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#4810 06/08/2004 23:15
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mein 230 G 460 nimmt so ca. 20 Liter Super bei Straßenbetrieb zu sich. Bei maximaler Bauart Geschw. von 130 km/h rinnen schon mal 25 l durch. Mein absoluter Sparverbrauch liegt bei 17 l. Ist das bei diesem Motor normal so ?

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#4811 07/08/2004 05:40
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Hallo,

kommt wie immer -und besonders beim G- auf die Fahrweise an. Meine Frau faehrt unseren 230er (niederverdichtet und umgeruestet auf Bleifrei) mit etwa 13 liter Normalbenzin, wenn ich den bewege verbraucht er 15-17 liter auf der Strasse und 20-30 l im Gelaende.

Ueberpuef mal Zuendkerzen, Zuendzeitpunkt, Luftfilter und erhoehe den Reifendruck um 0,5 bar.

Dein Vergaser ist mit hoher Wahrscheinlichkeit ausgeschlagen wenn noch nicht ueberholt was auch einen Einfluss (wenn auch nicht so grossen) auf den Verbrauch hat.

Viel Spass - frank

#4812 07/08/2004 16:11
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Ah, gerade frisch aus den Niederlanden zurückgekommen, mit fast überladenem 1600kg-Wohnwagen, 8,00*2,50*2,50 m, 2 Erwachsenen und 3 Kindern, Winterreifen und dem ganzen Camping-Geraffel im G=
18,4 l/100km !!!!
Das verbrauche ich sonst im Alltagsbetrieb, wobei bei verstelltem Vergaser (übrigens überholt) auch schon mal 20 Liter durchlaufen. Sparrekord waren bei mir 16,5 Liter, ohne Rammschutz und Dachgepäckträger.


Viele G-rüße
Matthias
frankk #4813 08/08/2004 20:33
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Wie hast du das geschafft , auf Bleifrei umzustellen ? Ich dachte das Blei / der Bleiersatz muß sein um die Ventilsitze nicht zu beschädigen. Mein Motor ist übrigens Baujahr 1980 und hat 90 PS. -Ich glaube das ist der Niedrigverdichtende. Auf der Uhr stehen 130t km. Der Vorbesitzer sagte mir ich solle niemanden an den Vergaser ranlassen der sich nicht 100prozentig damit auskennt. Ein Mann vom ADAC hat mal am Verteiler/Unterbrecherkontakt rumgeschraubt, daraufhin lief der G statt 130km/h nur mehr 80km/h mit Mühe. Was genau wird bei der Vergaserüberholung gemacht? Viele Grüße, AndreasG

#4814 08/08/2004 20:47
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Das hier wird gemacht, und der hier macht es. Hat vor ca. 1,5 Jahren bei meinem Vergaser 350,00 Euro gekostet.
PS: Umbau auf Bleifrei ist nach neuesten Erkenntnissen nicht nötig; die Bleifrei-Additive sollen sogar nach Aussagen der Kfz-Hersteller eher schädlich sein! Diese Aussagen ohne Gewähr, habe gerade keine Quelle dafür parat. Google doch mal!!

PPS: ließ mir doch jetzt keine Ruhe, lies hier !
Ja, ja, auch nicht gerade meine Lieblings-Zeitung <img src="http://www.viermalvier.de/forum_php/images/graemlins/fingerr.gif" alt="" />, aber die Hersteller-Statements werden wohl stimmen... <img src="http://www.viermalvier.de/forum_php/images/graemlins/engel02.gif" alt="" />

Zuletzt bearbeitet von Matz; 08/08/2004 21:01.

Viele G-rüße
Matthias
Matz #4815 08/08/2004 23:36
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Bleifreiumruestung: Zylinderkopf runter, Stahlringe in Ventilsitze einpressen, Ventile neu einschleifen Zylinderkopf wieder drauf, fertig.

Die niederverdichteten Motoren (90 PS) brauchen sehr wohl Blei (oder Zusatz), die normalverdichteten (102 PS) vertragen Bleifrei. Wohl wahr ist das das Blei-Additiv schaedlich sein koennte wo es nicht gebraucht wird. Obwohl ich den verlinkten Artikel nicht gelesen habe, wuerd ich mich bei Ventilsitzen nicht unbedingt auf die Kommentare der Springer Presse verlassen - wenn die nicht gehaertet sind oder keine Stahlsitzte haben schlagen die Ventile ein. Das war schon immer so und daran aendern auch die neuesten Erkenntnisse der Auto Bild nichts.

Beim Vergaser schlaegt vornehmlich die Drosselklappenwelle aus, ein Indikator dafuer ist unrunder Leerlauf. Es stimmt auch, dass es nicht mehr viele gibt die den Stromberg Vergaser einstellen koennen, geschweige denn sich damit auskennen. Der Mann in Hamburg ist einer, Viktor Guenther in Koeln ist ein anderer und im Schwaebischen oder Badischen gibts bestimmt auch noch welche.

Viel Spass - frank

frankk #4816 09/08/2004 07:08
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Das kann ich nur bestätigen. Der Vorbesitzer fuhr den G 230 einfach mit Bleifrei weiter( ich hoffe nicht zu viele Km ). Jedenfalls lief der Motor des G als ihn kaufte nur auf 2 bis 3 Zylindern. Die Kompression in 2 Zylindern war völlig unterm Hund. Benzin lief unverbrannt hinten beim Auspuff wieder raus. Es roch auch stark nach Benzin (klar). Die Ventile mußten massiv nacheingestellt werden. Jetzt läuft er wieder brav. Ich hoffe die Ventilsitze sind noch nicht zu ausgeschlagen und habe die bleifreie Phase meines Vorbesitzers halbwegs überstanden.
Grüße AndreasG

#4817 09/08/2004 15:24
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Hallo,
gestohlen von www.w123news.de:



BleiOderNicht

nach einer diskussion ende dezember schickte mir alois lenz folgende texte - sehr informativ! -------------------------------------------------------------------------------- Grundwissen zum Thema Bleifreibetrieb Bleitetraethyl (TEL): Siedepunkt: 87° - 90° Celsius. TEL wird dem Benzin beigemengt, um die Oktanzahl zu erhöhen, um die zeitliche Verbrennung im Zylinder kontrollierter ablaufen zu lassen (Antiklopfwirkung). In verbleitem Kraftstoff befinden sich 150 Milligramm TEL pro Liter, das entspricht der Menge von zwei Streichholzköpfen oder 0,00009 Liter. Antiklopfmittel: Bezeichnung der Mittel die dem Kraftstoff beigemengt werden um die Oktanzahl zu erhöhen. Als Antiklopfmittel wurden neben TEL auch andere Mittel verwandt, Alkohole, Äther, sowie Aromaten (Benzol). TEL hat die größte Antiklopfwirkung vor allen anderen Stoffen und ist billig in der Herstellung. Oktanzahl: Die Oktanzahl, ROZ oder MOZ, ist eine Maßzahl für die Klopffestigkeit von Motorkraftstoffen. Sie wird durch die Isooktan/ n-Heptanmischung festgelegt. Je höher die OZ, desto mehr Isooktan ist im Kraftstoff. Man kann die OZ zusätzlich auch durch Beimengung anderer Mittel erhöhen. Im Moment erreicht man die hohe OZ durch eine besondere Form des „Krackens“ (Reformieren oder „katalytisches Kracken“). Das brennbare Gemisch strömt mit ungefähr 400 Metern pro Sekunde in den Brennraum und wieder hinaus. Im Brennraum herschen bei der Verbrennung ca. 2300° Celsius. Das TEL ist einmal bei der Strömungsgeschwindigkeit und zum anderen durch die hohe Temperatur nicht in der Lage sich an den Ventilsitzen abzulagern! Die Geschwindigkeit der Ventile vor dem Eintreffen auf dem Sitz ist im übrigen nicht hoch, wie man immer wieder lesen kann, sondern extrem niedrig. Die ablaufende Nocke der Nockenwelle verhindert ein "Einschlagen", das Ventil wird auf der einen Seite des Nockens der Nockenwelle aufgedrückt und rollt auf der anderen Seite des Nockens wieder ab. Erst wenn das Ventil geschlossen ist, dann erst entsteht das berühmte Ventilspiel! Das sich schließende Ventil wird also durch den Nocken der Nockenwelle gehalten und kann nicht einschlagen. Was unter Umständen als Verringerung meßbar sein sollte, ist der normale Verschleiß, der auftreten kann, wo immer sich zwei Materialien sehr oft berühren! Die meisten Ventilschäden entstehen durch falsche Einstellung der Ventile. Kein Motor benötigt also "verbleites" Benzin. Die angepriesenen "Bleiersatz-Additive" sind ebenfalls unnötig! Diese sind hochgiftig, teilweise nicht Katverträglich und werden von den Autoherstellern auch nicht empfohlen und behaupten, negative Auswirkungen von Sekundäradditiven sind nicht auszuschließen. Was für eine Sorte Sprit brauch denn nun der Wagen? Das wichtigste ist der Oktanzahlbedarf des Motors. Es gibt in der BRD drei Sorten bleifreies Benzin: "Normal" mit 91 Oktan, "Super" (Eurosuper) mit 95 Oktan und "Super Plus" mit 98 Oktan. Es gibt Motoren, die je nach Verdichtung 91, 95 oder 98 Oktan brauchen. Eine genaue Aussage kann man außer in der Bedienungsanleitung in jeder Niederlassung bekommen! Also niemals pauschal sagen: "Der Motor brauch Super Plus", es könnte falsch sein! Ebenfalls von allergrößter Bedeutung für den Betrieb mit bleifreiem Kraftstoff ist ein regelmäßig gewarteter Motor; d.h. Einstellung der Zündung, des Gemischaufbereiters und das Ventilspiel müssen regelmäßig überwacht werden. Die vom Werk vorgegebenen Wartungsinterwalle sollten unbedingt eingehalten werden. Bleifreibetrieb ist noch lange nicht sauber!!! Sauber läuft der Motor nur mit geregeltem Katalysator!!!


--------------------------------------------------------------------------------



Mercedes-Benz Service

_______________________________________

Technische Kundenberatung Thema Bleifreier Kraftstoff Personenwagen Stichwort Bleiersatz-Additive Gruppe 00-313 Ersatz für 00-113 und 00-114 Stand 03/96


Viele Halter älterer Personenwagen sind durch die Diskussion über den Wegfall bleihaltiger Kraftstoffe verunsichert. Besonders vor der Reisezeit häufen sich entsprechende besorgte Anfragen. Dabei ist die ,,Blei-Zeit" bei Mercedes bereits seit 1985 zu Ende, wir begrüßen den Wegfall des ver-bleiten Kraftstoffes als umweltschonende Maßnahme.

Dazu möchten wir nochmals auf folgende Fakten hinweisen:

Kein Mercedes-Benz Personenwagen ist auf verbleiten Kraftstoff angewiesen. Wenn bestimmte - seit 10 Jahren bewährte - Randbedingungen beachtet werden, können wir die Wahrscheinlichkeit von Folgeschäden durch bleifreien Kraftstoff ausschließen.

Bei der Verwendung von bleifreien Kraftstoffen mit von der Betriebsstoffempfehlung abweichender Klopffestigkeit (z.B. 95 anstatt 98 ROZ) ist der Zeitpunkt der Frühzündung anzupassen. Sofern es sich um Motoren ohne speziell gehärtete Auslaßventil-Sitzringe (einfließend zwischen 1983 bis 1985) handelt, empfehlen wir - bei Motoren mit geringer Laufleistung und ohne automatischem Ventilspielausgleich-, das Ventlispiel alle 10 000 km zu prüfen (halbe Intervalle).

Da alle Mercedes-Benz-Motoren mit bleifreien Kraftstoffen betrieben werden können (zwingend erforderlich bei KAT-Nachrüstung), sind auch keine besonderen Bleiersatz-Additive erforderlich. Wir empfehlen ausschließlich die Verwendung von primäradditivierten Kraftstoffen nach DIN/EN. Negative Auswirkungen von Sekundäradditiven können nicht ausgeschlossen werden.


______________________________________________________________________________ Mercedes-Benz AG Vetrieb Service D-70322 Stuttgart


Steht so übrigens auch in der Autobild!




Viele G-rüße
Matthias
Matz #4818 10/08/2004 07:16
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Und was soll man jetzt glauben? Ich für meinen Teil habe jedenfalls schon als solche bezeichnete Bleifreischäden an alten Motoren gesehen. Die Ventile waren Messerscharf gebrannt und als Folge davon in den Leichtmetallkopf gewandert, als Folge davon Nockenwelle angegriffen, da kein Spiel mehr vorhanden. Gesehen so bei alten Käfermotoren (wahrscheinlich sehr alt) und alten BMW R Köpfen.

Gruss

Nunca


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Die Ventile an meinem G 230er Baujahr 1979, Konstruktionszeitraum 1969-1971 (-ist der Motor aus dem 08er MB PKW-Modell,der 1980 bereits eingestellt war, aber die Militäranforderung war eben bewärtes Material) , waren nach kurzem Genuß von Bleifrei brutal aber sowas von leck.
Bitte für alte Motoren alter Sprit ! Danke
AndreasG


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