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Die Erfahrung hat wohl noch keiner, ausser den Jungs in Tschnobly .. aber de rücken nicht damit raus, wo sich der Kern grade befindet
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Kleiner Drückeberger
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Kleiner Drückeberger
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Die Erfahrung hat wohl noch keiner, ausser den Jungs in Tschnobly .. aber de rücken nicht damit raus, wo sich der Kern grade befindet Der liegt im Keller und wird per Video bestaunt. --------------- PS Inet ist klasse, gibt es doch nix was es nicht gibt Der Kern von Tschernobyl Naja, ich habe gerade auch gelesen das die Brennstäbe von Tschernobyl immer noch am Platz hängen und von den 60J. alten Pumpen gekühlt werden. Blöd an dieser Stammtischweisheit das Tschernobyl nicht nur einen Reaktor hat. -------------- Wenn man 5Sek. goggelt bekommt man noch ganz tolle Zeitangaben von unserer seriösen Presse in Zukunft geplant Ein Blick in die Vergangenheit Die Tage war ein Reiseführer im TV, der fährt seit 14J. täglich mehrmals an den ex-Reaktor und lebt politisch inkorrekt immer noch ohne erhöhte Strahlenbelastung.
Zuletzt bearbeitet von Troll; 23/03/2011 12:30. Grund: PS
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So wie ich es verstehe, könnte es eine verheerende Explosion geben, wenn das superheiße Zeugs auf eine wasserführende Schicht im Boden träfe. Mit der Beförderung von radioaktivem Material in die Athmosphäre. Aber „leider“ nicht so hoch wie in Tschernobyl, wo halb Europa in entsprechender Verdünnung auch was abbekommen hat. Das wäre neben der bereits jetzt schon in Tokio meßbaren Verseuchung des Wassers ein äußerst ungünstiger Fall und könnte größere Teile von Japan auf Jahre unbewohnbar machen.
Ich bitte um Korrektur, wenn ich hier etwas falsch verstanden und dargestellt haben sollte.
mfG Rainer
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Wie tief arbeitet sie sich denn, die Schmelze? wurde schon geantwortet; zum leichteren verständnis: http://de.wikipedia.org/wiki/China-Syndromder film dazu ist übrigens überaus empfehlenswert. (das die fiktion so schnell von der realität eingeholt wurde konnte niemand ahnen, ist aber irgendwie bezeichnent) wenn das superheiße Zeugs auf eine wasserführende Schicht im Boden träfe dann schepperts mal richtig. (war die größte sorge in tschernobyl) wasserdampf ist ein höchst komischer stoff .....
Solange Gerste draußen wächst ist Bier mein Gemüse.
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Die Tage war ein Reiseführer im TV, der fährt seit 14J. täglich mehrmals an den ex-Reaktor und lebt politisch inkorrekt immer noch ohne erhöhte Strahlenbelastung. Wenn er klug ist, öfter diese und dafür seltener andere Touren. Und alles nach unfaßbarem Menschenopfer, um aufzuräumen, zu "dekontaminieren", neu zu verpacken und die übrigen Blöcke weiterhin betreiben zu können — wovon noch immer niemand sagen möchte, wie es hierzulande oder in Japan gegebenenfalls angeordnet werde soll. Bislang läßt man auch die Pumpen ziemlich, wie sie sind — noch keine Bleischirmung wie in Tschernobyl http://english.cntv.cn/program/china24/20110323/103044.shtmlZerläuft Inventar so mächtig wie in Fukushima zurück zur Natur, gibt das auf lange Sicht natürlich auch nur ein Update von Touristischem. Vielleicht sogar einen Geysir oder sonst eine Atomuhr. Troll liebt die alternativen Maßstäbe. Bei der Kohle die Hand Bananen, bei der Kernkraft mal wieder geologische Zeiträume. http://nuclearfissionary.com/2010/03/03/nuclear-science-and-technology/Ansonsten ist die Gefahr wohl bei der "Wiederaufbereitung" wie etwa in der Anlage Rokkasho am größten.
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Kleiner Drückeberger
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Das sich der Kern auch nur 50m tief durch gewachsenen Boden bewegt halte ich ausgeschlossen. Kann natürlich sein das direkt unter dem Fundament eine Kohle oder Torfschicht liegt, vieleicht auch ein mittelalterlicher Förderschacht. Gut das für Glaubensfragen ist die Kirche zuständig ist, nicht auszudenken wenn der Kern eine Gasblase entdeckt. Aber zum Glück sind ja alle großen fossilen Vorkommen restlos entdeckt und damit das Ende bestimmt.
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Wie man folgendem Artikel entnehmen kann, war zunächst wohl beabsichtigt, einen Teil der Kraftwerksblöcke wieder in Betrieb zu nehmen. Das ist erst seit ein paar Tagen vom Tisch. Deshalb hat TEPCO auch lange gezögert, Salzwasser für die Kühlung zu verwenden und damit wertvolle Zeit verschenkt. Der Schutz der Aktionäre hatte Vorrang. http://www.spiegel.de/wissenschaft/technik/0,1518,752419,00.htmlUnd daß die staatlichen Behörden überfordert sind, ist ja mittlerweile evident geworden. Anfangs wurden beispielsweise die Temperaturen über den glühenden Reaktoren nur zweimal in der Woche (!) gemessen. http://www.tagesspiegel.de/meinung/...nungslos-und-desorganisiert/3978620.htmlWas ich aber nach wie vor nicht verstehe, ist, warum Japan im atomaren Notfall auf deutsche Betonpumpen, französische Roboter, amerikanische Drohnen und russische Spezialisten angewiesen ist. Warum es Tage dauert, dies alles anzufordern bzw. entgegenzunehmen, das erklären ja ansatzweise beide Zeitungsartikel. Warum so etwas jedoch im eigenen Land überhaupt nicht vorhanden zu sein scheint ? Mein Bild von Japan als Hi-Tec-und Erfinder-Land, als Nation, von der in Bälde die Roboterisierung der Lebenswelt ausgehen dürfte, ist jedenfalls mehr als nur gehörig ins Wanken geraten. mfG Rainer
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Ich glaube nicht, dass das bei uns wesentlich anders wäre .. es müsste auch erst mal alles zusammen getrommelt werden.
Ganz zu schweigen davon (ich habs früher schon mal angesprochen) dass man mit Sicherheit auch hierzulande darauf angewiesen ist, dass die Leute nicht weglaufen. Auch hier gibts mit Sicherheit keine Notfallmannschaften, die garantiert bis zur bitteren Neige da bleiben. Ich hab noch nie von solchen Notfallplänen gehört, in denen auch die Betriebsmannschaften verpflichtet werden.
Der Witz ist doch echt, dass die das Gelände regelmässig evakuieren, weil die Strahlung zu hoch wird.
Das ist doch echt mal exemplarisch zu sehen hier, dass die Atomenergie eine Technologie ist, in der man Menschenleben opfern muss um andere zu retten und zu schützen .. echt pervers!
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Es besteht keine Gefahr, es hat nie welche bestanden. Für die Arbeiter, Helfer und Feuerwehrleute. Die Strahlung wird sehr genau protokolliert. "Sie ist akzeptabel." Sagt auch Ranga Jogeshwar. Und der muß es schließlich wissen. Hat er doch ein paar Jahre im Forschungsreaktor Jülich gearbeitet und ist er doch immer noch nebenher für die Atomindustrie tätig. http://www.muensterschezeitung.de/nachrichten/welt/vermischtes/art29854,1224398Also, mit Verlaub, ich glaube dem Ranga in dieser Hinsicht nicht recht, da ein gewisser Lobbyismusverdacht nicht von der Hand zu weisen ist und auch deshalb bevorzuge ich den Prof. Lesch, den ich für unabhängiger und kompetenter halte. Die Realität sieht anders aus – zumindest mit heutigem Stand um 17 Uhr: Aktuell sehr schlechte Nachrichten aus Fukushima. Der Betreiber TEPCO hat mitgeteilt, daß Plutonium ausgetreten sein könnte – selbstverständlich nur geringe Mengen... Teilweise hohe Meßwerte außerhalb des Sperrgebietes. Schwarzer Rauch am Meiler 3, Personal auch der anderen Blöcke und Feuerwehr komplett abgezogen – vorübergehend... Quelle: http://www.sueddeutsche.de/wissen/japan-nachbeben-der-staerke--1.1075927mfG Rainer
Zuletzt bearbeitet von RainerD; 23/03/2011 16:50. Grund: Formulierung überarbeitet
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