Jetzt gibt es ja den Bremach T-Rex auch in etwas breiterer Spur und mit 3700er Radstand.
Nun beginnen für mich die konkreten Planungen an einem Expeditions-Fahrzeug.
Ich will damit aber nur im Euro-Währungsraum fahren und plane derzeit keine extrem-Touren.
Was ich aber definitiv mit dabei haben möchte ist ein QUAD, mit dem kleinere Ausflüge ins Gelände bzw. zum "Brötchen-Holen" unternommen werden.
Als Basisfahrzeug kommt o.g. Fahrzeug in Frage, könnte mich aber auch noch auf einen IVECO Daily umstimmen lassen...wenn das mit der Länge über Alles bzw. dem geplanten Transport eines Quads insgesamt praktischer sein sollte.
Meine Idee nun bzw. Frage: An welcher Stelle im Kabinenaufbau würdet ihr am besten ein Quad von ca. 180 bis 250 kg Leergewicht transportieren?
A) direkt hinterm Fahrerhaus 90grad zur Fahrtrichtung, also "quer" ? Mit "Garagen-Ausfahrten" seitlich
B) auf der Hinterachse quer ?
C) über der HInterachse längs (mittig o. auf einer Seite) mit "Ausfahrt" nach hinten ?
Ich hab auch schon so eine Art Hub-Garage hinten überlegt, wo das Quad dann schräg in 45Grad hochgefahren wird... ich glaub ich muss mal ne Skizze reinmachen, damit man das versteht....
Es geht mir einfach um Erfarhungswerte, was die günstigste Schwerpunktlage ist... damti die Fahreingenschaften nicht zu stark beeinträchtigt werden. Wie man dann den Wohnbereich drumrumbaut ist zweitrangig... erst mal die optimale Schwerpunktlagerung soll diskutiert werden...
Mittig auf die Hinterachse stellen, das ist sicher die beste Variante bezüglich Lastverteilung. Allerdings wird die "um den Quad" gezimmerte Einrichtung damit wohl ein übler Kompromiss werden. Selber würde ich mir eher einen Hänger überlegen.
Aha... ok, danke für die Meinungen, .... ich dachte mir schon, daß es insbes. ob der dafür doch geringen Maße und Möglichkeiten keine so gute Idee überhaupt ist...
Hänger wäre eine Alternative, den könnte man ja auch selbst parken, wenn man mal einen Ausflug in ein anderes Terrain macht...
Und auf nem zweirädrigen Bike können ja auch mal zwei Leuts sitzen... also auch eine Alternative....
Ja, die Kabinenmaße reichen so gerade für halbwegs Komfort, den wenigen Platz noch mit so was bulligem zu verschwenden ist schon übel...
Ich bin noch nie mit nem Hänger in holprigem Gelände gefahren..... seh nur ab und an ein paar Fotos von sowas... müsst ich mal selbst probieren, wie sich das anfühlt...
Eine Idee hätt ich noch, um Platz zu sparen.....aber die ist zu kompliziert zum beschreiben...ich arbeite grad an einer Skizze... kommt dann die Tage noch... Oder nehmt erst mal dieses Bild dazu....
Das Quad müsste andersrum, also Schnauze nach unten rein, damit der Schwerpunkt noch etwas tiefer käme.. Ansonsten ist gedacht, die Schräge hinten der Kabine als eine Art Rampe mit einer Seilwinde im Inneren abzulassen, incl. dem Quad drauf... dann kann es so rein und rausfahren... den Senkrechten Kabinenteil oberhalb der Schräge, also den REst der Rückwand nach oben aufklappend... Und über dem Transportraum wäre dann das Bett, welches nur mit einer Hubkabine zugänglich wäre, also das gesamte Dach als starres Hubdach ausgeführt, min. 80cm o. 100 cm in die Höhe fahrend. Wenn Quad dann mittig hätt es rechts u. links unten noch Platz für Kanister, Reserverräder, usw...
Das Ganze erinnert dann so bisschen an die Antonow, das Transportflugzeug, deren hintere Ladelukesich ähnlich öffnet...
Ok, bis denn erst mal.. wenn noch jemand eine Idee oder Meinung hat...nur zu.
Markus
Suzuki SX4-4x4 Daihatsu Feroza EL II
Zuletzt bearbeitet von indigobay; 23/06/201221:36. Grund: Bild dazu
Quer verstauen geht ja wohl kaum, so ein "normal-grosses" Quad hat an die 220cm Länge. Also längs! Der Aufbau müsst dann, wenn er einigermassen wohnlich sein sollte, an die 5 Meter lang sein. Vom Gewicht, dass da zusammen kommt reden wir mal besser nicht. Und irgendwie müsst das Quad da rauf kommen =lange Rampe. Solche Riesengaragen seh ich sonst nur bei den echten Dickschiffen!
Hier nur mal ein Foto als Größenvergleich auf einem Bremach T-Rex.
Wohl eher T.Trek ...
Generell hat man schon den Eindruck, dass der T-Rex mitsamt seiner unbestrittenen Wandlungsfähigkeit nun zu einer eierlegenden Wollmilchsau umkonstruiert werden soll. Ich bin nur ein blutiger Laie, aber ich denke mir, dass mit stetig wachsendem Radstand irgendwann mal selbst der torsionssteife Bremach-Rahmen an seine Grenzen stößt, will heißen: ohne Zwischenlagerung des Aufbaus wird der Wagen irgendwann mal bestenfalls schlechtwegetauglich, aber nicht mehr geländefähig. Wenn man nun noch die Breite immer weiter vergrößert, sodass letztendlich die Ausmaße eines ausgewachsenen 5x2,4m-Koffers entstehen sollen, dann wäre man doch mit einem "echten" Großen viel besser bedient. Wobei man sich aber auch da keinen Illusionen hingeben sollte: Außer Alteisen (Rundhauber, Magirus etc.) gibt es keinen einzigen aktuellen 4x4-Laster mehr, der mit Auf- und Ausbau noch "echt" unter 7,5 Tonnen wiegt. Um einen "großen" Schein kommt man da nciht mehr herum. Selbst der zierliche Eurocargo, oder der 4x4 Atego liegen komplett ausgebaut und reisefertig eher bei 10 bis 11 Tonnen, erst recht mit angeclipptem Quad.
Für so was ist der Bremach nicht gedacht, war er nie. Noch ein Wort zum berühmten "Brötchen holen". Dazu braucht ein Bremach-Fahrer kein "Beiboot", denn der Bremach ist kompakt genug, dass man damit in jede Stadt rein- und auf jeden normalen Parkplatz draufkommt. Ich hatte noch nie Probleme, meine Einkäufe direkt in den Ortszentren vorzunehmen, sofern man überhaupt reinfahren durfte.
Ich bin noch nie mit nem Hänger in holprigem Gelände gefahren..... seh nur ab und an ein paar Fotos von sowas... müsst ich mal selbst probieren, wie sich das anfühlt...
Ich bin selbst vom T-Rex total überzeugt und freue mich natürlich jedesmal, wenn sich jemand dafür interessiert. Wenn ich aber Deine Anforderungen lese (von denen ich zugegebenermassen nicht weiss, wie lange und gründlich sie schon reflektiert sind), dann werde ich den Eindruck nicht los, dass Du mit einem ausgebauten 4x4-Sprinter plus Hänger besser bedient wärst.
Der T-Rex ist ein Möbel für diejenigen Gegenden der Erde, wo z.B. der VW Crafter zu wenig ist. Der T-Rex fährt sich zwar auch auf befestigter Strasse leicht, und ich würde 110 km/h als angenehmes Reisetempo bezeichnen, bei dem man sich normal unterhalten kann. Im Euro-Raum braucht man aber die grossen Räder, die Sperren, etc. wohl eher selten und die Pritschenhöhe von 1m ist für Deinen Zweck vielleicht eher lästig. Da ist ein Sprinter-ähnliches Fahrzeug meist das komfortablere Fahrzeug. Insbesondere, wenn Du fürs Gelände ein Quad dabei hast! Oder etwas provokativ gefragt: wo denkst Du denn, dass Du in Europa wirklich einen T-Rex brauchst?
Liebe Grüsse, -- oliver
Zuletzt bearbeitet von Dámedos; 25/06/201205:03. Grund: Schreibfehler