Ich will nicht in die großen Luken noch eine kleine Luke einbauen - da bräuchte ich die zwei großen - von mir Klappdach bezeichnet - nicht. Die klappbare Dachfläche ist für Solarzellen reserviert. Ich denke da an leichte (glaslose) Panels, die direkt aufgekebt werden.
Bitte aber jetzt keine Anfragen wegen der fehlenden Hinterlüftung von Solarzellen - das kann ich nicht mehr hören. Das ist ein Thema noch aus der Steinzeit der Solartechnik, als man um jedes zehntel Prozent optimiert hatte, weil die Zellen so unglaublich teuer waren. Ich hab eine Studie aus Freiburg, in der man den Effekt der Hinterlüftung bei ortsfesten Anlagen untersucht hatte. Das Ergebnis war, das es einen Ertragsunterschied von 1% über ein Jahr gab. Diese mininale Leistungsreduzierung tritt ja nur im seltenen Fall der höchsten Leistungerzeugung bei optimaler Positionierung auf: Sonnenhöchststand direkt von oben. Bei beweglichen Fahrzeugen kann ja nie mit dieser optimalen Einstrahlung kalkuliert werden, wer mit durchschnittlich 30% von dieser Maximumpeak Leistung rechnet, ist schon sehr optimistisch. Dem Zubehörhandel kommt dieser Mythos gelegen: Abstandshalter und Astabweiser darüber gibt es bei jedem Anbieter.
Allerdings hatte die Firma vor 1 Jahr noch Panels mit halb so großen Abmessungen, also ca,550x550mm, dafür zum selben Preis. Somit Preisverfall 50 %.
Und bezüglich Solarregler habe ich eine etwa 400 Euro wertige Erfahrung gemacht. Deshalb empfehle ich UNBEDINGT einen Solarregler mit zwei getrennten Ausgängen zu verwenden, der auch der Starterbatterie einige Amperestunden zukommen lässt.
Meine Geschichte dazu: Ich hatte neulich einen OBD II Scanner angesteckt und vergessen, ihn wieder aus dem Stecker zu ziehen. Dessen Anzeige war ja nach 1 Minute ausgegangen und ich dachte, der zieht schon nicht viel. Soll man nicht, weiß Ich doch. Nach 2 Wochen des Vergessens wollte ich ins Wochenende starten, es tat sich nichts. Die Starterbatterie war unbelastet bei 7.8 Volt und das reichte dem zickigen Anlasser nicht. Nach 2 Stunden am normalen 15 Ampere-Ladegerät ging es zwar dann problemlos aber die Starterbatterie werde ich wohl wechseln müssen, zumal ich auch im Winter fahre. Und den Solarlader habe ich auch sofort ersetzt durch den da: http://www.solarzellen-shop.de/lade...wohnmobil-laderegler-duo-digital-25.html
Dazu gibt es auch ein Anzeigeinstrument für verspielte Kinder für weitere 80 Euro, musste ich natürlich auch haben, logo.
Zusammengerechnet: neue Batterie Optima red, Solarlader und Anzeige: macht 400 Euro. Jetzt bin ich auf der sicheren Seite solange die Sonne scheint. Und die scheint ja bei uns in Bayern fast immer !!! Jedenfalls heuer.
Ich bin übrigens auch auf dem Globetrottertreffen und darf da am Freitag 20:30 einen Bildervortrag über unsere heurige Georgienreise halten. Wir waren im Juni mit 4 Bremachfahrzeugen dort und zumindest drei dieser Bremachs kommen zum Treffen. Es sind die drei T-Rex auf dem Bild, hier im Forum Bremach 11 und mein Nachbar oldie.
Also alle Bremach hier im Forum !!!!
die wir kennen (oder noch nicht kennen) kommt zu einem Ratsch dort hin. Und für Samstag abend hat Horst Pritz ein wirkliches Highlight: August den Reisewagen. Für den Vortrag der beiden Österreicher alleine lohnt sich schon die Anfahrt. Mein Niveau ist da deutlich bescheidener.
Und an Erich die Bitte: komm zu mir an meinen Wagen, das ist der ganz rechte auf dem Bild. Ich will Dir unbedingt mein Hochdach demonstrieren. Ich sehe Ähnlichkeiten zu Deiner Konstruktion.
Du kannst auch einen Standby-Charger nutzen, wenn du die Starterbatterie umsverrecken im Stand laden möchtest. Sind für wenig Kohle im Zubehörhandel zu kaufen und laden die Fahrzeugbatterie von der Aufbaubatterie her. (Natürlich nur wenn diese geladen wird) Hier bei Reimo z.B.
Sinn machen sie nur bei Fahrzeugen die Wochenlange auf dem Camping rum stehen oder wenn man für die Winterruhe den Trennschalter umzulegen zu faul ist.
Wenn du den OBD-Scanner eigesteckt lässt, leert es die Batterie nicht durch dessen Stromverbrauch, denn dieser ist marginal. Der Stromfresser in diesem Fall ist die Motorsteuerung, die eben weil am OBD-Anschluss etwas steckt, nicht in den Sleepmode geht. Die Motorsteuerung bleibt dann ständig "ready to go" checkt alle wichtigen Einstellungen und erwartet "irgend etwas" z.B. Motorstarten oder Auslesen ihrer Daten. Der Stromverbrauch liegt dann über 200 mA !
Ich denke, du hast genug Lehrgeld bezahlt, dass dir so etwas nie mehr passiert Hättest also nicht die Elektrik umbauen müssen.
Ich hatte mich schon gewundert, dass diese kleine Elektronik so viel Strom zieht, dass 55 AH nach 2 Wochen weg sind. Das mit dem Steuergerät hatte ich überhaupt nicht im Fokus. Dann kann ich jetzt mit Solarladung der Starterbatterie den Scanner trotzdem nicht am Kabel lassen. Ganz unabsichtlich wie oben beschrieben war das Steckenlassen nämlich auch nicht. Ich hatte mir diesen Bordcomputer gekauft: http://www.elv.de/obd-2-bordcomputer-scangauge-ii-1.html
Der OBD-Scanner ist da so nebenbei integriert, eigentlich soll das Gerät alle möglichen Motorparameter während der Fahrt anzeigen. Ich bin eben ein wenig (oder etwas mehr) verspielt und meine das zu brauchen. Dass ich jetzt jedesmal den Stecker dieses Bordcomputers ziehen muss, wenn ich das Auto abstelle finde ich schon saublöd. Vielleicht finde ich noch eine Softwarelösung, eine Einstellung im Menü des Geräts, um das zu verhindern. Ansonsten gäbe es noch die Entwicklung einer Hardware-Lösung, z.B. ein Relais welches bei Zündplus den OBD-Stecker mit Strom versorgt.
Der OBD-Anschluss deines Fahrzeugs wird vom Motorsteuergerät "überwacht". Sobald da etwas eingesteckt wird, ist das Steuergerät bereit für eine Aktion. Das heisst, eine Softwarelösung auf der Seite des OBD-Scanners nützt nichts, da das Problem auf der Fahrzeugseite liegt. Der OBD-Anschluss ist nicht für ein dauernd angeschlossenes Gerät gedacht!
Mein Motorsteuergerät zieht bei "ready" knapp über 200mA. Das sind ca. 5 Ah/Tag, nach spätestens 10 Tagen ist deine Batterie am Boden. Die Motorsteuerung hat ihren Betrieb aber schon vorher wegen Unterspannung eingestellt.
Lediglich eine Hardwarelösung scheint mir möglich.
Aber wie diese Aktivierung genau geschaltet wird, ob durch Kapazitäts-, Induktivitäts- oder Wiederstandsmessung über einen der Anschlüsse, oder über Signal am Eingang (carrier detect) weiss ich nicht. Eine Hardwarelösung ist also nicht ganz so einfach zu bewerkstelligen. Ich weiss zu wenig über dieses System und möchte dort auch nicht herumfuhrwerken! OBD2 Steckerbelegung
Die wohl einfachste Lösung ist die, den Stecker zu ziehen oder den Batterietrennschalter zu betätigen...
Alternativ könnte man versuchen am OBD-Scanner Pin 16 zu unterbrechen, dort liegt +12V. Vielleicht herrscht Ruhe, wenn der Scanner stromlos ist.
statt den Stecker zu ziehen kann man ja alle Verbindungen gleichzeitig per Zündung kappen kommt drauf an wieviel Pins Bordcomputerseitig benötigt werden. wenn man die gemeinsam mit einem Relais (mit mehreren Schaltkontakten) schaltet sollte es funktionieren (außer der Stecker bewirkt schon mechanisch etwas)
Ich wage es, den Faden wieder ein wenig zu missbrauchen. Aber es ist auch im Interesse des Threadstarters, wenn ich an das Globetrottertreffen in Tittling erinnere, welches am kommenden Wochenende stattfindet. Ich wollte Erich ja auch meine Hubdachlösung mit annähernd dem selben Dachausschnitt wie er gezeigt hat vorführen.
Und mehr an Herbert gerichtet: Wir sind alle viel Bremachfahrzeuge, die Du in Georgien mehrmals getroffen hast beim Treffen anwesend. Wäre nett, mit Dir und Monika wieder ein wenig zu ratschen. Meine Renate kommt auch mit und wir haben mit etwa 200 km Anfahrt immerhin halb so viel wie Ihr.