.
Andere schränken die Userzahl ihres Forums ein, wenn über ihr geliebtes und teures Fahrzeug zu viel kritisches geschrieben wird.... Habe ich auch schon erlebt. Diese Mentalität ist absolut nix!!!

Gruß,
Stephan



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Hallo Stoff,

das mit den schwachen Steckachsen und der zu schwachen Kupplung, wo hast Du das denn her? Ist mir völlig neu.

Meinst Du damit den Trek? Oder wirklich unseren 2003er Extreme?

Gruß vom ziro

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Auch das war als Gerücht in irgendwelchen Foren unterwegs! Hat nichts mit der Realität zu tun. Sonst hätte ich beides mit Sicherheit schon längst geschrottet. Das hält sogar mich inzwischen 120000km aus.
Aber das ist ja das alte Thema, kaputt bekommt man alles!
Gruß,
Stephan

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Aha, das wollte ich wohl meinen.

Hattest Du Dein Kupplungsseil am Pedal eigentlich geändert?

Gruß vom ziro

Zuletzt bearbeitet von ziro; 23/01/2011 15:41.
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Nö ist noch original. Aber ich gebe dem Teil auch immer wieder einen Tropfen öl...
Auch das Kupplungsseil ist nooch original. das ist irgendwann mal festgegangen, dann habe ich´s eine Nacht in Diesel gehabt und wieder eingebaut. seitdem wird´s regelmäßig von oben mit wd 40 geflutet.
Gruß,
Stephan

Zuletzt bearbeitet von Stoff; 23/01/2011 15:57.
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Hmm...Stoff, da bringt Öl nicht so wirklich viel. Die Kraft, die dort wirkt, ist einfach zu groß, für das verzinkte U-Teil. Schau mal hier die Fotos.
Das Teil geht auf jeden Fall genau dann karputt, wenn man es überhaupt nicht gebrauchen kann. grin

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Schon klar.
bei mir ist irgendwann mal der bolzen eingeschliffen und fest gewesen. dieser bewegt sich dann nicht mehr mit und es kommen große Kräfte auf die untere "Lasche" in welcher das Seil hängt. Ich habe es rechtzeitig gemerkt und den Bolzen ersetzt. seitdem bekommt alles öl und gut is.
Gruß,
Stephan

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ganz nach dem motto ehrlichkeit wehrt am längsten

Und Du bezeichnest die Veröffentlichung von Gerüchten, von reinem Hörensagen als "ehrlich"? Wer auch immer hier etwas weiß, tut dies auf rein privater Basis, ohne die Genehmigung, es zu veröffentlichen. Was ich mit Dir gelegentlich eines Treffens privat beim Bier bespreche, musst Du ja auch nicht unbedingt anderntags im Forum lesen, oder wäre das in Deinen Augen "ehrlich"?

Marcus

hallo markus,
ich glaube da hast du was in den "falschen hals bekommen" meine aussage ehrlichkeit........ ist so gemeint das wenn bei jemanden ein problem auftritt könnte man es doch auch hier ganz einfach mitteilen um ein erweitertes bewußtsein möglicher fehlerquellen entstehen zu lassen.
und nein sicher will ich bestimmte themen nicht in der öffentlichkeit breitgetreten haben allerdings muss sich eben jeder hier in unserem europa bewußt sein das wir hier alle ein stück weit privatsphäre einbüsen müssen so lang man gebrauch und anteil an solchen foren haben möchte.
wenn ich jedenfalls irgendein thema habe das auf keinen fall in die öffentlichkeit getragen werden soll dann behalte ich es für mich oder erzähl es höchstens meinem besten freund. wenn ich allerdings auf öffentlicher strasse ein unfall hab und morgen lachen alle über mich in der stadt dann hab ich eben pech gehabt, that´s live.

sorry für´s off topic, aber ist doch war.

nun aber schnell zurück zum thema, abwarten und coffee
gruß Jan


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Also nochmal zurück zum Startthema:

Wenn man so einen neuen, schönen , teuren Bremach auf dem Autotransporter auf die Fähre fahren sieht, stellen sich halt, gerade wenn man wie Ralf prinzipiell an Fzgen dieser Größe auch Kaufinteresse hat schon ein paar Fragen:

- wie schon weiter oben erwähnt, Defekte gibt´s bei allen Fzgen in diesem Einsatz, die Grundfrage ist, inwieweit bleibt das Fzg damit noch fahrfähig bzw. wie einfach / schnell etc ist eine Reparatur (auch behelfsmäßig) durchführbar.

- beim Landy ist die Eintrittswahrscheinlichkeit eines Defektes rel. hoch, dafür ist die Behebung meist leicht möglich, Ersatzteile weltweit rel. leicht verfügbar (wobei die Steckachse aus dem Bild oben nach 355 000km gebrochen ist, also das laß ich schon gelten - nach Ausbau beider Steckachsen + Kardanwelle war die Rückfahrt kein Problem, durch die Dünen mit Schlepphilfe vom Pinzi wars schon anspruchsvoller)

- Pinzi = Exot, Verfügbarkeit von Ersatzteilen in Tunesien = 0, Eintrittswahrscheinlichkeit von Defekten rel .gering, Reparaturen erfordern etwas mehr Aufwand als beim Landy, sind aber auch prinzipiell mit Ratschenkasten, Hammer + Abzieher machbar ohne Spezialwerkzeug, Lokalisierung von Defekten recht einfach, mit kleiner Auswahl an E-Teilen und Werkzeug alles beherrschbar.

- Bremach = Exot, Verfügbarkeit von Ersatzteilen in Tunesien = 0, Eintrittswahrscheinlichkeit von Defekten ??

Wie siehts aus mit behelfsmäßigen Reparaturen etc. wichtig ist, daß die Karre fährt (irgendwie) - Weil auch mit Diffschaden (wie oben spekuliert) - ohne Antriebswellen + Kardanwelle sollte die Karre doch fahren - Defekte die die Karre endgültig still legen solten hoffentlich selten sein, wohl deshalb auch die Abneigung gegen die modernen elektronisch gesteuerten Dieselmotoren, wo ein einzelner defekter Sensor je nach Motorsteuerung die Kiste einfach stillegt.

Und gerade um diese Sachen abschätzen zu können, wäre natürlich eine offene Diskussion im Forum hilfreich, auch wenn man natürlich eigene Dummheiten zugeben muß (den Landy hab ich aus eigener Dummheit auch schon umgeschmissen)

LG

Bernd

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Hallo miteinander,
nochmals zur Elektronic. Ich habe es bisher so wie ich es beschreibe erlebt: EDC Anzeige leuchtet, dann blinkt sie- dann Notlauf was 2000 U/min bedeutet, aber der T-Rex fährt, d.h. ich bin auch aus Südfrankreich heimgekommen. Am Pass dieses Jahr in Marrokko habe ich die Reduktion eingelegt und meine Automatic auf 2. Gang geschaltet. Ich bin weitergekommen. Ob die Leistung in den Dünen ausreichend wäre habe ich nicht erproben wollen, aber ich könnte mir vorstellen, daß ein teilweises Abschleppen über Dünen hinweg dadurch wesentlich einfacher wäre und vermutlich grosse Strecken trotzdem selbständig gefahren werden könnten.
Bisher ist der T-Rex deshalb noch nie völlig stehen geblieben, ist doch auch was wert. Von einem Bekannten weiß ich z.B.,daß deren geliehener Hummer im Oman zwei Stunden keinen Mucks von sich gab, bis er die nicht ganz geschlossene Heckklappe als Ursache fand, d.h. ganz kleine Ursache mit riesiger Wirkung

Gruß Manfred


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Original geschrieben von Bernd_J
Weil auch mit Diffschaden (wie oben spekuliert) - ohne Antriebswellen + Kardanwelle sollte die Karre doch fahren

Hallo Bernd

Ich kann mir echt nicht vorstellen, so mit einem 4.5 Tonner die Strecke vom See heil zurück zu kommen.

Und sich von den auf den Fotos abgebildeten Toyo's und Landy's ziehen lassen??? Ich weiss nicht recht, da brauchts wohl was gröberes.

Turi hats weiter oben gut beschrieben.


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Naja vom See retour reden wir ja nicht, obwohl, wenn man die Richtung richtig wählt mit 2 anderen Fzg dabei - ich sag mal machbar, bei der momentanen Dünenlage kommt man wohl irgendwo bei Bir Aouine wieder raus..

Ich meinte eher nach den Dünen, Antriebswellen raus und Tunesien weiter anschauen (mit transporter auf die Fähre und Urlaub mehr oder minder beendet stell ich mir nicht so prickelnd vor..)
kotz
LG

Bernd

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Iralfi, Jan: Bitte, bitte, schnallt das doch endlich: Hier geht es mitnichten um Geheimniskrämerei oder Vertuschen. Die Gegenbeispiele aus dem Landyforum u.ä. passen nicht, denn da schreiben die Betroffenen selber, was ihnen passiert ist. Versteht Ihr, die Betroffenen selber. Da kommt keiner her und sagt: "He, ich habe gehört, derundder hat sich vor lauter Blödheit die Steckachsen zerlegt und dann seinen Landy geschrottet, weil er nicht schrauben kann.", und dann diskutieren alle ganz kreativ, wie man "blöd" definiert oder Steckachsen repariert? Solange der Betroffene selber nicht was dazu schreibt, wird auch im Landyforum keine Debatte stattfinden. Oder wo sind denn die Diskussionen zu den kaputten Landys, die ebenfalls auf der Fähre aus Tunis waren?

Nochmal: Solange keiner der Betroffenen selber schreibt: "Hört mal, mir ist das und das passiert", gleicht eine "Diskussion" nur dem Sich-das-Maul-zerreißen über andere, die nciht anwesend sind. Ist das der Stil, der Euch vorschwebt?

Als bei mir mit weniger als 40.000 Kilometern das Zündschloss eingegangen ist, habe ich das hier geschrieben, und mit Vergnügen die Diskussion dazu begleitet. Der Eigentümer des eingangs erwähnten T-Rex will das aber offenbar nicht tun, oder vielleicht erst später, und bis dahin hat man das zu respektieren. Das ist keine Frage von Geheimniskrämerei, sondern eine Frage von Anstand.

Just my 2 cents.

Marcus


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ja Marcus, ich hab es kapiert.... Ich kaufe keinen Bremach.

Bernd hat es doch auf den Punkt gebracht. Es ging mir um eine techn. Einschätzung nicht um die Daten des Fahrers.

Also gut vergessen wir das.

Die Landies an der Fähre waren zwei Überschläge, einer mit Steckachsenschaden vorn, bis auf den roten 90er sind sie fahrbereit gewesen. Das waren also 3, davon einer geschleppt von ca 50 Stück auf der Fähre.
Dann war da noch ein Dodge Ram ebenfalls auf dem Anhänger, nach dem hab ich nicht gefragt, weil das Auto für mich nicht in Frage kommt.


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Hallo in die Runde,

auch wenn es schwer fällt, sollten wir versuchen sachlich zu bleiben. Wer sich für ein neues Fahrzeug interessiert, horcht auf wenn er von Defekten hört resp. liest. Das ist doch ganz normal und trifft auf alle Marken zu. Er möchte gerne mehr wissen über Ursache, Auswirkung, mögliche (Not-) Reparatur. Und natürlich immer die Grundsatzfrage, ist das zukünftige, neue Fahrzeug überhaupt für meinen vorgesehenen Einsatz geeignet?

Dass hier im Forum viele selbstschraubende Landy-Besitzer vertreten sind, mag sein. Aber es ist eine Minderheit gemessen an allen in Verkehr stehenden Landy. Die meisten Landy werden als Nutzfahrzeuge gebraucht, ohne besondere Pflege und Wartung, und allen Unkenrufen zum Trotz, sie funktionieren einfach. Auch wenn der Landy fast weltweit anzutreffen ist, heisst das noch lange nicht, dass ein benötigtes Ersatzteil bei der Landy-Werkstatt vorort verfügbar ist.

Not-Reparaturen sind so eine Sache, manchmal hilft Wissen, manchmal hilft Fantasie. Wenn aber ein entscheidendes Teil defekt ist, welches nicht notdürftig repariert werden kann, dann hilft nur ein Ersatzteil. Und dann ist es völlig belanglos ob es sich um ein mechanisches oder elektronisches Teil handelt. Das Ersatzteil muss her.

Erfahrungsaustausch unter Fahrzeugbesitzern wäre wünschenswert. Die vielen Beiträge im Land Rover-Forum zeugen von grossem Interesse, leider aber nicht unbedingt von Qualität. Hier im Iveco-Forum war früher die Qualität fast professionell sehr gut, ist aber seit einiger Zeit leider deutlich in die Richtung Plaudern macht Spass gerutscht.

Gruss
Rene_W

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Hallo Rene,

mit dem "plaudern macht Spaß", hast Du recht. Es gibt aber auch nicht soviele Themen zum Bremach, da ja selten etwas karputt geht.

Und wenn der 32. neue T-Rex-Neuaufbau-Thread kommt, wird es mir auch langsam langweilig.

Ich hätte auch mehr Spaß daran, selbstgebaute Seilwinden-Konsolen und andere Konstruktionen hier zu sehen. Aber auch solche Dinge, sind eine Seltenheit am Bremach.

Über meinen habe ich schon alles geschrieben. Das will auch keiner mehr lesen. zumse

Also bleiben wohl doch nur die "ich baue mir einen tollen Koffer" Geschichten.

Gruß vom ziro

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Schade, dass Du das so siehst, ziro. Ich dagegen finde die Ausbaufäden hochinteressant, vor allem, wenn die Fahrzeugausbauer versuchen, die besonderen Eigenarten eines Bremach (schmal, starr, vergleichsweise leicht) mit einem entsprechenden Ausbau zu versehen. Gerade das Thema Gewicht ist ja ein beständiges, und jedes Jahr bringt neue Materialien und Verarbeitungen am Markt. Da finde ich es sehr wichtig, dass man sich über ebensolche auch austauscht.

Bezüglich Notfallreparatur: Ich hatte mal einen eigenen Faden mit Busch-Reparaturen für Bremach bestartet. Offenbar mangels Defekten tat sich da aber nichts, und so wurde er nur mit - teilweise zweifelhaften - Rezepten gefüllt, die eigentlich ncihts mit Bremach/Iveco und Co. zu tun hatten.

Die früher so zahlreichen, mit Recht gelobten Berichte über Bautätigkeiten und Restaurierungsarbeiten werden deshalb seltener, weil die alten Kommunal- und Rheinbraun-Bremachs seltener werden. Dasselbe gilt für die Ivecos der Post und Telekom. Unrestaurierte, die jetzt noch auf den Markt kommen, sind für den Wiederaufbau als Reisefahrzeug nur noch in den seltensten Fällen interessant. Es wird sicher noch einige Zeit dauern, bis die Extremes aus dem Kommunaleinsatz in nennenswerter Zahl auf den Gebrauchtmarkt kommen, und dann wird es sicher auch wieder gute Restaurierungsberichte geben.

Ich vergleiche das Forum hier mit dem aus Frankeich: Dort gibt es fast nur alte T.Treks, und auch da nur dieselben paar leute, die darüber schreiben. Das ist für Besitzer eines Extreme, und noch viel weniger für solche eines T-Rex kaum von Relevanz.

Dazu kommt, dass viele mechanische Details an den Autos schon im Werk geändert wurden; Kleinserienproduktion halt, bei der Erfahrungen umgehend in die Serie einfließen, und man nicht erst auf eine komplett neue Produktionsreihe warten muss. Die von ziro und Stoff erwähnte Halterung des Kupplungsseils gibt es so bei meinem 2007er Extreme nicht mehr, also ist auch ziros ernsthafter Hinweis für mich belanglos. Da pro Jahr nur wenige Bremachs an privat verkauft werden, ist die Interessentenbasis mit demselben Problem verschwindend gering.

Natürlich würde ich mich freuen, wenn mal jemand mit Bildern zeigen würde, wie man die Steckachsen zieht, oder einen Antriebsstrang ausbaut. Bei der Geschichte mit den Lüftern hatten wir ja auch jede Menge hilfreicher Tipps. Wenn das niemand zeigen kann oder will, wäre es vielleicht wirklich mal Zeit, wenn Erich - ähnlich seinem Geländefahrtraining - mal einen Erste Hilfe-Kurs veranstalten würde, bei dem man, aufbauend auf den Erfahrungen der letzten Jahre, bestimmte Notfallreparaturen und -prozeduren am "lebenden Objekt" üben kann.

Marcus


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Hallo zusammen,
am Anfang war ja noch ein gewisser "Hunger an Details" beim lesen dieses Themas dabei aber mittlerweile frage ich mich ob sich:

1. keiner der Admins mal dazu hinreißen lassen kann dieses Thema so lange zu schließen bis entweder Herr Christ oder der Eingentümer dazu entschließt die Ursache für den "Ausfall" (wenn es denn je ein technisch begründeter war!!!!) bekanntzugeben??? (schon mal drüber nachgedacht das unter Umständen auch "nur" der Fahrer krank geworden sein könnte und die Beifahrerin es sich nicht zugetraut hat die Kiste alleine nach Hause zu fahren ? wozu gibts schließlich den ADAC?)

2. den aus meiner Sicht bisher besten Vorschlag aufzugreifen ein eigenes Thema zu erstellen unter dem Motto "mein TREX und seine Probleme und wie habe ich sie gelöst" (würde mich absolut interessieren denn habe schließlich vor 3 Wochen auch einen gekauft)

weil es sonst zunehmend zur "sinnfreien Plauderecke" verkommt

Grüße in der Hoffnung jetzt nicht gesteinigt zu werden
Alex

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Hallo Alex,

wenn wir jeden Fred schliessen den irgend Jemand als nicht sinnvoll erachtet können wir ja schon nach dem ersten Beitrag die Freds schliessen ;-) noch besser das Forum :-)

Solange in Anstand geschrieben wird sehe ich keinen Grund dafür, und das ein Thema versandet nach der 12ten Seite liegt in der Natur eines jeden Forums.

So könnte es dann schon bald einmal sein das ein Fred der dich interessieren mag geschlossen wird weil es ein anderes FoMi verlangt. Wollen wir das?

Grüsse Kurt

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Sehe ich genauso, ich wollte keine solche Lawine lostreten, Sorry, wenn sich jemand auf den Schlips getreten fühlt, hätte ich bei einer Frage nach ner Beobachtung auf der "Strasse" nicht erwartet.

Meine Fragen sind irgendwie auch beantwortet, obwohl ich immer noch nicht weiß, was da los war. Und es wird kein T-Rex, vermutlich auch kein anderer Bremach, kein Iveco, insofern hat es mir trotzdem weitergeholfen. Wenn Euch so etwas nicht interessiert, was anderen mit Ihren Fahrzeugen in der Ferne wiederfährt, dann verstehe ich das zwar nicht, aber das ist nicht so wichtig.

Hier irgendwas zu sperren, halte ich auch für unnötig, es wird von selber nach hinten rutschen.

Gruß Ralf

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Also ich kann dem ganzen hier einiges abgewinnen. So viel war schon lange nicht mehr los!! Das hat doch was. Ist endlich mal etwas charakter da!
Es braucht wohl etwas bis endgültige Infos kommen und wenn die dann da sind gehts auch mal sachlich weiter. Hoffentlich. Und zwischendurch kommen ja auch noch ganz andere Dinge zum Vorschein!
Mal sehen...
gruß,
stephan

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Hab eben ein Rundschreiben von Christ/Bremach gelesen.

Wow, sowas nenne ich Transparenz dem Kunden gegenüber!

Vorbildlich, da können sich andere Hersteller aber grad mal eine Scheibe von Abschneiden.

Edit: Das werd ich mir ausdrucken. Am Donnerstag kommt der Kubota-Generalimporteur vorbei, dem reib ich das mal unter die Nase. Von wegen Kundeninfo usw.

Zuletzt bearbeitet von Wildwux; 25/01/2011 16:36.

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Na Wildwux,

jetzt hast Du hier wieder alle neugierig gemacht. Das ist ja jetzt schon wieder Geheimniskrämerei... klugscheisser

Da sieht man mal, wie es bei Bremach läuft. Ich bin genauso begeistert wie Du. Sowas kenne ich von keinem Hersteller.

Gruß vom ziro

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Nachdem Das Rundschreiben ausdrücklich anonym "an alle Bremach-Kunden" geschickt wurde, und kein Hinweis auf irgendeine Vertraulichkeit enthalten ist, erachte ich es als "veröffentlicht", und es ist - auch für mich - kein Problem (mehr), die Info hier weiterzugeben - schließlich sind wir Bremach-Kunden - entgegen anderslautenden Aussagen - kein verschworener Geheimbund aetsch :

Zitat
Sehr geehrter BREMACH Kunde.


Wie von einigen von Ihnen mitverfolgt, ist es in einem Internetforum zu einer Diskussion bezüglich eines BREMACH Ausfalles in Tunesien gekommen.

Dabei wurde an einem BREMACH T-REX 176 Hp der Differentialausgleich an der Hinterachse zerstört, s.h. dazu auch Rundschreiben 1-11 im Anhang.

Am 01.01.2011 wurde die Fa. Allrad-Christ über Satellitentelefon um techn. Hilfe gebeten, da an einem BREMACH T-REX176 Hp, der in schwerem Dünengebiet in Südtunesien eingesetzt wurde, bei Auffahren auf eine Düne Geräusche aus dem Bereich der Hinterache aufgetreten waren und die Hinterräder auch keine Vortriebskräfte mehr übertrugen. Es erfolgte durch die Fa Allrad-Christ eine genaue Anleitung zur Durchführung einer Schadensanalyse, um darauf aufbauend eine Anleitung bzw. Hilfestellung zum Weiterbetrieb des Fahrzeuges erstellen zu können.

Diese Anweisung wurde aber von den Beteiligten nicht umgesetzt und das Fahrzeug (ohne weitere Abstimmung mit Allrad-Christ) mit dem (augenscheinlich) defekten Differentialausgleich, aber gesperrtem Hinterachsantrieb ca. 2 Stunden weiterbetrieben, um dann beim geplanten Nachlagerplatz der Reisegruppe die hintere Kardanwelle und die beiden seitlichen Antriebswellen der Hinterachse zu entfernen. Anschließend wurde versucht, das Fahrzeug nur mit Vorderradantrieb aus dem Dünengebiet südlich des Thembaine Gebietes in Richtung Norden nach Douz heraus zu fahren.

Erst 2 Tage nach dem ersten Telefonanruf wurde die Fa. Allrad-Christ wieder kontaktiert und dabei darüber informiert, dass als Folge der Weiterfahrt durch die Dünen in Richtung Norden mittels Frontantrieb, die linke vordere Antriebwelle gebrochen ist, das Fahrzeug aktuell ca. 20 Km südl. des Berges Thembaine sei, nunmehr komplett immobil ist und durch einen Tunesischen Abschleppdienst nach Douz geschleppt werde und danach anschließend via Autotransporter ins BREMACH Werk transportiert werden soll.



Anlässlich der im BREMACH-Werk von BREMACH und ALLRAD-CHRIST zwischenzeitlich durchgeführten Befundung wurde festgestellt, dass an diesem T-REX durch den Betrieb mit defektem Differentialausgleich in der Hinterachse, dem anschließenden Versuch nur mit Vorderradantrieb durch die Dünen zu fahren und dem letztlich erfolgten Abschleppen durch ein tunesisches Unternehmen, umfangreiche Schäden bzw. Zerstörungen an der Vorderachse und an den Differentialen beider Achsen entstanden sind.

Allerdings konnte auch festgestellt werden, dass bei Umsetzung der Anweisungen vom 1.1. der Schadensumfang wesentlich geringer gewesen wäre und auch das Fahrzeug zur Eigenbergung wesentlch länger hätte weiterbetrieben werden können.

Ein Öffnen des Differentials und Entfernen der zunächst verriebenen Ausgleichsplanetenräder samt ihrer (gebrochenen) Welle hätte den Betrieb des Fahrzeuges mit durch Einlegen der Differentialsperre mit 3 angetriebenen Räder ermöglicht

D.h. nach Öffnen des hinteren Differentialdeckels, Entfernen der Schadteile (insbesondere der Schrotteile), Reinigen des Differentials mittels Diesels, Montage des Gehäusedeckels, Entfernen der rechten Antriebswelle und Zuschalten der 100% Sperre, wäre jedenfalls eine direkte Verbindung zwischen hinterer Kardanwelle und linkem Hinterrad entstanden, unter Umgehung des defekten Differentialausgleiches und ein Weiterbetrieb mit 3 angetriebenen Rädern möglich geworden

Zu dieser Analyse gelangte man, da sowohl Teller- als auch Kegelrad der Hinterachse nur leicht )durch Metallsplitter) beschädigt wurden (Anm.: Ausbruch eines kleinen Zahnsegmentes am Tellerrad) und waren weiterhin funktionsfähig.


Dringend abgeraten werden muss vom Versuch, in schwerem Gelände das Fahrzeug als "Fronttriebler" zu betreiben: Dabei ist es zu Schäden am Antrieb gekommen, die schließlich zum Totalausfall geführt haben. Diese Folgeschä¤den wären bei einer Rückführung des Fahrzeuges auf eigener Achse vermieden worden.


Die Firma BREMACH weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass derartige Gewaltschäden nicht von der Werksgarantie übernommen werden.

Desweiteren erlischt die Werksgarantie wenn Anweisungen von BREMACH und/oder Importeur zur Schadensanalyse und Schadensbehebung nicht oder nur teilweise umgesetzt werden.

Schäden als Folge von Bergeversuchen werden nicht von der BREMACH Werksgarantie gedeckt.

Bezüglich der weiteren Garantiebedingungen verweisen wir auf die entsprechenden Angaben in Ihrem Wartungsheft.


Im Anhang finden Sie eine technische Information bezüglich Differentialschaden, zur weiteren Erläuterung.



Mit freundlichen Grüßen,

Erich Christ

Das beigeschlossene PDF-File kann ich leider von hier aus mangels ftp-Server nicht hochladen, morgen vielleicht.

Liebe Grüße,
Marcus

Zuletzt bearbeitet von Ar Gwenn; 25/01/2011 19:12.

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Hinweise also auf einigermaßen freihändige Knebelneigung.

Spaß dabei: Was neue Bremach nicht im elektronischen Rückgrat für einen entscheiden, lassen sie der Hotline überlassen. Bis über Ort und Art von Upgrade oder Kastration entschieden ist? Oder ist ganz ohne Ozy die von Peter hochgehaltene Mündigkeit für die Marke einfach vergessen und vorbei?

Wie groß der Anlauf zum "Gewaltschaden" hier ist, die Frage ist dabei mindestens für die Vorderachse nun gestellt. Ob nun durch eine Aussendung mit heißem Verteiler oder per deshalb heißer Aussendung.

Ganz das Erhoffte bekamt Ihr damit jedenfalls nicht.




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Wegen dem Schaß das ganze Theater?

Hinteres Diff zerstört, dämlich genug mit Schrott im Diff weiterzufahren und dann noch mit schwerem Gasfuß das vordere ruiniert - und deswegen machen jetzt alle Bremisten die Mauer, damit ja keiner was schlechtes über die Dose sagt - das ist Kindergarten zum Quadrat, beim Diffschaden im Landy macht auch keiner so ein Theater, die meisten treten auch durch Fehlbedienung auf...mit Gewalt und Überladung kriegst alles hin...

idiot


Bernd

Zuletzt bearbeitet von Bernd_J; 25/01/2011 19:51.
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Original geschrieben von Bernd_J
Wegen dem Schaß das ganze Theater?

Hinteres Diff zerstört, dämlich genug mit Schrott im Diff weiterzufahren und dann noch mit schwerem Gasfuß das vordere ruiniert - und deswegen machen jetzt alle Bremisten die Mauer, damit ja keiner was schlechtes über die Dose sagt - das ist Kindergarten zum Quadrat, beim Diffschaden im Landy macht auch keiner so ein Theater, die meisten treten auch durch Fehlbedienung auf...mit Gewalt und Überladung kriegst alles hin...

Und natürlich laufen Dir die Tränen der Rührung über die Wangen, wenn hinter Deinem Rücken öffentlich so über Dich hergezogen wird ... Genau deshalb habe ich mich geweigert, die Sache zu berichten, solange sie nicht von anderer Seite publik gemacht wurde. Das ist für mich ein Gebot der Höflichkeit, aber ich sehe, dass dies nicht mehr zeitgemäß ist.

Marcus


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Schau, ich hab aus eigener Dämlichkeit meinen 110er in den Dünen umgeschmissen, ich hab auch schon eine Antriebswelle zerstört - dafür kann ich mich bloß selbst an der Nase nehmen, und wer den Schaden hat braucht für den Spott nicht zu sorgen...

Aber jetzt so eine blöde Show abzuziehen nur weil man nach einem Diffschaden ,der warum auch immer aufgetreten ist so dämlich war mit den Splittern drin weiterzufahren und dann auch noch das vordere zu ruinieren (normalerweise fährt man mit nur noch einem Diff vorsichtig - glaub mir, ich weiß das) - das ist letzklassig, jeder macht Fehler, mein Gott etwas Spott kommt halt im Forum - Na und?

Das ist halt ein Symptom unsere Zeit - Eigenverantwortung=0, irgendjemand anderer muß Schuld sein , ich kann doch nix dafür - ihr könntet ja alle auf der Gorch Fock anheuern, wenn sie nach dem aktuellen Theater jemals wieder fährt, sind dann für alle Offiziersanwärter sicher Wasserbetten statt Hängematten drin und ein Konteradmiral fragt höflich hob das aktuelle Befinden ein Aufentern erlaubt....

Nix für Ungut, aber wenn ich Mist baue, kann das Auto nix dafür, und mit dem Spott muß ich leben...

Bernd

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Hallo zusammen,

shit happens... ob das mit dämlich oder Unkenntnis der Technik zu tun hat mag jeder selbst entscheiden...

Viel interessanter ist doch die Schadensanalyse und die Erkenntnisse daraus was im Schadensfalle zu tun ist.

In diesem Sinne...

Gruß Klaus


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Und woran hat’s jetzt gelegen, daß der Primärschaden entstanden ist bzw. warum der Differentialausgleich zerbröselt ist?

Der T-Rex hatte ja bestimmt noch nicht so viele Kilometer auf der Uhr und wahrscheinlich auch eher wenige Betriebsstunden im Sand.

Kann man’s wirklich nur dem Fahrer anlasten?

Und gibt‘s beim Kauf eines Bremach ein Satelliten-Phone gratis mit dazu, damit im Falle eines Falles Sekundärschäden vermieden werden können? Was ist mit der Garantie bei einem neuen Fahrzeug, wenn man kein SAT-Phone dabei hätte?

mfG
Rainer


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Hallo,

wir haben auch immer ein Satfon mit dabei, dies ist unsere Lebensversicherung wenn wir Wochenlang alleine im Outback von Afrika unterwegs sind - und ehrlich wer einen 100er für ein neues Fahrzeug aufwerfen kann der wird sich wohl auch noch so ein Teil leisten können bei Befdarf grin

Natürlich muss man kein Satfon haben und zurückrufen um an die Garantieleistungen zu kommen.

Aber.... bei welcher Marke bekomme ich rund um die Uhr Hilfe 7 Tage die Woche wenn ich ein Problem habe??

Ich denke da müsste sich bei Landrover eine eigene Hotline rechnen mit 10 netten Damen - genug Ausfälle sollte es ja geben grin grin grin

Ich finde es Klasse wie uns Bremach suportet insbesondere Herr Christ - und es ist einfach Seriös zuerst die Ursache zu suchen bevor man irgend ein Gerücht in die Welt sezt, oder?

Und es ist doch auch normal das man zuerst die Garanieleistungen geklärt haben möchte und dem Markenhersteller die nötige Zeit dafür gibt bevor man im Internet Halbwahrheiten postet.

Zudem ist keiner Verpflichtet hier die Hosen runter zu lassen eek

Grüsse Kurt

PS
Ich hatte einen defektes Blinkerbirchen, soll ich dafür einen Fred aufmachen smile


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Hallo,

dem Text nach besitzt der defekte T-Rex noch ein manuell sperrbares Differential, also nicht das neue Torsen. Was ist der Grund für den sogenannten Primärschaden? Könnte der Primärschaden eventuell doch ein Garantiefall gewesen sein?

Interessant ist die Schadensanalyse und die Erkenntnisse daraus was im Schadensfalle zu tun ist. Wäre es wirklich soviel besser gewesen mit drei angetriebenen Rädern zu fahren, anstatt nur als „Fronttriebler“? Zuerst geht es nicht um Garantieleistungen, sondern schlicht und einfach darum, das defekte Fahrzeug in die Zivilisation zu bringen.

Gruss
Rene_W

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Wie vor zig Beiträgen versucht zu erklären:

Fakt ist, die "alten" Differentiale des T-Rex sind für die 176PS Ausführung wohl etwas knapp bemessen, bzw. wurden sie wohl damals nicht für das enorme Drehmoment gebaut. Es wird wohl schon seinen Grund haben, das Bremach seit Anfang 2010 die QUAIFE-Diffs verbaut. Wenn ich die Preislisten richtig in Erinnerung habe ohne Mehrpreis.

Der T-Rex ist (je nach Ansicht zum Glück oder leider) nicht mit unnötigen elektronischen Helferlein ausgerüstet und so braucht es von Seiten des Fahrers eben etwas mehr Sinn für Untergrund, Haftung und Technik.

Es ist klar, dass ABS/ETC/ESP und sonstige Abkürzungsverwöhnte nicht immer mit dieser "Steinzeittechnik" umzugehen wissen oder es verlernt haben. Setzt doch bei winterlichen verhältnissen einen ABS gewohnten Fahrer ans Steuer eines Fahrzeuges ohne diesen Helfer. Beim ersten Bremsen werden die Augen gross, die Haltung steiff und die Knöchel weiss.

Sich darüber wundern, dass die Halunken der "Sahara Assistance" oder wie sie sich nennen, nicht sehr rücksichtsvoll mit den geborgenen Fahrzeugen umgehen braucht man nicht. Die hängen ihr Opfer hinten ran und ziehen. Auch wenns da hinten rattert und rumpelt. Hab erlebt, wie die einen Pajero bargen und beim hinterherfahren die Teile die sie streuten zusammengelesen.

Das Atlas Travel World (ATW) als Reiseveranstalter im Hochpreissegment, der Reisen mit Sicheheitsnetz, Fangleine und medizinischer Vollversorgung anbietet sowieso und grundsätzlich nie etwas falsch macht steht ja wohl ausser Zweifel! Auch der gutzahlende Kunde ist da, solange irgendwie möglich, immer unschuldig; schliesslich soll er wieder kommen! Wo findet man denn sonst einen "dummen", der für 3 Wochen Marokko ohne Fähr, Anreise, Camping, Hotel, Treibstoff oder Verpflegungskosten 6000 Fr./ ca. 4700 Euro DA auf den Tresen schmeisst. mafia


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Eigentlich war ich ja fertig, aber die Lage ist jetzt anders.

Ob E.Christ = Bremach ist, weiß ich nicht, fakt ist, dass er, wie Ozy sagt ein Enthusiast ist, der ganz sicher mehr für seine Kunden tut als er bezahlt bekommt.
Solche Leute gibt es auch für die Marke Landrover, Lorenz ist so jemand für die Pinzen, , das hat nur insofern etwas mit der Marke zu tun, dass diese Leute zufällig die selbe Vorliebe haben und ansonsten einfach hilfsbereit sind und eine Ahnung haben, wie es ist, wenn man mit ner mackigen Karre in Afrika festhängt.

Die veröffentlichte offizielle Aussage erklärt den Schaden. Das kann bei jedem anderen Fahrzeug genauso passieren. Ob die Diffs zu schwach dinesioniert sind, weiß ich nicht, aber man hat darauf reagiert. Wenn wir schon immer alles mit LR vergleichen, der übrigens nur ein Drittel kostet, dann mauss ich sagen, das der Antriebsstrang des LR auch nicht für ewiges Leben bekannt ist, aber das weiß jeder, deshalb liegen bei vielen die typischen Ausfallkandidaten als E-Teil in der Kiste. Das ist durchaus ein Weg, um mit Schwachpunkten umzugehen, und kein Grund irgendwelche Bremach Ausfälle mit LR-Macken schönzureden. Offensichtlich kam Ignoranz und technische Unfähigkeit beim Besitzer/Fahrer dazu.....Mich interessiert auch wenig, wer die Garantie übernimmt. Auch keine Namen, kenn ich sowieso nicht.
Wenn es hier als ehrenrührig betrachtet wird, einen Schaden zu haben oder gar einen Fehler zuzugeben, dann ist nicht die Marke das Problem, sondern die Fahrer. (nicht alle, ich habr sehr hilfreiche PN's bekommen, Danke dafür)
Es geht nicht um Häme oder Schadenfreude, wie hier unterstellt wird. allerdings könnte man in Zukunft so etwas empfinden, nach dem, wie sich manche hier präsentieren. Ich hab den Eindruck, es dürfe kein Makel auf die Marke oder die eigene Möhre kommen, wogegen, der Hersteller und seine Vertreter da eigentlich völlig offen sind.

Ja, Kurts Birne nervt.... Schön, wenn das alles war. Auch der Hinweis auf 24/7 support und darauf, dass es das bei Landrover nicht gibt, hat nichts mit der Frage zu tun.

Nicht nur Bernd hat Bruch gemacht in der Vergangenheit, ich hab meinen Pinzi auch schon umgeschmissen, na und, sowas passiert, wenn man die Karre nicht nur zum Posen vor die Eisdiele stellt. Wenn man etwas daraus lernt und seine Markenkollegen( auch potentielle) vor Eigenheiten warnt, was hat das mit Persönlichkeitsrechten zu tun? Offensichtlich hatte der Fahrer als vermeintlicher, gefühltrer Superstar der Riesengruppe ein Ego-Problem damit, dass ein popeliger Landy die Düne schafft und er nicht, dafür hat er die Technik büßen lassen, Hilfe von E.Christ wurde ignoriert, der Schaden damit deutlich vergrößert und jetzt ist die Heulerei groß, weill es teuer wird.

Es ging um eine Beobachtung: 100% Verlust bei Bremach, 100% durchgekommen bei Steyr, mich hat interessiert, warum, Exoten sind beide. Die Verluste bei LR würde ich mit ca 3-5 % schätzen, wobei die alle noch aus eigener Kraft, lädiert zwar, aber unterwegs waren. Insofern sind die Seitenhiebe auf andere Marken völlig daneben.

@Wildwux: Du nennst da viele Punkte, die ich unterschreibe, daran, dass ATW auch nicht so eine tolle Figur dabei abgibt, hab ich noch gar nicht gedacht....Hast völlig recht, beim Group Leader sollte soviel techn. Verständnis da sein, um derartige Defekte zu erkennen und darauf zu reagieren. Mit 4x3 wäre die Kiste sicher bis heim gekommen.

Das alles hat nichts mit der Marke Bremach zu tun....

Zuletzt bearbeitet von lralfi; 26/01/2011 09:06.
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Wie versprochen hier die angesprochene PDF-Datei mit den Bildern und genauen Angaben zum Schaden und dessen Vermeidung:

Klick mich

Erich Christ ist Händler, insofern immer der erste Ansprechpartner für alle Fälle von Support und Gewährleistung (wie es eigentlich bei jedem anderen Autohändler auch der Fall ist - oder sein sollte).

Insofern kann man ihn nicht mit privaten Marken-Enthusiasten und -Hobbyisten vergleichen, und die Gleichsetzung E. Christ = Bremach ist aufgrund seiner engen Verbindung mit dem Hersteller schon berechtigt.

Marcus


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Hallo Gemeinde
Hier mal etwas grundsätzliches, Ihr geht alle davon aus, als begnadete Schrauber, dass der Rest von der Welt genausoviel technischen Verstand hat als Ihr.
Das ist sicher nicht der Fall.
Es gibt Leute, die kaufen für eine Reise ein Fahrzeug, Neulinge möglichst komplett ausgebaute und aufgerüstete.
Die haben zwar Kohle, aber wo verdient man am meisten,sicher nicht bei der Schrauberfraktion.
Die müssen dann Lehrgeld bezahlen und vermögen es meist auch.
Wir hatten mal einen Unimogfahrer dabei, Neufahrzeug kpl. aus und aufgerüstet, der war erst nach mehreren Kilometern fahren mit einem Platten zum anhalten zu bewegen.
Die Frage nach dem Wagenheber konnte er nicht beantworten.
Wieviele von den in Reisegruppen Reisenden wissen überhaupt wie ein Diff. funktioniert?
Also, habt Nachsicht, Lehrgeld zahlt jeder einmal, durch Fehler lernt man,
nur sollte man den Fehler immer bei sich selber suchen.
Die Technik ist nur so reif, wie derjenige der sie bedient.
Warum gibt es die ganzen elektronischen Helferlein??
Als ich meinen Massif bestellt habe, ohne ABS , hat der Händler nur den Kopf geschüttelt.
Ich habe schon Fahrzeuge gesehen, die haben sich im Sand zu Tode geregelt, die bleiben einfach stehen, so geht nichts kaputt.
sandige Grüsse
Turi

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Danke, Marcus, für die Information – perfekt! So erklärt sich auch der einhellig gute Ruf, den der Erich Christ sich in der Szene erworben hat.
Solch einen Support hätte ich für meine Marke auch gerne.

mfG
Rainer


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Das Rundschreiben gefaellt mir, gut gemacht und laesst sich tatsaechlich auf alle Fahrzeuge anwenden.
Und wie Turin sagt, eigentlich Basiswissen das man als gegeben betrachtet - wohl zu unrecht.

Gruessli Ozy



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Hallo miteinander,
nun will ich mal wissen, ob ich bisher "falsch" mit meinen Autos in der Sahara gefahren bin, und dadurch nur durch Zufall einem Schaden wie beschrieben entgangen bin, oder meinen T-rex ohne "Torsen" beschädigen würde.

ebene z.T sandige aber feste Piste: Normalübersetzung 3./4. Gang

ebene sandige Piste: Normalübersetzung 3./4. Gang, Zentralsperre ein mit "race" ein. ("race" ein bedeutet Aufhebeung der automatischen Abschaltung der Zentralsperre bei Geschw. über 20 km/h, für diejenigen die das nicht kennen)

tiefsandige Piste: Reduktionsgetriebe 3./4. Gang, Zentralsperre mit "race" ein.

Dünen: wie tiefsandige Piste jedoch 2./3. Gang

steile Fels-/Steinpiste: Reduktion 2./3. Gang, Zentralsperre ohne "race"

wobei ich sagen muß, daß ich mich um Gänge nicht mehr kümmern muß, das macht die Automatic, jedoch nur wenn ich sie entsprechend auf Gänge, d.h. Drehzahlen "blockiere.

Für kompetente Antworten wäre ich dankbar.

Gruß Manfred


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Ich würde es im Prinzip ähnlich machen, außer, dass ich mit dem Split-Getriebe mehr herumrühren kann. Wobei man die Kategorie "Dünen" natürlich bei weitem nicht so generalisieren kann wie die anderen Kategorien. Es macht schon einen Unterschied, ob man elegant über Sandhäufchen wedelt, oder einen 200 Meter-Kamm erobern muss (wie hieß nochmal die berüchtige Einstiegsdüne auf der Route von Djanet nach Tam?).

Lieber Manfred, die Tatsache, dass zehn Jahre lang Bremachs durch die genannten Szenarien gefahren sind, ohne derartige Schäden zu haben, deutet schon darauf hin, dass es sich bei diesen um Ausnahmen handelt.

Marcus


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Original geschrieben von Ozymandias
Und wie Turin sagt, eigentlich Basiswissen das man als gegeben betrachtet - wohl zu unrecht.

Stimmt schon. Wenn man gerade jetzt im Winter aus Parklücken die aufheulenden Motoren und kreissägeartigen Geräusche von auf Eis hochtourig durchdrehenden Rädern hört, weiß man, dass dieses "Basiswissen" nicht (mehr) vorhanden ist. Wovon ich mich ausdrücklich nicht ausnehmen will. Natürlich habe ich derartiges nie gemacht, ganz einfach deshalb, weil für mich laut/aufheulend = ungesund gilt. Aber weshalb das so ist, habe ich auch nicht gewusst.

Marcus


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Original geschrieben von turi
Wieviele von den in Reisegruppen Reisenden wissen überhaupt wie ein Diff. funktioniert?
Also, habt Nachsicht, Lehrgeld zahlt jeder einmal, durch Fehler lernt man,
nur sollte man den Fehler immer bei sich selber suchen.

Hallo Turi

Recht hast du; eigentlich.

Aber gerade dieser Fall zeigt auch eine andere Seite.

Ein Reiseveranstalter der "Abenteuer Touren" anbietet, dabei lauthals mit mechanischer und medizinischer Vollversorgung prahlt, erweckt auch bei vorsichtigen Vollkaskoreisenden den Anschein dass ihnen nichts passieren kann. Passierts dann trotzdem sind grundsätzlich die Anderen schuld, egal welchen Unsinn man angestellt hat oder durch eine Fachfrau hat anstellen lassen.

Mit defektem Diff noch 2 Stunden fahren bis zum Nachtcamp? Hä... Muss das sein? Wartete da der Catering-Service mit dem maghrebinischen Abendessen und den Musikern? Man da wird an Ort und Stelle nach dem Schaden geschaut, weiss jeder der sich schon mal weiter als hundert Meter von der Autostrada entfernt hat! motz


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Original geschrieben von Ar Gwenn
aufheulenden Motoren und kreissägeartigen Geräusche von auf Eis hochtourig durchdrehenden Rädern hört

Hallo Marcus

Nur das da kein falscher Eindruck entsteht: Das macht absolut nichts, deswegen reisst der Schmierfilm noch lange nicht. Man müsste da schon (gemäss Erich) über 15 Sekunden lange so wüten!

Dann würd ich allerdings zur Behandlung beim nächsten Schamanen raten! maul


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Genau das wollte ich auch noch ansprechen, gehört aber eher zum Thema "Gruppendynamik". Das wäre übrigens ein interessanter Faden, den wir vielleicht im Off-Topic-Bereich mal aufmachen sollten.

Es ist ein bekanntes Phänomen, dass mit der Größe einer Gruppe auch die Tendenz steigt, sich unkritisch der Führung durch andere hinzugeben; selbst wenn die Gruppenmitglieder Experten sind. Es gab eine interessante Untersuchung mit Bergführern: Eine größere Gruppe Bergführer wurde von einem von ihnen auf einen Berg geführt, und zwar unter Bedingungen, in welchen jeder einzelne von ihnen die Tour schon abgebrochen hätte. Aber die Geführten überließen alle derartigen Entscheidungen über Risiko und Fortsetzung unbewusst ihrem Führer. Und gleichzeitig ging der Führer selbst ohne Nachzudenken ein höheres Risiko ein, als er normalerweise - allein oder mit kleiner Gruppe - eingegangen wäre.

Auf unseren Fall transferiert: In einer kleinen Gruppe hätte man wohl selbstverständlich sofort das waidwunde Auto versorgt und eben vor Ort das Nachtlager aufgeschlagen. In einer großen Gruppe wird der Vorschlag: "die Karre fährt noch, dann fahren wir mal gemütlich zum Lagerplatz und kümmern uns dort darum" sofort auf Zustimmung einer Mehrheit stoßen, vor allem jener Mehrheit, die selbst keine Erfahrung und Wissen hat. Ab dann wird selbst ein bedächtiger Führer unter Druck gesetzt und eher bereit sein, das - ihm durchaus bekannte - Risiko eines Folgeschadens einzugehen.

Marcus


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Original geschrieben von Wildwux
Original geschrieben von Ar Gwenn
aufheulenden Motoren und kreissägeartigen Geräusche von auf Eis hochtourig durchdrehenden Rädern hört


Nur das da kein falscher Eindruck entsteht: Das macht absolut nichts, deswegen reisst der Schmierfilm noch lange nicht. Man müsste da schon (gemäss Erich) über 15 Sekunden lange so wüten!

Das Besorgniserregende dabei ist aber, dass der negative Effekt - wenn ich Erich richtig verstanden habe - nach und nach "angespart" werden kann. Das würde bedeuten, auch wenn ich die Sache mit dem Kreissägen auch deutlich kürzer mache, bleibt eine kleine Beeinträchtigung zurück, auf die sich dann die nächste addiert. Will heißen: Das Procedere fünfmal in der Schottergrube, fünfmal am Sand, und dann stirbt das Diff, auch wenn das (massive) Durchdrehen jedes Mal nur kürzer war.

Ob das so ist, kann ich mangels Wissen natürlich nicht bestätigen, habe aber keinen Grund, Erich anzuzweifeln. Vielleicht weiß einer der Schrauber mehr darüber?

Marcus


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lralfi Offline OP
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Meinst Du den Erg Admer? Naja, warum die berüchtigt sein soll ???? keine Ahnung. Schwierig ist anders.

Ich sehe es wie Wildwux. Die großen Veranstalter verkaufen ja teils auch "Technikkurse", es wird dem Kunden ein Rundum-Sorglos Paket verkauft, eine "kontrollierte" Expedition (so ein Schwachsinn) alles von der Planung bis zur technischen wie med. Versorgung scheint gesichert, zumindest wird dafür kassiert.
Ich erwarte zumindest, dass der Guide einschreitet, wenn jemand so seine Kiste zerstört. Und ich erwarte auch, dass im Schadensfall, qualifizierte Hilfe zur Verfügung steht, bei dem beschriebenen Schadensbild war ja man ja nicht mal unter Anleitung, die wohl eindeutig und gut beschrieben war, fähig, eine elementare Schadensbegrenzung zu betreiben. Das ist mehr als armselig, zumal das Geräusche im Diff gemacht haben muss, dass es Gott erbarmt.

Diesen Aspekt hab ich bisher gar nicht gesehen. Hätte den Schaden auch nicht verhindert, aber vermutlich sehr reduziert.

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Original geschrieben von lralfi
Meinst Du den Erg Admer? Naja, warum die berüchtigt sein soll ???? keine Ahnung. Schwierig ist anders.


Weiß nicht, habe meine Kenntnis davon nur aus alten Erzählungen und dem Sahara-Info-Forum.
Zitat
Diesen Aspekt hab ich bisher gar nicht gesehen. Hätte den Schaden auch nicht verhindert, aber vermutlich sehr reduziert.

Spekulieren wir mal mit einem Verhältnis von 5:1

Marcus


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Original geschrieben von Ar Gwenn
Das Besorgniserregende dabei ist aber, dass der negative Effekt - wenn ich Erich richtig verstanden habe - nach und nach "angespart" werden kann. Das würde bedeuten, auch wenn ich die Sache mit dem Kreissägen auch deutlich kürzer mache, bleibt eine kleine Beeinträchtigung zurück, auf die sich dann die nächste addiert. Will heißen: Das Procedere fünfmal in der Schottergrube, fünfmal am Sand, und dann stirbt das Diff, auch wenn das (massive) Durchdrehen jedes Mal nur kürzer war.Marcus
Das glaube/hoffe ich mal nicht, denn wenn x-mal kurzzeitiges Durchdrehen (< 5sec) zu einem beginnendem Schaden führt, wären diese Ausfälle ja kaum zu vermeiden. Ich kann mir jedenfalls kaum vorstellen, dass bei entsprechendem Terrain nicht öfter mal ein Rad ein paar sec. durchdreht, bis man merkt ok es geht nicht - also z.B. rückwärts.
Zitat
die Tatsache, dass zehn Jahre lang Bremachs durch die genannten Szenarien gefahren sind, ohne derartige Schäden zu haben, deutet schon darauf hin, dass es sich bei diesen um Ausnahmen handelt.
die hatten aber auch kein Drehmoment von 400Nm bei 1250 U/min wie der F1C


Gruß Juergen

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Durchdrehen und durchdrehen ist ja auch ein Unterschied. Ein Differenzial ist eigentlich dafür gebaut - wenn ich das recht verstehe - um den Drehzahlunterschied der beiden Räder in Kurven zu kompensieren. Wie groß kann der denn sein? Kurzzeitig wird sicher auch ein deutlich höherer Unterschied kein Drama sein, aber wir sprechen hier von "Vollgas" an einem Rad, während das andere still steht. Da sind auch fünf Sekunden lang, sehr lang ...

Zuletzt bearbeitet von Ar Gwenn; 26/01/2011 13:11.

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K
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Deshalb wird im .pdf an der Stelle mit den 176 hp auch schnell so drollig zu NVH übergegangen.

Für Haftungsfragen rückblickend maßgeblich bleibt natürlich, was bereits aus Fahrschule, Einweisung oder Betriebsanleitung bislang unbedingt mitzunehmen war.

Das Stichwort Lehrgeld ist hier eines, das sich die Anbieterseite durch den Kopf gehen zu lassen hat. In dem Maße, in welchem Bremach mit dem Umstieg auf Torsen-Differentiale den Antriebsstrang entsprechend zu entlasten glaubte oder glaubt, rückt hier eher das vom Rückruf der betroffenen Fahrzeuge ins Blickfeld, als daß hierfür nun zu loben wäre.




F
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Original geschrieben von Ozymandias
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Hallo,

Aber.... bei



Ps: bitte hoer auf mit dem Birnchen es wird langsam fad.

Dann Lösch doch meine Antort, meine Freds und mein Konto fuck

Ich brauche nämlich keinen der mich gängelt!

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Original geschrieben von juergenr
Original geschrieben von Ar Gwenn
Das Besorgniserregende dabei ist aber, dass der negative Effekt - wenn ich Erich richtig verstanden habe - nach und nach "angespart" werden kann.

Das glaube/hoffe ich mal nicht, denn wenn x-mal kurzzeitiges Durchdrehen (< 5sec)


Nein, nein, macht euch da keine Sorgen, da habt ihr etwas missverstanden!

Damit es zu einem Schaden kommen kann, muss der Schmierfilm reissen. Dies braucht aber einiges an Drehzahl und Zeit. Erst dann kann das Ausgleichskegelrad auf seiner Welle "schmirgeln". Solange der Schmierfilm aber intakt ist (also öl dazwischen ist) entsteht kein Schaden.

Dies heisst nun nicht, dass bei einem reissen des Schmierfilms und einem "heiss laufen und/oder anraspeln" der Welle durch das Ausgleichskegelrad gleich das Diff geschrottet wird. Die Welle ist aber vorgeschädigt, könnte so aber u.U. noch jahrelang anstandslos ihren Dienst tun. Erst beim nächsten abreissen des Schmierfilms, was durch die vorhandenen Schäden früher passiert, wird der Schaden verstärkt bis "irgendwann" das Ausgleichskegelrad festfrisst. Wobei festfressen nicht heisst, das es starr verbunden (verschweisst) wird, sondern die Reibung wird immer weiter erhöht! Für die dabei auftretenden Dreh-Belastungen aber ist die Kreuzwelle der Ausgleichsräder nicht gebaut, sie wird "Verdreht" und so bricht sie an der schwächsten Stelle. Dies ist der Kreuzungspunkt der beiden Ausgleichskegelräderwellen. Auf dem Foto gut zu erkennen.

Wenn dabei keine grossen Teile absplittern und sich zwischen die anderen Zahnräder (Ausgleichs-, Planeten-, Tellerrad) verirren, kann es ohne weiteres sein, dass du so noch lange weiterfährst ohne es zu merken.

Hier an der Welle sind die "Schleiffspuren" deutlich zu erkenen.

[Linked Image von up.picr.de]


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Und falls jemand nicht weiss wie ein Differentialgetriebe funktioniert, hier ist ein Lehrfilm aus den 30igern der keine Fragen offen lässt. Etwas langatmig am Anfang aber ab 2 Minuten...




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Danke! Ist so genial einfach, dass sogar ich es kapiert habe.


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Und wenn du sichergehen willst dann kannst du deinen ja umrüsten lassen auf die quaifes, erleichtert das fahren auch ungemein.
man kann sich dann mehr aufs fahren konzentrieren in schwierigen situation und muss nicht auch noch darum denken ob jetzt eine oder beide sperren benötigt werden oder nicht. fehlbedienungen sind da auch ausgeschlossen.


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Wobei die Zentralsperre bleibt ja manuell zu schalten, denke ich - oder?


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Ja das bleibt, aber du wirst sie wesentlich später brauchen, erst wenn eine Achse komplett in der Luft ist, was eh nicht soviel Spass macht.

Autosperren sind was geniales zu fahren, ES fährt einfach!


Für Strassen und mittleren Geländeeinsatz sind sie perfekt geeignet, Schnee, Schlamm, Sand, verworfene Bergpisten verlieren ihren Schrecken.

Für Hardcore-Gelände brauchts die 100% Sperre.

Zuletzt bearbeitet von Ozymandias; 26/01/2011 19:37. Grund: nochmal geändert

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Ich hatte diesbezüglich immer die Aussagen über die Detroit Lockers im Kopf. Bekannte, die diese Teile drin hatten, haben sie wieder ausgebaut, weil sie angeblich völlig unvorhersehbar gewesen sein sollen: Fahren über die tausenfach geflickte Stadtstraße, ein Rad hebt leicht ab, und KLOCK! Wie gesagt, Hörensagen, aber das hat mich gegenüber automatischen Diffsperren immer ein wenig vorsichtig gemacht. Die Quaifes sind da vielleicht eine andere Liga.

Marcus


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Automatische Differenzialsperren haben immer den Nachteil, dass erst Schlupf auf einem Rad entstehen muss, bevor sie eingreift, wenn das nicht wäre hätte man ständig Zahnsalat.
Die sichersten Sperren sind immer noch zB. die im G mit Hebeln, oder evtl. solche mit Stellmotor wie in den moderneren G, Toyota oder Massif.
Alles andere taugt nichts für den Hardcore Einsatz, dafür ist die Gefahr für eine Fehlbedienung und damit Beschädigung viel geringer.
Noch schlechter sind zB. die durch Bremseingriff,ESP usw. wie bei vielen modernen SUV, die regeln so lange bis man steht.
Und die Bremsbeläge schmelzen wie der Schnee in der Frühlingsonne, vor allen Dingen im Sand.
Turi

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ad Sperren:

Wenn ich über den Rubicon Trail turne (mit vorher begehen, Spottern, usw.) werden immer wieder "eineinhalb" Räder in der Luft sein - eines wirklich, und ein zweites mit wenig Last, das Fahrzeug knapp am umkippen. Dort macht die 100%-Sperre Sinn. Im realen Einsatz fehlt mir als Fahrer meist die dritte Hand zum vorausschauenden Ein- und Ausschalten. Wer unbedingt möchte: Ich sehe keinen technischen Grund, nicht eine mechanische Sperre auf ein torque sensing (Torsen, Quaife, TruTrac) draufzupacken... ich sehe beim nicht-Trial-Kampfgerät nur keine Notwendigkeit.

Die diversen US "Locker" sind eigentlich keine Differentiae, sondern Spools mit Überholfreilauf. Heißt: Kein Rad kann langsamer drehen, als es lt. Antrieb müsste, das z.B. kurvenäußere kann "überholen", Moment flißt dabei nur über das gleichsam "gesperrte" kurveninnere Rad. Damit habe ich eine Art automatische Vollsperre, aber um de Preis eigenartiger Drehmomentverteilung, die fahrdynamisch (bei Verwendung an der HA) zu übersteuern führen kann, an der Lenkachse zu abenteuerlichen Svläge i der Lenkung führen wird und deshalb an der VA nur bei echten Prototypen für den "Wettbewerb" eingebaut wird.

Ein Schneckenraddifferential wirkt wie ein echtes Diff mit variablem und sehr hohem Sperrgrad. Das "Aufmachen" im Schubbetrieb macht das System sehr ABS-verträglich.


Zum Primärschaden und der "Leistungsspekulation"

Ok, mit mehr Kraft ist es einfacher, den 4 oder 5t-LkW PkW-mäßig zu beschleunigen. Da können Räder durchdrehen wo z.B. der alte Benziner-Unimog schlicht abgewürgt würde. Dennoch kann ich mir nicht vorstellen, dass das Fahrzeug nicht zumindest ein wenig zu ruckeln beginnt, das hat in meiner Erfahrung auch der alte ÖAF Husar (kleiner österr. Militär-LkW der 1960er, 4,5L 4-Zyl. MAN-Motor, 6,5t) getan, bevor ihm die Kraft ausgegangen ist. Aber: Für unmöglich halte ich es nicht, dass ein guter Wandler das eine hinreichend längere Zeit zudeckt, zumindest, wenn die Aufmerksamkeit des Fahreres schon anderweitig voll ausgelastet ist, der andere Schläge gewohnt ist, kein Beifahrer da ist, der die dritte Hand fürs Sperren ein-aus leiht... Dann hätten wir aber den fliegenden Teppich gefunden.

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Einmal Detroitlocker




Und einmal TrueTrac aka. Quaife



Und in Action





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Original geschrieben von turi
Automatische Differenzialsperren haben immer den Nachteil, dass erst Schlupf auf einem Rad entstehen muss, bevor sie eingreift,

Genau da liegt auch ihr Problem. Die Traktion muss erst verloren gehen, bevor sie durch die "Sperrung" wieder aufgebaut wird. Daraus nun zu schliessen, dies sei beim Betrieb eines Allradreisefahrzeug eh selten der Fall stimmt nicht.

Wir reden hier, aus gegebenem Anlass, vor allem vom Fahren im Sand. Aber wenn ich an all die Reisen zurück denke, dann begegnete mir sehr oft eine andere Situation (meisst beim Suchen eines Schlafplatzes). Der verworfene Weg, das Teilzeitbachbett mit tiefen Rinnen, Gräben und Felsbrocken die man überklettern muss, wo ständig ein Rad in der Luft hängt. Und für solche Situationen ist die zuschaltbare 100% Sperre mit Abstand das besste. Selbstsperrende Diffs (und erst recht ETC) haben da ihre Mühe mit.

Dies ist auch der Grund, wieso ich im Landrover eine ARB-Druckluftsperre in die HA einbaute.

Original geschrieben von turi
Noch schlechter sind zB. die durch Bremseingriff,ESP usw., die regeln so lange bis man steht.

Drum werden beim verlassen der Fähre im Zielland ABS und ESP ausgeschaltet! Auch dies sollte ein erfahrener Guide wissen und den Reiseteilnehmer darauf hinweisen.


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In einen richtigen Geländewagen gehören 100% Sperren. Wenn ich noch nicht mal bei dem kleinen Bremach mit Servolenkung, der im Reisetrimm wahrscheinlich recht gut verschränkt, in der Lage bin ab und zu während der Fahrt ein oder 2 Hebel oder Schalter zu bedienen, sollte man sich selbst fragen, ob das Off Road Hobby das Richtige für einen ist oder die Ergonomie am Auto verändern. Man kann im weichen Gelände die 100% Sperre an der HA auch mal eine Weile drin lassen wenn es ernst wird, davon geht nichts defekt auch wenn es mal ein bisschen um die Kurve geht. Besser als wie ein Verrückter alle paar Sekunden ein und aus zu schalten.

Wenn es über verworfenes Terrain bergab geht und hinten und vorne ein Beinchen gehoben wird? Was macht dann das automa. Diff an der HA am Bremach? Macht es zu oder nicht? Wenn nicht, ist es gefährlich, weil die ganze Fuhre dann quasi ohne Motorbremse gen Tal donnert ...

Ich habe da im Winter auf verschneiten 23% Straßen wo ich jeden Morgen runter muss, mit Haldexkupplungen am VW Bus schon so Sachen erlebt, da bremst scheinbar nur die Vorderachse, seitdem bin ich den Automatischen Zuschaltungen und Diffs noch skeptischer gegenüber ...

Das Beste ist immer noch permanenter Allrad mit 3 Diffs und alle 3 100% sperrbar. Dazu kann man ja immer noch Elektronische Helferlein einbauen.

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Hallo Ar Gwenn (Marcus),

bitte informiere dich über die unterschiedlichen Funktionsweisen verschiedener automatischer Diff.-Sperren. Die Funktion der von dir erwähnten Detroit Locker mit „ein Rad hebt leicht ab, und KLOCK“ unterscheidet sich wesentlich vom System Torsen, das Zauberwort heisst Schneckenraddifferential. Im Bremach verbaut wird ein Schneckenraddifferential der Firma Quaife.

Hallo oetz,

Off-Road Hobby und Off-Road Reisen sind nicht dasselbe, bitte darüber nachdenken. Wenn du glaubst, ein Geländewagen zeichne sich dadurch aus, dass er viele manuell schaltbare Hebelchen hat, die Freude daran sei dir gelassen. Im Übrigen reden wir hier nicht von elektronischen Helferlein, sondern von einem rein mechanischen Schneckenraddifferential der Firma Quaife. Zudem beim Bremach: Als Spezialoption kann das Quaife Differential zusätzlich nochmals zu 100% mechanisch gesperrt werden. Was ist jetzt daran für dich nicht in Ordnung? Kann es sein, dass du kein Interesse am Bremach hast, aber den Bremach schlechtreden willst?

Gruss
Rene_W

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Grundsätzlich ist mein Interesse an automatisch schaltenden Diff-Sperren eher ergonomischer Natur: Beim Extreme ist die Betätigung der Sperren via Seilzug zuweilen sehr schwergängig. Vor allem die HA-Sperre zu schalten ist regelmäßig ein Kampf, noch mehr, sie wieder rauszukriegen. Da fährt man langsam in Schlangenlinien, um die Spannungen aus dem System zu bekommen, während man gleichzeitig, den Oberkörper weit nach seitlich und hinten geneigt, mit aller Kraft am Sperrenhebel drückt, und gleichzeitig der Warnsummer für die aktive Sperre plärrt; das nervt("Frau Werwolf sagt, des g'hört so!"). Dazu kommt noch, dass die Sperrenhebel im ohnehin nicht gerade überaus geräumigen Fahrerhaus des Extreme genau dort sitzen, wo man zwecks schnellem Zugriff die Handtasche mit den Dokumenten, oder die Fototasche platziert. Damit wird das Betätigen der Sperre eine Staatsaktion, bestehend aus dem freiräumen des Sperrenhebels, Kampf gegen desselben, und nachher dasselbe in umgekehrter Reihenfolge.

Beim T-Rex ist das mit den Schaltern wesentlich angenehmer gelöst. Eine Umrüstung auf Quaife hinten würde mir also einen echten Zugewinn an Bedienungskomfort bringen, die Funktion selbst ist mir eher zweitrangig.

@ Ozy: Danke für die Videos! Habe momentan leider keine Zeit, sie mir anzusehen, mache ich aber noch.

Marcus


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Hallo Rene,

ich bin ein Off Road Enthusiast und fahre im Forstbetrieb einen 4x4, in einer freiwilligen Feuerwehr im bergigen Odenwald mit 190 Einsätzen im Jahr Allrad LKWs und 4x4 Sprinter, bin ab und zu mit einem Saurer LKW in der Sahara und bin auch schon Rallys in der Wüste als Teilnehmer gefahren oder z.B. 2 x die Superkarpata Trophy im Mittelfeld beendet. Als letzte Tat bin ich über Weihnachten mit einem Nissan Sunny Leihwagen kreuz und quer durch Jordanien. Was mir auch Spaß macht, sind Besuche von 4x4 Oldietreffen mit meinem kleinen Haflinger.

1996 als ich noch rank, schlank und relativ fit war, bin ich mal mit einem Tourenrad mit einem Freund von Heidelberg zum Nordkap und zurück geradelt - ich kenne also den Reisekomfort in Wind und Wetter auf dem Rad und in einem Auto wo man trocken sitzt und nicht treten muss.

Also Du kannst mir ruhig glauben, dass ich mich nicht nur oberflächlich mit 4x4 und Outdoor etc. beschäftige. Somit ist der Bremach immer ein Thema für mich, da er einem evtl. die Möglichkeit gibt etwas bis 3,5 Tonnen in Neu zu realisieren und nicht auf einen mindestens 10 Jahre alten Pinzgauer zurückgreifen muss. Was mich aber immer wieder erstaunt sind hier im Bremach Forum teilweise die Ansichten der User.

Bremach Umfaller in der CH: Ich war damals mit einem Haflinger und einem Saurer 4MH in dem Gelände unterwegs und bin über die Mini Verwerfung auch zig mal drüber, weil immer wieder jemand der anderen Gäste mit dem getunten Haflinger mitfahren wollte. Morgens sah ich den Bremach dort liegen - es standen genug außenrum zum Helfen und umfallen kann jeder Mal - ein Hafi oder Pinzi etwas früher, ein hoch aufgebauter Bemach genauso oder noch schneller - was aber dann hier im Forum abging war amüsant.


Zurück zum Thema: Ich bin nicht so sehr im Thema Bremach drin, aber ich werde ihn immer beobachten um evtl. mal ein neues Reisemobil für meine Family zu bauen. Ich habe ja vorhin gefragt, was das neue Diff im T-Rex bergab macht, weil ich es wirklich nicht wusste. Wenn es eine Option mit zusätzlicher 100% Sperre gibt, finde ich das genial und würde bei den 176PS dann ein bisschen aufpassen, dass nichts kaputt geht.

Grüße

Oetz


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Ich denke, ich hab's: Bei den Detroits gibt es also nur "ganz zu" oder "ganz offen". Bei "ganz offen" kommt die Antriebskraft immer nur an einem Rad an.

Bei den Schneckenrad-Diffs passt sich das Verhältnis der Kraftverteilung dynamisch an, von 50:50 bis zu 100:0?

Marcus


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Jep, so in etwa (ohne Erbsenzählerei)

THEMENWECHSEL

Was mich wundert: Der Besitzer des silbernen ist täglich hier online und liest "seinen" Thread.

Seine Ansichten zum "Ursprungsthema" würde mich schon sehr interessieren!


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Torsen aus der Geometrie gut 25:75 bis 75:25 (manche Quellen sagen 80:20), mit der "Grundlast" von Quaife durch ein wenig Vorspannung durch ein Lamellenpaket fällt das Problem "4x Null ist noch immer Null" weg. Die britsichen gurus helfen sich mit ein wenig Bremsunterstützung, wenn das nicht recht. Auf ebener Straße logischerweise 50:50, "ruhende" ungleiche Momentenverteilung gibt's bei Torsen C für Mitteldifferentiale

Grüsse,
Peter

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Fahrer(in) ist immer verantwortlich.
ist aber ein mensch und wenn er keinen sachverstand hat last er sich leichter uberreden um etwas falsch zu machen (der "experte" sagt bis zum camp kein probleem) oder die werksWERBUNG sagt unverwustlich. Die gruppe sagt: der "experte" hat gesagt, die feundin/feund sagt: der "experte" ..... mach doch keinen erger.
Jeder ist im grunde ein angeber (man hat grosse angeber und sehr kleine) mein neues auto..... ein andere komt hoch ich auch.

>> T-rex slecht?? ich denke nein, man hat die achse geandert, ein grosse serieproducent hat mehr geld fur lange test. Und wieviel ruckruf actionen haben die nicht? Ob MB Toy Landr
Bremach ist klein, und da hat der kunde denn pech das er ein teil der erprobung ist. Dafur bekommt man dann auch wider gute beratung und hilfe. ps keine eigene erfarung nur vom lesen im forum <<

@ Marcus beer

Wer hat schuld:
* Der fahrer? weil er nicht nach Erich, den experten oder sein gefuhl gehort hat.
* Der veranstalter der ein "experten" ist und nur an die gruppe denkt, der der fahrer/in uberredet zum lager zu fahren, zich durch die gruppe oder fahrer/in uber reden last zum lager zu fahren.
* Bremach weil die zuwenig geld zum testen haben.
* Erich/Bremach weil die zu wenig training geben, oder hat der fahrer/in alles wieder vergessen.

@ alle sei lieb und geduldig.
mfg Dominique


Zuletzt bearbeitet von Dominique; 28/01/2011 10:04.

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Hallo Harry Wildwux
Ich glaube auch das der veranstalter hier der grosste fehler gemacht hat. Er organisiert was, wird dafur SEHR gut bezahlt weil er ja der "erfahren experte" ist. Und der lasst zich uberreden um zum camp zu fahren, das glaube ich nicht, in so einen fal wurde ich (als organisator) sagen: geben sie mir das schriftlich weil ich mochte keine verantwortung tragen fur die kosten weil sie (eigentumer) die anweisung von bremach abweisen.

Realitat ist es gibt einige veranstalter die lassen sich ire ferien bezahlen und vergessen was sie die zahlende kunden angeboten haben. Der kruek geht so lange unter bis er bricht.
ist der veranstalter fur solche schaden versichert und wan wird diese versicherung zahlen?

mfg Dominique


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Also, ich hab mit ATW noch keine Reise unternommen und werde dies auch nicht tun. Das hat aber keinen konkreten Grund, sondern resultiert bei mir aus einer generellen Abneigung gegenüber organisierten Touren.

Aber ich habe vor gut 10 Jahren mal an einem Treffen dort in Ins teilgenommen (auf der Rückreise von einer meiner Urlaubsfahrten). Passte terminlich und übernachtungsmäßig einfach gut zum Abschluß meiner Reise.

Und dabei habe ich den Inhaber von ATW, Jörg Sollberger als sympathischen Menschen und kompetenten Wüstenkenner kennengelernt. Natürlich in der speziellen, stressfreien Situation einer Wochenend-Zusammenkunft von Reisefreunden. Wie sich das bei von ihm durchgeführten Reisen (und speziell bei Problemen oder in schwierigen gruppendynamischen Prozessen) verhält, weiß ich nicht.

Ich wollte meinen zugegebenermaßen oberflächlichen Eindruck an dieser Stelle einfach mal wiedergegeben haben. Weil ja hier aktuell immer noch die Sündenbocksuche läuft.

mfG
Rainer


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Nur mal um eins klarzustellen. Es ging um eine technische Frage, die Schuldfrage interessierrt mich nicht. Bzw. nur soweit, dass unter Umständen der Schaden durch einen Fehler des Fahrers auftrat bzw. solche Ausmaße angenommen hat.

Für ist es nicht egal, ob die Technik ein Problem hat oder ob man das Gerät durch hirnloses Einprügeln zerstört hat.

Das Statement von Erich erklärt es eigentlich ausreichend..... Klar macht jeder mal einen Fehler, aber wenn man wie beschrieben mit der Technik umspringt, dann kann man dem Hersteller keinen echten Vorwurf machen.

Ich hab mir, weil er hier so oft erwähnt wurde nochmal den Umfaller-Trööt angesehen, konnte mich gar nicht mehr erinnern...da war es genau das gleiche Gekaspere. Mir fehlt diese philosophische ader, um alles auf sich beruhen zu lassen und so etwas als Schicksal zu betrachten, ich hab damals auch gebohrt, mit dem gleichen Erfolg.

Welchen Anteil ATW hat, kann ich nicht sagen, eine gute Figur machen sie jedenfalls nicht. Ist mir auch egal, da geführte Touren für mich sowieso nicht in Frage kommen. Aber der Einwand von Wildwux ist nicht ganz von der Hand zu weisen.

Ich verstehe einfach nicht, warum eine technische Frage hier immer zum Staatsakt wird ?? Warum nur hier ?
Vielleicht wäre es ein Anfang, wenn man nur antwortet, wenn man etwas zum Thema weiß ?

Für mich ist das völlig unverständlich, dass man so humorlos mit Mängeln der Technik, die jedes Fahrzeug hat und vor allem mit eigenen Fehlern umgehen kann.



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Hallo, jetzt fangt bitte nicht noch eine "Wer ist der schlechteste/beste Reiseveranstalter" unter diesem Thema an.
Ich habe von Erich über das Rundschreiben den Grund für den Ausfall erhalten, aber leider außer von Markus noch keine Zustimmung oder Ablehnung meiner Fahrweise im Gelände. Ich glaube das wäre Zielführender zum Vermeiden ähnlicher Schäden.

Gruß Manfred

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Im übrigen sehe ich es wie Ralf. Es ist was schief gelaufen, pech, kann passiere, das gibts. Sich die Sache besehen, nachfragen, aufklären und daraus lernen, damit man es besser oder anders machen kann.

Ich hab keine Lust, in die selbe Situation zu geraten, die Chance besteht aber!


Schickt mich in die Wüste... BITTE !

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@ wildwux: So ist es......

Selbst wenn es eine Schwachstelle gibt, dann würde ich meine "Kumpels" warnen, um Situationen in denen diese heikel wird zu meiden.

Mit 60 Autos durch die Dünen.....??? Nicht wirklich ? Oder doch ?

Das ist ja gruselig. Für mich ist 3 so das Limit, besser nur 2.

Zuletzt bearbeitet von Ozymandias; 07/02/2011 19:09.
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Hallo zusammen,

es sind ja nun alle möglichen meinungsaussagen hier veröffentlicht worden u.a. auch das rundschreiben von erich christ, der fairniss wegen sollte ein offizelles schreiben von ATW (nach zu lesen auf deren HP) nicht fehlen.

______________________________________________________________

Ausfall eines Bremach T-Rex im Januar 2011 durch eine Panne in Tunesien
Im Nachgang einer Panne in Tunesien werden an die Besitzer des Bremach und
ATW als Tourveranstalter Anschuldigungen erhoben: der massive Schaden am
Antrieb (Vorder- und Hinterachse) sei durch Fahrfehler der Besitzer entstanden und
durch nicht angepasste Massnahmen der ATW-Tourleitung verstärkt worden. Als
Grundlage dient offenbar ein Rundschreiben des Fahrzeugverkäufers. Die dort
gemachte Analyse der Umstände ist jedoch weit weniger detailgetreu wie
diejenige der technischen Zusammenhänge.
Bereits beim ersten Telefongespräch und dann später in Äusserungen an die
Besitzer wurden vom Verkäufer teilweise Vorwürfe erhoben. Nebst den oben
erwähnten wurde ATW auch eine falsche Routenwahl und Unerfahrenheit
unterstellt. Dies alles geschah ohne uns je zu kontaktieren und daher ohne unsere
Beweggründe, die Umstände, die Position oder die gewählte Route zu kennen.
In einem Internetforum ergab sich basierend auf Halbwahrheiten und
Vermutungen in der Folge ein Selbstläufer. Die Posts beschränken sich teilweise auf
persönlichkeitsverletzende Diffamierungen.
ATW hat vom Auftreten des Schadens an bis heute lösungsorientiert gearbeitet -
ohne Vorwürfe und Schuldzuweisungen. Das wird auch so bleiben.
Und so erlebten wir hautnah die erwähnte Panne:
Der Bremach war bei Beginn der Reise praktisch neu (24'000 Km). Die Besitzer sind
erfahrene Reisende, welche mit verschiedenen Marken (PW und Lastwagen) seit
Jahren solche Touren (mehrmals Tunesien, mehrmals Marokko, mehrmals Libyen)
unternommen haben und durch geschicktes Fahren und ein ausgeprägtes Gefühl
für die Technik aufgefallen sind. Bisher entstanden bei auch vergleichbar
schwierigeren Verhältnissen keine Schäden.
Die Tour wurde in zwei Gruppen geführt. Der Bremach befand sich dabei bewusst
in der langsameren. Die äusserlichen Voraussetzungen waren ideal (tolles Wetter).
Es hatte kurz zuvor geregnet, somit war der Untergrund noch feucht, die Dünen
hart. Die Gruppenstimmung war während der ganzen Reise hervorragend. Es
herrschte weder Zeit- noch Konkurrenzdruck. Wir befanden uns im recht
anspruchsvollen Terrain in gemächlichem Tempo am genussvollen Fahren
südwärts.
Als der Fahrer des Bremach um die Mittagszeit am Neujahrstag 2011 die ersten
Knack-Geräusche vom Antriebsstrang vernahm meldete er dies per Funk. Das
führte zum sofortigen Stopp der Gruppe an Ort und Stelle um den Schaden zu
inspizieren und keine weiteren Defekte zu provozieren. Die Gruppe mit dem
Bremach befand sich noch zirka sieben Luftkilometer nördlich des Sees Ain
Ouedette. Also noch vor den anspruchsvollsten Dünen dieser Route. Für eine erste
Lageeinschätzung besammelten sich die beiden Gruppen am Schadenplatz. Die
schnellere Gruppe hatte den See bereits erreicht gehabt und kam dazu wieder
zurück. Die Analyse des Antriebsstrangs deutete auf einen Defekt des hinteren
Differentials hin. Das Schadensbild war nicht trivial (Überspringen, resp. teilweise
kein Antrieb auf keines der Hinterräder trotz eingelegter Differentialsperre).
Um entscheiden zu können was bei diesem Fahrzeugmodell mit Automatikgetriebe
als Notreparatur resp. Notlaufmassnahmen zu ergreifen sind riefen die
Besitzer per Satelliten-Telefon den Importeur und Verkäufer an. Dass dieser auch
am Samstag 1. Januar 2011 erreichbar war ist ihm hoch anzurechnen und zeugt
von seinem Engagement. Für die technischen Auskünfte und Anweisungen führte
eine erfahrene Geländewagen-Mechanikerin von ATW das weitere Gespräch. Es
zeigte sich, dass das Differentialproblem bekannt ist (aktuell zwei weitere Fälle). Es
sei auf einen typischen Fahrfehler (Durchdrehen der Räder) zurück zu führen. Auf
die Frage ob ein Weiterfahren so möglich ist oder ob die Steckachsen und hintere
Kardanwelle sofort entfernt werden müssen antwortete der Importeur "mehr kann
am Differential eh nicht mehr kaputt gehen, also Zentralsperre rein und fahren". Er
sagte weiter, dass wir das Differential aufmachen können um zu sehen was der
Schaden ist. Er könne danach genau sagen was vorgefallen ist. Auf die Frage ob
sich dieses erfahrungsgemäss nicht verkeilen wird war die Antwort: "ansonsten
Wellen raus und weiterfahren, ist ja eh kaputt“. Im Nachhinein schildert der
Importeur eben dieses Gespräch in der an seine Kunden verschickten Information
anders. Wir haben keinen Anlass an den Aussagen unserer Mechanikerin zu
zweifeln.
Wir entschieden uns hier die Dünentour abzubrechen. Infolge der aus obiger
Schilderung vermuteten Unbedenklichkeit einer (kurzen) Weiterfahrt brachten wir
den Bremach so schonend wie möglich (Sandbleche legen, Schleppen, Stossen)
auf ebenes Gelände, wo ein Arbeiten besser möglich ist. Beim erneuten
Auftauchen des Knackgeräusches hielten wir abermals an. Hier haben wir die
hintere Kardanwelle entfernt um die Hinterachse von der Vorderachse zu trennen.
Dabei ist der Mechanikerin aufgefallen dass der Deckel des Differentials einen Riss
aufweist. Dies veranlasste uns auch die Steckachsen zu entfernen damit die
Hinterachse frei mitdrehen kann. Wir biwakierten an Ort und Stelle.
Am nächsten Tag folgten wir weiter der einfachsten Spur, welche auch für die
Versorgung des Cafés am See und von den Begleitwagen der Kamel-Trekkings
gewählt wird. Dieser Rückweg führte uns nun auch mit der Haupt-Windrichtung.
Somit waren die Dünen einfacher zu fahren als auf dem Hinweg: die flachen
Dünenseiten lagen gegen uns. Der Bremach verfügte nunmehr nur noch über den
Vorderradantrieb. Zwei unserer Guides suchten bei den für den Bremach heikleren
Passagen jeweils die ideale Linie und die Gruppe folgte mit dem havarierten
Bremach. Ziehen (je nach Situation mit einem resp. zwei Begleitwagen) und
Stossen (wir waren 26 Personen) und das Auslegen von zig Sandblechen war
schweisstreibend. Die Gruppe zeigte auch hier ein hervorragendes Teamwork – in
Ruhe, zielorientiert und ohne jegliches böse Wort.
In dieser Situation traten beim Bremach mit Automatikgetriebe zwei Mal
unkontrolliertes Gasgeben – ohne Dazutun des Fahrers - auf. Das führt unweigerlich
zu durchdrehenden Vorderrädern. Der Fahrer konnte dies nur noch mit Drehen des
Zündschlüssels stoppen. Dies kann – aus heutiger Sicht - vermutlich zum Schaden
am Vorderradantrieb geführt respektive diesen verstärkt haben. Tatsächlich gab
danach auch die Vorderachse erste Geräusche von sich. 26 Personen mit den 12
funktionsfähigen Fahrzeugen bewältigten bis hierher in fünf Stunden Teamarbeit
gerade mal zwei (Luft-)Kilometer mit dem 4,5 Tonnen schweren Havaristen. Die
erneute Kontrolle des vorderen Antriebstranges ergab einen Defekt am vorderen
Kreuzgelenk. Somit fiel auch der Vorderradantrieb aus. Eine Weiterfahrt war
nunmehr aussichtslos. Fast hätten wir die Dünenriegel geschafft gehabt und wären
ins einfachere Gelände gelangt. Später brauchten wir mit den schnelleren
Geländewagen von hier aus zwei Stunden um den Tembain zu erreichen. In dieser
Situation aber benötigte es zur Bergung des nunmehr antriebslosen Bremach
schweres Bergematerial.
Wir haben an dieser Stelle die Bergung durch den TCS organisieren lassen. Sie
erfolgte durch einen tunesischen Pannendienst (Unimog mit 25 Tonnen Seilwinde)
und dauerte vier Tage bis Douz und einen weiteren Tag nach Tunis. Die Besatzung
des havarierten Bremachs fand derweil Platz in unseren anderen Fahrzeugen.
Der Pannendienst erreichte die Fähre nur noch dank deren zweistündiger
Verspätung. Als letztes Fahrzeug fand er gerade noch in der randvollen Fähre
Platz. Ohne Fahrzeug hätten die Besitzer das Land nicht verlassen können.
Wir waren daher alle heilfroh, dass die Gruppe vereint das Land, in welchem an
diesem Wochenende die Unruhen ausbrachen – verlassen konnten. Die
Reisegruppe hat sich uneingeschränkt immer sehr kameradschaftlich gezeigt.
Der Schaden am Fahrzeug wurde mittlerweile repariert. Die neuen Modelle dieses
Typs werden jetzt serienmässig mit anderen Differentialen ausgeliefert.
Schuldzuweisungen sind fehl am Platz und nicht zielorientiert
Ins, 2. Februar 2011
ATW.ch
Jürg Sollberger
Inhaber und Geschäftsleitungsmitglied, verantwortlicher Tourleiter
______________________________________________________________

sorry wenns ein bischen schlecht zu lesen ist weiss aber nicht wie ich ein pdf hier rein kriege.

Gruß Jan


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Das Weltnaturerbe reist.
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Endlich!

Zwei Wochen hats gebraucht bis sich ATW endlich zu einem Statement durchringen konnte. Etwas mehr Offenheit hätte vermutlich einiges an "bösem Blut" erspart.

Nun kann man versuchen sich ein Bild des Desasters zu machen!

Aber das da:

Original geschrieben von ATW-Sollberger
In dieser Situation traten beim Bremach mit Automatikgetriebe zwei Mal unkontrolliertes Gasgeben – ohne Dazutun des Fahrers - auf. Das führt unweigerlich zu durchdrehenden Vorderrädern.

Scheint mir etwas sehr seltsam und wohl auch Erklärungsbedürftig.

Original geschrieben von ATW-Sollberger
In einem Internetforum ergab sich basierend auf Halbwahrheiten und Vermutungen in der Folge ein Selbstläufer.

Selber schuld, Kommunikation und nicht Aussitzen heisst die Devise.


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Da die Diskussion um den T-REX Ausfall in Tunesien schon beängstigende Ausmasse angenommen hat und nun auch noch gewisse Verleumdungen aufgetreten sind, habe ich mich nun entschlossen, einige Infos abzugeben.

Mich befremdet, dass von den Schreibenden in diesem Forums-Faden niemand die genauen Umstände kennt, weder mich noch meine Fahrweise im Gelände einschätzen oder über die Gruppe was aussagen kann, sich aber so äussert, als wären sie dabei gewesen.

Entgegen den Regeln im 4*4 Forum (siehe hier: http://www.viermalvier.de/redaktion/das-kleingedruckte) wird von einigen Forum-Usern unsachlich, unhöflich, (persönlichkeits)verletzend und unwahr diskutiert. Hier geht bei einigen Respekt und Toleranz verloren, was sehr enttäuschend ist.
Ein grosses Danke aber all jenen, die sachlich diskutiert und zusätzliches Wissen (z.B. über die Differentiale) in die Diskussion eingebracht haben.

Da wir zuerst die Sache zwischen Erich Christ und uns lösen wollten, respektive mich auch die Ursache des Initialschadens interessiert hat, haben wir uns auf dem Forum bisher nicht gemeldet.

Fakt ist, dass nach Rücksprache mit Erich Christ der Initialfehler bei unserem Fahrzeug mit grösster Wahrscheinlichkeit nicht auf „überlanges Durchdrehen der Räder“ zurück zu führen ist.

Kurz nach dem Initialschaden haben wir Erich Christ kontaktiert. Den technischen Teil dieses Gespräches haben wir nicht selber geführt:
• Laut Aussagen der Tourleitung wurden 2 Alternativen diskutiert, da laut Erich eh „alles kaputt ist“ spiele es keine Rolle, welche wir wählen. Hierzu könnt ihr auch die Stellungnahme von ATW, die Jan aka Gandalf gepostet hat, ansehen.
• Laut Aussagen Erich war seine Aussage nicht in Alternativen-Form, sondern ganz klar die Vorgehensweise gemäss seinem Kundenschreibens, welches auch in diesem Thread vorhanden sind.

Welche Aussage nun stimmt, und ob bei Befolgen der Vorgehensweise nach Erich nicht auch Folgeschäden entstanden wären, ist nicht eruierbar. Mutmassungen machen hier keinen Sinn.

Ich will hier nicht ATW gegen Erich Christ (oder umgekehrt) ausspielen:
• Mit ATW haben wir als Kunden bisher sehr gute Erfahrungen gemacht und tolle Ferien verbringen können.
• Mit Erich Christ haben wir einen überaus kompetenten technischen Ansprechpartner für unseren Bremach, der sich jederzeit für seine Kunden einsetzt.

Auch mache ich nicht Bremach schlecht. Bis zum Ausfall sind wir in den Dünen problemlos unterwegs gewesen, hat echt Spass gemacht und war vom Fahren her absolut toll. Wir werden nun versuchen, über die Enttäuschung nach dem ersten richtigen Off-road-Einsatz des T-REX (Hinweis: wir waren vorher schon etliche Male in der Wüste unterwegs, Lastwagen wie PW.) hinwegzukommen und bei der nächsten Reise mit den neuen Quaife-Differentialen wieder das Vertrauen in dieses Fahrzeug zu erhalten.

Ich werde keine weiteren Aussagen über den Ausfall unseres Fahrzeugs hier im Forum geben, damit die Diskussion darüber nicht noch mehr ausufert.

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Spannend ist "Schweizer Mechanik" schon:

Da soll "..kein Antrieb auf keines der Hinterräder trotz eingelegter Differentialsperre.." unmittelbar beim ersten Erkennen des Schadens vorgelegen sein. Tres desolee, aber wenn ich die Sperre einlege und damit "Welle-Korb" verbinde, gibt's zumindest Dreiradantrieb.

Ich habe die Teile mittlerweile anlässlich einer Befundung auch gesehen, der Triebling war jungfräulich, das Tellerrad hat einen kleinen Hacker durch den herumfliegenden Schrott.

Busted, gute Frau, würden die Mythbusters sagen

Aber jetzt wird es eine Causa für Scully und Mulder:
"..traten beim Bremach mit Automatikgetriebe zwei Mal unkontrolliertes Gasgeben..auf"

Warum erinnert mich das an
Nachlese zu Audi vs. "60 minutes"
oder
Zur selektiven Berichterstattung in der Causa ?

Auf Wikipedia http://en.wikipedia.org/wiki/Audi empfehle ich u.a. Fußnote 22

Warum nur gibt's solche Geistergeschichten im Daimler-Forum nicht? Hat das was mit deren Rechtsabteilung zu tun?

Grüsse,
Peter

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Meine Güte! da sind halt zwei Diffs über den Jordan gegangen und weiter ist
nichts und niemand was passiert. Seht das Ganze halt a bisserl entspannter.
Technik geht halt zu Bruch. Auch bei einem Bremach, und wenn dann ein bisschen
markenübergreifend gestichelt wird kann man das ruhig entspannt nehmen.
Es sind nur sch.. Autos. Einfach a bisserl lockern hier geht's um Freizeit und Hobby
aber um keine Operation am offenen Herzen.

Grüße
Gunnar

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Schlauerweise könnte man auch das vordere intakte Differential (das wegen defektem Kreuzgelenk ausgefallen ist) in die Hinterachse einbauen (wo das Differential selber kaputt ist) und so mit Heckantrieb nach Hause fahren.

Da Bremach seit 2000 nichts an den Differentialen geändert hat passt das.

Grüessli



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Lieber Peter, ich respektiere Dich und Deine Fachkenntnis (beinahe) grenzenlos. Aber Dein Post klingt ein wenig nachgetreten, ein bisserl zu sehr polemisch. Nun stehen wirklich die Meinugnen aller direkt und mittelbar Beteiligten da, zumindest, soweit sie gut deutsch können. Dass sich Bremach selbst auch noch hier einschaltet, wird wohl niemand ernsthaft verlangen. Was tatsächlich zwischen der Tourmechanikerin und Erich besprochen wurde, können nur die beiden wissen. Und vielleicht liegt da ja auch nur ein sprachliches Missverständnis vor.

Dass bei "enterprise" der Plasma-Inverter die Jeffreysröhre geschrottet und damit die Dilithiumkammer gesprengt hat, war vielleicht nur eine Verkettung unglücklicher Umstände, und dass dann ncihts wietergeht, haben wir in gut 177 Folgen "Next Generation" wohl kapiert ...

Liebe Grüße,
Marcus


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Original geschrieben von Ozymandias
Schlauerweise könnte man auch das vordere intakte Differential (das wegen defektem Kreuzgelenk ausgefallen ist) in die Hinterachse einbauen (wo das Differential selber kaputt ist) und so mit Heckantrieb nach Hause fahren.

Da Bremach seit 2000 nichts an den Differentialen geändert hat passt das.

Grüessli

nachschlag
Das halte ich mal für einen wirklich konstruktiven Vorschlag.

Marcus


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Original geschrieben von enterprise
Fakt ist, dass nach Rücksprache mit Erich Christ der Initialfehler bei unserem Fahrzeug mit grösster Wahrscheinlichkeit nicht auf „überlanges Durchdrehen der Räder“ zurück zu führen ist.

Auch busted?

Vor großer Fahrt mit dieser Kombination eigentlich doch interessanter als der ganze Fortgang zwischen 2WD und 3WD.



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Original geschrieben von enterprise
habe ich mich nun entschlossen, einige Infos abzugeben.

Herzlichen Dank!

Original geschrieben von enterprise
Mich befremdet, dass von den Schreibenden in diesem Forums-Faden niemand die genauen Umstände kennt, weder mich noch meine Fahrweise im Gelände einschätzen oder über die Gruppe was aussagen kann, sich aber so äussert, als wären sie dabei gewesen.

Mutmassungen, vermutungen usw. Ist halt so in solchen Foren. Ralf hat beobachtet wie ihr den Bremach an und von Bord bugsierten und hier danach gefragt. Ich hätt darauf geschrieben "Diff geschrottet, Grund noch nicht bekannt, melde mich wenn alles klar ist"

Original geschrieben von enterprise
Ein grosses Danke aber all jenen, die sachlich diskutiert und zusätzliches Wissen (z.B. über die Differentiale) in die Diskussion eingebracht haben.

Bitte, gern geschehen.

Original geschrieben von enterprise
Ich werde keine weiteren Aussagen über den Ausfall unseres Fahrzeugs hier im Forum geben, damit die Diskussion darüber nicht noch mehr ausufert.

Bruno, ich wünsche euch noch viele interessante und pannenfreie Reisen. Vieleicht hast du ja trotzdem noch Lust im Forum den einen oder anderen (Reise) Bericht zu verfassen. Und mein Angebot gilt noch immer! sekt

Grüsse

Harry


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Original geschrieben von Ozymandias
Schlauerweise könnte man auch das vordere intakte Differential (das wegen defektem Kreuzgelenk ausgefallen ist) in die Hinterachse einbauen (wo das Differential selber kaputt ist) und so mit Heckantrieb nach Hause fahren.

Geniale Idee! daumenhoch


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Hallo Leute

Ich hatte heute Nachmittag eine interessante (und freundliche !!) Unterhaltung mit Passei. Er war in Tunesien mit dabei und wir haben uns, unter anderem, über die Bergung des T-Rex unterhalten. Da er in der "schnelleren" Gruppe fuhr konnte er nichts zum unmittelbaren Geschehen an der "Unfallstelle" aussagen, aber er wusste einiges über die Mühen des Rücktransports zu berichten.

Für mich hat sich nun ein recht klares Bild des Ganzen ergeben und ich muss die eine oder andere vorgefasste Meinung korrigieren.

Ozy, würdest du bitte meine Posts #437126 & #437050 löschen, meine Vorurteile gegenüber ATW gehören nicht hier rein.

Danke

Harry

Zuletzt bearbeitet von Wildwux; 07/02/2011 19:38. Grund: Vielen Dank für's Ausmisten!

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Hallo Kurt
meine muttersprache ist hollandisch kein französisch und mein französisch ist .......... ...... ........ .........
aber danke.
@ Harry und Passie danke und gut das ire wieder durch eine tur gehen konnt.


Hoffentlich haben wir alle wieder was gelernt.

@ Passie wilkommen im forum

mfg Dominique


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So, ich habe das Thema jetzt von angesammeltem "Datenmüll" befreit der nicht zum eigentlichen Thema gehört, es liest sich jetzt übersichtlicher.
Bitte belasst es dabei - sprich nur Beiträge zum Thema. Danke



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Original geschrieben von Wildwux
Original geschrieben von Ozymandias
Schlauerweise könnte man auch das vordere intakte Differential (das wegen defektem Kreuzgelenk ausgefallen ist) in die Hinterachse einbauen (wo das Differential selber kaputt ist) und so mit Heckantrieb nach Hause fahren.

Geniale Idee! daumenhoch

Habe diesbezüglich nachgefragt, die Antwort war - frei nach Radio Eriwan: "Im Prinzip - ja."

Da VA- und HA-Diff entgegengesetzte Drehrichtungen haben, hätte der Wagen nach Austausch dann einen Vorwärts - und fünf bzw. sechs Rückwärtsgänge (böse Zungen behaupten ja, bei italienischen Militärfahrzeugen sei das schon immer so). Nur beim neuen 6 Tonnen-T-Rex würde auch diese Notfallmassnahme nicht mehr gehen, weil da die hinteren Steckachsen größere Durchmesser haben als die vorderen.

Marcus

Zuletzt bearbeitet von Ar Gwenn; 08/02/2011 10:09.

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Bezahlt wurde nicht, da niemand mehr wusste, womit, wieviel und wofuer.

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Mal eine Nachfrage zum Diff-Wechsel VA nach HA:
Warum soll dann die Gangwahl anders sein? Das macht doch das Getriebe und nicht das Achsdifferential...oder hab ich da was nicht verstanden?

Grüße
Armin


Grüße
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[quote=Ozymandias]Schlauerweise könnte man auch das vordere intakte Differential (das wegen defektem Kreuzgelenk ausgefallen ist) in die Hinterachse einbauen (wo das Differential selber kaputt ist) und so mit Heckantrieb nach Hause fahren.

Geniale Idee! daumenhoch

Habe diesbezüglich nachgefragt, die Antwort war - frei nach Radio Eriwan: "Im Prinzip - ja."

Da VA- und HA-Diff entgegengesetzte Drehrichtungen haben, hätte der Wagen nach Austausch dann einen Vorwärts - und fünf bzw. sechs Rückwärtsgänge (böse Zungen behaupten ja, bei italienischen Militärfahrzeugen sei das schon immer so). Nur beim neuen 6 Tonnen-T-Rex würde auch diese Notfallmassnahme nicht mehr gehen, weil da die hinteren Steckachsen größere Durchmesser haben als die vorderen.

Marcus[/quote]

Hoi Markus,

soweit ich weiss drehen beim Bremach auch beide Kardanwellen in die gleiche Richtung, oder drehen die gegenläufig?
Also drehen auch die Differentiale in die gleiche Richtung - sie sind identisch.
Leg dich halt mal unter dein Auto dann kannst das selber verifizieren. Dann siehst du dass vorne die Sperre rechts sitzt während sie hinten links ist.
Die Verzahnung des Diffs ist wohl unterschiedlich, das hat aber keinen Einfluss auf die Drehrichtung. Sogenannter Reverse-Cut.

Ich hab noch kein Fahrzeug angetroffen dessen Wellen gegenläufig gewesen wären.

Grüessli Ozy


Zuletzt bearbeitet von Ozymandias; 08/02/2011 18:30.

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Ich leg' mich morgen gerne unter den Wagen, nur habe ich vorne keine Sperre. Aber wenn ich mir so überlege: Wenn beide Kardanwellen in dieselbe Richtung drehen (sagen mal, von hinten gesehen nach rechts), dann bedeutet das doch, dass das vordere Differential auch nach rechts dreht, weil die Öffnung nach hinten geht, das hintere Differential aber nach links, die Öffnung geht nach vorn, und man muss es dann auch von vorne betrachten. Oder habe ich einen Denkfehler?


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Original geschrieben von Ozymandias
Ich hab noch kein Fahrzeug angetroffen dessen Wellen gegenläufig gewesen wären.

Grüessli Ozy

...erfunden haben's bestimmt die Schweizer grin - bauen tut's Mercedes beim VG80 (G 460/461) da dreht die Kardanwelle zur VA "falschrum". (Zweiwellengetriebe)

Wenn beide Kardanwellen in die gleiche Richtung drehen und die Diffs baugleich sind kann man sie auch tauschen.
Ist z.B. bei den Suzukis LJ80/SJ410 und SJ413/Samurai der Fall.
Wobei bei den Susen die Achswellen auch unterschiedlich stark sind. Die Kegelräder aus dem Ausgleichsgetriebe sind aber austauschbar.

Was mich wundert - bei so 'ner Suse kann man stundenlang im Schlammloch die Räder durchdrehen lassen ohne das sich im Ausgleichsgetriebe des Diffs irgendwas durch Schmierfilmabriss verabschiedet. Die Mercedes VG150 (permanent Allrad G 463) Verteilergetriebe sind hingegen schnell beleidigt wenn das Mitteldiff seiner Aufgabe mal etwas intensiver nachkommen soll.

Gruß Klaus confused




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Nö, kein Denkfehler.

Sperre brauchst du nicht wenn du dich untern Bremach legst. Musst nur schauen ob die beiden Kardanwellen beim Fahren, beide in die selbe Richtung drehen oder gegenläufig. Geht auch beim nebenherschlendern, brauchst dich also nicht überrollen lassen. wink


Schickt mich in die Wüste... BITTE !

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Original geschrieben von Wildwux
Nö, kein Denkfehler.
Bei dem vorgestellten Blick auf den Kardanflansch ist dessen Drehrichtung auch geändert, so daß es im Ergebnis wieder paßt. Kommt mit einem Austauschdifferential eingebaut das Tellerrad wieder auf derselben Seite des Kegelrades zu liegen, paßt der Drehsinn.


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Jetzt hab ich doch noch 2 Bilder gefunden wo man schön sieht dass die Differential jeweils spiegelverkehrt eingebaut sind - also so dass man sie tauschen kann.

Und Gwenn, jetzt siehst auch du was ich mit der Sperre gemeint hab - die Vorrüstung auf dem Diff die mit nem Plastikpinökel verschlossen ist wenn keine Sperre verbaut ist.

[Linked Image von up.picr.de]

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Grüessli Ozy


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Danke für die Bilder! Man müsste es mal ausprobieren - ich tu's aber nicht ... Wenn man verzweifelt genug ist, ist es aber vielleicht eine - letzte - Option.

Marcus


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Original geschrieben von F250
Was mich wundert - bei so 'ner Suse kann man stundenlang im Schlammloch die Räder durchdrehen lassen ohne das sich im Ausgleichsgetriebe des Diffs irgendwas durch Schmierfilmabriss verabschiedet. Die Mercedes VG150 (permanent Allrad G 463) Verteilergetriebe sind hingegen schnell beleidigt wenn das Mitteldiff seiner Aufgabe mal etwas intensiver nachkommen soll.

Gruß Klaus confused

Hi Klaus,

die Suse hat kein Längsdiff im VTG sondern lediglich Zuschaltallrad. Was nicht da ist geht nicht kaputt.
Das Diff im VTG dreht prinzipbedingt um die Achsübersetzung schneller als die Diffs in den Achsen. Also etwa um Faktor 4. Diese Konstellation kenne ich nur aus G463 und Defender.

Grüsse
Thomas

PS
Dass man die Diffs im Bremach tauschen kann ist toll. Nur sollte man nicht vergessen dass Teller und Kegelrad a) aufeinander eingelaufen sind und b) aufwendig ausdistanziert werden müssen. Ne geile Notreparatur ists aber allemal.


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Hallo Thomas,

es ging mir nicht um Zuschalt-/Permanentallrad sondern um die Tatsache das es Ausgleichsgetriebe gibt (zB. Suse) die solche Durchdrehorgien sehr lange aushalten bis was kaputt geht und andere Ausgleichsgetriebe eben nicht. Der konstruktive Aufbau ist ähnlich... wo ist der Knackpunkt?

Die Bremach Diffs sind wie man auf den Bildern sehen kann als "third member" ausgeführt. D. h. das Diff geht samt Gehäuse komplett raus - alle notwendigen Einstellungen werden in/an dem Diffgehäuse gemacht und verändern sich beim Ausbau auch nicht. Ein Tausch VA/HA ist also wenn die Steckachsverzahnungen passen problemlos im Felde möglich.

Gruß Klaus



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@ Tom,

ist doch Third-Member Bauweise, gleich wie bei Toyota - kannst den ganzen Klumpen von Vorn nach hinten und umgekehrt tauschen ohne irgendwas an den Zahnrädern zu machen.
Beim 60er Toyota und beim Lux kannst die Diffs auch tauschen, sind auch identisch VA = HA.
Mussten wir an nem Lux auch mal machen auf der Strecke zum See, dem war auch die Hinterachse eingegegangen, da kam das vordere dann nach hinten und dem defekten hinteren Diff haben wir mit einer weiteren krassen Buschreparatur wieder auf die Sprünge geholfen, vorn hats gehalten.
Bei uns wäre der Bremach zu 100% aus eigener Kraft aus den Dünen gefahren.

Grüessli Ozy

Edith sagt; doppelt gemoppelt. keks

Zuletzt bearbeitet von Ozymandias; 11/02/2011 20:47.

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Ad Differential-Exekution:

Es gehen alle Parameter ein, die in die Auslegung von Gleitlagern eingehen. Wesentlicher Unterschied (gerundet):
Samurai 100 NM x 3,6 (1.Gang) x 2,2 (Reduktion) x 3,9 (Achse)
T-Rex Auto 400 NM x 3,1 (1. Gang) x 2,05 (Wandler) x 3,1 (Reduktion) x 1,3 (Splitgr) x 4,5 (Achse)

So viel mehr Platz ist auch nicht, macht nette Kräfte in den Lagerstellen; fragt Daimler, warum das VTG vom 463er noch viel empfindlicher ist

Grüsse,
Peter

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Hi Klaus,
Du fragtest warum das VTG im 463er G so schnell aufgibt und in der Suse nicht. Die Suse hat kein Differential im VTG um den Drehzahlunterschied HA/VA auszugleichen. Kein mir bekannter Zuschaltallradler hat das. Allrad zugeschaltet = Längsdiff gesperrt. Wenn vorhanden dann dreht dieses Längsdiff im VTG etwa 4 mal schneller als die Achsen. Daher reisst auch der Schmierfilm 4mal früher ab. Es geht hierbei nur um das Längsdiff im VTG.
@Ozy: Third member Bauweise kannte ich nicht.Habe wohl zu wenige Toyotas in meiner Schrauberhöhle. Wieder was gelernt. Danke.
Grüsse
Thomas


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Original geschrieben von DieselTom
Kein mir bekannter Zuschaltallradler hat das.

EEhhmmmmm.... Einspruch....

XJ mit VTG NP242 :

1. 2H (gruen}
2. 4H (gruen) offenes Zentral Diff.
3. 4H (gelb) gesperrtes Zentral Diff.
4. N (gruen)
5. 4L (gelb)


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Ist das ein Zuschaltallradler mit offenem Zwischendifferenzial oder ist das ein Permanentallradler dem man den Allrad abschalten kann?


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Interessante Frage....


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