ich habe euch ja hier und hier schon einige Fragen zum Thema Kaufberatung gestellt. Der hier ist es jetzt geworden, wir haben ihn Sammy genannt:
Ein IVECO TurboDaily 4x4 40-10 WC, in diesem Fall ein ehemaliges Feuerwehrfahrzeug mit 24 Jahren und 55000 km auf dem Buckel. F�r mich nach langer Suche und �berlegung der vermutlich beste Kompromiss aus Geländewagen und VW-Bus: Einigerma�en handliche Gr��e (naja, relativ :), wendig, innen genug Platz, guter Zugang �ber Schiebet�r, 100 km/h Reisegeschwindigkeit, kompromisslose Geländetauglichkeit und Robustheit. Zur Diskussion standen �ber die letzten Jahre insbesondere T3 Syncro, Toyota Landcruiser HZJ78 "Buschtaxi", G-Modell und seit nicht allzu langer Zeit eben der Daily 4x4.
Hier noch ein Abschiedsbild mit seinem Vorgänger (T3 2WD mit 1,9l TD):
Der Neue ist untenrum wegen der 20 Jahre bei der Feuerwehr in sehr gutem Zustand. Es gibt ein bi�chen Flugrost am Unterboden und zwei kleine Roststellen am lackierten Blech, aber sonst nichts. Das war das wichtigste Auswahlkriterium, denn ich habe keine Mu�e f�r eine Komplettrestauration und will eine gute Basis, die ich nur erhalten muss.
Der 2.5l-Motor wurde nachträglicht mit dem Ladeluftk�hler ausgestattet und fährt sich so echt gut. Die 90-105 km/h kann ich auf der Autobahn trotz 3,2t Leergewicht und MT-Reifen konstant halten, auch bei Steigungen.
Der Innenausbau ist ziemlich professionell gemacht mit Schlafm�glichkeiten f�r bis zu 5 Leute unter dem Klappdach, auf einer Zwischenebene im Heck und in einer Art Hängematte �ber Fahrer/Beifahrersitz (f�r Kleinkinder), allerdings ist er mir fast ein bi�chen zu vollgebaut. Ansonsten ist eine Menge verbaut, was man so braucht: Standheizung, Zusatztanks, Kompressor, Boiler, Lichter, K�chenblock mit Gas, drehbare Vordersitze, etc.
Versicherungstechnisch ist es jetzt �brigens Jahn und Partner geworden, wie mir empfohlen wurde. Wenn man die H�rde des Wertgutachtens bei Fa. Happel nimmt, dann haben die ganz ordentliche Konditionen, und da ist dann im Schadensfall auch kein Ärger bez�glich Istwert vs. Listenwert des Fahrzeugs zu bef�rchten.
In diesem Thread werde ich nun Schritt f�r Schritt beschreiben, was mit dem Fahrzeug passiert, und freue mich auf fruchtbare Diskussionen...
Grüße Raphael
Zuletzt bearbeitet von juergenr; 13/08/201919:58. Grund: Titel auf Wunsch geändert
Und gleich ein paar Ausführungen zum Thema Korrosionsschutz:
Mit ein paar Vorkenntnissen vom VW-Bus habe ich nochmal intensiv recherchiert, hauptsächlich gestützt auf die sehr informativen Hinweisblätter, Kataloge und Anleitungen vom Korrosionsschutz-Depot.
Der Ausgangspunkt ist ein sehr geringer Rostbefall, wie schon oben beschrieben. Mein Ziel ist, eine weitere Ausbreitung des Rosts trotz ganzjähriger Nutzung des Fahrzeugs zu stoppen, also sozusagen den aktuellen Zustand einzufrieren. Mein Ziel ist nicht, ein 100% optisch perfektes Fahrzeug zu haben, schon gar nicht von unten. Die Randbedingung ist, dass ich so gut wie alles in meiner Einfahrt ohne Kompressor, Hebebühne oder Grube machen will/muss, d.h. ich verwende Pinsel und Handspritze statt Lackierpistole.
Hier ein paar Bilder vom Ist-Stand:
Hier die einzige bekannte Roststelle in einem Radlauf:
Die Mittelchen, die ich in Absprache mit den Experten vom Korrosionsschutz-Depot ausgesucht habe, sind:
- Fertan für die Rostumwandlung - Brantho Korrux 3 in 1 für die Grundierung und Lackierung der mit Fertan behandelten Stellen - Owatrol Farbkriechöl für die großflächige Auffrischung des bestehenden Unterbodenschutzes und zur Versiegelung von Falzen - Fluid Film Liq. A für die Konservierung der Hohlräume am Unterboden und ggf. Auffrischung des Unterbodenschutzes - Mike Sanders für die Hohlraum- und Falzkonservierung am Kastenaufbau (bleibt für immer fettig und kriecht weiter, deshalb schlecht an allen Stellen, an denen geschraubt werden soll, wie zB Achsen, Unterboden) - Permafilm als Unterbodenschutz (nach flächendeckender Behandlung mit Fluid Film) - hiervon hat der Experte wegen Rissbildung nach ein paar Jahren abgeraten und stattdessen empfohlen: - UBS 220 Unterbodenschutzwachs - bleib transparent zur Kontrolle auf Rostbefall und bildet keine Risse
Mein Ansatz für den Unterboden ist wie folgt: 1) Abkratzen von Flugrost von Hand (Drahtbürste) 2) Auftragen von Fertan, ggf. auch in Hohlräume mit Handsprühflasche und Sonde 3) Gründliche Reinigung kompletter Unterboden mit Wasser (Hochdruckreiniger), dabei auch Spülen der Hohlräume soweit möglich; danach 2-3 Tage Trockenzeit 4) Versiegelung der Falze und Spalte mit Owatrol Öl und großflächige Anwendung zum Auffrischen des bestehenden Unterbodenschutzes 5) Grundierung der in Schritt 1) behandelten (blank/rostumgewandelt) Stellen mit Brantho Korrux 3 in 1 (2-3 Schichten im Abstand von 12-24 Stunden) 6) Anwendung UBS 220 Unterbodenwachs so gut wie überall 7) Konservierung Hohlräume mit Fluid Film (manuelle Sprühflasche und Sonde)
Hier Impressionen von Schritt 1 und 2, die ich heute mal angefangen habe bis mich die Hitze vertrieben hat:
Drahtbürste:
Fertan:
Das hier ist nochmal die Stelle von oben. Man kann leicht erkennen, dass der Rost zwar nicht so schlimm aussah, sich aber unter dem Unterbodenschutz schon recht weit ausgebreitet hat:
Das bisschen Rost ist, bei korrekter Behandlung, kein Problem. Für sein Alter schaut der Wagen gut aus. Wenn du nach der Behandlung die Unterseite deines Fahrzeugs nicht einfach "vergisst", ab und zu mal nachschaust und wo nötig nach behandelst, hällt die Carosserie noch lange!
Ich nutze vorbeugend Tektil aus der Sprühdose. Immer wenn ich wo schraube, oder verdächtige Stellen entdecke, wird damit "geteert". (Natürlich erst, nachdem ich kontrolliert hab, ob es schon zu Unterrostung gekommen ist)
1) Unterbodenversiegelung Und weiter gings. Heute habe ich diverse kg Stahl von unten abgeschraubt (Unterfahrschutze etc). Als Nächstes dann die Dämmatte herausoperiert. Gibt es da einen Trick, wie man die ohne Komplettzerlegung des Autos am Stück rausnehmen kann? Ich habe sie jedenfalls in 3 Teile zerlegt:
Der Unterboden darunter (bzw. darüber) sieht auch noch jungfräulich aus und wird jetzt so versiegelt. Gibt es Erfahrungen zum Nutzen der Matte, wirkt die sich merklich auf die Fahrgeräusche im Innenraum aus? Wenn die Lärmtechnisch nicht viel bringt werde ich sie wahrscheinlich weglassen.
So richtig rostig scheint mir an dem Auto nur die Ölwanne zu sein:
Aber dies nicht mehr lange. Bei der Gelegenheit, wie lasst ihr eigentlich das Öl ab, baut ihr dazu die Strebe unter der Ablasschraube raus?
Harry, du meinst sicher Tectyl, richtig? Welches nimmst du da? Wichtig ist mir, dass das Mittel eben nicht Teer/Bitumenbasiert ist, weil man sonst zwar schnell schöne dicke Schichten hat und den Rost nicht sieht, aber keine Kontrolle was drunter passiert. Wenn mans sieht dann ist es schon sehr spät, siehe die Stelle am Radlauf oben.
Deswegen bei mir eben die Kombination aus alten Unterbodenschutz mit Owatrol aufweichen und neuen, wachsbasierten, Halbtransparenten auftragen (UBS220). Und das würde ich, ggf. unterstützt durch ein stark kriechfähiges Mittel wie Fluid Film, so alle zwei Jahre wiederholen.
2) Komponentenidentifikation Schneller Themawechsel, kann mir einer sagen, was ich hier sehe? Blick von oben bei offener Motorhaube am Dieselfilter entlang. Sieht wie ein Druckspeicher aus, aber aus Kunststoff? Und die Leitung ist geknickt - was macht die, und was macht der Knick mit ihr?
3) Drehzahlmesser Und noch ein Thema, hier wurde mir gesagt, dass der Drehzahlsensor links an der Getriebeglocke vor dem Ausrückhebel der Kupplung sein müsste. Der Reperaturleitfaden sieht das auch so. Ich finde den Sensor da aber nicht!! In fahrtrichtung vor dem Hebel ist leicht erhöht nur ein leeres Gewindeloch. Bin ich zu doof, oder hat meiner (Bj 1991) vielleicht doch den Sensor an der Einspritzpumpe? Wenn der DZM gar nicht gehen würde dann wärs ein klarer Fall, aber er funktioniert ja sporatisch, d.h. irgendwo muss ein Sensor sein....
Glückwunsch, ein schönes Auto! Jetzt beginnt die Zeit des Kennenlernens und (wichtig!) des Suchmaschinenbedienens hier im Forum. Deine Fragen wurden soweit ich sehe, alle schon mal hier behandelt.
Das mit dem Korrosionsschutz ist eh eine Glaubensfrage. Ich bin nach einigen Autos und vielen Erfahrungen im Moment bei einer satt gesprühten Mischung aus Leinölfirnis und Eisenglimmer.
Ölablassen geht gut bei abgebauter Traverse und noch besser mit einem Ablassventil:
Text dazu: Thema Ölablassventil: das Ding passt prima, die Traverse ist umgedreht, der Ausschnitt hinter dem Schlauch wurde schon vom Vorbesitzer rausgeflext, passt jetzt aber gut. Wenn man nicht den 45° Winkel, sondern einen gerade Ablauf wählen würde, käme man bestens über die (umgedrehte) Traverse.
1.) der Kunststoffbehälter ist der Unterdruckspeicher für den Bremskrafterstärker. Da das Kunstoffroht bei IVECO ca 130,-€ kostet, solltes du ggf eine andere Ersatz-/Reparaturlösung suchen. Die muss halt ca 0,8bar Unterdruck standhalten.
2.) Zum Thema Öl ablassen hat Ulli etwas geschrieben Faden
3.) Der Drehzahlgeber in der Kupplungsglocke beim 2,8Ltr, wenn die da auch beim 2,5Ltr. sind, dann fehlt der ggf einfach. Gibt es einen freien Stecker in der Umgebung ?
Oder wie hier im RepLeitfaden vom 2,5er - Nr. 7 Aber der ist da nicht an der ESP, sonder am Hilfsaggregateträger bei/an der Servopumpe
Zuletzt bearbeitet von juergenr; 05/07/201516:10. Grund: ergänzt
Die Suche verSuche ich schon immer wieder, ich finde es aber störend, dass nur in den letzten 3 Jahren gesucht werden kann. Oder versteh ich da was falsch? Weiterhin funktionieren viele alte Links von Thread zu Thread nicht... gut, das mit dem Ölwechsel hätte ich sicher gefunden. Trotzdem danke.
Das mit dem Unterdruckschlauch habe ich mit einer Verlängerung gelöst, die keinen so starken Knick mehr macht.
Jürgen, danke für die erneuten Hinweise, das sieht aus wie bei mir, will sagen, ich denke ich habe den Sensor neben der Einspritzpumpe. Habe inzwischen alle zugänglichen Kabel durchgewackelt und aus- und wieder eingesteckt, leider keine Veränderung. Ich gehe davon aus, dass der Sensor ok ist, weil das Signal ja sporadisch da ist und richtig aussieht. Es muss eigentlich ein Wackler am Drehzahlsignal sein.
Noch eine Frage in die Runde: Ich habe heute die kleinen angenieteten Kunststoff-Radläufe an den hinteren Radkösten weggemacht, da die eh schon ziemlich zerbröselt waren und sich da Schlammnester gebildet haben. Weiß jemand, wo man die neu herbekommt? Und zu welchem Preis?
danke für die Info, habe die Kellers (wer auch immer das ist) mal angeschrieben :-)
Und gleich ein neues Thema - die Suche habe ich bereits bemüht. Der Vorbesitzer hat einen Zweittank und eine Pumpe zum Umpumpen in den Haupttank verbaut, aber keine Tankanzeige. Ich würde gerne eine nachrüsten und die originale Anzeige mittels Umschalter zwischen Haupt- und Zweittank umschalten, so wie Bernhard das auf seiner Seite beschreibt.
Der Tank ist etwa so einer (nicht genau dieses Modell): Tank bei Monopoel
Der hat folgende elektrische Daten: Widerstandswert leer: 10 Ohm Widerstandswert voll: 180 Ohm
Weiß zufällig jemand in welchem Widerstandsbereich sich der Original-Daily-Tankgeber bewegt?
Falls das nicht zusammen passt wäre noch die Überlegung einen Originalgeber in den Zusatztank zu setzen. Damit ich mir den Tankausbau und das Nachmessen sparen kann, hat zufällig jemand ein paar Maße des Originalgebers zur Hand? Insbesondere Lochbild und Länge...
im Rahmen der Konservierung habe ich den Tank zumindest mal abgesenkt und mir den Geber angeschaut. Der passt definitiv nicht in den Kunststofftank. Demnächst werde ich dann mal den Widerstand bei fast leer und voll messen, werde dann berichten wie die Werte sind (scheinen ja nicht gerade griffbereit zu sein). So sieht der originale Tankgeber übrigens eingebaut aus:
Ein weiteres Thema ist die Vorderachse: 1) Die Reifen sind außen stark abgefahren und haben Sägezahn, jeder zweite Stollen ist stark abgefahren, auf der Fahrerseite etwas mehr als auf der Rechten. Ich war heute beim PKW-Reifendealer, der meint das könnte generell der hohe Schwerpunkt des Autos sein, und vielleicht ist der Linke mal eine Weile mit zuwenig Luft gelaufen. Spur/Sturz einstellen würde er erst im nächsten Schritt. Dazu ein Bild von der Fahrerseite und Fragen:
a. Welchen Luftdruck empfehlt ihr? Es sind BF Goodrich MT 255/85 R16 auf den Originalfelgen mit Schlauch montiert. Maximaldruck ist 80 Psi (5,5 bar). Das Fahrzeug wiegt leer ca. 3,2 t.
b. Irgendwelche heißen Tipps, wo das herkommen könnte (etwas spezieller als "Achsgeometrie vermessen und einstellen" :-)?
c. Der Reifen auf der Fahrerseite (siehe Bild) ist an der Außenflanke schon unter der Verschleißgrenze, während die Innenseite noch ordentlich Profil hat (5-6 mm). Bin jetzt am überlegen, ob ich die nach der Behebung der Ursache einfach generell tausche, das Sägezahnprofil sieht auf beiden Seiten nicht so gut aus. Da ich auch das Ersatzrad verbrauchen will bevor es überaltert, könnte ich einen einzelne neuen oder leicht gebrauchten Reifen kaufen und zusammen mit dem Ersatzrad auf der Vorderachse montieren. Wenn die Profiltiefe etwa gleich ist (max. ca. 3-4 mm Unterschied) sollte das doch kein Problem für das Diff bei eingeschalteter VA sein, oder?
2) Wen es interessiert, ich hatte eine undichte Achsmanschette außen vorne rechts. Was erstmal nach großem Schaden aussah war nach dem Reinigen nur ein kleines Löchlein:
EIgentlich wollte ich die Manschette tauschen. Ich habe das dann aber doch mit einem vulkanisierten Flicken geflickt, da ich keine passenden Schellen zu meinen Manschetten hatte und es nur so ein kleines Loch war:
für den Tankgeber gibt es keine offiziellen (Prüf-)Werte.
Die Vorderachse hat einen leicht positiven Sturz von 2°, das befördert das Ablaufen auf der Außenseite. Insgesamt, auch in Bezug auf Sägezähne, ist es von Vorteil die Räder regelmäßig (ca. 10 - 15tkm) diagonal zu tauschen, um eine gleichmäßige Abnutzung zu erreichen.
wie heißt das wieder, Glauben versetzt Bergen Das Problem hatte ich schon und hab's versucht, Schaue:
Das Problem habe ich immer noch, im ernst ist klar oder, der Laser Punkt war so breit wie der Schröder Samstag Abends, muss wohl so sein. Verstehe bis heute nicht wie das funzen sollte, der Lehrlinge wohl auch nicht !!!!!
Meins wiegt so 2,6 oder 2,7 leer. Ich fahre so mit 3,5.
Habe auch gelesen das Mann alle 10 bis 15 tauschen soll. Scheint viel, aber gut, wenn's hilft ????? Tauschen lohnt sich bestimmt. ich warte aber damit und schaue bei 20 oder so nach.
Hallo, das Tauschen der Räder in der Laufrichtung alle 10-15.000 km bringt definitiv etwas. Wenn dabei die vorderen Reifen nach Hinten getauscht werden gleichen sich die Sägezähne wieder aus und die Reifen werden ingesamt gleichmässiger abgenutzt.
Grüße, Horst
Zuletzt bearbeitet von HorstPritz; 11/07/201508:08.
@Jürgen: Den positiven Sturz habe ich im Repleitfaden gesehen. Das hat sicher eine Auswirkung, dazu kommt noch der hohe Schwerpunkt bei meinem Klappdach, usw. Vermutlich ist es die Summe der Kleinigkeiten, und der Vorbesitzer hat meines Erachtens nach nie durchgetauscht.
@Dave: Danke für die Blumen, ebenso! Soweit ich das erkennen kann.
Hm, wenn der Lehrling auch nicht verstand wie das funktionieren soll, dann fragt man sich, ob die Messung überhaupt richtig gemacht wurde...
Sag ma, dem Kennzeichen nach bist du aus Freiburg? Ich komme vom Bodensee, das ist ja nicht so weit entfernt. Bin auch regelmäßig kurz in Freiburg, bzw. fahre durch. Vielleicht kann man sich ja mal bei Gelegenheit austauschen, so viele von den Autos gibts ja nicht...
3,5 bar waren bei mir beim Kauf drin. Ich hab gestern mal testweise 4-4,5 bar reingemacht, ich merke keinen großen Unterschied im Fahrkomfort, also wirds vermutlich noch ok sein. Meiner ist ja auch etwas schwerer (wobei ich das sicherheitshalber auch mal auf der Waage prüfen will).
@Horst: Danke, werde ich so machen. Ich fürchte nur, dass meine Vorderreifen schon zu weit abgenutzt sind... Eine Überlegung war noch, die Reifen andersrum auf die Felge zu montieren, so dass die abgefahrene äußere Seite nach innen kommt. Ist aber trotz (oder wegen) Sprengringfelge doch ein beträchtlicher Aufwand. Naja, vielleicht mach ich das mal zur Übung, kann nicht schaden wenn man das im Ernstfall nicht zum ersten Mal macht...
ich finde mit den 3,5 bar liegt du richtiger, du hast ja im Regelfall keine Achslasten > 1800kg Bei 4 - 4,5bar ist der Reifen bei dem Gewicht zu hart und federt nicht mehr... und trägt eher in der Mitte des Profils.
Das Reifenmontieren kann als Übung ohne Druck nicht schaden, dann bist im Ernstfall geübt & gelassen
bist ne Schlaue Kerl, ich schrieb doch dazu, "habe das Problem immer noch"
Bei mir ist der Kaffee immer heiß, oder bringst Felchen mit, die schmeißen wir dann auf dem Grill und genießen ein Grauburgunder dazu aber pass auf, gegen Mundgeruch kann Mann was tun, gegen Englische Humor aber......
Ich könnte jetzt einiges auflisten gegen breitere Reifen; Gewicht, Rollwiderstand, Lautstärke, Sprit Verbrauch und vor Allem Bugwellen.
Ist aber nichts neues und alles nur Haarspalterei.
Mit 255/85 bin ich sehr zufrieden. Die Größe ist eine gute Kompromiss. So wenig wie möglich und so viel wie nötig. Schade nur das das Angebot so beschränkt ist.
Hallo Sepp Ich kann dir sagen dass meine 265er Winterreifen wesentlich stärker den Spurrillen hinterherlaufen als die 315er Sommerreifen, deren schöner großer Latsch scheint sich den Unebenheiten des Untergrundes besser anpassen zu können. Für mich DER Minuspunkt bei den 265er.
ich hatte bei meinem Bremach mit 315er auch des Problem, dass die Reifen einseitig abgefahren waren, incl. Sägezahn. Mein Mechaniker hat dann Spur 0 Grad eingestellt. Gleichzeitig haben die Reifen vorne hinten getauscht. Seit dem ist das Problem absolut beseitigt.
ich komme nochmal zurück zum Tankgeber - auch wenn ich jetzt erstmal keinen in meinen Zusatztank bauen werde, habe ich mal den Widerstand des Originalen von IVECO gemessen. Fürs Protokoll:
noch so ein Post der Vollständigkeit und Nachvollziehbarkeit halber: Das mit der geflickten Manschette hat nicht lang gehalten. Ich habe sie heute doch getauscht, siehe Manschetten-Thread.
auch der Bremsen-Thread Bremsen-Thread wurde von mir genutzt (böse Zungen würden von Hijacking sprechen), und jetzt hat der Iveco bis auf die Scheiben komplett überholte Vorderbremsen.
Man denkt ja manchmal, dass man so langsam das Gröbste hat und sich auf die Kür konzentrieren kann. Leider findet man genau dann die nächste Baustelle, während die Letzte noch gar nicht abgeschlossen ist. In diesem Fall habe ich festgestellt, dass das Nadellager, welches die Antriebswelle im 4x4-Betrieb führt, ein paar gebrochene Nadeln hat:
Das müsste das rot Markierte sein:
Ich vermute, dass das bei deaktivierter Vorderachse (Freilauf) nicht weiter schlimm ist, und habe erstmal alles wieder zusammengesetzt, nachdem ich die Bruchstücke entfernt habe. Trotzdem will ich es bald tauschen - woher nehmen, und wie tauschen?
Ich vermute weiterhin, dass ich das Lager bei einem meiner Ein- und Ausbauversuche der Gelenkwelle gekillt habe. Oder kommt das öfter vor? Last kommt ja eigentlich nur bei Lenken drauf.
...In diesem Fall habe ich festgestellt, dass das Nadellager, welches die Antriebswelle im 4x4-Betrieb führt, ein paar gebrochene Nadeln hat:
Das müsste das rot Markierte sein:
das wird es sein
Zitat
Ich vermute, dass das bei deaktivierter Vorderachse (Freilauf) nicht weiter schlimm ist, und habe erstmal alles wieder zusammengesetzt, nachdem ich die Bruchstücke entfernt habe. Trotzdem will ich es bald tauschen - woher nehmen, und wie tauschen?
wenn du bei ausgebautem Lager die Bezeichnung nicht ablesen kannst, wohl nur bei IVECO ET 60146673 (Bezeichnung:Radlager) ca.90,-€ oder mal über truckparts-online.de probieren, sind 2 eingestellt. (Fragen ob`s ein Nadellager ist)
Sollte bei ausgebauter GW zu wechseln sein - Nr. 12
das Nadellager war bei mir ein RNA6906 zum Preis von 28€ (2011) irgendwo im Netz. Beschädigung beim ersten Ausbau konnte ich damals auch nicht ausschließen.
mal wieder was Neues von mir, diesmal zum Thema Innenausstattung.
Die war bei mir beim Kauf ja schon recht vollständig. Der Vorbesitzer macht sowas wohl professionell und hat den Wagen im klassischen WoMo-Stil mit Klappschlafdach, einer Dreier-Sitzbank mit Dreipunktgurten, Drehkonsolen vorne, Kocher/Spüle und vor allem diversen Schränken ausgestattet. Hier ein paar Impressionen:
Blick durch die Schiebetür auf die Sitzbank:
Sitzecke vorne - leider ist das mit dem Umdrehen bei den ganzen Schalthebeln und Gurtpeitschen so eine Sache, und die Drehkonsolen klappern im unbesetzten Zustand fürchterlich:
Hier von hinten - der obere Teil des großen Schranks lässt sich komplett umklappen, so dass sich daraus zusammen mit der Küche die Liegefläche im nächsten Bild bildet:
Diese Liegefläche ist primär für kleinere Passagiere, sprich Nachwuchs, gedacht, die man dann bestens von oben aus dem Klappdach im Blick hat. Ich selbst fühle mich mit ca. 1,88m nur diagonal darauf wohl, bei zwei Erwachsenen wird's vermutlich recht eng (noch nicht probiert).
Ganz vorne über den Fahrersitzen lässt sich noch eine Art Hängematte einziehen, auf der ein Kleinkind schlafen könnte, so dass insgesamt 5 Schlafplätze im Auto sind.
Der Aufbau ist ziemlich durchdacht und professionell ausgeführt, meinen Respekt an den, der ihn gemacht hat, aber leider auch ziemlich stark auf seine Anwendung (5-köpfige Familie) zugeschnitten. Das Auto ist dadurch hinten sehr zugebaut und fast nur noch als Reisemobil zu nutzen. Ich bin eigentlich auch nicht so der Fan von diesem WoMo-Stil mit den Umleimern und Plastikteilen, aber wegen dem Ausbau habe ich das Auto auch nicht primär gekauft. Deshalb werde ich das Ganze wohl Stück für Stück auf meine Anwendung anpassen, mit dem Risiko, dass der schöne durchgängige Stil dann irgendwann gebrochen wird.
In einem ersten Schritt habe ich den "Klappschrank" ausgebaut und durch eine Plattform ersetzt. Man konnte da gewichtstechnisch eh nicht wirklich viel verstauen, und man musste zum Umklappen das Dach öffnen, was mir gar nicht gefiel. Es muss nicht immer gleich jeder sehen, dass jemand im Auto ist. Weiterhin kann jetzt auch mal eine Kiste unter der Liegefläche auf dem Boden stehen, was bei uns auch eher die Regel als die Ausnahme ist.
Hier die neue Plattform:
Man beachte, dass man von oben mittels Deckeln immer noch an die Schrankfächer kommt - nettes Feature.
Da ohne den oberen Schrank keine Abstützung mehr gegeben war, musste eine Strebe her - in diesem Fall aus Alu und teleskopierbar, die wird einfach vor dem Umklappen hinten an der Tür eingehängt und vorne aufgelegt:
Das Ganze wird beim Fahren einfach zusammengefaltet, das Matratzenpuzzle ist dahinter in einem passenden Fach:
Habe diese Notschlafplattform neulich getestet, bin zufrieden. Natürlich ist die Decke bei geschlossenem Dach etwas niedrig, und wie schon gesagt wird es zu zweit sicher gemütlich.
Das nächste Projekt werden voraussichtlich Blecheinsätze für die Schiebefenster mit Mückengittern.
heute endlich mal das Radlager / Nadellager getauscht. Es war tatsächlich das INA RNA6906 verbaut, und ich konnte eines sehr günstig für 20€ mit Versand bei eBay kaufen. Wie schon oben erwähnt gibt es da aber diverse Quellen und Hersteller. Der Austausch lief unspektakulär, ich bin ja inzwischen schon recht geübt beim Ausbau der Antriebswelle, danach Sicherungsring rauspfriemeln, altes Lager rauskloppen und neues reinkloppen (vorsichtig!).
Es ist trotzdem zum Mäusemelken!
Da schaue ich mir die neulich getauschte äußere Manschette nochmal an, und die hat schon wieder einen Schaden! Siehe Bild:
Wir erinnern uns, so sah der Schaden an der Letzten aus:
Das kann kein Zufall sein. Ich kann mir aber nicht erklären, wo das herkommt. Zweimal der gleiche Einbaufehler ist auch unwahrscheinlich, da ich die erste ja nicht selbst eingebaut habe. Irgendwelche Ideen?
...war auch ein Gedanke. Aber dass so ein Tierchen genau in die konkave Falte beißt passt nicht so richtig ins Bild. Wenns jetzt die Konvexe gewesen wäre, ok...
Jürgen oder andere ET-Katalog-Kundige, kann mir bitte mal jemand die Ersatzteilnummer für den Drehzahlgeber am 2,5l-Motor (Nähe Einspritzpumpe, nicht Kupplungsglocke wie beim 2,8er) geben? Siehe auch FGst-Nr unten. Mir wurde gesagt das sei die 2997172, aber da finde ich im weiten Netz keinen Verkäufer dazu.
Und wenn wir schon bei Nummern sind, ich gehe bisher davon aus, dass die Filter die Gleichen sind wie beim 2,8l-Motor, siehe auch Bernhards Seite:
das könnte die Nr.2 sein ET 4825110 bis VIN 5972235 - passt das vom "Bild" her? *Wenn ja schau mal bei truckparts-online.de ob den noch einer am Lager hat, die Bestände sind oft nicht aktuell. Oder z.B. nutzfahrzeugteile-direkt
2,5er Ölfilter 8140.27S ET 1903628 2,8er Ölfilter 8140.23 ET 1903628
2,5er Dieselfilter alle ET 1902138 2,8er Dieselfilter alle ET 1902138
2,5er Luftfilterpatrone 8140.27S NewDaily bis 5030872 ET 1904581 | MANN C15 260 aD:150mm, iD:71mm, H: 335mm 2,5erLuftfilterpatrone 8140.27S NewDaily ab 5030873 ET 1908868 | MANN C16 247/1 aD:155mm, iD:80mm, H: 344mm
2,8er Luftfilterpatrone 8140.23 NewDaily96 ET 1908868 MANN C16 247/1 aD:155mm, iD:80mm, H: 344mm
Filter Servolenkung mit Behälter ohne Geber 1902137 Filter Servolenkung mit Behälter mit Geber 1908082
Zuletzt bearbeitet von juergenr; 06/10/201521:44. Grund: *ergänzt
vielen Dank! Ja, die Pos 2 ET 4825110 sieht korrekt aus, passt ja auch zur VIN. Unter der Nummer gibt es auch ein paar Einträge bei truckparts-online.de.
Bei nutzfahrzeugteile-direkt steht ja sogar die andere Nummer 2997172 dabei, die ich bekommen habe - komisch, dass da mit Google nichts ging.
auch wenn die anderen Baustellen noch nicht so richtig zu sind, hier mal wieder eine neue Frage: Wie sieht das mit dem Handgas eigentlich aus, wenn es funktioniert? Ich habe bei mir einen zusätzlichen Bowdenzug, der sozusagen parallel zum Gaspedal auf den Gashebel an der ESP wirkt. Der führt zu dem Hebel mit dem Drosselklappensymbol rechts unterhalb des Zündschlosses. Da scheint allerdings was defekt zu sein, siehe Bild:
Ich vermute, dass das Ende der Bowdenzug-Hülle fest am Armaturenbrett war und man mit dem Hebel den Zug betätigen konnte. Nur wie ist der dann stehengeblieben? Sonst würde der Gashebel an der ESP ja federbetätigt wieder auf Null zurückgehen, sobald man loslässt. Ich erhoffe mir, dass man mit der Funktion an der Ampel die Leerlaufdrehzahl ein wenig anheben kann, wenn der Motor arg schüttelt.
Ich habe auch versucht, mit zwei Zangen den Zug zu betätigen (eine hält die Hülse, die andere zieht den Zug), das ging aber nicht wirklich. Geht das so schwer (und ist deshalb ggf. der Griff gebrochen), oder ist da was verkehrt?
auch wenn die anderen Baustellen noch nicht so richtig zu sind, hier mal wieder eine neue Frage: Wie sieht das mit dem Handgas eigentlich aus, wenn es funktioniert? Ich habe bei mir einen zusätzlichen Bowdenzug, der sozusagen parallel zum Gaspedal auf den Gashebel an der ESP wirkt. Der führt zu dem Hebel mit dem Drosselklappensymbol rechts unterhalb des Zündschlosses. Da scheint allerdings was defekt zu sein, siehe Bild:
unserer WAR auch mit der Handgasregelung ausgestattet, ist aber seit wir den Daily haben defekt und nicht nicht mehr verbaut.
Zitat
Ich vermute, dass das Ende der Bowdenzug-Hülle fest am Armaturenbrett war und man mit dem Hebel den Zug betätigen konnte. Nur wie ist der dann stehengeblieben? Sonst würde der Gashebel an der ESP ja federbetätigt wieder auf Null zurückgehen, sobald man loslässt. Ich erhoffe mir, dass man mit der Funktion an der Ampel die Leerlaufdrehzahl ein wenig anheben kann, wenn der Motor arg schüttelt.
jepp - der Zug wird wohl vom Fahrerhaus aus eingeführt und die Hülle in der Schalttafel arretiert. Vermutlich läuft die Seele definiert schwer um die Klemmung zu gewährleisten
Zitat
Ich habe auch versucht, mit zwei Zangen den Zug zu betätigen (eine hält die Hülse, die andere zieht den Zug), das ging aber nicht wirklich. Geht das so schwer (und ist deshalb ggf. der Griff gebrochen), oder ist da was verkehrt?
Grüße Raphael
Hast du mal den Zug an der ESP ausgehangen und geprüft wie schwer die Seele alleine läuft
Hast du mal den Zug an der ESP ausgehangen und geprüft wie schwer die Seele alleine läuft
Hi,
bislang noch nicht - kann mir aber nicht vorstellen, dass die überhaupt läuft. Vermutlich auch der Grund warum das Teil gebrochen ist.
Noch eine andere Frage, meine Hupe funktioniert nicht mehr. Ich konnte den Fehler auf den Taster im Lenkstockschalter eingrenzen, der scheint nicht mehr zu schließen. Weiß jemand, ob man diesen zerstörungsfrei zerlegen kann? Wenn ja, wie? Ich habe mal das kleine Arretierungsschräubchen entfernt und vorsichtig versucht, den Hebel vom Lenkstockschalter abzuziehen, aber der bewegt sich bei mäßiger Krafteinwirkung nur ein paar mm.
mal wieder was Neues, wenngleich auch nicht so spannend: Der Drehzahlmesser geht jetzt wieder, es war der Sensor. Wie oben schon geschrieben ist die IVECO-Nummer 4825110.
Auf dem Sensor ist folgender Aufdruck: VEGLIA BORLETTI 681052 G4 24V 8 IMP/G. Ich gehe davon aus, dass der 8 Impulse pro Umdrehung ausgibt und bei 12 und 24V funktioniert, nur für den Fall, dass mal jemand was nachbauen will.
Und so sieht er aus:
Meiner Ansicht nach eine ziemlich dämliche bzw. aufwändige/teure Lösung, so ein elektromechanisches verkapseltes Bauteil, und scheint ja auch öfters kaputt zu gehen. Naja, sicher einer der Gründe, warum die späteren Modelle den Sensor an der Schwungscheibe haben.
bevor der Faden ganz in der Versenkung verschwindet - ich habe aktuell am Radio eine aktive "Scheibenantenne" bzw. so ein kleines schwarzes Kästchen, welches rechts oben hinter der Windschutzscheibe hängt. Damit ist der Empfang eher bescheiden, liegt nicht zuletzt an der Abschattung durch Fahrzeug und den Schnorchel.
Ich überlege jetzt, eine neue Antenne zu spendieren. Da der IVECO original wohl keine Radioantenne und demnach auch kein Loch unterhalb der linken A-Säule hatte, denke ich über eine Holmantenne nach - die wäre nicht im Weg, ließe sich ohne Metallbearbeitung auf der Kunststoffblende an der A-Säule befestigen, und das Kabel kann man ja durch die vorhandenen Durchführungen in den Motorraum führen.
Hat von euch zufällig jemand Erfahrungen mit einer Holmantenne am IVECO? Ich befürchte, dass die Abschattung trotzdem noch ein Thema ist, weil die Antenne ja recht eng an der Karosserie geführt würde.
Sonst noch Ideen? Eine Alternativlösung könnte sein, dass ich die eh vorhandene CB-Funk-Antenne auf dem Dach umfunktioniere, denn den Funk nutze ich bisher eh nicht...
Hallo Raphael, bei mir sind 2 Antennen verbaut. Die innenlegende Scheibenantenne und an der rechten A-Säule die von Dir abgebildeten Antenne. Ich habe diese schon umgesteckt, bekomme aber auch keinen halbwegs tolerierbaren Empfang zustande. Liegt mit Sicherheit an der von Dir beschriebenen Abschattung vom Alkoven und dem Schnorchel. Mir ist auch noch nichts praktikables eingefallen. Gruß Diethard
Empfangsantennen müssen möglichst frei stehen und so lang wie möglich sein. An Stelle der CB-Antenne eine Radioantenne einbauen ist sicher besser als sie nahe an die Karosserie "pappen". Fensterklebeantennnen sind kurz, durch die masseführende Karosse abgeschirmt und liegen nah am Magnetfeld diverser Fahrzeugelektrik.
danke für die Beiträge. Ich denke, "Antenne" und "Vegetation" befinden sich an so einem Fahrzeug prinzipbedingt in einem ewigen Spannungsfeld. Ich werde also das "Risiko" einer Holmantenne eingehen - habe mir die zweite von oben geholt (leider nicht die Hirschmann, da nur für die falsche Seite gefunden) und teste sie gerade, bevor ich Löcher in das Auto mache. Bisher ist der Empfang zumindest um Welten besser als mit der Scheibenantenne.
Nachdem der Umbau auf die große Kupplung noch auf das passende Schwungrad wartet, bin ich zwischen den Jahren ein anderes Projekt(chen) angegangen: Bau einer Mittelkonsole. Gründe sind die optische Zähmung des unästhetischen Schalthebelwalds, das Verstecken der eher hässlichen Beifahrer-Sitzkonsole Marke Selbstumbau Vorbesitzer sowie der Bedarf nach Becher-, Flaschen- und Kleinteilhalter(n). Randbedingung war, dass die Konsole den Durchstieg nach hinten eher erleichtert als erschwert und auch sonst nicht im Weg ist.
Schalthebelwald und Bastelkonsole:
Also zuerst mal ein Pappmodell gebaut, das ich irgendwie doch nicht fotografiert habe. Das Ganze ist dann schnell ausgeufert und war auch gar nicht so einfach (zumindest für mich als Nicht-Schreiner) und ziemlich zeitintensiv. Herausgekommen ist nach einigen Erweiterungen das hier (Rohzustand):
Bestehend aus ziemlich vielen Einzelteilen, damit die Segmente sauber miteinander verbunden werden können, ohne dabei aber für immer verbunden zu sein:
Und fertig lackiert, eingebaut und verschraubt sieht das Ganze dann so aus:
Bestückt mit Ladung:
Unter dem Sitz eine Baumarktkiste als Kleinteileschublade:
Unglaublich, wie bei dem Detailgebastel die Zeit ins Land geht - das Ganze hat fast 4 volle Tage gebraucht.
Grüße Raphael
p.s.: Hat nicht zufällig jemand ein Schwungrad für die große Kupplung (IVECO 98426280) herumliegen?
tolles Bauwerk! Wenn Du jetzt noch die Gurtschlösser an die Sitze verlegst (entsprechende Gewinde und entsprechende Schlösser vorausgesetzt), kommst Du auch betrunken und im Dunkeln von vorn nach hinten, äh von hinten nach vorn.
bzgl. Gurtschlösser. hinter dem Beifahrer Sitz links, sitzt eine Originale separate Befestigung für die Gurtpeitsche im Fahrzeugboden. Ist auf deine Bildern auch zu sehen.
Sehr schöne Arbeit!
Grüße
40.10W Bj89 8140.27 2,5l ; 9.5R17.5 XZY auf 6x17.5ET70
Matti - guter Punkt, aber den Bastel-Sitzkonsolen will ich meine Sicherheit nicht anvertrauen, da müsste ich zuvor neue bauen. Das war ursprünglich eh mein Plan, aber jetzt wo ich sie nicht mehr sehe - aus den Augen, aus dem Sinn :-) Aktuell hält im Falle eines Aufpralls der Gurt den Sitz und die Person. Wäre das Gurtschloss am Sitz, müsste diese Aufgabe komplett die Konsole übernehmen.
Edit: Bei näherer Betrachtung sollte man betrunken aber weder von vorne nach hinten (d.h. am Steuer getrunken) noch von hinten nach vorne (d.h. Betrunken heimfahren) müssen...
Pesca - sehr guter Hinweis, vielen Dank! Erstens könnte damit die Gurtpeitsche besser versorgt werden (zumindest auf den ersten Blick), zweitens würde sich die Last für zwei Personen auf zwei Befestigungen verteilen. Ich vermute mal, dass das so auch nicht original war.
dass beide Gurte an einen Punkt gehen, scheint original zu sein. Bei mir wars so und bei einigen anderen habe ich es auch so gesehen. Meinen Konsolen vertraue ich, die sind ganz schön stabil. Und mit vier Schrauben am Boden befestigt. Um den von Pesca gezeigten Punkt nutzen zu können, brauchst Du evtl. eine kürzere Peitsche.
Richtig. Meine beiden Gurtpeitschen sind gleich lang. Der von mir beschriebene Punkt ist für den Gurt beim äußeren Sitz bei der Standard Doppelsitzbank. Die "kurze" Gurtpeitsche bei mir ist ebenfalls von diesem Sitz.
Grüße
40.10W Bj89 8140.27 2,5l ; 9.5R17.5 XZY auf 6x17.5ET70
da mein Motor (8140.27S) ziemlich unangenehm räuchert und <0°C auch sehr unwillig startet will ich die Einspritzdüsen tauschen, die Halter einstellen lassen und den Förderbeginn einstellen.
Einspritzdüsen dürften laut POWER die IVECO 98452366 sein, das entspricht laut Internet der BOSCH 0 433 171 231. Ich habe vier Stück zu einem sagenhaften Preis von 25€/Stück bestellt und bin gespannt was da kommt (wenn sie denn endlich kommen): Link zu Amazon
Jetzt ein paar Fragen: - Ich will die Düsenhalter vorab mit Kriechöl behandeln. Kann man das Schutzblech über dem Ventildeckel abbauen, ohne den Heizungskasten rauszunehmen?
- Zum Förderbeginn einstellen habe ich hier eine gute Anleitung von Jürgen gefunden, die Prozedur ist gleich wie bei allen (?) Bosch-VEPs. Was ist der beste Weg um den Motor auf OT 1. Zyl zu stellen (2,5l-Motor)? Wenn wir eh die Düsen rausmachen, vielleicht per Schweissdraht fühlen wann der Zylinder oben ist?
- Wo dreht man den Motor am besten/schonendsten durch?
- Der Motor hat 60tkm runter. Kann es sein, dass bei der Laufleistung schon Verschleiß bzw. Längung an Kette und mechanischem Spanner auftritt, oder ist das eher unwahrscheinlich? Sollte ich vielleicht den Kettenkasten mal aufmachen, und was sollte drinnen geprüft werden?
- Was muss alles abgebaut werden, damit man den Kettenkasten gut aufmachen kann?
- Was sollte ich noch prüfen/tauschen, wenn wir da eh rangehen (z.B. Deckeldichtung, usw)?
Hallo Raphael, ich denke es lohnt sich auf jeden Fall den Kettenkasten zu öffnen und die Gleitschienen zu kontrollieren. Du wirst sehen dass zumindest eine der Gleitschienen schon kräftig angeschlissen ist. Es lohnt sich auf die Länge der Kette zu messen ob sie sich schon gelängt hat. Die Steuerketten haben definitiv eine bergrenzte Lebensdauer, möglicherweise infolge schlechter Schmierung..
die originalen Einspritzdüsen für unseren 2,8er haben 2012 bei Bosch 69,-€/St. plus MwSt gekostet. Ich habe die kpl Stöcke dort abgegeben, prüfen, instandsetzen und einstellen lassen - das wurde zu der Zeit von einem erfahrenen, gewissenhaften Dieselspezi gemacht und ich weiß das es nun in Ordnung ist.
beim 2,8er kann jedenfalls die Schallschutzhaube auf dem Zyl.Kopf abbauen ohne die Heizung abzubauen.
weitere Fäden zum Thema Steuerkette/Steuerzeiten hier und hier
OT Markierung lt. Rep.Leitfaden auf dem Schwungrad
Die EXAKTE OT-Stellung vom ersten Zyl findet man z.B. mit dem IVECO Werkzeug 99395098
Motor drehen kannst du doch vorne unten an der KW, wenn du die Steuerkette checken willst, würde ich die Frontmaske incl Scheinwerfer ausbauen, wie auch den Kühler - dann hast du Platz zu Arbeiten.
Übermäßigen Verschleiß an der Kette würde ich nicht erwarten, Spannung prüfen/einstellen und Gleitstücke prüfen.
Klar alle Dichtungen die betroffen sind, würde ich ersetzen. Vielleicht den Keilriemen vom Generator parat haben, da kommt man dann gut ran.
Wenn der 2,5er auch die beiden kurzen Schlauchbögen am Ölkühler, diese checken (incl. der Schellen) und ggf tauschen. Auf dem Bild ein Stück unterhalb vom unteren roten Pfeil.
Bild vom Bernhard
Zuletzt bearbeitet von juergenr; 17/02/201619:42. Grund: Bild ergänzt
danke für die Antworten, das hilft mir zur Einschätzung des Aufwands. Ich denke, ich werde die Kette noch eine Weile ungestört werkeln lassen und erstmal die anderen Baustellen abarbeiten.
mal wieder ein kleines Zwischenspiel, nicht zuletzt als Inspiration für andere Bastler - diesmal zum Thema Wassertank. Ich habe vom Vorbesitzer einen Edelstahl-Wassertank geerbt, der hinter der Schiebetür-Trittstufe verbaut ist. Er ist weitgehend zylinderförmig mit einem Durchmesser von ca. 35 cm (abgesehen von einer montagebedingten Beule) und fasst ca. 70l - das ist gar nicht schlecht für den Einbauraum, den man zwischen Rahmen, Karosserie, Drehstabaufnahme und Aufnahme der Blattfedern zur Verfügung hat. Zumindest habe ich nichts größeres Passendes von der Stange gefunden.
Hier sieht man den Tank hinter der Trittstufe:
Gestört hat mich an dem Teil, dass es keine Wartungs/Reinigungsöffnung gab, die diesen Namen verdient hätte, sondern nur ein Loch, über das eine Abdeckplatte geschraubt und mit Dichtmasse verklebt worden war - komplett nutzlos. Weiterhin waren die Stutzen für Befüllung, Entlüftung und Entnahme aus Kunststoff ausgeführt und ebenfalls eingeklebt. Hier der Originalzustand, Platte und Dichtmasse bereits entfernt:
Nach etwas Recherche zur besten Nachrüst-Wartungsöffnung habe ich einen sogenannten Gewindestutzen DIN 11851-SC ("Milchgewinde") aus VA einschweißen lassen. Mit einer Nennweite von 100 mm und der passenden Blindmutter ergibt das eine durchaus brauchbare Öffnung, in die man auch recht weit mit dem Arm kommt (je nach Arm :-). Das Preis/Leistungsverhältnis ist auch nicht schlecht. Dazu die Anschlussstutzen durch VA ersetzt und auch gleich eine (zugegebenermaßen sehr analoge) Füllstandsanzeige in Form eines Steigrohrs vorgesehen:
Eingebaut sieht das dann so aus (noch nicht befüllt):
Vielleicht hilft das ja dem einen oder anderen Edelstahl-Tankselbstbauer.
Gute Idee - du wirst lachen, ich habe schon solche Lösungen bei ferngesteuerten Großgeräten gesehen, die früher mal bemannt waren. Einfach eine Kamera aufs Armaturenbrett richten, und du sparst dir immens viel Aufwand zur Datenübertragung (Video gibts in dem Fall eh schon).
heute endlich mal das Thema Schalldämmung angegangen, das ich schon Monate vor mir herschiebe. Da ich wegen Einspritzdüsentausch (es wurden übrigens doch die DLLA150P326) eh schon den Heizungskasten ausgebaut hatte, bot es sich an.
Folgende Materialien wurden verwendet: - Schwerschicht selbstklebend 3,9 Kg/m²/ 2,0 mm von ADMS - Motorraumdämmung selbstkleben von ADMS - Noppenmatte Flammgeschützt nach FMVSS302 Schallschluck von Kantop-Isomatten
Gedämmt habe ich die "Wand" zwischen Motor und Fahrgastraum und die Motorhaube. Das Ziel war, sowohl das Blech vom Schwingen abzuhalten (bzw. die Frequenz zu senken) als auch Schallwellen zu dämpfen. Ersteres erreicht die Schwerschicht, Letzteres die Dämmung. Bilder sprechen mehr als viele Worte:
Motorraum mit Schwerschicht (grau):
Motorraum mit Dämmung - das saubere Einkleben in die Rundung ist mit eingebautem Motor nicht ganz ohne:
Ich bin die letzte Woche ohne Heizungskasten herumgefahren. Dabei ist das Motorengeräusch im Innenraum gefühlt 2-3 mal lauter, man sitzt quasi mit im Motorraum, da der Schall direkt durch die Lufteinlässe hereinkommt. Das bedeutet aber auch, dass der Gebläsekasten nicht unerheblich zur Schalldämmung beiträgt - aus diesem Grund habe ich ihn mit Zuschnittresten zusätzlich gedämmt, um den Effekt noch zu verstärken.
Gebläsekasten mit Dämmung:
Haube vor der Dämmung:
Haube mit Schwerschicht-Folie beklebt, wo möglich:
Haube mit Schallschluck-Noppenmatte:
Die Die Noppenmatte wurde mit Sprühkleber befestigt, der Rest war alles selbstklebend. Für die Schwerschicht ist ein Heissluftföhn essentiell, vor allem wenn es nur ca. 8° Aussentemperatur hat (das Zeug ist auf mindestens 20°C ausgelegt).
Das Resultat kann sich hören lassen. Auch wenn mir der direkte Vergleich vorher-nachher fehlt, da ich die letzten Tage ohne Heizung gefahren bin, so bin ich trotzdem sicher, dass die Maßnahmen eine deutliche Wirkung zeigen. Das Motorengeräusch ist zwar immer noch sehr präsent, aber merklich dumpfer, etwas leiser und weniger aufdringlich. Ein Wunder habe ich natürlich auch nicht erwartet, ist immer noch ein Diesellaster.
Grüße, Raphael
p.s. Falls jemand Interesse hat, dasselbe zu machen: Ich habe noch über die Hälfte von meiner 2m² Schallschluck-Noppenmatte sowie Sprühkleber übrig. Weiterhin habe ich eine Zuschnittschablone der Motorhaube aus Pappe gemacht, die ich mit abgeben würde, das spart jede Menge Aufwand. Bei Interesse bitte einfach ne private Nachricht schicken.
Nachtrag: Gestern ist mir noch aufgefallen, dass das Lüftergebläse nach dem Wiedereinbau nicht mehr geht. Klar, Steckverbinder überprüft - alles richtig eingesteckt. Dann mal gemessen, und das komische ist, dass an den ganzen Kontakten nirgends Klemme 15/Plus anliegt (Zündung war an). Dann mal den Stecker vom Lüfterschalter abgezogen - hier das gleiche Bild, an keinem der Kontakte liegt Klemme 15 an.
Aus den zig verschiedenen Stromlaufplänen zu dem Thema geht insgesamt hervor, dass da noch irgendwo eine 25A-Sicherung und ein Relais sein müssten. Das Relais schaltet bei Zündung EIN über die Sicherung Plus zum Gebläseschalter durch. Hat mir jemand einen Tipp, wo die Bauteile zu finden sind? Ich konnte alle bei mir in der Zentralelektrik verbauten Relais einer andren Funktion zuordnen, und die Sicherungen sind alle ok.
Hat sonst noch jemand einen heißen Tipp? Vielleicht gibt es ja noch einen Stecker, der irgendwo ausgesteckt wurde? Ich kann nicht beschwören, dass das Gebläse direkt vor dem Ausbau noch ging, aber vor kurzem hat es noch funktioniert.
an dem Stecker vom Gebläseschalter gibt es, für dem Motor, kein Plus, nur Masse. Die wird über den Kabelstrang zum Heizungskasten im Motorraum geführt und dort über die einzelnen Widerstände, für die Stufen, auf den Motor geschaltet. Der Motor bekommt dort 1x Plus über die 25A Si mit Kabel 7771 - 4mm². Die sollte neben dem Si-Kasten im Fußraum sein. Eine 2te Si sichert den Steuerstrom vom Relais ab, das den Arbeitsstrom schaltet. Das sitzt wohl auch neben dem Si-Kasten.
warum habe ich geahnt, dass du antworten wirst? :-)
Das mit dem Plus über den Schalter hatte ich schon so verstanden, auch die Schaltpläne sagen nichts anderes. Es gibt nur ein paar unterschiedliche Versionen in Bezug auf das Relais und die 25A-Sicherung, und leider enthält keine davon Kabelfarben.
So sieht das bei mir aus:
Alle Sicherungen, auch die Streifensicherung mit den grünen Leitungen und die im Bild wegen Überblendung nicht erkennbare 25A-Sicherung rechts unter dem Relais, sind in Ordnung und führen 12V. Auch das separate Relais schaltet bei Zündung EIN die 12V durch. Leider kommen aber wie geschrieben auf keinem der Kontakte des Gebläseschalters 12V an. Sind das überhaupt Sicherung und Relais vom Gebläse, oder sitzt da noch woanders was? Leider sind die größeren Kabelquerschnitte IMHO nicht nummeriert bzw. beschriftet...
Edit: Mir ist beim Gebläseschalter aufgefallen, dass der mittlere Pin kabelseitig nicht belegt ist - gehört das so oder liegt hier womöglich der Hund begraben?
liegt denn am Stecker vom Heizungskasten im Motorraum an dem roten 4mm² Kabel 12V an? Wie geschrieben, die Stromversorgung kommt von da. Das sollte es, wenn Si-21 und die 25A Si i.O. sind und das Heizungs-Relais schaltet.
och Mönsch, jetzt versaue ich mir den schönen geradelinigen Faden mit so einer unnötigen Fehlersuche... dabei hab ich doch extra ein Auto gekauft, an dem (fast) alles funktioniert!
Also, gerade nochmal gemessen und geschaut. Bei näherer Betrachtung wird ja tatsächlich die Masse durchgeschaltet, ändert aber nix am Grundproblem - irgendwoher braucht der Motor Plus.
An dem roten Kabel im Motorraum (sieht auf dem Bild braun aus) liegt bei mir nie Plus an (mit/ohne Zündung, mit/ohne Gebläseschalter):
An den beiden am kleinen Stecker auch nicht (obwohl der Gebläsekasten bei dem violetten Kabel sogar ein eingeprägtes Pluszeichen hat).
Am Schalter selbst gibt es auch kein Plus (solls ja auch keins geben laut Schaltplan):
Alle auf dem Bild weiter oben sichtbaren Sicherungen und Relais sind in Ordnung. Weiterhin habe ich die Stecker im Motorraum sowie die Zentralelektrik kontrolliert.
Es wird ja wohl kaum eine Maus das 2,5mm²-Kabel durchgebissen haben, und dann auch noch ohne einen Kurzschluss zu verursachen. Also wo ist der Stecker, den ich vielleicht versehentlich ausgesteckt habe? Wo die Sicherung, die ich noch nicht gefunden habe? Wo das Relais?
Grüße Raphael
p.s. Jürgen, in dem Faden mit den Dokumenten ist ein Fehlerchen, statt Schaltplan und Bauteilliste ist zweimal die Liste verlinkt (natürlich habe ich nicht erst jetzt in den Schaltplan geschaut, ich hatte ja schon den Englischen in diversen Varianten ;-)
ich sehe ggf gerade den "Fehler", der mittlere Schieber der Heizungsregulierung steht auf STOP
Habe es gerade mal geprüft, zwischen lila & braun liegen 12V an bei Zündung ein und Schieber NICHT auch STOP und Si 25A gesteckt - auch bei einem NewDaily, also bis Modell 96
p.s. - den link auf den Schaltplan habe ich korrigiert - danke für die Info.
Es musste ja sowas sein. Diesmal saß der Fehler nicht vor dem Bildschirm, sondern am Steuer. Klar, ich habe vor dem Ausbau des Heizungskastens noch kurz alle Hebel in Mittelstellung gebracht (wo sie sonst nie sind), damit die Bowdenzüge beim Einbau keinen Ärger machen... wer denkt denn dran, dass die Hebel auch ne elektrische Funktion haben...
Sandbleche: Man kann zum Thema Sandbleche ja für wenig Gewicht (Alu) viel Geld ausgeben (150 € aufwärts). Man kann sich aber auch für wenig Geld (1 Kasten Bier) viel Arbeit in Form von rostigen Luftlandeblechen der Bundeswehr holen und daraus Wunschbleche schnitzen, die dann zugegebenermaßen etwas schwerer sind, aber dafür auch nicht so leicht zerknittern. (Wenn man will, kann man parallel sogar noch einen zweiten Kasten Bier vernichten.)
Ausgangspunkt - rostiges Luftlandeblech mit 2,5 m Länge:
Einige Flexscheiben und Arbeitsstunden später - zugeschnitten, geschliffen, mit Fertan entrostet und mit Hammerit gestrichen. Ich habe mich für ca. 1,20 m entschieden, damit das Gewicht im Rahmen bleibt:
Selbstbau-Halter unter Verwendung gängiger Materialien. Die Haken sind aus einem Baumarkt-Torscharnier geschnitzt. Wenn ichs nochmal machen würde, würde ich mir vielleicht die Schraubeinsätze für die Airline-Schienen besorgen und die Halterung daran befestigen, aktuell ist die Gewindestange durch Schwerlast-Zurrösen gefädelt:
Die Bleche am Auto:
Lautsprecherbefestigung in den Türen: Die Lautsprecher waren schon da, aber wie man das von alten Gebrauchtwagen so gewohnt ist, waren sie einfach auf die Pappen geschraubt und haben sich bei jedem Türschließvorgang gelockert. Deshalb Platten aus Birkensperrholt zugeschnitten, verschliffen, lackiert und am Türblech befestigt (musste eh ran, siehe Türschlossthematik):
Die Lautsprecher waren schon da, aber wie man das von alten Gebrauchtwagen so gewohnt ist, waren sie einfach auf die Pappen geschraubt und haben sich bei jedem Türschließvorgang gelockert. Deshalb Platten aus Birkensperrholt zugeschnitten, verschliffen, lackiert und am Türblech befestigt (musste eh ran, siehe Türschlossthematik):
Die Löcher in den Pappen waren schon vom Vorbesitzer gemacht. Abgesehen davon wäre das in den Ablagen (auch) eine recht labbrige Angelegenheit geworden... ich hatte das gar nicht als möglichen Lautsprecherort identifiziert.
- Beide Gelenkwellenmanschetten getauscht. Rechts Originalware als Ersatz für die erst letztens Getauschte, links Universalmanschetten aus Silikon, empfohlen und bezogen von den Kellers. Leider schon wieder ein Schaden, diesmal ein kleines Loch an der Linken aus Silikon - möglicherweise von einem schottischen Waldweg mit zwar kurz "geschorenem", aber dichtem Gestrüpp/Kraut auf dem Mittelstreifen. Irgendwie habe ich mit den Manschetten kein Glück, das ist der dritte Schaden in 1,5 Jahren... Ich denke über zusätzliche Gummilappen zum Schutz der Manschetten gegen äußere Einflüsse nach, ich glaube sowas gab es für den VW T3 Syncro.
- Schweinwerfer auf UK-Version umgebaut, Nebelschlussleuchte nach rechts versetzt (Rückleuchten vertauscht und kopfüber verbaut)
- Umbaumaßnahmen des Küchenbereichs vom Gas/Spülen-Kombi-Festeinbauküchenblock auf eine klappbare, flexible Lösung mit herausnehmbarer Spüle begonnen - dazu später mehr.
Noch zwei aktuelle Impressionen mit neuen Nummernschildern:
Nur so als Nebenbemerkung: ich hatte weiter oben erwähnt, dass ich das Öl des Schaltgetriebes getauscht habe. Früher war es so, dass das Getriebe sich bei niedrigen Temperaturen schlechter schalten ließ, unter Null ging der Wechsel vom 1. in den 2. auf den ersten Metern nur sehr mühsam vonstatten. Das hat sich mit dem Ölwechsel deutlich verbessert, inzwischen merke ich keinen Unterschied mehr zwischen kalt und warm.
Boah Jürgen, ich bin ja froh, dass jemand mein Geschreibsel liest, aber... Und das Schlimmste ist, du hast auch noch recht! Zu meiner Verteidigung muss ich sagen, dass ich zumindest darüber nachgedacht habe, das weiter oben zu posten. Ob du wohl auch die letzten Stellen meiner VIN aufsagen könntest, wenn man dich nachts aus dem Bett holt? Muss ich vielleicht mal auf dem nächsten Treffen probieren... ;-)
Also, ich korrigiere wie folgt: Streiche "weiter oben", setze " anderweitig in diesem Forum. Zufrieden? (Das kommt davon, wenn man es gut meint und die Beiträge thematisch gruppiert)
Wo wir schon dabei sind, ich habe bei den Wechseln folgende Öle verwendet: - Motor: Liqui Moly Leichtlauf 10W-40 - Schaltgetriebe: Liqui Moly 4427 - Verteilergetriebe: Liqui Moly ATF Top Tec 1100 - Achsen: RAVENOL Hypoid EPX GL-5
Ansatz: Das, was lange drin bleibt, darf ruhig etwas teurer sein. Deshalb im Umkehrschluss bei den Achsen eher Billiges.
Der Punkt ist wohl, dass man das Literchen 4427 im Schaltgetriebe deutlich spürt, es lohnt sich also.
Boah Jürgen, ich bin ja froh, dass jemand mein Geschreibsel liest, aber... Und das Schlimmste ist, du hast auch noch recht! Zu meiner Verteidigung muss ich sagen, dass ich zumindest darüber nachgedacht habe, das weiter oben zu posten. Ob du wohl auch die letzten Stellen meiner VIN aufsagen könntest, wenn man dich nachts aus dem Bett holt? Muss ich vielleicht mal auf dem nächsten Treffen probieren... ;-)
...
nun ja, ich - und sicher auch andere - wollte halt wissen, was du da verwendet hast, also "weiter oben" gesucht ... Es reicht mir, wenn ich die letzten Stellen unserer VIN auswendig kenne ......
(Gestriges) Tageswerk: - Motorölwechsel mit Filter - Servoölwechsel (zumindest den Behälter leer gesaugt und wieder aufgefüllt) mit Filter (MANN H601/4) - Kühlmittel getauscht. Davor getestet, wenn man dem Tester glauben mag war das Kühlmittel noch für -5° gut :-) Außerdem ziemlich siffig mit Flöckchen drin. Vor dem Wechsel zweimal mit Wasser gespült(jeweils auf Temperatur gebracht und Heizung aufgemacht), war zwar beim zweiten Mal noch nicht klar, aber schon viel besser. Da das recht spontan war hatte ich leider kein richtiges Reinigungsmittel (Kalklöser o.ä.) zur Hand.
Somit sind dann seit Kauf vor 1,5 Jahren alle Betriebsstoffe mindestens einmal getauscht.
mein Fahrzeug war ja vom Vorbesitzer recht umfangreich mit diversen Schränken und Staufächern ausgebaut worden. Viele Details daran sind ziemlich gut und nützlich, zB das Klappdach und auch die Rücksitzbank mit Dreipunktgurten. Als großen Nachteil an der Aufteilung und Ausführung empfand ich aber von Anfang an, dass das Fahrzeug trotz der Größe nicht wirklich Platz bat - klar, jede Menge Staufächer und Schränke für die große Reise, aber einfach mal was reinstellen, das dann nicht im Weg ist, oder mal was Größeres transportieren? Fehlanzeige. Klar, hängt vom Nutzungsprofil ab, beim Vorbesitzer wars ein Reiseauto, das einmal im Jahr für 4 Wochen rausgeholt wird - bei uns wird es jedes Wochenende für Ausflüge und auch mal für den einen oder anderen Großeinkauf genutzt. Und wenn man schonmal so ne Kiste hat soll auch was reinpassen. Selbst auf großer Fahrt haben wir immer irgendwas Sperriges wie Kühlbox, Vorratskisten, Kinderwagen etc, das einfach nur griffbereit und nicht zu sehr im Weg sein soll.
Langer Rede kurzer Sinn, ich habe den Küchenblock rausgeschmissen, der eh nur halbherzig ausgeführt und etwas heruntergekommen war (Gaskasten nicht zum Innenraum abgedichtet, Wasserleitungen vergammelt...). Ersetzt wurde der durch eine klappbare Arbeitsplatte, in die ein kleines Waschbecken eingelassen ist:
Der Wasserhahn ist ausziehbar und kann ggf. auch zum behelfsmäßigen Duschen genutzt werden, zB indem hinten zwischen die geöffneten Flügeltüren oder auch neben das hintere Seitenfenster ein Duschvorhang gehängt wird (eine finale Warmwasserlösung habe ich allerdings noch nicht, auch der Elgena KB6 ist aktuell nicht verbaut - hätte aber noch Platz):
So sieht das ganze dann weggeklappt aus - wenn man nicht zum Campen unterwegs ist hat man deutlich mehr Platz hinten drin und kommt auch deutlich besser von vorne nach hinten (an der Rücksitzbank vorbei). Der Wasserhahn bleibt einfach stehen. War ziemlich tricky, die Abstände richtig auszutüfteln, da das Waschbecken ja nach hinten relevant Platz braucht.
Als Material wollte ich zunächst was Passendes zum Rest der Ausstattung, aber das hat sich als schwierig bis unmöglich erwiesen. So habe ich die Anforderungen etwas gesenkt und bin letztlich auf eine Bambusplatte gekommen - lässt sich super verarbeiten und ist stabil.
Gekocht wird jetzt nicht mehr mit Gas, sondern mit einem Origo 1500 Spirituskocher und dem guten alten Trangia als Backup. Eventuell lässt sich das Konzept später mal mit einem in die Arbeitsplatte eingelassenen Origo-Kocher abrunden. Der Freistehende hat aber den großen Vorteil, dass man ihn überall im und um das Auto nutzen kann... war ein langer und schwieriger Entscheidungsprozess :-)
Die Platte passt sich natürlich in das bisherige Konzept der (Notfall- bzw. Kinder-)Schlafebene ein, von der ich grad kein aktuelles Bild habe. Das Waschbecken wird dann mit einem Schneidbrett abgedeckt. Hier nochmal mit dem alten Küchenblock:
Ein paar Details fehlen noch, zB Verkleidungen hinterm Wasserhahn und unter der Platte, aber so wie ich mich kenne wird es noch eine Weile dauern bis da was kommt - es funktioniert ja.
danke - ist sicher nicht jedermanns Sache, aber ich bin auch ganz zufrieden damit.
Der Wasserhahn ist aus dem Campingzubehör, der hier: Reich Kama
Ich hatte eigentlich den "Kombi" Hahn wie im Link bestellt, aber nach langem Hin und Her (momentan nicht verfügbar, mehrfach vertröstet, usw) dann doch den anderen bekommen - und letztlich behalten.
Ausgangslage: Aktuell montiert sind BF Goodrich MT 255/55 R16 auf 5,5" Sprengringfelge, waren in den ehemaligen Deutschen Papieren eingetragen (Fahrzeug aktuell in UK registriert). Mir ist bekannt, dass das eigentlich nicht geht. Die Reifen sind etwas in die Jahre gekommen, haben teilweise akuten Sägezahn und werden rissig - irgendwann demnächst muss Ersatz her. Am liebsten ein AT-Profil mit M+S, und am liebsten auch etwas breiter. Ich erhoffe mir davon eine etwas bessere Straßenlage und ggf. auch etwas mehr Stabilität im Stand (Klapdach-Hochschläfer). Den effektiven Durchmesser will ich wegen der Drehzahlthematik tendenziell eher erhöhen.
Variante 1: BF Goodrich MT T/A KO2 255/85 R16 - Alles wie gehabt Durchmesser: 33,3" Geschwindigkeit bei 3500 1/min: 106.56 Reifengewicht: 24,6 kg Vorteile: - Aufwand (auf 5,5" Felge eingetragen, keine Änderungen nötig) - Kosten (Keine neuen Felgen nötig, nur 4 Stück benötigt statt 5) Nachteile: - MT Profil (Sicherheit, Wintertauglichkeit, Effizienz)
--> Fazit: Einfache und billige Notlösung
Variante 2: Cooper Discoverer ST MAXX 255/85 R16 Durchmesser: 32.8" Geschwindigkeit bei 3500 1/min: 104.96 Reifengewicht: 26,76 kg Vorteile: - AT Profil mit M+S - Passt eventuell auf die 5,5"-Felge, auf 6,5 Felge vermutlich ohne Probleme eintragbar - Spike-fähig (wer's braucht) Nachteile: - Kosten (5 neue Reifen, evtl 5 neue 6,5"-Felgen) - Größe in Europa nicht verfügbar, vermutlich Lieferung aus USA nötig
--> Fazit: Wäre ganz gut, wenn verfügbar und auf 5,5" montierbar
Variante 3: BF Goodrich AT T/A KO2 285/75 R16 Durchmesser: 32,8" Geschwindigkeit bei 3500 1/min: 104.96 Reifengewicht: 26,5 kg Vorteile: - AT Profil mit M+S - Etwas breiter (Straßenlage) bei fast gleichem Durchmesser - Hohe Verfügbarkeit Nachteile: - Kosten (5 neue 6,5"-Felgen, 5 neue Reifen) - Kann evtl wegen der hohen Felgenschutzkante der 6,5"-Felge nicht montiert werden (33 mm statt 22 bei der 5,5") - eventuell knapp an der Vorderachse - Eintragung in D hängt von Prüfer ab, da eigentlich ab 7"
--> Fazit: Wenn auf 6,5" montierbar eine interessante Variante
Variante 4: Michelin XZL 255/100 R16 bzw LermaGomme GoodRider runderneuert auf XZL-Karkasse Durchmesser: 36,22" Geschwindigkeit bei 3500 1/min: 115,9 Reifengewicht: 40 kg Vorteile: - AT Profil (M+S?) - 10% schneller bei gleichr Drehzahl - nahezu unzerstörbar Nachteile: - Kosten (5 neue Reifen, 5 neue 6,5"-Felgen) - Hohes Gewicht (plus 75 kg bei 5 Rädern) - Runderneuert mit unbekannter Vorgeschichte oder unerschwinglich - Karosserie muss umfangreich modifiziert werden
--> Fazit: Hohe Kosten, enormer Aufwand - lohnt sich für mich nicht
Kann mir jemand folgende Fragen beantworten: 1) Kann der BF Goodrich AT T/A KO2 285/75 R16 auf die schlauchlose 6,5"-Sprengringfelge montiert werden? Stichworte Felgenschutzkante, Stabilisator vorne. 2) Kann der Cooper Discoverer ST MAXX 255/85 R16 auf die 5,5" Sprengringfelge mit Schlauch montiert werden? Es geht mir jeweils um "geht das problemlos", nicht um "ist das so vorgesehen".
Ansonsten sind konstruktive Kommentare jeglicher Art willkommen.
so wie ich das sehe, hat der BF-Goodrich KO keine Felgenschutzlippe und die kannst du auch auf umgeschweißten/verbreiterten einteiligen Felgen montieren. Ich vermute, dass die nicht am Stabbi schleifen, wie die 255/100 - ich hab den vorderen ausgebaut ... kein Unterschied.
Zuletzt bearbeitet von juergenr; 14/06/201718:13. Grund: Reifen gewechselt
Ja, der neue BFG AT hat keine Felgenschutzkannte mehr (selbst gerade in Münnerstadt gesehen), passt also wie der MT KM2 problemlos auf die 6,5er Sprengringfelge. Bei Volleinschlag der Lenkung schleifen zumindest die 285er MTs leicht am Stabi, stört aber nicht wirklich.
Wenn du Wintertauglichkeit im Lastenheft hast solltest du den Goodyear Wrangler Duratrac mal in Betracht ziehen (so die Größe verfügbar ist), der hat sogar Schneeflocke drauf und ist mit Lamellentechnik ausgestattet. Ist sogar Bespikebar wenn nötig. Ein echter Allrounder.
danke für den Tipp, sieht nicht schlecht aus, und den gibt es auch in der passenden Größe - ich finde allerdings das Profil recht aggressiv, ist auch unter MT gelistet. Er scheint auch eine Felgenschutzlippe zu haben und passt deshalb vermutlich nicht auf die 6,5" Sprengringfelgen.
Mir ist mehr nach AT, rein von der Nutzung des Fahrzeugs her. Der Cooper ST MAXX ist ja auch Spike-fähig, die werde ich in absehbarer Zeit aber eher nicht brauchen, dann lieber Platz im Radkasten zur Kettenmontage,
Der BF Goodrich AT KO2 sollte auch M+S und Schneeflöckchen haben. Ich finde es ein bißchen komisch, dass die Hersteller sowas nicht einfach klar und deutlich in ihre Produktbeschreibung setzen können... man muss immer recht umfangreich suchen.
Vorher (BF Goodrich MT 255/85 auf 5.5" Sprengring standard):
Nachher (BF Goodrich AT KO2 285/75 auf 6.5" Gianetti 14444 Sprengring, schlauchlos):
Lichtverhältnisse leider nicht optimal. Aber auch den Blick direkt von vorne braucht man nun nicht mehr zu scheuen, eindeutig stimmigere Proportionen:
Zwischenfazit nach ein paar km Fahren ist, dass die Reifen leiser sind als die MTs (obwohl breiter) und das Fahrzeug etwas stabiler auf der Straße liegt (allerdings auch nicht um Welten besser).
Mit den selbstklebenden Wuchtgewichten bin ich allerdings nicht so zufrieden - ich habe die Räder in Deutschland komplett montieren und wuchten lassen und es erst hier gemerkt, die fallen schon wieder ab:
Es hat zum Glück nur ein Rad so dermassen viele Gewichte dran, die anderen Reifen sind wohl besser geworden.
Hat jemand eine Empfehlung? Auf meinen alten Felgen sind die üblichen Aufsteckgewichte... wie kritisch ist die Wuchterei überhaupt bei unseren lahmen Kisten? Wuchtgranulat kommt bei Sprengringfelgen wohl eher nicht in Frage...
das mit den Klebegewichten ist ja wohl ein schlechter Witz. Doppeldecker -- Das sich jemand traut so eine Arbeit abzuliefern und dafür wohl möglich auch noch Geld zu kassieren ....
Da hat aber jemand sein Handwerk verlernt oder gar nicht gelernt.... Eine Frechheit sowas.... und dann noch Geld verlangen??? Bei so einer großen Unwucht dreht man den Reifen auf der Felge um die Unwucht zu verringern!
Aber um auf Deine Frage zu kommen... Wir sind 100.000 km mit ungewuchteten Rädern gefahren und ich habe NIEMALS das Gefühl gehabt es hätte gewuchtet werden müssen. Wir waren jedoch nie schneller als 85 km/h unterwegs.
Gruß Ulli
.... sind immer noch auf der Suche nach dem Arsch der Welt :-) www.itchywheels.de
Erst bei MWD angefragt, die von dir im Teilemarkt geposteten Konditionen sind noch gültig, die liefern aber nur die nackte Felge ohne Dichtring und Ventil. Gianetti selbst liefert nicht an privat, und der Preis ist höher.
Letztendlich ist es ein Komplettpaket mit Reifen und Montage bei den Kellers geworden, minimal teurer aber weniger Stress, vor allem bei Fernsteuerung aus England (eine Transportgelegenheit D-GB hatte ich). Wuchten haben die jemand anders lassen, und die Qualitätssicherung hat wohl versagt...
lass die nochmal wuchten mit normalen Gewichten und matchen, wie schon geschrieben, und lass Dir von den Kellers den Betrag zurückgeben. Sowas darf man nicht durchgehen lassen. Das widerspricht auch allem, was ich bisher mit den Kellers erlebt oder von ihnen gehört habe.
Hat jemand eine Empfehlung? Auf meinen alten Felgen sind die üblichen Aufsteckgewichte... wie kritisch ist die Wuchterei überhaupt bei unseren lahmen Kisten? Wuchtgranulat kommt bei Sprengringfelgen wohl eher nicht in Frage...
Grüße Raphael
In den Anfangszeiten der Landgurke hatte ich bei ~60 km/h ein Pendeln am Lenkrad, welches sehr unangenehm war. Nach dem Wuchten mit Steckgewichten bis zu 150 Gramm war Ruhe im Steuerstand.
Allerdings: in der Zwischenzeit sind einige der Gewichte wieder abgefallen, die Pendlerei ist aber nicht wieder gekommen.....Ich tippe darauf, dass für die ursprüngliche "Unwucht" vielleicht Standplatten verantwortlich waren. Dass diese aber auch auf der elektronischen Wuchtmaschine Unwucht zeigen, kommt mir auch seltsam vor....
Dem Wuchtgranulat kann ich kein Vertrauen entgegenbringen, obwohl einige davon in den höchsten Tönen schwärmen!
Meine Meinung!
W, LG
I = W + E = Co: Ich bin W(olfgang) und E(va) ist meine Copilotin. So einfach kann die Entschlüsselung von Firmennamen sein!
Bezueglich der Wuchtgewichte wurde bei den Kellers zuminders Einsicht gezeigt, dass das nicht ganz zweckmaessig ist, und die Rueckerstattung des Betrags angeboten. Danach ist das Thema im E-Mail-technischen Sande verlaufen (wie ueblich halt).
Nach einer recht ausfuehrlichen Offroadtour im winterlichen Nordengland scheinen zwar die Wuchtgewichte noch weitgehend vorhanden, leider hat der Iveco aber anderweitig Federn gelassen. Bekannt sind bisher folgende Schaeden:
- Schnorchel im Gebuesch abgerissen - zum Glueck nur die Plastik-Befestigungsklammern gebrochen (ggf. schon Vorschaeden gehabt). Bin jetzt am ueberlegen, auf den China-Schnorchel umzuruesten. - Nieten der Trittbretter rechts rausgezogen - nicht weiter schlimm - diverse Schrammen und Beulen auf der Fahrerseite durch Boeschungskontakt
Bis hierhin lief alles recht gut, eine schoene Furt, diverse teilgefrorene Schlammpisten mit teils ordentlicher Steigung, alles kein Problem. Geradeaus sieht man die verhaengnisvolle Piste:
Das war so eine Mischung aus Gletscher und Schlammpiste. Im Sommer vermutlich nicht viel leichter zu fahren, da aus anderen Gruenden rutschig:
Hier gings dann nicht mehr weiter fuer den IVECO. Der Pickup ist mit Biegen und Brechen durchgekommen, der Plan war den IVECO notfalls hochzuziehen, aber das haetten wir mal lieber gleich bleiben lassen. Der hohe Schwerpunkt und die groessere Fahrzeugbreite wurden ihm zum Verhaengnis, und die Schleppversuche haben es nicht besser gemacht. Letztendlich sind wir rueckwaerts zurueck.
Hier die Lackschaeden und Beulen. Die sind sehr aergerlich, weil die Karosserie bisher in sehr gutem Zustand war...
Was lernen wir daraus? Beim naechsten Mal lieber 10 m frueher aufgeben, zurueck geht immer immer irgendwie (zumindest bergab).
Nun bin ich nicht ganz schluessig was ich da machen solte, und waere um guten Rat dankbar. Ziel ist, das Fahrzeug moeglichst noch weitere 20 Jahre ohne groessere Rostschaeden am Leben zu halten. Es darf ruhig ein paar Nuzungsspuren haben, sollte aber (nicht zuletzt wegen Wertgutachten etc) auch nicht komplett verrammelt aussehen. Ich spiele ausserdem seit dem Kauf mit dem Gedanken "irgendwann" mal die Farbe vom verblassten Feuerwehrwehrrot auf was Anderes zu aendern, also neu lackieren zu lassen.
Sollte ich: a) Richtig Geld in die Hand nehmen und einen Profi ran lassen, der das so gut wie moeglich macht? (und damit leben, dass man die Reparatur wegen der verblassten Farbe auf jeden Fall trotzdem sehen wird) b) Ein bisschen Geld in die Hand nehmen und den lokalen Taxi-Flicker eine kosmetische Reparatur (ausbeulen was geht, der Rest Spachtel und Glasfasermatten) machen lassen, bei der ich aber nicht weiss wie sie sich langfristig auswirken wird, z.B. ob in 3 Jahren der Rost rausdrueckt? c) Selbst ein bisschen Rostschutz und "Stuemperkosmetik" betreiben und das so lassen bis ich irgendwann das ganze Fahrzeug komplett richtig mache(n lasse)?
Und was wuerde der Profi da machen - kriegt man die Beulen rausgedrueckt / gezogen?
Nun bin ich nicht ganz schluessig was ich da machen solte, und waere um guten Rat dankbar. Ziel ist, das Fahrzeug moeglichst noch weitere 20 Jahre ohne groessere Rostschaeden am Leben zu halten. Es darf ruhig ein paar Nuzungsspuren haben, sollte aber (nicht zuletzt wegen Wertgutachten etc) auch nicht komplett verrammelt aussehen. Ich spiele ausserdem seit dem Kauf mit dem Gedanken "irgendwann" mal die Farbe vom verblassten Feuerwehrwehrrot auf was Anderes zu aendern, also neu lackieren zu lassen.
Sollte ich: a) Richtig Geld in die Hand nehmen und einen Profi ran lassen, der das so gut wie moeglich macht? (und damit leben, dass man die Reparatur wegen der verblassten Farbe auf jeden Fall trotzdem sehen wird) b) Ein bisschen Geld in die Hand nehmen und den lokalen Taxi-Flicker eine kosmetische Reparatur (ausbeulen was geht, der Rest Spachtel und Glasfasermatten) machen lassen, bei der ich aber nicht weiss wie sie sich langfristig auswirken wird, z.B. ob in 3 Jahren der Rost rausdrueckt? c) Selbst ein bisschen Rostschutz und "Stuemperkosmetik" betreiben und das so lassen bis ich irgendwann das ganze Fahrzeug komplett richtig mache(n lasse)?
Und was wuerde der Profi da machen - kriegt man die Beulen rausgedrueckt / gezogen?
Danke schonmal Raphael
Hallo Raphael,
ich würde "c" bevorzugen, d.h. jetzt zügig die bis auf nackte Blech beschädigten Stellen reinigen, entfetten , grundieren und Lack drüber (Spraydose) Dann später von einem der sich mit Ausbeularbeiten auskennt und das auch kann, die Schäden beheben lassen und dann richtig lackieren lassen. Dabei möglichst wenig spachteln, das gibt nur Risse und zieht ggf Wasser. Dazu solltest du die Innenseite freilegen, damit man auch von innen arbeiten / lackieren / versiegeln kann. Außerdem ist dadurch sichergestellt, das beim Aufschweißen von Stiften/Ringen zum Ausbeulen etc. innen nix in Brand gerät.
Was machst Du nur für Sachen mit Deinem schönen Baby? Ich fand das Rot immer sehr angenehm, gerade mit der etwas verblichenen Patina - jedenfalls auf Deinen Bildern. Bezüglich der Reparatur bin ich der selben Meinung wie Jürgen. Die beiden Stellen an den Falzen vor der Tankklappe und vor der Stoßstange würde ich allerdings sorgfältig machen, damit der Rost nicht im Falz weitertobt.
Danke für die Antworten. Ja, ich habe mich auch sehr geärgert, aber passiert ist passiert. Wenn man drin steckt ist es zu spät.
Ich habe jetzt erstmal alles mit Owatrol Farbkriechöl temporär gegen Rost geschützt und gehe weitere Schritte im Neuen Jahr an. Ich denke ich werde einen Profi-Ausbeuler machen lassen was er kann, aber alles ohne Lackieren, Schweißen, etc, nur mit rausdrücken und "massieren" (paintless dent removal). Dann eine etwas permanentere Zwischenlösung, vermutlich aus der Sprühdose, und irgendwann wird der Wagen dann mal komplett lackiert. Ein paar Beulen und etwas "Patina" aus artgerechter Haltung darf so ein Auto schon haben, aber eben nicht rosten und nicht wie ein heruntergekommenener Lieferwagen aussehen.
Matti, dass die Falze besondere Aufmerksamkeit brauchen ist mir aus VW Bus Zeiten wohlbekannt, das ist auch der ärgerlichste Schäden :-( Werde dann auch nochmal so viel wie möglich von innen versiegeln. Ebenso aus diesen Zeiten kommt der Farbwunsch nach Marsalarot, das ist die Farbe die mein Bus hatte. Siehe Bild ganz am Anfang dieses Fadens. Mag nicht jeder, gefällt mir aber besser als blassfeuerrot (oder Tornadorot, wie es bei VW glaub ich hieß). Alternativ ein ganz dunkles blau oder braun.
ob Öl, zumal in Falzen, eine gute Basis für späteres Lackieren ist ....?
Scharfe Knicke in Sicken und im Bereich vom Falzen, werden sich kaum raus "massieren" lassen. Da schweißt man eher Stifte oder Ringe bzw. U-Scheiben auf und arbeitet mit dem Schlaghammer. Zumal der Lack an den Stellen eh hin ist.
Kennst du Owatrol? Normales Öl, Mike Sanders Fett, Fluid Film und andere Hohlraummittelchen wären eher kontraproduktiv, da später schwer zu entfernen. Owatrol Farbkriechöl dagegen kriecht erstmal in die feinsten Risse, härtet dann aus und ist meines Wissens nach überlackierbar - deshalb hab ich es genommen. Ist auch zur Behandlung feinster Risse in den Karosseriefugen gut.
Du hast recht, das wird der Dellenzauberer nicht komplett beheben können, aber vielleicht zumindest bis zu dem Punkt wo man es eine Weile so lassen kann. Klar, der Lack ist eh hin, aber zum schweißen sollte man von innen ran, und das würde bedeuten den Innenausbau rauszunehmen - was ein größeres Projekt ist --> später.
schau mal auf dem linken Innenkotflügel, da sollte unter dem Werkzeug (wenn noch vorhanden) ein silberner Aufkleber sein. Auf dem steht die Farbnummer.
falls der Aufkleber fehlt, schicke ich dir ein Foto von meins. Da unsere Autos beide Feuerwehr kutschen waren vermute ich das die Farbe identisch war, IC 195. Ist aber nur eine Vermutung.
Danke für den Tipp, hatte bisher noch keine Gelegenheit den Aufkleber zu suchen, ist immer so dunkel wenn man gerade nicht arbeitet :-)
Dave, vielen Dank für das Foto, dein Lack kam mir in Münnerstadt im direkten Vergleich dunkler vor, kann aber sein dass das unterschiedliche Verblassungsgrade sind. Ich werde übrigens ab ca Mai ein Stück nördlich von dir ansässig sein, da wird sich doch sicher mal eine Gelegenheit zum Farb- und Meinungsabgleich finden... können ja die Politik diesmal außen vor lassen ;-)
soviel zum Thema IC195 alt vs. neu (Der Gelbstich kommt von der Hallenbeleuchtung, aber ich denke, der Farbunterschied ist klar erkennbar):
Aber lieber ein Auto mit (Farb-)Flicken und Beulen als eines mit Rost.
Ich hätte da noch ein anderes Problemchen. Eine (Miet)Immobilie aus dem Ausland zu finden ist nicht einfach. Eine mit Carport und ca. 2,7m Einfahrtshöhe zu finden ist schon fast wie ein Sechser im Lotto, aber es sieht so aus, als hätten wir den gewonnen. Leider fehlen voraussichtlich 1-2 cm Durchfahrtshöhe, was aber ein lösbares Problem sein sollte.
Der höchste Punkt ist das Dachfenster, das ist so eine Standard-Camper-Haube, die ausgestellt werden kann und recht hoch aufbaut, ich glaube so im Bereich 7-10cm über der eigentlichen Dachfläche. Mein erster Gedanke war, diese durch eine Luke aus dem Yachtbereich zu tauschen (wie hier schon verschiedentlich gelesen), die viel flacher baut und gleichzeitig auch groß genug ist, um mal vom Innenraum aufs Dach steigen zu können, zB auf Safari. Hat jemand konkrete Modellempfehlungen?
Diese Fenster sind ja nicht ganz günstig, können bei Regen eher nicht geöffnet werden, und theoretisch könnte es Probleme mit dem TÜV geben (Kastenwagen, Wohnbereich = Fahrgastraum). Hat da jemand konkrete Erfahrungen?
Habt ihr sonst noch Ideen, um das Fahrzeug hinten ein paar cm tiefer zu legen? Kleinere Reifen will ich definitiv nicht, und Luftdruck senken ist auch eher eine Notlösung :-) Die Blattfedern hinten sind aktuell original, wobei das Fahrzeug eigentlich immer viel leichter beladen ist als vorgesehen (40.10 als <3.5 to zugelassen, und wir machen aktuell keine Fernreisen). Könnte man da was am Federpaket machen, um den Hintern ein bißchen herunterzuholen?
eine Luke aus dem Yachtbereich zu tauschen, die viel flacher baut und gleichzeitig auch groß genug ist, um mal vom Innenraum aufs Dach steigen zu können, zB auf Safari. Hat jemand konkrete Modellempfehlungen?
Gebo Offshore-Luken Flushline. KLICK sind nur 2.5 cm hoch.
Wir lassen sie auch bei schwachem Regen ein Spalt breit geöffnet.
Hallo, das sind ja wohl die Originalfenster, die haben ja das Prüfzeichen. Es gibt dann keinen Grund warum es beim TÜV Probleme geben sollte. Denke mal an die California-VW-Busse. Die haben auch ganz normale Fenster im Wohnbereich. Grüße, Horst
Gebo Offshore-Luken Flushline. KLICK sind nur 2.5 cm hoch.
Wir lassen sie auch bei schwachem Regen ein Spalt breit geöffnet.
Danke, sieht gut aus, und bei gleicher Aufbauhöhe etwas billiger als die Alternative Lewmar Low Profile, die ich gefunden habe. Dazu zwei Fragen: - Durch die Isolierung ist mein Dach geschätzte 6-8 cm dick, des halb werde ich wohl den Innenrahmen / Trimkit brauchen. Weißt du zufällig, welche Deckstärke das Flushline mit oder ohne Trimkit kaschieren kann? Leider finde ich keine Maßzeichnung. - Wie habt ihr es bei euch mit Fliegengitter, verwendet ihr das Gebo-Zubehör? Das passt ja nur, wenn man das Trimkit nicht verwendet.
Original geschrieben von HorstPritz
Hallo, das sind ja wohl die Originalfenster, die haben ja das Prüfzeichen. Es gibt dann keinen Grund warum es beim TÜV Probleme geben sollte. Denke mal an die California-VW-Busse. Die haben auch ganz normale Fenster im Wohnbereich.
Zur Vermeidung von Missverständnissen, es geht um eine Dachluke. Ich will die aktuell verbaute aus dem Campingbereich durch eine ersetzen, die flacher baut, und da bieten sich die aus dem Marinebereich an. Die wiederum sind aber nicht unbedingt für den Einbau in Fahrzeuge zugelassen, denn sie könnten ja gefährlich splittern. Das wiederum ist nur bei Kastenwägen wie meinem ein (theoretisches) problem, denn in Kofferaufbauten hält sich während der Fahrt ja normalerweise niemand auf.
Das hier ist die aktuelle Luke:
(sorry, das alte iphone-Problem)
Grüße Raphael
Zuletzt bearbeitet von juergenr; 01/04/201813:16. Grund: letztes Bild 180° gedreht
Danke, sieht gut aus, und bei gleicher Aufbauhöhe etwas billiger als die Alternative, die ich gefunden habe. Dazu zwei Fragen: - Durch die Isolierung ist mein Dach geschätzte 6-8 cm dick, des halb werde ich wohl den Innenrahmen / Trimkit brauchen. Weißt du zufällig, welche Deckstärke das Flushline mit oder ohne Trimkit kaschieren kann? Leider finde ich keine Maßzeichnung. - Wie habt ihr es bei euch mit Fliegengitter, verwendet ihr das Gebo-Zubehör? Das passt ja nur, wenn man das Trimkit nicht verwendet.
Unser Dach ist 4 cm dick. Am Einbaurahmen hab ich einige Zentimeter abgeschnitten, damit er passte. Ich weiss aber nicht mehr wie viele! (ist 6 Jahre her)
Ich hab auch gelesen, dass das Fliegengitter nur ohne Einbaurahmen passen soll. Spannend ist, das wir das Fliegengitter nun seit 6 Jahren ständig nutzen, trotz Einbaurahmen. Nach den Bildern bei SVB zu urteilen, sind die Teile noch immer die gleichen wie unsere !?!?!?
Das "Rauchglas" ist ein 8mm dickes Kunststoff-Glas, das sehr stabil ist. Das wird nie und nimmer brechen oder splittern, ist ja für Jachten, die würden sonst absaufen!
noch hast Du ja nicht probiert, ob Dein Daily nicht doch unters Dach passt. Wenn es um "1-2 cm" geht, kannst Du Dich ja auch verschätzt haben. Oder vermessen. Und bevor Du eine teure neue Luke einbaust, würde ich erst mal über eine Erhöhung des Carports nachdenken oder eine Tieferlegung des Untergrundes.
Schön, dass die Beulen wieder glatt sind. Wie hastes jetzt gemacht?
Harry, danke, war mir nicht ganz sicher was die Flanschlänge bedeutet. Sehr hilfreich auch der Praxistipp mit dem Gitter, käme also mindestens auf einen Versuch an.
Matti, du hast recht, noch nicht explizit probiert, aber davor gestanden und gemessen (2,68 m, und der Iveco ist 2,7m, Angabe mindestens mit "landwirtschaftlicher Toleranz"). Es ist halt so: selbst wenn es auf den mm genau reicht, dann ist da ein Risiko, dass es mal nicht reicht wenn sich der Beladungszustand, Einfahrtswinkel oder Luftdruck ändert. Und dann fährt man womöglich mit Schwung rein, weil man nicht drandenkt, und es ratscht ordentlich. Außerdem spiele ich schon lange mit dem Gedanken an eine Luke, die als Ausstieg aufs Dach nutzbar ist (nicht, dass ich sie jemals konkret gebraucht hätte, aber du weißt ja sicher wie das ist). Auch für einen möglichen Containertransport in ferner Zukunft wären ein paar cm weniger sicher hilfreich. Und jetzt gibt es plötzlich einen echten Grund, das Geld in die Hand zu nehmen Aber realistisch betrachtet wird die nächste Zeit eh hektisch (Umzug, Arbeitswechsel, Nachwuchs), da werden vermutlich andere Dinge vorgehen, so dass ich nochmal nachmessen kann.
Carport ändern ist leider keine Option, weder nach unten noch nach oben. Der wird gerade erst fertiggestellt (und ja, der Vermieter weiß, dass ich 2,7 m brauche!).
Die Beulen sind leider noch da, ich hab sie nur sehr grob von innen rausgedrückt und drüberlackiert, als Dauerprovisorium. Beulenfrei ist was für Spießer
Edit: Und wie hat der Jürgen wohl das Bild gedreht (Danke!)? Aber doch hoffentlich nicht runtergeladen, gedreht und wieder hochgeladen?
Die baut 6 mm höher, ist aber im Komplettpaket (Luke, Rahmen, Mückengitter) ca. 200 Eur billiger als die Gebo. Allerdings ist das Dichtprinzip anders. Man kann sich leicht vorstellen, dass bei Regen selbst ein kleiner Spalt offen zuviel ist. Hat da zufällig jemand Erfahrungen oder eine Meinung dazu? Der Preis ist halt schon attraktiv...
Ich hab die GEBO drauf, eine gute Luke. Nachteil, steht das Auto nir leicht schief läuft sofort Wasser über den niedrigen Rand. Nachteil 2, Kondenswasser in Massen aber das haben alle diese Luken Gemeinsam.
danke, guter Punkt. In dieser Hinsicht könnte die Vetus Planus fast ein bisschen besser sein. Das Problem bei der wird aber sein, dass sich Wasser zwischen Scheibe und Rahmen sammelt, welches dann beim Öffnen in den Innenraum schwappt... hmm... ob das die 200€ Ersparnis wert ist?
Könnte sogar sein, zumindest nicht viel niedriger.... und man kann da glaube ich auch Ablauflöcher an den 4 Ecken erkennen, es schimmert an der dem Betrachter abgewandten Ecke durch... vielleicht einen Versuch wert.
mal noch ein anderes Thema, das mich bewegt: Wasser im Fahrzeug.
Ich habe einen Edelstahlwassertank fest im Auto verbaut. Daran angeschlossen ist eine 6l/min Pumpe und ein Wasserhahn mit Duschbrause (siehe frühere posts in diesem Faden). Die Installation ist mit transparenten 10mm Leitungen ausgeführt. Ein Filter ist (noch) nicht verbaut. Als ich das Auto gekauft hatte waren die Leitungen vergammelt. Hatte dann alles ausgetauscht, gereinigt, neu und "besser" gemacht. Allerdings habe ich jetzt nach ca. 2 Jahren festgestellt, dass die Leitungen schon wieder gammeln (braun/grünliche Ablagerungen in den transparenten Leitungen, vermutlich Algen). Was im Tank vorgeht weiß ich nicht genau, den muss ich mal wieder ausbauen und reinigen.
Ich führe vor und nach der Saison eine Reinigung mit Gebissreiniger durch (10 l Wasser mit 10 Tabletten über Nacht im System lassen). Das System ist über den Winter so leer wie möglich, ein kleiner Rest Wasser war aber sicher noch im Tank. Ich habe das Gefühl, dass die Algenbildung auch in den leeren Leitungen stattgefunden hat. Ein Kumpel, der in der Wasserfilterindustrie arbeitet, meinte, dass man Algenbildung vermeiden kann wenn die Leitungen nicht transparent sind, weil es dann keine Photosynthese gibt.
Das Nutzungsprofil des Autos besteht hauptsächlich aus gelegentlichen Wochenendtrips oder mal ne Woche Campingurlaub, also keine langen Reisen im Moment.
Ein paar Fragen:
Wie sehen eure Installationen aus (transparente/nicht transparente Leitungen), und habt ihr ähnliche Probleme?
Wie kriegt ihr euren Tank und die Leitungen sauber, wenn das Fahrzeug länger gestanden ist?
Was für Erfahrungen habt ihr mit diesen Silberionenschwämmen oder anderen Mitteln zur Tankkonservierung?
Ich denke über einen einfachen inline-Aktivkohlefilter nach, um Schwebstoffe, Algen, Geschmack etc vor der Pumpe rauszufiltern (keine Viren/Bakterien/etc). Im Prinzip sowas wie dieser hier von Yachticon. Kennt jemand ein Modell mit einem ökologisch/ökonomisch sinnvollen Konzept, bei dem nicht immer gleich die ganze Einheit entsorgt werden muss sondern nur eine (idealerweise günstige) Kartusche?
Wir haben transparnte Leitungen, aber kaum Algen drin.
Unsere Installation hat möglichst kurze Leitungen. Für deren Reinigung nutze ich ein selbst gebasteltes Werkzeug ähnlich wie ein "gun bore rope cleaner", den Tank reinige ich durch die Wartungsöffnung von Hand. (Ist vor allem Sand der sich drin findet)
Wir nutzen Micropur, hauptgrund ist nicht Bakterienphobie sondern die hohe Lagertemperatur (Wüstenfans) Diese fördert das Algenwachstum, was den Filter unnötig belasten würde.
Wir betrieben 3 Jahre lang genau diese Filter, aber da man sie jährlich wechseln muss und nicht öffnen kann, stellten wir auf ein anderes system um, wo nur der Filtereinsatz ersetzt wird. KLICK Aber die Leistung ist gut, Chlor- und andere seltsame Geschmäcker verschwinden.
Hallo Raphael, ich weiss dass einige mit Gebissreiniger arbeiten, er ist aber nach meinen Informationen ungeeignet. Er löst nach meinen Infos z.B. keine Kalkrückstände die jedoch wiederum eine hervorragende Andockfläche für Bakterien sind.
Kauf die ein richtiges Tankreinigungsset und reinige Deinen Tank und die Leitungen damit.
Das Frischwassersystem habe ich mit einem Tankreiniger (Puriclean) behandelt, was tatsächlich auch einen sichtbaren Anteil an Algen und Ablagerungen aus den Leitungen entfernt hat, leider nicht alles. Den Edelstahltank mal ausgebaut und reingeschaut hat ergeben, dass er innen eigentlich blitzeblank sauber war. Demnach kommen die Algen wohl wirklich von den transparenten Leitungen.
Im folgenden Bild kann man erkennen, dass mindestens zwei größere Themen bezüglich meines Vehikels gelöst sind - wer kommt drauf welche?
Fast Die Kiste... - passt in den Carport, sogar ohne Änderung des Dachfensters (siehe weiter oben) - ist nach Reimport aus UK wieder in Deutschland zugelassen, d.h. Vollabnahme nach §21 StVZO bestanden und sogar noch alles Mögliche eingetragen, was da vorher nicht war (285/75 Reifen auf 6,5*16" Felge, Zusatztank, Schutzgitter Scheinwerfer, ....)
wie schon anderweitig angedeutet habe ich auch eine kleine Heizungserweiterung vorgenommen.
Ausgangspunkt war die Serienmäßige Heizung des 40.10 sowie eine Webasto Luftstandheizung unter der Rückbank. Es wurde der Heizkreis des Motors nach hinten erweitert und ein Luft/Wasser-Wärmetauscher eingeschleift, welcher direkt vor die Standheizung geschaltet ist, so dass diese ihre Warmluft durch den WT pustet. Zusätzlich wurde eine kleine Umwälzpumpe eingebaut, die das Kühlmittel auch bei stehendem Motor umwälzt (so wie bei einer Wasserstandheizung).
Sinn der Maßnahme: 1) Heizen während der Fahrt: Die Standheitzung läuft im Lüftungsbetrieb (nur Ventilator) und bläst Luft durch den WT, die Wärme kommt vom Motor 2) Motorvorwärmung: Die Standheizung heizt, die Umwälzpumpe wälzt um, der Motor wird (langsam) warm. Das ist natürlich keine echte Wasserstandheizung, aber in einem Versuch bei 16°C Außentemperatur ist die Temperatur in ca. 15 min um 10° angestiegen, was ich ganz ordentlich finde. Gemessen außen am Rücklauf von der Standheizung am Motor. 3) Heizen nach der Fahrt: Mit der Umwälzpumpe und dem Lüftungsbetrieb kann die Restwärme des Motors in den Innenraum geholt werden (noch nicht probiert).
Weiterhin zukünftig: 4) Mittels Abzweigung, die in Form eines zweiten Kugelhahns schon vorgesehen ist, kann das Kühlwasser hinten im Fahrzeug genutzt werden, um einen kleinen Boiler aufzuheizen (vgl. Truma Therme, nur selbstgebaut und billiger).
Und theoretisch könnte auch eine Wasserheizung eingescheift werden, wenn man denn so will.
Hier ein paar Bilder: Blick unter die Rückbank vor dem Umbau auf die Standheizung:
Die neue Luftverteilerbox mit dem Wärmetauscher im Rohbau:
Kühlwasserabzweigung vom kleinen Heizungskreislauf im Motorraum:
Umwälzpumpe (Montageort Mitte Fahrzeug, rechtes C-Profil des Rahmens):
Verschlauchung unter dem Fahrzeug, zu sehen ist der Doppel-Kugelhahn, bei dem ein Abgang offen ist:
Luftverteiler und WT eingebaut unter der Rückbank (Luftschlauch nach vorne fehlt aus Gründen der Anschaulichkeit):
Saubere Arbeit. sieht gut aus. Auf die Idee wäre ich nicht gekommen....bin sehr gespannt auf Deine Erfahrungen. Hab meinen Umbau mal ein bißchen getest (siehe Thread oben), funzt auch gut, ist aber auch nicht mehr kalt. Im Winter wissen wir mehr....
Saubere Arbeit. sieht gut aus. Auf die Idee wäre ich nicht gekommen....bin sehr gespannt auf Deine Erfahrungen. Hab meinen Umbau mal ein bißchen getest (siehe Thread oben), funzt auch gut, ist aber auch nicht mehr kalt. Im Winter wissen wir mehr....
Danke! Es hat mich auch gewundert, dass das noch keiner gemacht hat, also die Luftstandheizung mit Kühlkreislauf koppeln. Vielleicht gibt es Gründe, die ich erst noch herausfinden muss... kam mir einfach otimimaler vor als zwei Standheizungen zu verbauen, wie es viele tun.
Mein Wärmetauscher war aber auch locker doppelt so teuer wie deine, und das ohne Lüfter etc, ist allerdings Made in Germany (glaube ich), aus dem PC Case Modding-Bereich. Der Formfaktor war einfach unschlagbar :-) Hätte ich deinen gekannt, hätte ich wohl auch den genommen und modifiziert...
Original geschrieben von HorstPritz
Hallo Raphael, glückwunsch, saubere Arbeit. Werden die Schläuche etc. unter dem Fahrzeug noch isoliert? Gruß, Horst
Danke auch dir. Die Schläuche sind vom Motorraum bis kurz vor die Umwältpumpe isoliert, man erahnt es auf dem einen Bild. Den Rest mache ich vielleicht bei Gelegenheit noch.
Richtig, ich habe den Faden umbenennen lassen. Der Name des Fahrzeugs ("Sammy") hatte sich irgendwie nie richtig durchgesetzt und mich letztlich genervt.
Ansonsten gab es einige Basteleien: 1) Einen Batteriewächter für die Zweitbatterie - Die Wahl fiel recht schnell auf den Victron Battery protect 65A, der für einen guten Preis einen sehr guten Eindruck macht. Leider hat mich die Bedienungsanleitung erstmal gründlich in die Irre geführt. Für die, denen es auch so geht: Der "REMOTE"-Schalter übersteuert nicht etwa den internen MOSFET-Schalter (schließt oder öffnet also den Hauptschalter im Batteriewächter), sondern deaktiviert bzw. aktiviert das ganze Gerät. Er muss also an sein, damit es wie gewünscht funktioniert. Die Ein- und Ausschaltverzögerungen von 90 bzw 30s tragen ihren Teil zur Fehldiagnose bei (obwohl sie grundsätzlich sehr sinnvoll sind). Ein schwacher Trost ist, dass der Händler, von dem ich ihn habe, auch zum Schluß kam, dass das Gerät mit dieser Symptomatik defekt ist. Erst als das Zweite Gerät sich gleich verhielt kam ich ins Grübeln...
2) Wie schon angekündigt, habe ich HansJoachims Klampen zum Reffen meines Aufstelldach-Zeltstoffes kopiert:
3) In Vorbereitung des nahenden Urlaubs mussten auch Airlineschienen auf die Schiebetür sowie ein klappbarer Sandblechhalter her. Ich dachte mir, naja, 50 Euro werden die Halter schon kosten, aber das zahlst du und sparst dir eine Menge Zeit. Von Wegen - Diese Sandblechhalter kosten bei den einschlägigen Shops zwischen 200 und 300 Eur das Paar! Der Wahnsinn. Also doch selbst aus Aluprofilen gebaut... nicht ganz so schön, funktioniert aber auch.
Zuerst die Schienen:
Dann die Halter mit dem Blech, Transportstellung:
Arbeitsstellung:
Beladen:
Ein wirklich praktisches Feature, das.
4) Eigentlich wollte ich ja noch eine Heckbox für Campingmöbel bauen, so wie Andi (siehe Separater Faden im allgemeinen Bereich). Aus Zeit-, Kosten- und Gewichtsgründen ist es jetzt doch ein recht einfacher klappbarer Heckträger geworden, der auf die bestehenden Airlineschienen geschraubt wird und auf den ich die Campingstühle und Ähnliches in Kentersäcken (oder Kisten :-) stellen kann.
Verzeiht mir bitte die schlechten Bilder, es geht um Inhalt, nicht Ästhetik :-)
Das ganze Alugebastel wurde mit dem Akkuschrauber durchgeführt - es ist unglaublich, wie schwer es ist, damit präzise zu Bohren (zumindest für mich). Es muss dringend eine Ständerbohrmaschine her.
Hallo Raphael, Glückwunsch, ist gut geworden. Ein Tipp noch zum Kocher: unbedingt einen Spritzschutz/Hitzeschutz aus Alublech etc. anfertigen. Du hast sonst immer jede Menge Fettspritzer etc. an der Tür und ob die Hitze dem Lack gut tut weiss man auch nicht so genau. Wenn der Schutz auch noch seitlich ist hast Du gleichzeitig einen Windschutz für den Kocher.
Danke- Windschutz habe ich, war nur gerade nicht im Einsatz; Spritz/Lackschutz sehe ich nicht so eng :-)
Zu den Kochern: Der Origo nervt mich, weil er keine Leistung bringt. Ich hätte es wissen müssen; einen Versuch war es wert.
Der Trangia ist grundsätzlich super, aber Betrieb bei Wind auf dem gelochten Sandblech ist gefährlich. Kriegt er zu viel Luft von unten, gerät der brennende Spiritus ausser Kontrolle und tropft brennend runter. Ich bin mit dem Trangia aufgewachsen und weiss ihn in allen Lebenslagen zu bedienen, aber für diese Situation ist er auch mit Unterlage nicht ideal.
Deshalb habe ich vorgestern einen Kartuschenkocher bestellt. Der Trangia bleibt der Hilfskocher.
ich sehe ggf gerade den "Fehler", der mittlere Schieber der Heizungsregulierung steht auf STOP
Hihi, das hatten wir in Island auch. Plötzlich war die Lüftung kaputt. Aber die Sicherung drin, Kabel OK, Motor hat Durchgang, nicht blockiert, ... usw... Naja. Stop bedeutet halt Stop. Auch für den Lüftermotor.
Versuch den Trangia mal mit dem Gas-Kocher zu betreiben. Das ist in meinen Augen das Optimum. Deutlich sparsamer als die Kartuschen Kocher und mit einem Adapter, lassen sich auch die billig Kartuschen betreiben. Vorteil: die Töpfe Rußen nicht voll.
Hallo Raphael, wir nutzen als Outdoorküche seit vielen Jahren den Coleman-2-Flammen-Benzinkocher. Er brennt mit normalem unverbleitem Benzin und das ist überall auf der Welt erhältlich. Hier auf dem Foto mit dem Optimus-Mini-Oven beim "Pizzabacken". Gruß, Horst
Zuletzt bearbeitet von HorstPritz; 25/08/201910:26.
Versuch den Trangia mal mit dem Gas-Kocher zu betreiben. Das ist in meinen Augen das Optimum. Deutlich sparsamer als die Kartuschen Kocher und mit einem Adapter, lassen sich auch die billig Kartuschen betreiben. Vorteil: die Töpfe Rußen nicht voll.
Die Idee mit dem Kartuschenadapter ist gut. Ideal wäre es ja, wenn man die gleichen Kartuschen nehmen könnte für den anderen Kocher (es ist übrigens dieser hier: RSONIC RS-3500C), also die Ventilgaskartuschen, Typ MSF-1A...
Ich habe den teuren Gasaufsatz für den Trangia sogar schon, da ich irgendwann schonmal alles auf Gas umstellen wollte, dann wieder davon abgekommen bin, und jetzt doch wieder da bin :-)
Weißt du, wie der Trangia-Gasbrenner mit flüssigem Butan klarkommt? Muss man die Kartusche immer aufrecht stellen?
Ich habe die Kartusche einfach mal umfallen lassen, wie das im Eifer des Gefechts eben so passiert. Der Kocher brennt dann unsauberer und mit größerer Flamme, ist nicht sofort zu löschen. Es passiert aber sonst nichts. Insgesamt brennt der Trangia Kocher deutlich effizienter als der Kartuschenkocher, da der Brenner kleiner ist und das Gas vorher erhitzt. Ich finde daher die Kombi Trangia (mit Gas & als Backup Spiritus) mit den 1€ Kartuschen + Kartuschenkocher super.
wie schon anderweitig angekündigt und begründet, habe ich von der Standard-55A-Lichtmaschine auf eine mit 85A umgerüstet.
Ich konnte folgende Umbauvarianten ausfindig machen: 1) Ersatz der alten 55A Lima (IVECO 4841776) durch ein baugleiches Teil. Inzwischen wurde die 4841776 ersetzt durch die 99461495, die sogar 65 A hat. Hier wäre also mit 0 Aufwand eine leichte Leistungssteigerung möglich. Die 55A gibt es aber auch noch.
2) Einbau der größeren 85A-Lima mit einem leicht modifizierten Spanner so wie Dr Mark bei seinem Tardis. Die verwendete Lima ist nicht ganz billig, wenn man die Originale Lucas LRB197 oder Bosch 0120469647 nimmt (4-500 €); es gibt allerdings günstigere Nachbauten. Dafür hält sich der Umbauaufwand in Grenzen.
3) Umbau auf die 90A-Lima (IVECO 99475009), die vermutlich später verbaut wurde. Diese sieht deutlich anders aus als die 55A und wird original mit einer anderen Konsole und einem anderen Spanner verbaut. Infos hier von Bernhard. Bei dieser Variante scheint man die Lima recht billig zu bekommen (<200 € zB von Hella, wenns denn stimmt), dafür braucht man mehr Teile von IVECO oder muss mehr improvisieren.
Mir war klar, dass ich die Gelegenheit zur Leistungssteigerung nutzen wollte, also war 1) raus. Bei 3) gab es zu viele Unbekannte bzw. hätten zu viele Teile besorgt werden müssen, deshalb habe ich Variante 2) umgesetzt. Gekauft habe ich letztlich diese Lima, die zwar ohne Markennamen, aber zumindest mit einem Prüfprotokoll kam.
Hier alt und neu nebeneinander. Die Neue hat ca. 140 mm Durchmesser, die Alte ca. 120.
Die Riemenscheibe wurde von der alten Lima übernommen, der Riemen ist neu mit 10 x 960 (Auf dem Alten stand noch SOFIM drauf, ich glaube der war 29 Jahre alt...) Den Spanner habe ich mittels geschraubtem Flachstahl verlängert (statt zu schweißen wie Dr Mark):
Die Verlängerung ist einseitig draufgeschraubt und wird an die Originalposition des Spannhebels gesetzt, dadurch wird dieser um 5mm (seine Blechstärke) nach hinten versetzt. Kompensiert habe ich das durch ein paar Unterlegscheiben.
Der verlängerte Spanner ist ein bißchen kurz geworden, ich hoffe der Riemen längt sich nicht zu sehr; ein paar mm zum Nachspannen verbleiben. Dr Mark hat bei sich einen Riemen 10 x 950 verwendet, vermutlich hätte der bei mir auch gereicht und in mehr Nachstellbereich resultiert.
Hier noch eine Ansicht von unten, sie passt gut rein:
Resultat: Funktioniert, die blinkende Ladekontrollleuchte und die Spannungswelligkeit sind weg. Alles Weitere wird sich weisen...
Nachtrag: Bei der Gelegenheit habe ich auch gleich ein neues 16mm² Kabel von der Lima direkt zur Batterie gelegt, da das original verbaute (Lima-Anlasser) arg schwach dimensioniert wirkt.
Moin Raphael, gute Arbeit. Ich würde noch eine Distanzhülse auf die M12er-Befestigungsschraube stecken - zwischen hinterer Lima-Befestigungslasche und dem Lima-Halter. (Im letzten Bild - etwa in Höhe der Klemme, die die beiden Wasserrohre zum Ölfilter klemmt - sehe ich eine Lücke (ca. 19mm, wenn die verlinkten Lima-Zeichnungen stimmen.)) Die Lima kann zwar nicht weg - aber kann auch mit der M12er Schraube nicht richtig geklemmt werden (Gefahr, dass eine Alu-Lasche abbricht) und die Drehzahlschwingungen (auch ein 4-Takt-4-Zylinder läuft nicht rund ) im Riementrieb sind fakt und reiben auf Dauer die Befestigungsbohrungen von innen auf - da hilft auch nicht der Halter für die Spannvorrichtung.
Zwischen Keilriemenmitte und innerer Halter-Auflagefläche ist 2mm Differenz (eine 62mm und eine 64mm Angabe) wie hast Du das gelöst? Kann man den Lima-Halter am Motor 2mm nach hinten setzen oder ist das eine andere Lichtmaschine?
Gruß Benedikt
p.s. ich hab eine Zusatz-Lima auf´s Dach gebaut, die dreht auch wenn der Motor nicht läuft liefert ca. 30Ampere bei 14,4Volt - leider nur wenn die Sonne scheint
ich hab eine Zusatz-Lima auf´s Dach gebaut, die dreht auch wenn der Motor nicht läuft liefert ca. 30Ampere bei 14,4Volt - leider nur wenn die Sonne scheint
danke, Benedikt, und schön, dass du auch sachlich&hilfreich kommentieren kannst.
Original geschrieben von Benedikt1
Zwischen Keilriemenmitte und innerer Halter-Auflagefläche ist 2mm Differenz (eine 62mm und eine 64mm Angabe) wie hast Du das gelöst? Kann man den Lima-Halter am Motor 2mm nach hinten setzen oder ist das eine andere Lichtmaschine?
Die 64 sind bei der 90A-Lima, die ich nicht verbaut habe. Meine hat die 62 mm wie die ursprünglich Verbaute. Man könnte vermutlich 2 mm an der Konsole wegschleifen, wenn man wollte... oder eben auf die andere, passende Konsole umbauen.
Hier nochmal ein Bild vom eingebauten Zustand, nachdem sich aus aktuellem Anlass die Gelegenheit dazu bietet:
(Sieht aus als wäre ne Menge Platz zum Einschwenken der Lima, tatsächlich steht sie aber recht bald an einer der Gehäusenasen an. Mit dem 950er Riemen würde es knapp mit dem Aufziehen werden.)
Vielleicht noch eine kleine Ergänzung für die, die es interessiert, das war mir so nicht bewusst. Dem Testbericht der neuen Lima entnehme ich, das diese nicht etwa maximal 85A produziert, sondern bis zu 120A.
Weiterhin ist bei der Riementrieb-Übersetzung von ca. 1,7 Kurbelwelle (145 mm Durchmesser) zu Lima (85 mm Durchmesser) schon ab 1300 Umdrehungen des Motors mit den 85 A zu rechnen, und bei den 3000 1/min bei Reisegeschwindigkeit (entsprechen 5100 1/min Lima) mit > 110A - natürlich nur, wenn die Verbraucher sie auch einfordern.
Ich nehme stark an, dass sich das bei allen Limas prinzipiell so verhalten wird, nur wird vermutlich tendenziell bei günstigeren Modellen die Angabe der Nennleistung näher an der Maximalleistung sein...
Oft genug ist aus Werbestrategischen Gründen die Maximalleistung angegeben und - wenn überhaupt- im Kleingedruckten ein Vermerk dass als Dauerlast irgendwas zwischen ein fünftel und ein drittel weniger entnomen werden darf. Deine scheint die löbliche Ausnahme. Schon das Prüfprotokoll als solches ist nicht alltäglich und macht eine guten Eindruck.
heute endlich mal eine kleine Probefahrt gemacht, nachdem ich den Steuerkettenkasten auseinander hatte, und zwei beunruhigende Dinge festgestellt, bei denen ich etwas Hilfe brauche:
1) Leider ist das Geräusch, aufgrund dessen ich die Aktion überhaupt gestartet habe, immer noch da: Video vom Rattern/Rasseln
Man hört natürlich primär den Motor, aber es ist im Hintergrund ein unregelmäßiges rasseln oder rattern überlagert. Man hört es im Video nur, wenn man den Ton etwas lauter macht, es ist in echt aber schon recht prominent. Hat jemand eine Idee, was das sein könnte? Ich dachte, so hört sich Steuerkettenrasseln an (habe keinen Vergleich), und dass die Kette vielleicht gespannt werden muss, konnte im Kettenkasten aber nichts Auffälliges feststellen und habe die Kette nur minimal nachgespannt (hier der Faden)
2) Dazu kam seit dem Auseinander- und wieder Zusammenbau ein kreissägenähnliches Sirren beim Gasgeben mit Last ab ca. 2000 rpm. Wenn ich im Stand gasgebe tritt es nicht auf. Irgendwelche Ideen? Video vom Sirren
Das klingt schon echt fies. Hat jemand eine Idee?
Habe außerdem festgestellt, dass die Abdeckung vom Kettenkasten am oberen Rand undicht ist, habe sie ohne Korkdichtung und nur mit Dichtmasse eingesetzt. Ist es normal, dass sich da ein leichter Überdruck aufbaut (beim Gasgeben im Stand blubbert da Luft und Öl raus)? Oder ist etwas mit meiner Kurbelgehäuseentlüftung nicht ok?
Das Rumpeln zu 1) ist immer noch da. Ob es schlimm ist? Ich weiss es nicht.
Das Kreissägenartige Surren/Sirren zu 2) ist zum Glück weg. Viel Probieren hat erstmal nichts gebracht. Dann hatte ich den oberen Deckel vom Kettenkasten nochmal unten, innen alles gecheckt und ihn neu abgedichtet. Außerdem das Kabel, welches an der vorderen "Leitersprosse" des Rahmens (direkt hinter dem Kühler) von Li nach Re läuft, wieder mit Kabelbindern an der Sprosse befestigt. Eine dieser beiden Massnahmen hat das Geräusch beseitigt, ich kann nicht mit Sicherheit sagen welche. Für den Kettenkasten spricht, dass das Geräusch arg Ladedruck/Lastabhängig war. Jedenfalls kleine Ursache, grosse Wirkung.
deinen Lima-Umbau habe ich interessiert verfolgt, andere bestimmt auch. Danke fürs Teilen.
Schade, dass dir bisher niemand bzgl. des Rumpelns helfen konnte. Für mich klingt das Geräusch am ehesten nach einem defekten Lager, aber das wäre dir bestimmt aufgefallen?
Bei dem Geräusch wäre ich auch stark verunsichert, viel Glück bei der Ursachenforschung.
------------------------------------------------------------------------------- Bush Mechanics | Fgst. 5924991
Schade, dass dir bisher niemand bzgl. des Rumpelns helfen konnte. Für mich klingt das Geräusch am ehesten nach einem defekten Lager, aber das wäre dir bestimmt aufgefallen?
Aber welches Lager könnte es sein, und wie - außer durch Geräusch - kann es mir auffallen? Es kommt eindeutig aus der Gegend Kettenkasten bzw vorne am Motor. Wenn's nicht grade die Kurbel- oder Nockenwelle ist (Gott bewahre), kommen noch die diversen Nebenaggregate in Frage... Lima nicht, Wapu läuft sauber von Hand, Lüfter nicht, bleiben ESP und Vakuum+Servopumpe. Sonst noch Vorschläge?
lange nichts passiert hier, zwischenzeitlich Haus gebaut und natürlich auch standesgemäß umgezogen (ca. 500m Luftlinie):
Original geschrieben von raphtor
Aber es sind eh nur Lima un Wapu, die da ausgeschlossen werden, beide schon separat geprüft und für ok befunden.
Wenn man sich bei sowas irrt, dann kann das zu sowas führen:
--> Wapu-Tausch im Kurzurlaub auf dem Campingplatz in der Schweiz. Aber keine Klagen, der Fehler* ist bei Einfahrt auf den Campingplatz aufgefallen (und nicht 100 km früher/später auf der Autobahn), somit 3 Tage Reaktionszeit, Frau und Kinder waren versorgt, UPS hat die neue Wapu innerhalb 24 h von Kellers in die Schweiz geliefert, alles Werkzeug dabei gehabt - hätte deutlich schlechter laufen können. Irgendwie hat die Magnetkupplung nicht ganz zur Wapu (Alugehäuse) gepasst, und die Welle hat ne andere Länge als die Originale, der Lüfter musste also auf Dauerbetrieb geblockt werden, aber die Wapu an sich hat funktioniert.
Jedenfalls bin ich jetzt ziemlich sicher, die Ursache des mahlenden Geräusches bei warmem Motor gefunden zu haben. Das besagte Kreissägensirren hab ich hingegen immer noch bzw. wieder, aber anscheinend nur bei kaltem Motor und kalter Witterung (<10°). Ich habe den Verdacht, dass da die komischen Kunststoff-Faserverkleidungen des Motorraums bei Resonanz irgendwo scheuern/schwingen. Oder die Steuerkette sägt tatsächlich irgendwo, was nicht so ideal wäre - aber warum sollte sie das nur bei kalt und Last tun?
Prüft auch mal eure Getriebeentlüftungen - neulich mal wieder Achsöl getauscht, das hintere Diff war nach dem Warmfahren leicht unter Druck ("Pfff.." beim Öffnen). Anscheinend war nur die lange Entlüftungsleitung kurz vor dem Sammelpunkt am Motor etwas straff gespannt oder geknickt. Eine echte Verstopfung konnte ich jedenfalls nicht finden.
Den Dieselleitungstausch haben wir ja schon anderweitig diskutiert.
Grüße, Raphael
Edit: * Der Fehler war ürbigens ein ziemlich kapitaler Lagerschaden an der Wapu. Alles dicht, aber der Lüfter torkelte so stark, dass er im Leerlauf die Lufthutze berührte.
Zwischenzeitlich erstrahlt der F2NC in neuem Lack. Ausschlag für die Rundumlackierung war nicht etwa Rost, sondern ein paar Ausbeul- und Lackierarbeiten auf der Fahrerseite, der allgemein stark ausgebleichte Lack und das Ziel, einen "erhaltungswürdigen" Zustand fürs H-Kennzeichen zu schaffen.
Vorher (Frontscheibe noch drin):
Nachher:
Ich habe mich für RAL 3002 Karminrot entschieden, was recht nah am originalen Iveco Feuerwehr-Fahrzeugrot IC195 dran ist, aber einen Tick dunkler (das bei deutschen Feuerwehren übliche RAL 3000 ist noch heller). Darauf eine Schicht Klarlack, die das Ausbleichen verhindern soll.
Zum Ein- und Ausbau der Frontscheibe hab ich hier was geschrieben. Originaldichtung lohnt sich!
Da für den weiter oben erwähnten Umzug und die Lackierung innen eh alles raus musste, habe ich gleich noch rundum mit Alubutyl entdröhnt/schallgedämmt. Eine zusätzliche flächendeckende Wärmedämmung habe ich mir verkniffen, da beim Fensterbus eh die Fenster die größten Wärmebrücken sind. In die Zwischenräumen zwischen Blech und Innenverkleidung habe ich wieder die Xtrem-Isolator-Stücke reingedrückt, die schon der Vorbesitzer verbaut hat; ich bin aber nicht davon überzeugt, dass die thermisch viel bringen.
Um innen mehr Platz zu schaffen, habe ich einen anderen Tankstutzen verbaut, bei dem der Tankzulauf flach am Blech entlang nach unten läuft, und unter dem Auto in den Zusatztank:
Das ist eine selbstgebaute Kombination aus einem VW T3 Syncro-Tankdeckel-Kunststoffformteil und einem universellen Tankstutzen.
Die Wohnelektrik wurde komplett erneuert und neben/unter der Rückbank "in die Wand gesetzt":
Der Innenausbau wurde auch weitestgehend neu geschreinert. Die neue Anordnung ist der alten prinzipiell gar nicht so unähnlich: Die Dreiersitzbank (2. Reihe) dominiert den Innenraum, vorne gibts die 5er-Sitzgruppe bei umgedrehten Fahrersitzen. Mit einer alternativen Klappschlafbank á la VW California oder Multivan habe ich lange geliebäugelt (und erwische mich immer noch manchmal dabei). Letztendlich ist das aber horrend teuer, sehr viel Aufwand und nicht unbedingt so viel besser. Somit blieb die fixe Bank, und der Rest der Aufteilung ergab sich.
Im Heck kann man wieder eine durchgehende Liegefläche zwischen Küchenblock und Schrank schaffen, auf der die Kinder oder notfalls auch alle schlafen könnnen, wenn das Klappdach zubleiben muss. Zwischen den Schränken ist ein großzügiger "Flur", der als Durchgang und Lagerfläche dient.
Die neue Version Ausbau hat aber folgende siginifikante Vorteile gegenüber der alten:
- Platz für viele, viele Euroboxen* - Platz für die 40l Engel-Kühlbox - Bessere Aufteilung der Schränke - Küchenblock (bzw Waschblock - gekocht wird nach Möglichkeit draußen) anders angeordnet - Duschsteckdose an der Hecktür - Diverse Airline-Schienen - Mehr Wohnelektrik - Moskitonetze - usw...
* Statt fix geschreinerten Schränken mit 100 Fächern, die mühsam einzeln befüllt werden müssen, können wir jetzt einfach Euroboxen 60x40 und 40x30 im Haus befüllen und in die dafür vorgesehenen Fächer stellen. Die können wie Schubladen herausgezogen werden und sind insgesamt super praktisch. Ich denke, das Prinzip ist den meisten hier geläufig.
Ich wollte eine einfache und robuste Lösung und habe mich deshalb für Siebdruckplatten aus dem Baumarkt in 18 mm und 9 mm sowie Flightcase-Profile für die neuralgischen Kanten entschieden. Es handelt sich hier nicht um die "klassische" Flightcase-Bauweise, die man in der Reisemobilszene an allen Ecken findet, sondern eine Mischung. Die Profile und das Zubehör kann ich nur empfehlen, sind auch ganz erschwinglich, der Shop LTT Versand ist super. Das Gesamtgewicht ist okay, mein neuer Ausbau ist leichter als der Alte (der aus Birkenholz-Multiplex bestand).
Und so sieht das dann urlaubsfertig aus - die Thule-Organizer an den Airlineschienen und die zahlreichen Hängemöglichkeiten für "variable Gepäckstücke" haben sich bewährt:
Außen wurde in diesem Zuge noch der Ersatzradträger auf die Fahrerseite gesetzt, so dass die Hecktür auf der Beifahrerseite immer frei und zugänglich ist.
Ach ja, und mit dem H-Kennzeichen hatte es dann ja auch geklappt, wie ich hier schon berichtet habe.
Fahrzeugtechnisch gab's natürlich auch noch was zu tun, sonst wäre es ja langweilig geworden (wir sprechen bei dem Ausbau oben von vielen Stunden, wer schonmal ausgebaut hat weiß was ich meine). Die Not-Wasserpumpe vom Campingplatztausch (siehe weiter oben) war ja leider nicht genau die richtige Version und ohne Magnetkupplung im Einsatz, deshalb musste ich nochmal tauschen.
Habe aufgrund der undurchsichtigen ET-Situation rund um die Alu-Wapu der alten 8140.27S auf die "neue" Version aus Stahl umgebaut, die dann entsprechend zurechtgeflext werden musste (ist aber wirklich kein Problem wenn man eine Vorlage hat). Dazu dann auch Lüfter und Magnetkupplung getauscht, wobei der Lüfter tatsächlich identisch ist.
Außerdem noch diverse Schläuche am Motor und das Kühlerthermostat getauscht.
Hier die neue Alu-Wapu, dann die kaputte, dann die neue Stahl-Wapu:
Hier die Stahl-Wapu (von den Kellers) zurechtgeflext:
Grüße und ein erfolgreiches neues Jahr an alle, Raphael
heute habe ich mir die hintere Stoßdämpferaufnahme abgerissen. Die Mutter war zu fest und der Schrauber zu stark
Was würdet ihr tun: 1) die Aufnahme direkt an der Achse abtrennen, Schraube anschweißen (Kopf an die Bleche schweißen) --> Schweißnaht kriegt alle Lasten ab und muss recht gut sein
2) halb abtrennen, M16 Gewindestange anschweißen, so dass die Naht später unter der Hülse des Dämpfers ist --> Schweißnaht wird nur auf Zug belastet
3) Stummel so lassen, Stoßdämpfer einbauen, flache Mutter oder dicke Scheibe statt Mutter aufsetzen und mit Schweißpunkt sichern --> am wenigsten Aufwand, Stoßdämpfertausch danach aber nur noch mit Flex und Schweißgerät möglich