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Original geschrieben von Rene_W
möglicherweise habe ich etwas falsch verstanden, deshalb meine Verwunderung. Die in Deutschland bekannten und zugelassenen Wechselsysteme für Anhängerkupplungen, Westfalia mit rundem Zapfen, Alko mit Schwalbenschwanzführung, Rockinger mit Bajonettverschluss, sind niemals dafür geeignet eine Seilwinde mit 5,5 Tonnen Zugkraft aufzunehmen. Möglicherweise hast du das amerikanische System mit dem Vierkantrohr. Aber auch dieses ist nicht geeignet eine Seilwinde mit 5,5 Tonnen Zugkraft aufzunehmen. Möglicherweise hast du ein selbstgebautes System? Dann aber darfst du keine Anhängerkupplung daran montieren. Du schreibst aber etwas von Kugelkupplung. Dass du eine Seilwinde mit rund 50 kg Gewicht herumschleppst, ist eine sportliche Leistung.

http://www.viermalvier.de/ubb_porta.../Ein_neuer_mit_Kabinenkonzept#Post519493
http://www.viermalvier.de/ubb_porta...tabilisatoren_am_T_Rex_einsei#Post519646
http://www.viermalvier.de/ubb_porta...70er_Radstand_und_Rampenwinke#Post520141
http://www.viermalvier.de/ubb_porta...chwerpunkt_Achs_Radlasten_und#Post519820

Keinesfalls will ich dir zu nahe treten. Irgendwie habe ich aber das Gefühl, all deine Beiträge sind sehr theoretischer, hypothetischer Natur. Deine Berechnungen in Ehren, diese sind sehr interessant. Aber welchen Nutzen kannst du daraus ziehen? Bei einem kleinen Fahrzeug müssen wir froh sein, überhaupt irgendwo einen geeigneten Platz zu finden, um all das unterzubringen was man mitnehmen will. Egal ob es bezüglich Schwerpunkt, Kippwinkel etc. sinnvoll ist. Ob die Gewichtsverteilung der Achslasten 40:60 oder 50:50 ist, scheint mir nicht der Rede wert. Du aber machst eine „Doktorarbeit“ daraus. „Bei Radstand 370 eine Gewichtsverteilung 44:56 im beladenen Zustand. Wird dann die Winde vorne angesteckt, komme ich sogar auf 46:54.“ Deine Schlussfolgerung, die Seilwinde als zusätzlichen Ballast mitnehmen, um damit das Fahrzeug zu Trimmen. Du beschäftigst dich mit kleinen und kleinsten Detailproblemen, könnte die Kardanwelle beschädigt werden und brauche ich Rockslider. Ist die Verschränkung gross genug oder kann man den Stabilisator aushängen resp. entfernen. Dabei geht die eigentliche Frage, ist der Bremach T-Rex für den von dir genannten Einsatzzweck überhaupt geeignet, völlig verloren. Dein Pflichtenheft ist eigentlich nicht realisierbar. Das Fahrzeug soll innen grösser sein, als aussen.
Hallo Rene,
ich habe derzeit das Westfaliasystem verbaut. Bei meinem derzeitigen Auto habe ich die 5,5 t Zugkraft noch nicht gebraucht, da würde auch nicht nur der Westfaliazapfen brechen. Beim Bremach plane ich die hintere Befestigung am hinteren Rahmenende, nicht mehr an der Kugelkupplung. Dann bin ich auch nicht mehr auf die zugelassenen Wechselplatten angewiesen. Trialfahren mit ständigem Wechsel der Winde war und ist nicht vorgesehen. Die sportliche Leistung, in einem Urlaub die 50 kg 2-3 mal über eine Strecke von 5 m zu tragen, bringe ich bisher problemlos auf und traue ich mir auch für die Zukunft zu.
Das im Moment meine Beiträge theoretischer Natur sind liegt in der Natur der Planungsphase. Woher soll ich praktische Erfahrung mit dem Bremach haben wenn ich noch nie einen besessen habe?
Ist es wirklich sinnvoll einen Aufbau ohne jede Gewichtskalkulation zu planen?
Wenn nein ist es bei Kenntnis der Formeln und einer Tabellenkalkulation recht einfach, nicht nur eine Einschätzung des zu erwartenden Gesamtgewichts sondern auch der Gewichtsverteilung zu bekommen. Und es ist sehr wohl möglich, diese (natürlich in gewissen Grenzen) zu beinflussen. Die sehr schweren Batterien können planerisch beispielsweise ganz gut von einem Schrank links hinten in einen Schrank rechts vorne verschoben werden, die Auswirkungen auf die Achs- und Radlasten sind deutlich. Es freut mich, dass Du 4 Stunden Arbeit bereits in den Rang einer Doktorarbeit erhebst wink
Die Seilwinde ist kein Ballast sondern Werkzeug zur Bergung. Wenn man damit bei tiefen Boden noch die Trimmung verbessern kann, sehe ich darin keinen Nachteil.
Die Frage nach Beschädigung der Kardanwelle mag Dir als kleines Detailproblem erscheinen, für mich klärt diese die Eignung des 370 Radstandes.
Über die geringe Verschränkung des Bremachs habe ich schon viel Lästerei gehört, als noch nicht Besitzer beschäftige ich mich halt mit dieser Frage lieber bevor ich viel Geld in ein Auto investiere.
Du sagst, mein Pflichtenheft wäre nicht realisierbar. Die bisherigen Beiträge enthielten konkrete Einwände zur Sinnhaftigkeit von einzelen Details und helfen mir sehr bei meiner Planung. Für konkrete Hinweise, was von dem vorgestelltem Grundriss nicht machbar ist, wäre ich daher dankbar.

Herzliche Grüße aus Würzburg

Martin

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Original geschrieben von SeppR
Im Gegensatz zu mir wendet er sich schon in der Planungsphase an die Gemeinschaft, hat jetzt 2 unterschiedliche TREX-Aufbauten bei uns im Landkreis genauestens angeschaut, ist meinen TREX einige Meilen gefahren und hat den Vorteil des kurzen Radstandes erlebt.

Sicher wird er einige Vorgaben umplanen und mit etwas modifiziertem Konzept wieder hier im Forum antreten.
Hallo Sepp,
an dieser Stelle nochmal tausend Dank dass Du mich Dein Mobil hast fahren lassen (sogar abseits der Teerstraßen). Die Fahrt hat mir gezeigt, dass
  • ich doch mit dem 345er Radstand auskommen will
  • ich die Kabine etwas kürzer planen sollte
  • ich möglichst noch 3-5 cm in der Breite einsparen will
  • das Streben nach möglichst niedriger Höhe richtig ist.

Entsprechend werde ich jetzt umplanen, wir haben das Alternativkonzept ja schon andiskutiert. Sobald der neue Plan (mit neuen Berechnungen, die gehen jetzt ja leicht smile ) fertig ist, stelle ich diesen hier wieder vor.

Herzliche Grüße aus Würzburg

Martin
P.S.: Mein Dank gilt natürlich auch Oldie und seiner Frau, die ihren Sonntag für meine Neugier, mein Rumgemesse an ihrem Auto und meine vielen Fragen geopfert und mich auch noch hervorragend verköstigt haben.

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Eine kleine private Anmerkung soll erlaubt sein: Dieser Oldie ist einige Jahre jünger als ich.

Schöne Grüße von

Uroldie

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Original geschrieben von SeppR
Sicher wird er einige Vorgaben umplanen und mit etwas modifiziertem Konzept wieder hier im Forum antreten.
Hallo Zusammen,
nach den vielen Hinweisen hier habe ich nun Einiges umgeplant.
Zunächst mal habe ich mir die Hinweise zur niedrigen Dachhöhe zu Herzen genommen und auf das (Soll-)Kriterium Containertauglichkeit für Standardcontainer verzichtet. So habe ich jetzt bei 2,8 Meter Höhe einen Innenhöhe von etwa 1,73 m (Danke Reto für die Zahlen). Damit kann man sich auch mal bei geschlossenem Dach darin aufhalten. Ein kleines Hubdach im vorderen Teil gewährleistet die Stehhöhe bei Sitzgruppe und Küche.

Um die Durchfahrt in Waldwegen und Torbögen zu erleichtern sind die Seitenwände im oberen Teil eingezogen.

Da im hinteren Teil der Kabine kein Hubdach geplant ist, ist das Badezimmer sauber abgeschlossen (Intimsphäre, Geruch). Die im Grundriss sichtbaren Klapptüren des Bads erlauben eine Verbreiterung des Badezimmers über den Mittelgang, so wird die Dusche Teil des Bads. Gleichzeitig ermöglichen die Klapptüren die Abtrennung des Heckbetts wenn mal jemand früher ins Bett will.

Für die Stehhöhe unter der Dusche kommt entgegen der ursprünglichen Planung doch ein doch mittelgroßes Dachfenster genau über die Dusche. So gewinne ich darunter mehr als 10 cm Stehhöhe, notfalls kann ich das Fenster ja auch noch öffnen.

Des Weiteren habe ich auf die breite Sitzbank verzichtet (mal schauen ob ich doch noch irgendwo einen 5. Klappsitz unterbringe). Aber so kann die Küche neben die Sitzgruppe und das Auto kann deutlich kürzer werden (jetzt 3,10 m Kabinenlänge). Damit reicht auch wieder der 3,45er Radstand und ich muss mir über Rampenwinkel keine Gedanken mehr machen smile

Erhalten bleibt eine recht breite Sitzbank (105 cm statt der häufig verwendeten 95 cm) und ein recht großer Tisch mit ausreichend Fußraum für 4 Personen.

Der Grundriß entspricht damit weitgehend meinem derzeitigen Kastenwagen aber mit
  • 15 cm mehr Länge in der Sitzgruppe
  • 10 cm mehr Breite in der Sitzgruppe
  • 10 cm mehr Breite im Badezimmer
  • 10 cm mehr Breite im Heckbett

Für die Gewichtsenthusiasten:
Meine Berechnungstabelle spuckt für diesen Plan ein Leergewicht von 3.631 kg, ein Reisegewicht von 4.578 kg und reisefertig eine Achslastverteilung von 47:53 aus wink
[Linked Image von up.picr.de]

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Herzliche Grüße aus Würzburg

Martin

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Hallo Martin,

C O N G R A T U L A T I O N S zu deinem Entwurf.

Grüße oldie

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Original geschrieben von oldie
Hallo Martin,

C O N G R A T U L A T I O N S zu deinem Entwurf.
Hallo Oldie,

ist nicht ganz zufällig Eurem Grundriß recht ähnlich geworden.
Treffe mich am Montag mit einem Kabinenbauer. Mal schauen, was sich realisieren lässt.

Herzliche Grüße aus Würzburg

Martin

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gemütlicher 4-Tonner
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Ja Martin, das finde ich jetzt gut, absolut realisierbar.

Der 5.Sitz am großen Tisch kann ja ohne weiteres ein Campingstuhl sein, er sollte halt noch hin passen. Bei mir hat sich das bewährt. Ich brauche den Zusatzstuhl nur selten, aber dann ist er schnell aufgebaut und wieder verstaut.

Ein Hinweis noch: Das Hochdach vorne trägt etwas auf. Für die Verladung im Container muss das berücksichtigt werden.

Übrigens: Kaufe erst mal keine Containerscheiben. Ich habe solche und würde sie Dir auch leihen. Wann brauche ich diese Teile schon.

Schöne Grüße

Sepp

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Süchtiger
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Hallo Martin,

schön, daß Du Dich so mit den Zahlen beschäftigst, und somit ein toll berechnetes Fahrzeug bekommen willst.

Ganz kurz, mein Bremach ist 2,92m incl. Dachfenster hoch und passt in keinen Container. Der allergrösste und somit natürlich auch allerteuerste Container hat eine Türöffnung von 2.56m was bedeutet, ich müsste min. 37 cm niederer werden. Mein Reifen (315er) hat eine Flanke von 23cm, also wie soll das gehen?
Deine jetzige Planung basiert auf 2.83m, aber ohne das Hochdach zu berücksichtigen, also kommst Du letztendlich mindestens auf die gleiche Höhe wie ich. Ergebnis s.o.

Fröhliches weiterrechnen wünscht Manfred


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Hallo Martin
Du gehst nun von einer Innenhöhe von 1,73 m aus.
Dazu kommt dann das Hubdach.
Frage, wie gross bist Du?
Ich würde dann eher die die Kabine vielleicht um 10 cm höher bauen, vorausgesetzt Du bist nicht gerade ein 2 m Mann.
Hätte eigentlich nur Vorteile, ausser beim Schwerpunkt,der meiner Meinung nach eh nur zum Reisen und nicht zum Rasen
taugt.
Zu den eingezogenen Seitenwänden, die haben für mich eigentlich nur einen optischen Vorteil.
Ich muss immer wieder die Erfahrung machen, dass bei Baum/Gestrüppdurchfahrten die Äste im oberen Bereich eh fast waagrecht in die "Fahrbahn" reichen und bei Tunneldurchfahrten muss man dann eher ein wenig mehr in der Mitte fahren.
Und Du hast beim Möbel- und Kabinenbau viel mehr Umstände und Kosten bei den eingezogenen Wänden.

Gruss Turi

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Hallo Zusammen,

die Innenhöhe soll im hinteren Teil 1,73 m sein. Im vorderen Teil mit dem Hubdach etwas weniger. Das Hubdach soll also im geschlossenem Zustand bündig mit dem hinteren Dachteil sein.
Die eingezogenen Seitenwände betreffen bei mir lediglich zwei Schrankseiten- und zwei Badezimmerwände. Der Mehraufwand für den Innenausbau sollte ich also in engen Grenzen halten.
Was die eingezogenen Seitenwände beim Kabinenbau mehr kosten werde ich hoffentlich am Montag erfahren.

Herzliche Grüße aus Würzburg

Martin


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