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Daily96 40.10W
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OP
Daily96 40.10W
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Hallo bzgl. der Befestigung und Ausführung eines Zwischen-/Montagerahmens schau mal in die IVECO Aufbaurichtlinien, die sind im Forum hinterlegt (Ausgabe ab 1999).
Gruß Juergen
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Kabriofahrer
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Kabriofahrer
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Grundsätzlich (ich hab damals Tonnen von RiLis gelesen von allen möglichen Herstellern, um ein Bild zu bekommen) sind Bohrungen im Ober- und Untergurt eines C-Profils verboten. Nun können die da am hintersten Ende nicht viel Schaden anrichten und vom Hersteller vorgesehen - damit war ich froh, diese dort nutzen zu können.
Im Zweifel würde ich mir eine Freigabe geben lassen.
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Kabriofahrer
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Kabriofahrer
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bzgl. der Befestigung und Ausführung eines Zwischen-/Montagerahmens schau mal in die IVECO Aufbaurichtlinien, die sind im Forum hinterlegt (Ausgabe ab 1999). Die Befestigung des Montagerahmens darf nicht durch Verschweißen mit demFahrgestellrahmen oder durch Bohrungen im Rahmenobergurt erfolgen. Zur besseren Fixierung des Aufbaus in Längs- und Querrichtung können Bohrungen im Rahmenobergurt (ca. 150 mm vom Rahmenende) angebracht werden (siehe Bild 3.11), jedoch nur im hintersten Bereich des Rahmenüberhanges. Ggf. vorhandene Querträger dürfen nichtgeschwächt werden, alternativ ist eine Verbindung wie nach Bild 3.12 auszuführen. In allen anderen Fällen sind Bohrungen in den Rahmengurten absolut verboten!
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Egg Benedict
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Egg Benedict
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Hallo,
grundsätzlich ist nichts gegen Bohrungen im Ober- bzw. Untergurt einzuwenden, WENN die Löcher hinter dem letzten Federbock der letzten Hinterachse oder vor dem ersten Federbock bzw. der Längslenkerhalterung der Vorderachse sitzt.
Iveco bohrt beim Daily 40.10 WM auch werksseitig Löcher in den vorderen Obergurt um z.B. den Kühlerhalter anzubringen. [u]Aber verwunderlich:[/u] so schweißt und nietet Iveco am 4x4 Daily ab Werk eine V-förmige Verstärkung für den Anschlagpuffer exakt über der Hinterachse, Schweißstelle im Untergurt, Nieten im Steg. Die vordere Innenverstärkung im Fahrzeugrahmen ist ebenfalls im Ober- und Untergurt eingeschweißt (4 oben, 4 unten, Durchmesser 10mm) und zusätzlich vernietet Die kennen ihre Aufbaurichtlinien wahrscheinlich selber nicht.
Federlagerung ist was für Arme - der Rahmen verschleißt und verrostet durch Verschränkungs-Aufschlagen des Hilfsrahmens auf den Fahrzeugrahmen, Sand und Dreck schmirgeln dort sehr schön dazwischen, Farbe blättert ab, besser noch Gummi, dann gammelt es auch bei Sonnenschein. Die seitliche Führung der Federlager hat auch immer etwas Spiel, gut für Korrosion.
Idealerweise nimmt man eine Drehpunktlagerung, das kostet aber Bauhöhe (das sich verdrehende Fahrgestell soll ja gerade nicht den Hilfsrahmen berühren), der Hilfsrahmen muss stärker dimensioniert werden, da die Flächenlast des Aufbaues ganzjährig auf das hintere Festlager und das vordere Drehlager eingeleitet werden muss. Zudem muss bei einem Drehpunktlager ein Inlet in den Fahrzeugrahmen (oder äußere Stegverstärkung) im Bereich der - das Drehlager tragenden - Quertraverse(n) eingebracht werden sonst knickt der Eimer dort ab.
jmtc Benedikt
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Mogerator
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Hallo, Die kennen ihre Aufbaurichtlinien wahrscheinlich selber nicht. die ab Werk vorgenommenen Bohrungen oder Befestigungen sind Teil des Gesamtkonzepts de Rahmens. So wurde er konstruiert und freigegeben. Das ist aber was völlig Anderes, als wenn Aufbauhersteller etc. da im Nachhinein wild irgendwelche Modifikationen vornehmen.
Grüße DaPo
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Vielen Dank euch allen.
Die Aufbaurichtlinien sind ja wirklich schön detailliert, damit kann man die Bauart dann bei der Abnahme gut argumentieren wenn. Mir war bisher nicht klar, dass sich die 1999er Richtlinie auf alle bis dato hergestellten Dailys bezieht (obwohl es ja direkt vorne drin steht...) und hatte immer nach etwas für mein '89er Baujahr gesucht.
Demnach wäre ja Bohrungen wie die von Bernhard durchaus möglich, alternativ könnte ich die hintere Befestigung über die noch am Fahrzeugrahmen vorhandenen Pritschenkonsolen ausführen.
Ãœber die Federlagerung habe ich hier im Forum recht viel positives gelesen und ja ich bin arm und möchte sparen - allen voran Gewicht und Bauhöhe, also diese Rahmenvariante. Ich denke wenn man da noch ein Mike-Sanders-Fettband dazwischenlegt sollte das passen :-)
Viele Grüße
Tim
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Hallo, es gibt auch noch diese Form der Zwischenrahmenbefestigung mit den Gummilagern die wohl von Iveco stammen. Ist nicht mein Fahrzeug aber hält bei einem Freund seit 10 Jahren problemlos. Gruß, Horst
Zuletzt bearbeitet von HorstPritz; 12/12/2019 12:26.
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es gibt auch noch diese Form der Zwischenrahmenbefestigung mit den Gummilagern die wohl von Iveco stammen. Ah interessant, das erklärt das große Mittelloch in den Iveco-Konsolen, meine Pritsche war dort nämlich nur "fest" mit 2xM12 verschraubt und ich hab mich über das Design der Konsole gewundert. Grüße Tim
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Ist nicht mein Fahrzeug aber hält bei einem Freund seit 10 Jahren problemlos. hmm - der hat ja auch die Gummipuffer, die meiner nie hatte ...
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Mahlzeit, Aufbaurichtlinien sind lediglich Herstellerempfehlungen, ob man das beherzigt, liegt allein an der Verantwortlichkeit und dem "Stand der Technik". Schönes, gerade im Netz gefundenes Beispiel zeigt ein Bild von der Facebook-Seite "Ton Spaansen": Rahmenverlängerung stumpf verschweißt ohne zusätzliche Inlets (Verstärkungswinkel)Das Bild vom Umbau ist ganz aktuell, der LKW wird so problemlos vom RDW (niederländisches Pendant zum TÃœV) abgenommen OHNE irgendwelche zusätzlich innen reingeschraubte Winkel. Noch unlängst hat der Ober-Buddy Manousakis (guckstDu DMAX) für sein Töchterchen einen Hummer H1 um 800mm eingekürzt - nicht zu fassen, was die Flachpfeife vom TÃœV da für Verstärkungsbleche gefordert hat - vier mal 10mm dicke Stahlbleche mit 20 Stück M12er Schrauben - unglaublich überdimensioniert. Da ich weis, dass diese Dumpfbackensendung "Steel-Buddies" mittlerweile auch in -zig anderen Ländern ausgestrahlt wird, schäme ich mich für die Niveaulosigkeit deutscher Ingenieure insbesondere die vom TÃœV-Rheinland. Gruß Benedikt
Zuletzt bearbeitet von Benedikt1; 13/12/2019 19:41.
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