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Hallo zusammen,

Nach langer Bauzeit meines Womos will es nun auch genutzt werden. Wenn alles klappt werde ich im März für 3 Wochen mal richtung Skandinavien aufbrechen. Geplant ist eigentlich noch nichts wirklich konkretes, es steht erst mal die Idee so im Raum herum ;-)
Warum März: Da soll die Zeit ideal sein um Polarlichter sehen zu können. Nach meinen Infos soll am Polarkreis die Wahrscheinlichkeit auf Polarlichter am höchsten sein. Darum steht die Region um den Polarkreis schon mal relativ weit oben auf der To-do-Liste, ob jetzt Norwegen, Schweden oder Finnland...da bin ich flexibel.
Desweiteren würde mich der Nordkap reizen...aber ich werde mich hüten und da im Sommer rauffahren. Da hat es mir dort definitiv zu grosse Völkerwanderungen. Aber so im Winter, wenn die Tage schon mal etwas länger werden könnte das schon noch seinen Reiz haben, sofern die Strasse natürlich auch offen ist.

Nun sollte ich natürlich den Chevy auch noch richtig Wintertauglich machen. Und da hätte ich auch schon ein paar Fragen an die Winter-Nordkap-Fahrer.

Kühlwasser Frostschutz: wieviel Grad empfehlenswert? Mein Chevy ist Jg 2011 und ich denke es würde nicht schaden mal das ganze Kühlwasser zu tauschen. Also hier schon tauschen und auf entsprechende Temperatur einstellen oder am Anfang der Reise in Skandinavien? Dort oben wird es vermutlich wesentlich einfacher sein Produkte für richtige Wintertemperaturen zu bekommen.

Scheibenwaschanlage: Welcher Temperaturbereich?

Öl: Standardmässig bin ich bei 5W-30. Laut Handbuch sollte bei tieferen Temperaturen als -29 Grad C 0W-30 eingefüllt werden. Was meint ihr5W-30 sollten reichen oder doch auf nummer sicher gehen und 0W-30 reinkippen?

Getriebe und Achsöl sollten kein Thema sein oder doch?

Kraftstoff: Benzin, sollte auch kein Thema sein denke ich mal.
Sollte ich beim Benziner den Lufteinlass bei extremen Temperaturen auch irgendwie abdecken um schneller auf Temperatur zu kommen oder ist das nur bei Diesel sinnvoll?

Mein Chevy hat ja den Motorblockwärmer ab Werk drin. Ist halt fraglich ob ich dann immer da stehe wo auch eine Steckdose steht...wenn so, wäre es sicher sinnvoll, müsste ich nur einen kleinen Trafo von 230 auf 115V besorgen. Weiss jemand welche Leistung die Heizung hat?

Reifen/Ketten/Spikes: Hab ja auf meinen Chevy keine echten Winterreifen (Cooper Discoverer S/T maxx), aber bei einem Test im Tiefschnee letztes Jahr war ich doch überrascht was da geht. Nach Gesetz gelten die hierzulande als Winterreifen (M+S Kennzeichnung) wie ist das in Skandinavien? Sind die da legal im Winter fahrbar? Desweiteren haben die vorgebohrte Löcher für Spikes. Ich bin am überlegen die dort oben mit solchen Schraubbaren Spikes zu versehen. Hier organisieren oder im hohen Norden? Habt ihr gute Adressen? Die hiesigen Pneuhändler tun sich schwer mit dem Thema ;-) Gibt es nebst Spikesverbot auf Fähren noch weitere Regelungen welche beachtet werden sollten? Zur Not habe ich natürlich auch noch 2 Ketten dabei.

Gas: Geheizt wird mit Gas. Bis dahin sollte ich 2 14kg Gastankflaschen haben. Getankt beim LPG-Händler meines Vertrauens (95/5% Propan/Butan). Heizung muss ich noch richtig Testen...Dieses Wochenende vielleicht mal bei uns in den Bergen. Des Nachts wird es da auch schon recht kühl, ansonsten vielleicht über Weihnachten-Neujahr nochmal eine Generalprobe ob der Chevy für Wintercamping tauglich ist, mal schauen.

Ausrüstung: (Schnee-)Schaufel und einen Richtigen Bergegurt werde ich mir noch besorgen müssen. Gerade bei der Schaufel schaue ich mich schon länger danach um...Hat jeman da schon die Eierlegende Wollmilchsau gefunden (Klein zusammenlegbar, Ultra-leicht und dennoch im Gebrauch so gross dass man keinen Bandscheibenvorfall bekommt...)

Einige Richtige Winterklamotten werde ich noch besorgen müssen. Vermutlich eher im hohen Norden als bei uns. Preislich dürften es da oben auch nicht teurer als bei uns sein, aber die Qualität dürfte wohl eher auf richtige Winter abgestimmt sein oder täusche ich mich da?

Hab ich noch was vergessen?

Natürlich bin ich auch Froh um jeden anderen Tip...Sehenswürdigkeiten, Bushcamps, Orte welche bei Polarlicht einen schönen Hintergrund abgeben usw. usf.

Danke schonmal und sorry dass es so lange wurde.




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Sali Urs

Komm mal bei uns zu Besuch wenn wir wieder Zuhause sind, dann können wir das Durchplaudern.
Steffi und Ich sind ja öfters im Winter da oben Unterwegs.
Ist alles viel easier als du denkst.

Grüße aus Boston

PS: Polarcircle im Winter ist super cool!


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Schönes Vorhaben.

Zu deinen Fragen kann ich leider wenig beitragen.

Melde Dich doch mal bei Kati und Martin von weiterweg.de.
Die sind gerade nach Schweden/Dalarna Region ausgewandert und bauen ein Offroadcamp auf.

Sehr schön dort und die beiden sind echt nett. Einfach anmailen. Oder auf FB. Sag Gruß von mir.

Vg

Philip


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2007 Toyota FJ Cruiser
2010 Lada Niva
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Vielen Dank Ozy für das Angebot...komme gerne mal zu gegebener Zeit darauf zurück.

Auch Dir Philip, danke für die Info...werde sicher auch darauf nochmal zurückkommen.

Wie ich im ersten Post schrieb wollte ich am Wochenende mal die Heizung testen. Hab mich also auf in die Höhe gemacht, "Camp" auf 1650 m.ü.M. Um Mitternacht waren es dann noch 10 Grad (plus)...also irgendwie nichts mit Heizung testen whistle2
War trotzdem ein cooles Wochenende. Da kein Heizungstest möglich war gab es halt ein Hohentauglichkeits-Test wink Bin mal eben ein bisschen weiter rauf gefahren, bis auf genau 2210m, hab ein Bild angehängt.
Wohlgemerkt, es ist bald mitte November, andere Jahre hatten wir da schon Ende Oktober soviel Schnee dass ich schon nicht auf 1650 m.ü.M gekommen wäre, geschweige denn weiter rauf.

Jetzt noch eine Frage: Die Strecke dort rauf ist relativ easy zu fahren, aber doch etwas steiler, enger und kurviger als üblich. Man fährt eigentlich die ganze Zeit im ersten Gang, Geschwindigkeit 5-30km/h. Dabei ging die Temperatur vom Getriebeöl natürlich höher rauf als üblich. Oben angekommen hatte ich 102 Grad C (Auf der Autobahn bin ich normalerweise bei 65-85 Grad) Ich denke auch 100 Grad sind noch unbedenklich, aber ab wann wird es mit der Getriebetemperatur kritisch und ich sollte eine Pause einlegen?

Natürlich greift die Wandlerüberbrückung unter diesen Umständen nicht. Weiss jemand wann diese bei dem Getriebe (Hydramatic 6L90) genau greift?

Danke und Gruss aus den schönen Bündner Bergen
Urs

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Bündner Berge
Zuletzt bearbeitet von Pinkpanther; 11/11/2015 23:54.
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Original geschrieben von Pinkpanther
Hallo zusammen,

Nach langer Bauzeit meines Womos will es nun auch genutzt werden. Wenn alles klappt werde ich im März für 3 Wochen mal richtung Skandinavien aufbrechen. Geplant ist eigentlich noch nichts wirklich konkretes, es steht erst mal die Idee so im Raum herum ;-)
Warum März: Da soll die Zeit ideal sein um Polarlichter sehen zu können. Nach meinen Infos soll am Polarkreis die Wahrscheinlichkeit auf Polarlichter am höchsten sein. Darum steht die Region um den Polarkreis schon mal relativ weit oben auf der To-do-Liste, ob jetzt Norwegen, Schweden oder Finnland...da bin ich flexibel.

Norwegen ist extrem kurvenreich, brauchst lange zu fahren.
Schweden ist strassentechnisch ein Traum, kommst in kurzer Zeit recht weit.
Finnland ist eine Mischung aus Beidem.

Zitat
Desweiteren würde mich der Nordkap reizen...aber ich werde mich hüten und da im Sommer rauffahren. Da hat es mir dort definitiv zu grosse Völkerwanderungen. Aber so im Winter, wenn die Tage schon mal etwas länger werden könnte das schon noch seinen Reiz haben, sofern die Strasse natürlich auch offen ist.

Nordkapp ist das ganze Jahr offen, im Winter nur im Konvoi die letzten 16Km, Abfahrt an der Schranke 11:00 - Einmal,pro Tag!
Bis dahin keinerlei Gebühren oder Kosten, einzig das Nordkapp Haus kostet Eintritt wenn man denn da rein will, das Kapp selber ist Gratis im Winter.

Zitat
Nun sollte ich natürlich den Chevy auch noch richtig Wintertauglich machen. Und da hätte ich auch schon ein paar Fragen an die Winter-Nordkap-Fahrer.

Kühlwasser Frostschutz: wieviel Grad empfehlenswert? Mein Chevy ist Jg 2011 und ich denke es würde nicht schaden mal das ganze Kühlwasser zu tauschen. Also hier schon tauschen und auf entsprechende Temperatur einstellen oder am Anfang der Reise in Skandinavien? Dort oben wird es vermutlich wesentlich einfacher sein Produkte für richtige Wintertemperaturen zu bekommen.

Kannst noch lassen, Dex-Cool hält gut 5-6 Jahre, ansonsten bis -40° bitte.

Zitat
Scheibenwaschanlage: Welcher Temperaturbereich?

Erst in Schweden auffüllen, da gibts an den Statoil Tankstellen direkt kleine Zapfsäulen wo du beim Tanken auch noch das Scheibenwasser auffüllen kannst. Kostet wenig und ist die beste Qualität die ich je an Wischwasser kaufen konnte, ist eigentlich reiner Alkohol mit einem Schuss Spüli.

Zitat
Öl: Standardmässig bin ich bei 5W-30. Laut Handbuch sollte bei tieferen Temperaturen als -29 Grad C 0W-30 eingefüllt werden. Was meint ihr5W-30 sollten reichen oder doch auf nummer sicher gehen und 0W-30 reinkippen?

Passt so, du lässt ihn eh warmlaufen am Morgen vor dem losfahren.

Zitat
Getriebe und Achsöl sollten kein Thema sein oder doch?

Passt so, brauchst nix machen ausser dass am Morgen nicht losfährst wie ein Wilder und dem Zeug etwas Zeit gibst um sich zu erwärmen - genauso wie wir es zuhause ja auch machen im Winter.

Zitat
Kraftstoff: Benzin, sollte auch kein Thema sein denke ich mal.
Sollte ich beim Benziner den Lufteinlass bei extremen Temperaturen auch irgendwie abdecken um schneller auf Temperatur zu kommen oder ist das nur bei Diesel sinnvoll?

Ich denke das brauchst nicht am Benziner, zur Not tut es auch ein Plastiksack den du vor den Kühler hängst.
Ausprobieren.

Zitat
Chevy hat ja den Motorblockwärmer ab Werk drin. Ist halt fraglich ob ich dann immer da stehe wo auch eine Steckdose steht...wenn so, wäre es sicher sinnvoll, müsste ich nur einen kleinen Trafo von 230 auf 115V besorgen. Weiss jemand welche Leistung die Heizung hat?

Etwa 300-500 Watt, lohnt sich nicht da was zu basteln.
Ist eher für Leute die nur 3Km fahren und dann wieder Parken.

Zitat
Reifen/Ketten/Spikes: Hab ja auf meinen Chevy keine echten Winterreifen (Cooper Discoverer S/T maxx), aber bei einem Test im Tiefschnee letztes Jahr war ich doch überrascht was da geht. Nach Gesetz gelten die hierzulande als Winterreifen (M+S Kennzeichnung) wie ist das in Skandinavien? Sind die da legal im Winter fahrbar?

Ja gilt als Winterreifen, ist auch ausreichend, ich fahre auch mit AT da oben.

Zitat
Desweiteren haben die vorgebohrte Löcher für Spikes. Ich bin am überlegen die dort oben mit solchen Schraubbaren Spikes zu versehen. Hier organisieren oder im hohen Norden? Habt ihr gute Adressen? Die hiesigen Pneuhändler tun sich schwer mit dem Thema ;-) Gibt es nebst Spikesverbot auf Fähren noch weitere Regelungen welche beachtet werden sollten? Zur Not habe ich natürlich auch noch 2 Ketten dabei.

Vergiss die Spikes, brauchst nicht, völlig überflüssig.
Wichtig sind die 2 soliden Ketten wenn du mal, in Norwegen zb., auf angetaute Eisstrassen triffst.
Zur Beruhigung -LKW und Busse in Schweden haben auch keine Spikes, nur PKW haben sie in etwa 50-80% der Fahrzeuge drauf.

Zitat
Gas: Geheizt wird mit Gas. Bis dahin sollte ich 2 14kg Gastankflaschen haben. Getankt beim LPG-Händler meines Vertrauens (95/5% Propan/Butan). Heizung muss ich noch richtig Testen...Dieses Wochenende vielleicht mal bei uns in den Bergen. Des Nachts wird es da auch schon recht kühl, ansonsten vielleicht über Weihnachten-Neujahr nochmal eine Generalprobe ob der Chevy für Wintercamping tauglich ist, mal schauen.

Keine Ahnung dazu, bei mir läuft alles über Diesel. Ich kann dir aber sagen dass wir mit unserer mässig isolierten Kabine innert 20 Tagen etwa 100 Liter Diesel "verheizt" haben.

Zitat
Ausrüstung: (Schnee-)Schaufel und einen Richtigen Bergegurt werde ich mir noch besorgen müssen. Gerade bei der Schaufel schaue ich mich schon länger danach um...Hat jeman da schon die Eierlegende Wollmilchsau gefunden (Klein zusammenlegbar, Ultra-leicht und dennoch im Gebrauch so gross dass man keinen Bandscheibenvorfall bekommt...)

Hab eine dabei aber nie gebraucht, man fährt ja ausschliesslich auf "geräumten" Strassen und Plätzen - davon runter kommt eigentlich nicht weil dann da jeweils ein Schneedamm liegt der zb. Waldwege unzugänglich macht.
Bergegurt, ja braucht man ja sowieso. Hol dir einen flexiblen von den Holländern passend zum Gewicht deines Chevy.

Zitat
Einige richtige Winterklamotten werde ich noch besorgen müssen. Vermutlich eher im hohen Norden als bei uns. Preislich dürften es da oben auch nicht teurer als bei uns sein, aber die Qualität dürfte wohl eher auf richtige Winter abgestimmt sein oder täusche ich mich da?

Definitiv, nur wirst im März da oben auch eher die Sommermode finden - genauso wie bei uns sind die Läden immer 4 Monate voraus.

Zitat
Hab ich noch was vergessen?

Glaub nicht, zusätzliche Scheinwerfer brauchst im März auch keine mehr, ist ja schon Tag-Nacht Gleiche dann.

Zitat
Natürlich bin ich auch Froh um jeden anderen Tip...Sehenswürdigkeiten, Bushcamps, Orte welche bei Polarlicht einen schönen Hintergrund abgeben usw. usf.

Das machen wir definitiv mündlich, da Krieg ich ja wunde Finger sonst.

Zitat
Danke schonmal und sorry dass es so lange wurde.


Grüße Ozy


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Hej,
ich widerspreche dir, Ozy, ja äußerst ungern, aber du hast es ja selbst getan smile
In deinem Umbautreat schreibst du von Winterreifen - hier von AT im Winter. Ich muss dazu sagen, dass ich im ersten Jahr mit Bridgestone Dueller AT (3/4 Jahr alt) oben war und im Zweiten mit Winterreifen Bridgestone DM V1. Die hatte ich mir aufgrund eines norwegischen Tests ausgesucht. Warum? Die Norweger und langsam auch die Schweden versuchen ihre Autofahrer von den Spikes weg zu bringen, es werden verstärkt Winterreifen im Vergleich mit und ohne Spikes getestet. Es sieht so aus, als wären die Spikes-Reifen nur noch auf blankem Eis besser. Dazu geben die Tests die shore-Härte der Gummis an und das ist dann schon sehr interessant, vor allem wenn dann Europa- und Skandinavien-Reifen verglichen werden.
Lange Rede kurzer Sinn - ich habe das Auto mit den Winterschlappen kaum wieder erkannt, einfach phänomenal gegenüber den ATs. Wenn du die Teile in die Hand nimmst, spürst du schon den weichen Gummi. Also ich mag nicht mehr ohne WR im Winter nach Schweden. Es könnt übrigens sein, dass es im März noch schwieriger ist, da dann das Eis - so noch was auf den Straßen ist - nicht mehr so kalt ist und damit an Grip verliert, erstrecht wenn dann noch Wasser drauf steht.
Also: nochmal gut überlegen, ob nicht doch WRs angesagt dafuer
Viele Grüße, Andreas

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Sali Andreas

Bei uns ist die Lage etwas anders, wir brauchen Reifen mit sehr hohem Lastindex für unsere Fahrzeuge.
Da sind bisweilen echte Winterreifen in der Wunschgrösse schwer bis unmöglich zu bekommen.
So auch bei mir, da bin ich ja dann auf die LKW Größe umgestiegen - im Fahrbetrieb war das aber dann nicht der riesen Sprung sondern eher ein Hopser. Es ist kaum ein Unterschied feststellbar was Bremsen, Traktion oder Kurvenlage angeht.

Darum habe ich mir jetzt diesen hier geholt http://www.reifendirekt.ch/cgi-bin/...76-3&details=Ordern&typ=R-170802

Lamellen, Schneeflocke drauf und trotzdem ein AT, selbst Spikes wären möglich aber die will ich nicht.

Viele Grüße Ozy


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Hallo zusammen,

Danke Ozy für die ausführlichen Antworten.
Original geschrieben von Ozymandias
Norwegen ist extrem kurvenreich, brauchst lange zu fahren.
Schweden ist strassentechnisch ein Traum, kommst in kurzer Zeit recht weit.
Finnland ist eine Mischung aus Beidem.

Also Norwegen rauf, Schweden runter. Schweden kenne ich ja bereits ein wenig, war mit dem Mietauto mal im Februar in Schwedisch Lappland etwas unterwegs, daher könnte ich, wenn die Zeit zum Schluss knapp wird da auch einfach durchrauschen. Und Finnland muss dann halt noch etwas warten wink

Zitat
Nordkapp ist das ganze Jahr offen, im Winter nur im Konvoi die letzten 16Km, Abfahrt an der Schranke 11:00 - Einmal,pro Tag!

Muss man sich da anmelden? Oder einfach da sein? Ich sehe schon, muss mich da noch ein wenig informieren...

Zitat
Zitat
Scheibenwaschanlage: Welcher Temperaturbereich?

Erst in Schweden auffüllen, da gibts an den Statoil Tankstellen direkt kleine Zapfsäulen wo du beim Tanken auch noch das Scheibenwasser auffüllen kannst. Kostet wenig und ist die beste Qualität die ich je an Wischwasser kaufen konnte, ist eigentlich reiner Alkohol mit einem Schuss Spüli.

Und ich dachte da oben ist der Alkohol so sauteuer wink Aber darum vermutlich auch der Schuss Spüli wink
Gibt es so einen Tip auch für Norwegen?

Zitat
Zitat
Getriebe und Achsöl sollten kein Thema sein oder doch?

Passt so, brauchst nix machen ausser dass am Morgen nicht losfährst wie ein Wilder und dem Zeug etwas Zeit gibst um sich zu erwärmen - genauso wie wir es zuhause ja auch machen im Winter.

Auch im Sommer steige ich nicht ins Auto und trete voll drauf, sollte also schon passen.

Motorwärmer:
Zitat
Etwa 300-500 Watt, lohnt sich nicht da was zu basteln.
Ist eher für Leute die nur 3Km fahren und dann wieder Parken.

Schon aber nach einer kalten Nacht dreht ein Motor beim Start etwas freier wenn es in einer Garage war (oder eben leicht beheizt) als mit minus 20 oder kühlererm Öl. Muss nicht sein, aber wenn mans schon hat...
Das mit dem Gebastel hält sich auch in grenzen. Trafos/Netzteile in den Leistungsklassen sind für wenig Geld erhältlich. Da kann man die Heizung (hat US-Stecker) dann direkt einstecken. Noch ein Kabel vom Aufbau abzweigen und nach vorne ziehen, fertig.

Wenn wir schon dabei sind, sind Euro-Stecker da oben auch verbreitet, oder welche Stecker sind da auf Campingplätzen und Parkplätzen verbreitet?

Zitat
Vergiss die Spikes, brauchst nicht, völlig überflüssig.

Ein passionierter Winter-Norwegen-Fahrer behauptete genau das Gegenteil. Gerade an der Küste seien Spikes sehr empfehlenswert. Da würden dann die Strassen am Tag antauen, dann über Nacht wieder zu einer Eisfläche gefrieren, zum Teil sehr tückisch, da nicht wirklich sichtbar. Genau da würde ich die Vorteile von Spikes sehen.
Dass Spikes auf einer geschlossenen Schneedecke nicht wahnsinnig viel bis gar nichts bringen ist klar, bei etwas tieferem Schnee bringen sie sowieso nichts. Da geht sowieso nichts über Ketten wenn's hart auf hart kommt, aber bei Eis...mal schauen...

Heizung:
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Keine Ahnung dazu, bei mir läuft alles über Diesel. Ich kann dir aber sagen dass wir mit unserer mässig isolierten Kabine innert 20 Tagen etwa 100 Liter Diesel "verheizt" haben.

Hab mal versucht das anhand vom Energiewert der beiden Medien mehr oder weniger hochzurechnen. Keine Ahnung ob es stimmt aber da käme ich auf 3-4 mal Gas tanken. Da ich vielleicht etwas besser isoliert bin noch etwas weniger.
Welche Temperaturen hattet ihr da im Schnitt? Als ich im Februar vor einigen Jahren in Lappland war hatte es einmal -23 Grad, sonst waren es immer eher gemütliche -9 bis -15 Grad.

Zitat
Bergegurt, ja braucht man ja sowieso. Hol dir einen flexiblen von den Holländern passend zum Gewicht deines Chevy.
Welche Länge hat sich da bei euch bewährt?


Winterklamotten
Zitat
Definitiv, nur wirst im März da oben auch eher die Sommermode finden - genauso wie bei uns sind die Läden immer 4 Monate voraus.
Guter Einwand. Ich hoffe noch auf Ausverkauf am Ende der Saison wink

Weitere Tips
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Das machen wir definitiv mündlich, da Krieg ich ja wunde Finger sonst.

Ja gerne, vielen Dank schon im Voraus.


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Original geschrieben von AndreasP
Lange Rede kurzer Sinn - ich habe das Auto mit den Winterschlappen kaum wieder erkannt, einfach phänomenal gegenüber den ATs. Wenn du die Teile in die Hand nimmst, spürst du schon den weichen Gummi. Also ich mag nicht mehr ohne WR im Winter nach Schweden. Es könnt übrigens sein, dass es im März noch schwieriger ist, da dann das Eis - so noch was auf den Straßen ist - nicht mehr so kalt ist und damit an Grip verliert, erstrecht wenn dann noch Wasser drauf steht.
Also: nochmal gut überlegen, ob nicht doch WRs angesagt dafuer
Viele Grüße, Andreas

Vielen Dank.

Am bessten wären für diese Reise sicher echte Winterreifen. Fragt sich halt wieviel mal ich mit dem Chevy danach wieder im Schnee unterwegs sein werde, wenn ich dann im Sommer nach Italien will muss ich wieder tauschen da die Winterreifen nicht wollen, daher finde ich den Cooper als Kompromiss ganz ok.
Kommt noch dazu dass die Auswahl an echten Winterreifen in meiner benötigten Grösse und Traglast sehr überschaubar ist, um genau zu sein hab ich da genau einen gefunden, den Nokian Hakapellitta LT2.

Auch bezweifle ich dass die auf Eis (dabei meine ich nicht die Strasse auf welche festgefahrener Schnee liegt) besser sind als AT mit Spikes, (sorry Ozy, das Thema Spikes ist noch nicht entschieden wink )

Original geschrieben von Ozymandias

Hmm, auf der Homepage steht unter Reifenart:
"Sommerreifen mit Schneflockensymbol" wink

Beim Cooper stand da wenigstens Ganzjahresreifen mit Schneeflockensymbol. Die Schneeflocke suche ich zwar heute noch, aber egal. Was mir mehr sorgen macht, der Cooper ist bei diesem Lieferanten gar nicht mehr zu finden. Hat das echt tiefere Gründe? Neue Richtlinien? Zu Laut für Europa? ...? ...?

Lastindex 121 Reichen bei Dir aus? Welche Achslasten sind denn bei Dir eingetragen?

Ich müsste ja laut GM eigentlich 265/70 R18 Lastindex 124 haben. Da diese Dimension in unseren Breitengraden praktisch nicht erhältlich ist hab ich jetzt 275/70 R18 Lastindex 125 drauf (mit amtlichen Seegen). Eingetragene Achslast hinten 3198kg.

Gruss
Urs

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Hallo,

Original geschrieben von Pinkpanther
Mein Chevy hat ja den Motorblockwärmer ab Werk drin. Ist halt fraglich ob ich dann immer da stehe wo auch eine Steckdose steht...wenn so, wäre es sicher sinnvoll, müsste ich nur einen kleinen Trafo von 230 auf 115V besorgen. Weiss jemand welche Leistung die Heizung hat?
was kostet so ein Trafo?
Was kostet ein 230V-Heizgerät?


Grüße
DaPo


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Wenn du "nur" 3 Wochen Zeit hast ist Norwegen hoch in meinen Augen illusorisch, wir brauchen schon über die schnelle Schwedenroute rund 5-6 Tage nach Kiruna. Jetzt kannst ausrechnen wieviel Zeit dann bleibt. Und von da ans Kapp brauchst nochmal 2 Tage.

Jop, die Norweger brauchen die Spikes.

Keine Ahnung weshalb die Reifendirekt den als Sommerreifen einstellen. Er hat definitiv Lamellen, Spikeslöcher und das Schneeflockensymbol - und eine weiche Mischung. Kannst ihn ja mal bei mir anschauen kommen, hab sie Eingelagert.

Der Benziner startet immer gut, mach dir da keine Sorgen. Selbst meinen Diesel hab ich bei -30° kalt gestartet als ich vergessen hab vorzuheizen. Vergiss nicht, Amerika ist auch seehr kalt an gewissen Orten.

Hab 2,75T Achslast hinten.

Grüße Ozy


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Motorblockheizung
Original geschrieben von DaPo
was kostet so ein Trafo?

So auf die schnelle was gefunden; mit 500W, 45-50 Euronen. Mit etwas mehr Suchen sicher auch günstiger zu bekommen. Wem das zu teuer ist: Selber wickeln (nein, hab ich nicht vor, hab in meiner Freizeit besseres zu tun wink ) Ob das aber, wenn man die Zeit einrechnet günstiger wird lasse ich mal dahingestellt.

Original geschrieben von DaPo
Was kostet ein 230V-Heizgerät?

Keine Ahnung. Gibt es was passendes was man einfach in den Chevy Block schrauben kann?

Gruss
Urs

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Hotfrog ist da das Stichwort.

Aber wie gesagt - du brauchst weder das Eine noch das Andere, das ist komplett völlig überflüssig.

....Ausserdem findest die passenden Steckdosen auch nicht an jeder Ecke wie es immer rumerzählt wird.
Die hats nicht an jedem Parkplatz.

Viele Grüße Ozy


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Original geschrieben von Ozymandias
Wenn du "nur" 3 Wochen Zeit hast ist Norwegen hoch in meinen Augen illusorisch

Soll ich Dir mal die Nummer meines Schefs angeben wink

Aber im Ernst: Ich denke ich werde mich am Freitag nach der Arbeit auf dem Weg machen, mit einem kurzen Abstecher bei Freunden in Norddeutschland würde ich dann schon anfangs der ersten Ferienwoche meines Chevy's Räder auf skandinavischem Boden setzen.
Wenn Du schreibst, 8 Tage bis ans Kap, theoretisch 8 wieder zurück, so bleiben mir dann noch 7.5 Tage an denen ich noch was machen kann/will. Ich bin jetzt nicht der der irgendwie 4 Tage Stockholm (als Beispiel) anschauen muss. Und vielfach ist auch der Weg das Ziel. Da halte ich dann mal auf dem Weg zum Fotostop an...dadurch kann es dann auch gut und gerne 10 oder 12 Tage bis zum Kap werden, aber im grossen und ganzen bin ich schon mehr oder weniger in Bewegung.
Mal davon abgesehen ist der Kap nicht unbedingt das Ziel welches ich erreichen muss, koste es was es wolle. Vielmehr ist es eine Richtung die ich anpeile, irgend ein Ziel muss man ja haben, aber was dann auf dem Weg dahin passiert, da lasse ich mich überraschen und bin auch völlig offen das ganze auf halbem Weg komplett über den Haufen zu schmeissen und völlig was anderes in Angriff zu nehmen. Kommt noch das Wetter dazu, welches einem vielleicht auch mal sagt "hey fahr doch lieber in eine andere Richtung". Und wenn's das Wetter nicht ist, so kann man auch mal das Navi einfach ignorieren und einfach falsch abbiegen. Da sieht man dann plötzlich ganz neue Seiten eines Landes, lernt nette Menschen kennen usw. Da bin ich eigentlich völlig offen und so bin ich bisher auch sehr gut auf Reisen gefahren.

Original geschrieben von Ozymandias
Der Benziner startet immer gut, mach dir da keine Sorgen. Selbst meinen Diesel hab ich bei -30° kalt gestartet als ich vergessen hab vorzuheizen. Vergiss nicht, Amerika ist auch seehr kalt an gewissen Orten.

Wegen des Startens als solches mache ich mir weniger Sorgen. Vielmehr finde ich dass die Schmierung im Motor bei -30 und mehr Grad kurz nach dem Start doch nicht ganz so ideal ist, auch wenn der Motor nur im Leerlauf dreht. Leicht vorheizen wäre imo etwas Motorschonender, aber hast schon recht, für die paar mal welche da oben solche Temperaturen herrschen lohnt sich kein allzugrosser Aufwand. Mal davon abgesehen steht in der GM-Anleitung dass "there may be a thermostate" welcher dann eh erst ab -18 Grad Celsius schalten würde. Ob ich jetzt diesen ominösen Thermostaten habe oder nicht muss ich mal schauen.

Danke für das Stichwort Hotfrog. Coole Sache, und nicht mal soo teuer. Nein, werde es nicht einbauen, dafür bin ich zu wenig in richtig kalte Regionen unterwegs.

Gruss
Urs

PS: Seid ihr eigentlich wieder zurück oder immer noch auf der anderen Seite des Teiches?

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Jop, seit gestern Abend wieder da.

Skandinavien ist übrigens im Winter nicht viel anders als wend ins Engadin fährst zur gleichen Zeit - ausser dass es Dunkel ist.

Wir hatten da vor dem ersten Mal auch einen heiden Respekt der sich dann als unnötig herausgestellt hat.

Und da du ja erst im März fährst hast du ja nichtmal das "Problem" mit der Dunkelheit.
Ist wirklich voll easy.

Und ja, du brauchst nicht rumstressen da oben wenn du mal im Gebiet bist.

Auf unserer ersten Tour damals hatten wir auch 20 Tage Zeit, wir sind dann gefahren - Kopenhagen, Stockholm, Sundsvall, Lulea, Kalix, Kiruna, Alta, Hammerfest, Nordkapp, Kirkenes, Inari, Sodankylä, Pelo, Överkalix, Gällivare - und ab da den Inlandsvegen runter, Göteborg (Nachtfähre nach Kiel).

Ein schöne Rundtour.

Nachtrag; Bergegurt - diesen hier > http://www.sleepkabelshop.nl/?p=pro...a-8-strangen-flex-seile-21.50-t-9-m-lang
Ein Topprodukt und der Holländer liefert preiswert in die Schweiz. Ist ein Kleinbetrieb.

Schaufel, die klassische Fiskars ist gut, leicht, bruchfest und bezahlbar, begleitet mich seit Jahren.
http://www.ebay.de/itm/Fiskars-Schaufel-Universalschaufel-/111806136218

Schneeketten - http://schneeketten.com/ die Firma verkauft gut gelagerte Militärketten, sackschwer aber unzerstörbar und mit Greifstegen ausgerüstet.
Deine Reifengrösse ist nicht im Onlineshop, meine war es auch nicht. Mailkontakt und alles ging problemlos. Postversand ist teuer, rechnet sich aber trotzdem.
Oder Ketten beim Landmaschinenhandel kaufen, kosten etwa dasselbe inkl. Transport aber sind dann ohne Greifstege dafür auch leichter.

Zuletzt bearbeitet von Ozymandias; 17/11/2015 00:49.

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Hoi Ozy

Herzlich willkommen zurück. Der Ram wird ja wohl noch auf dem Dampfer richtung Heimat unterwegs sein, oder?

Danke für die Links und dem Routenvorschlag, werde ich noch genauer anschauen.

Sleepkabelshop hatte ich durch deinen Wink mit "Holländer" und auf dem Umweg über das Buschtaxi-Forum bereits gefunden. Da tu ich mich allerdings noch etwas schwer wie ich das Seil dann am Auto festmache. Hinten wird wohl die AHK (3.5 tonnen Kugel an 7-komma-irgendwas tonnen Aufnahme) dran glauben müssen. Sollte halten. Vorne hab ich ja ab Werk recht massive Ösen direkt am Rahmen. Da müsste ich dann irgendwas mit Schäckel machen. Bin aber nicht so begeistert von Metallschäckel, tendiere eher zu Soft-Shäckel, aber bezahlbare bekommt man da so bis 10 Tonnen Bruchlast. Vielleicht etwas wenig für 4.8 Tonnen Kampfgewicht? Grösser sind fast nicht erhältlich und wenn dann zu Preisen jenseits von gut und Böse. Bin schon am überlegen da selber was zu bauen...es gibt ja schöne Anleitungen im Netz dazu...

Fiskars-Schaufel kenne ich leider nicht aus der nähe, muss ich mal so eine in die Hand nehmen...vielleicht mal Deine? wink

Schneeketten hab ich bereits Anfang Jahr besorgt. Allerdings sehe ich Schneeketten immer nur als die absolute Notlösung, mit welchen ich wirklich nur soweit wie nötig fahre. Bin ja seit Jahren bei uns in den Bergen immer mit Hecktrieblern unterwegs und die Einsätze von Ketten hielten sich auch da in Grenzen, meistens kamen sie Bergab zum Einsatz. Komme ich mit dem Chevy trotz 4x4 nicht Bergauf (extremste Steigungen mal ausgenommen) ist es imo eh zu Glatt um gross weiterzufahren zu wollen und somit sowieso besser schleunigst ein Nachtlager zu suchen.
Daher habe ich mich damals gegen die absoluten Heavy-Duty-Versionen entschieden. Hab mir jetzt Ketten von Rud besorgt. Hab da einige Firmen direkt angeschrieben, unter anderem eben auch Rud in DE. Da bekam ich die Antwort dass sie keine Ketten in meiner Grösse im Angebot hätten. Was liegt also näher mal im Netz für ein US-Fahrzeug mal auch über dem Teich zu suchen. Und dort bin ich dann auch fündig geworden...und es waren zufälligerweise Rud-Ketten in passender Grösse, mit Deutscher Anleitung wink Schon etwas komisch dass das Mutterhaus nicht weiss was Sie so alles im Programm haben, aber egal wink


Gruss
Urs

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Hallo Urs,

Original geschrieben von Pinkpanther
Original geschrieben von DaPo
Was kostet ein 230V-Heizgerät?
Keine Ahnung. Gibt es was passendes was man einfach in den Chevy Block schrauben kann?
Defa 411104 müßte beispielsweise passen, denke ich.

Ansonsten einfach mal auf der Defa-Seite nachsehen.


Grüße
DaPo


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Sali Urs

Schäkel sind nur ein Problem wenn sie zum verbinden von Seilen/Gurten verwendet werden, reisst einer der beiden Seile/Gurte wird der Schäkel zum Geschoss.
Als Anschlagpunkt am Auto ist da absolut nichts dagegen einzuwenden.
Ein 5T Schäkel reicht für dich aus da 5x Sicherheit = 25T

Wie man den Gurt bei dir Hinten sicher befestigt müssen wir uns mal anschauen, über die Kugel ist nicht ideal. Da findet sich dann schon eine gute Lösung. Schuler Landtechnik wirds richten. wink

Schaufel kannst bei mir in die Hand nehmen, die war nicht dabei in den USA, da hatte ich den Spaten dabei.

Mein Rammler ist Anfangs Dezember wieder in der Heimat, aktuell schippert er gerade vor Neufundland durch den Atlantik.

Viele Grüße Ozy

PS: Schick mir bitte mal deine Handynummer als PM, die fehlt in deiner Kontaktkarte noch.


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Im Schwitzkasten
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Im Schwitzkasten
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Hallo Urs,

da wünsche ich Dir auf jeden Fall vielo Vergnügen. Ganz kurz noch der Senf eines Einmaltäters zu einigen von Dir aufgeworfenen Fragen:

Ich selbst war heuer in der letzten Jänner- und ersten Feberwoche oben, bin nach Jokkmokk am Polarkreis gefahren, und zwar - auf Ozys Anraten - hin und zurück über die Route entlang der Ostsee. Grundsätzlich hatte ich auch die Entfernungen unterschätzt, vor allem aber die Rolle des Wetters. Bei mir hat es fast durchgehend geschneit, bis ich oben war, dafür war es mit nur knapp unter Null untypisch warm. Auch die Autobahnen waren nur schwer befahrbar, die Überholspuren praktisch gar nicht, sodass man über viele Kilometer in der Schlange hinter dem Langsamsten vorne tuckerte. Da konnte man am Tag nicht annährend soviele Kilometer abspulen wie man geplant hatte. Zurück war's schön und trocken, da ging alles paletti und flott. Die zahllosen - un nur selten nachvollziehbaren - Tempolimits erleichtern nicht gerade das Kilometerfressen.

Spikes: Bei dem starken Schneefall rutschten auch die Schweden fröhlich aus den spiegelglatten Kreisverkehren (die hohen und weichen Schneewände sorgten dafür, dass die Sache eher komisch als gefährlich war), und zwar ohne Unterschied, ob mit oder ohne Spikes. IN Schweden formieren sich immer mehr Kommunen gegen die Spikes, da sie die Straßen zerstören und vor allem enorm Feinstaub erzeugen. Hauptargument für ein Verbot sind die immer besseren Winterreifen. Die Bremsleistung der neuen Lamellenreifen auch auf Eis soll nur noch minimal hinter jener der Spikereifen liegen, unter allen anderen Bedingungen sind die Winterreifen besser.

Ich hatte ebenfalls den Cooper S/T (AT mit M+S-Kennzeichen) auf meinem Bremach, Gewicht 3,5to. So richtig wohl habe ich mich damit nur teilweise gefühlt, mir wären "echte" Winterreifen definitiv lieber gewesen, sind aber in der Größe bei uns nicht verfügbar, also mussten ATs ran. Sehr gut war es auf den aufgerauten Eisstraßen im Binnenland. Hier habe ich Bremsversuche aus knapp 100km/h auf der Geraden gemacht, und da war ich absolut spurstabil, ohne Rutschen. Auf dem schmierigen Neuschnee musste ich sehr vorsichtig fahren, zeitweise hatte ich mit der Zentralsperre sogar in Kurven die bessere Traktion, zumindest das bessere Gefühl.

Wenn Du unbedingt Einsschraubspikes verwenden willst, dann besorge sie Dir schon hier, oben kriegst Du sie nicht, maximal per Mailorder. Vergiss dann nciht einen starken Akkuschrauber mit Wechselakkus, Ladegerät, Spikeadapter und wenn möglich einer biegsamen Welle, damit Du besser an die innere Lauffläche rankommst.

Wie Ozy schon gesagt hat, in der durch häufige Regenfälle mit nächtlichem Überfrieren sehr glatten norwegischen Küstenregion sind Spikes sicher sehr hilfreich. Ob Du aber Deine drei Wochen im langsamen Herumgekurve dort vergeuden willst, ist eine andere Frage. Gerade für die Nordlichter ist die Region östlich des Gebirges, bei Kiruna wahrscheinlich ohnehin interessanter, und um dahin zu kommen, wirst Du jeden Tag brauchen; auch auf den guten schwedischen Straßen.

Oh, und dann fehlt nur noch, in Ozys Mantra einzustimmen: Geh zu Biltema, für Autofahrer bester Baumarkt der Welt (sag 'mer halt). Auf jeden Fall haben die immer ein sauberes, gut beheiztes Klo ...

Marcus


Und wieder ein Post mehr auf dem Zähler!
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Hallo zusammen,

Hoffe ihr seid alle gut rübergerutscht und wünsche euch alles gute fürs 2016.

Auch wenn es so aussehen mag hab ich das Forum nicht vergessen. Musste in den letzten Wochen nur andere Prioritäten setzen...

Original geschrieben von Ozymandias
Sali Urs
Wie man den Gurt bei dir Hinten sicher befestigt müssen wir uns mal anschauen, über die Kugel ist nicht ideal. Da findet sich dann schon eine gute Lösung. Schuler Landtechnik wirds richten. wink
Also doch sowas nehmen ;-) (bis zum ersten Bild runterscrollen):
https://www.ar15.com/archive/topic.html?b=1&f=5&t=1617393

Mit der Anhängerkupplung bin ich sowieso nicht ganz glücklich. Die senkrechte Platte am Einschub, also da wo die Kugel angeschraubt ist, ragt da relativ tief runter. Ist gerade beim Offroadfahren ein wunderschöner Anker, darum hab ich diese ja vorerst auch mal rausgeschraubt.
Eine Idee wäre einen Einschub mit einem Loch für den Schäkel, aber da hat man dann irgendwie immer den falschen Einschub dran und wir müssen (im gegensatz zu den Amis) ja die Einschübe festschrauben, kommt noch das zusätzliche Gewicht hinzu, ist also irgendwie auch nicht das Gelbe vom Ei.
Es gibt anscheinend auch Leute welche die Schlaufe vom Gurt direkt in die Aufnahme der AHK legen und den Bolzen durchstecken...solange man gerade zieht vielleicht ok, aber wenn man in einem Winkel zieht dürfte der Gurt doch arg an den Kanten der Aufnahme leiden.
Mal schauen, muss ich mir noch ein paar Gedanken darüber machen, bin für jeden weiteren Tipp zu einer Besseren Lösung dankbar.

Wollte ja einen Gurt bei Sleepkabelshop bestellen und vorher noch ein paar Fragen klären, aber irgendwie scheitere ich da bei der Kontaktaufnahme. Der Kontaktformular ruft aus dass alle Pflichtfelder ausgefüllte werden müssen, obwohl alle ausgefüllt sind. Bei einer Emailadresse (gefunden auf der Homepage) kommt eine Rückmeldung dass die nicht gültig sei. Bei einer weiteren hab ich auch nach mehrmaligem Nachfragen keine Antwort bekommen. Irgendwie schade...
Welche Alternativen Produkte habt Ihr sonst noch im Einsatz und sind empfehlenswert?

Original geschrieben von Ar Gwenn
Grundsätzlich hatte ich auch die Entfernungen unterschätzt, vor allem aber die Rolle des Wetters. Bei mir hat es fast durchgehend geschneit, bis ich oben war, dafür war es mit nur knapp unter Null untypisch warm. Auch die Autobahnen waren nur schwer befahrbar, die Überholspuren praktisch gar nicht, sodass man über viele Kilometer in der Schlange hinter dem Langsamsten vorne tuckerte. Da konnte man am Tag nicht annährend soviele Kilometer abspulen wie man geplant hatte. Zurück war's schön und trocken, da ging alles paletti und flott. Die zahllosen - un nur selten nachvollziehbaren - Tempolimits erleichtern nicht gerade das Kilometerfressen.
Danke Markus für Deinen Input. Nur damit ich es einschätzen kann; Wieviele Km hast Du da durchschnittlich gemacht (rauf bei schlechtem Wetter und zurück bei gutem Wetter)? Und wieviel Stunden bist Du dafür durchschnittlich im Auto gesessen?

Original geschrieben von Ar Gwenn
Spikes: Bei dem starken Schneefall rutschten auch die Schweden fröhlich aus den spiegelglatten Kreisverkehren
Dass Spikes bei starkem Schneefall nichts bringen ist schon klar, da helfen wohl nur Ketten. Bei Eis, also nicht festgefahrenem Schnee, sondern richtigem Eis dürften Spikes hingegen doch eher das geeignetere Mittel sein. Hab mir in der Zwischenzeit ein paar Spikes besorgt, entscheide dann situativ vor Ort ob ich sie einsetze oder nicht.

Original geschrieben von Ar Gwenn
Ob Du aber Deine drei Wochen im langsamen Herumgekurve dort vergeuden willst, ist eine andere Frage.

Kannst Du zu "langsames Herumgekurve" irgendwelche Zahlen liefern (max machbare km/Tag oder im Vergleich zur Schwedenroute % weniger machbar...) Wenn ich in Google Maps so schaue scheinen mir die Strassen auch in Norwegen nicht soo extrem Kurvenreich zu sein. Da ich Norwegen aber absolut nicht kenne ist das für mich schwierig richtig einzuschätzen. Aber ab und zu kann auch langsames Herumgekurve mehr Spass machen und Abwechslungsreichere Natur bieten als auf einer absolut geraden Autobahn einfach mal geradeausfahren, insofern sehe ich auch langsames Herumgekurve nicht zwingend als vergeudete Zeit.
PS: Ich bin in den Schweizer Bergen aufgewachsen, da haben wir vielleicht andere Vorstellungen von langsamen Herumgekurve ;-)

Vielen Dank und Gruss
Urs

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