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Hier geht gar nichts mehr
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Hmh, hab ich mich missverstäüdnlich ausgedrückt?

Was ich sagen wollte

a) Die Probleme sind bei allen die gleichen, ob Bremach, Toyota, Nissan oder xyz

b) Man hat ein Problem mehr, wenn man einen Separ-Filter drin hat. Egal in welchem Auto. Denn in diesem Fall ist dieses eigentlich feine Teil eine zusätzliche Fehlerquelle (durch den besch.... Diesel).


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Deshalb habe ich ja in meinem Startthread darauf hingeweisen den Papier Filtereinsatz zu entfernen.
Damit sinkt das "Liegenbleiben Risiko" bei mit dem SEPAR ausgerüsteten Fahrzeugen auf das "normale Niveau".

Wobei mir bei der nunmehr 5-seitigen Diskussion auffällt daß niemand auf die wirkliche Zeitbombe Bezug nimmt, die wir "Dank" dem SEPAR überhaupt erst entdeckt haben.
Denn wenn in 1-2 Wochen die Motor-Probleme wegen Parafinausscheidung im Diesel mit steigendenen Außentemperaturen kein Thema mehr sein werden, das Wasser bleibt im Tank.
Und genau das ist die wirkliche Zeitbombe:
Insbesondere Wohnmobile mit langen Standzeiten zwischen den Reisen haben damit höchstes Risiko an Pumpen und Injektorschäden.
Denn Wasser bewirkt Korrosion an den Pumpen und Injektorelementen. Und je längere die Standzeit eine Fahrzeuges ist, desto mehr Korrosionsrisiko besteht.
Und das der SEPAR jetzt Wasser rausfiltert das eigentlich gar nicht im Diesel sein sollte, dafür kann er nix. Ist eher ein Zeichen dafür, daß er seinen Job hervorragend macht.
Dagegen registriere ich an unseren Kundenfahrezugen extrem wenige Pumpen/Injektorschäden verglichen mit den mir bekannten Problemen am gleichen Motor unserer Mitbewerber.

Da werden in den diversen Foren ellenlange Diskussionen bezüglich der Empfindlichkeit von Common-Rail Motoren geführt(oder besser polemisiert), aber nirgends nimmt jemand Bezug auf die tatsächlichen Gründe für Schäden an diesen Teilen (wahrscheinlich mangels Wissen).
WASSER (=Korrosion) ist aber einer der Hauptgründe dafür. Und dagegen helfen nur Spezialfilter wie z.B. der SEPAR oder häufiges Tauschen und oder Entwässern Dieselfilters.
Und das ist den meisten Werkstätten auch nicht bekannt.
Und während wir als Fernreisende bisher primär mit gepanschtem Diesel auf Fernreisen zu "kämpfen" haben, besteht dasselbe Problem seit einigen Jahren auch in unseren Breiten.

Bsp.: Mein Mechaniker hat 10 Jahre bei Mercedes gearbeitet und als ich ihn nach seinem Eintritt bei mir angewiesen habe an unseren FIAT-Firmenfz. (mit CR-Motoren) den Dieselfilter bei 10.000 Km zu wechseln, meinter er, bei Daimlers findet sowas erst alle 80.000 Km statt.
Meine Antwort: Und deshalb haben die auch Düsenschäden ohne Ende, Oder ?
Antwort Mechaniker: Stimmt, aber das daran Wasser im Diesel Schuld sein könnte wußte ich gar nicht....

Zuletzt bearbeitet von allrad-christ; 10/02/2012 08:59.
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Hallo Erich,

die Wasserproblematik kann ich aus einem anderen Zusammenhang vollumfänglich bestätigen:

Ich fahre meinen BJ42 seit über 10 Jahren mit Pflanzenöl, zeitweise nutzte ich auch gefiltertes altes Frittenöl.

Das enthielt, wie sich später herausstellte, manchmal Wasser.

Der BJ hat serienmäßig einen separaten Wasserabscheider - gottseidank.

Wohl nicht ganz so wirksam wie der Separ.

Anläßlich einer Düsenrevision konnte ich dann feststellen, was Wasser in der Einspritzanlage verursacht - ganz grauslich.

Bei einem alten Kammermotor ist das schon kurfristig ein echtes Problem, was sich aber mit einfachen Mitteln für wenig Geld wieder beheben lässt (wenn man es kann und rechtzeitig bemerkt).

Bei einem modernen Diesel wird das wohl die komplette Katastrophe für das Einsprtzsystem sein, die sehr viel Geld kosten wird.

Daher wundert es mich auch etwas, dass hier nach Deinem Bericht kein "Aufschrei" der Betroffenen erfolgt ist.

Das betrifft ja wohl nicht nur Bremach-Fahrer, sondern alle mit z.B. CR-Systemen?

Grüße

Uwe

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Ja sicher findet der Aufschrei statt. Aber bei jedem Einzelnen sicher im Stillen, da er eh nichts alleine ändern kann. Und mal ehrlich, was sollen wir dagegen tun?

Separ habe ich ja nun schon verbaut.

Glaubt Ihr, Firma Shell und Anal wird uns neue Einspritzsysteme kaufen, wenn wir denen Rostschäden daran zeigen?

Aber wenn ich zu meiner Shell-Tankstelle fahre, und dem Besitzer sage, was er für ein böser Onkel ist, und was ihm überhaupt einfällt, mir so einen Schrott-Diesel zu verkaufen, dann wird der mich nur anlächeln...

Also, was ist zu tun? Die Politik wird wohl kaum an die Sprithersteller herantreten.

Gruß vom ziro

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Das Problem liegt im Beweis der Kausalität: Als Kläger muss man nachweisen, oder zumindest glaubhaft machen, dass die mangelnde Qualität des Kraftstoffs verantwortlich ist für die Schäden. Dazu muss man "nur" flächendeckend repräsentative Analysen vornehmen lassen - wer zahlt's?

Marcus


Und wieder ein Post mehr auf dem Zähler!
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Das Orakel
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Das betrifft nicht nur alle CR-Systeme, sondern alle Hochdruckeinspritzungen, ich würde sagen über 1000 bar, mit graduellen Unterschieden. Bevor eine Diskussion um des Kaisers Bart ausbricht: Die Pumpe-Düse-Systeme sind vielleicht bei 200 bar mehr "gleich empfindlich", aber unbeeindruckt lässt das auch keine Bosch VE der letzten Generation (rd. 850 bar).
Und es kommt noch "besser" (oder schlechter): Für Euro VI basteln die Entwickler an Einspritzsystemen mit 2200 bar aufwärts, ich hab' schon das Fernziel 3000 bar gelesen.

Ich muss Euch nur enttäuschen, was Unterstüzung angeht: Selbst wenn das ein Thema würde, zeigen alle auf die Mineralölindustrie, denn die Höchstdrucksysteme sind ja der Umwelt geschuldet..
Und die werden sich abputzen, weil einen gewissen Kondenswassereintrag werden wir nie ausschließen können (außer bei doppelwandigen, hochisolierten Kunststofftanks), heißt, man müsste Reihenversuche fahren: Wielviel Wasser kommt aus der Zapfsäule, wann gibt's wieviel Kondens, usw.
Bleiben beheizte Filter: Es gab vor rd. 20 Jahren Entwicklungen, die Problematik Heizleistung dahingehend zu lösen, dass die "Betriebswärmeleistung" aus dem Kühlwasser kanm, für den Kaltstart eine elektirsche "Teilquerschnittsheizung" entwickelt wurde, mit der man in der Teillast den Motor warmfahren konnte. Ich hab' die Entwicklung komplett aus den Augen verloren, baut das noch wer?

Grüsse
Peter

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Die Grundsätzlich Frage ist eher ob der verkaufte Diesel mehr wie 200mg Wasser pro KG enthält, denn das ist der Maximalwert laut EN 590.
http://de.wikipedia.org/wiki/EN_590


Wenn nicht dann ist es ein Problem vom Motor oder Fahrzeughersteller das die Fahrzeuge damit nicht klar kommen.

Interessant wäre auch in wie es Pflicht ist Winterdiesel zu liefern bzw. Winterdiesel nach welcher Norm. Wenn -20° gefordert ist dann darf er meiner Meinung nach nicht schon bei -15° versagen. Dabei ist es egal ob Premium oder nicht Premium.

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Original geschrieben von PeterM
...
Bleiben beheizte Filter: Es gab vor rd. 20 Jahren Entwicklungen, die Problematik Heizleistung dahingehend zu lösen, dass die "Betriebswärmeleistung" aus dem Kühlwasser kanm, für den Kaltstart eine elektirsche "Teilquerschnittsheizung" entwickelt wurde, mit der man in der Teillast den Motor warmfahren konnte. Ich hab' die Entwicklung komplett aus den Augen verloren, baut das noch wer?

Grüsse
Peter

Hallo Peter,

da sind wir wieder bei der Pölerei. wink

Da sind die Dinger Standard.

Das Pflanzenöl wird vor dem Filter vorgewärmt.

Es gibt die üblichen kühlwasserbetriebenen Wäremtauscher (z.B. von SWEP oder den Audi Kraftstoffkühler) und seit einigen Jahren auch recht effektive elektrische System, die meist mit Glühkerzen (ohne direkten Kontakt mit dem Kraftstoff) betrieben werden.

Vor dem Filter lassen sich recht problemlos Temperaturen > 60°C erreichen.

M.W. für eine Reihenpumpe oder Verteilerpumpe kein Problem.

Den BJ42 hab ich schon mit auf 65°C vorgewärmtem Diesel gefahren. Außer einem geringen Leistungsverlust war das kein Problem.

Nur wie bekommt man die "Mehrwärme" im Rücklauf bei den Hochdrucksaystemen wieder weg. Es werden ja heute schon teilweise Kraftstoffkühler eingesetzt weil der Diesel im Rücklauf sonst zu warm für den Tank würde..

Man könnte auch den oder einen Teil des Rücklaufs "kurzschließen" und vor dem Filter wieder einleiten. Dann würde der warme Diesel quasi den Filter "beheizen" oder sagen wir mal "das Verstopfen" des Papierelements verhindern.

Müsste man nur in gewissem Maß regeln, da die Rücklaufmenge sonst wohl zu große wäre.

Das lässt sich sicher über den Überdruck einfach bewerkstelligen.

Was meinst Du?


Grüße

Uwe

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Wann gemessen?

190 mg ex-Abfüllanlage der Raffinerie sagen nichts über das aus, was aus dem Tank angesaugt wird.

Und da jemand, der nicht weiß, was er misst, Mist misst - für Interessierte zum Weiterlesen:
http://products.metrohm.com/getAttachment.axd?attaName=c378b60d-e428-4b4e-8fcc-d214441e57c2

Grüsse
Peter

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Original geschrieben von Ar Gwenn
[quote=landcruiser]

Als Verschwörungstheoretiker würde ich sagen: die Mineralölkonzerne haben die Qualität des Standarddiesel bewusst verschlechtert, um den Absatz des teuren Ultimate-diesel anzukurbeln.

Marcus

Ich glaub das trifft doch ziemlich in's Schwarze! Der beste Beweis dafür ist, dass die Russen mit ihrem "ordinären, billigen" aber dafür echten (Winter)Diesel viel weniger Probleme haben als wir. Ich denke auch, dass wir da ganz einfach verarscht werden.

Werner

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