Inspiriert von diesem Thread: http://www.viermalvier.de/ubbthreads.php/topics/622174/1.html meinte mein Kollege,man müsste mal etwas für die kalte Jahreszeit basteln. Also nichts mit Zeltwänden. Passend zu Weihnachten ist das Dach fertiggeworden.
Das Basisfahrzeug:
Hinterer Fußboden raus und Schweller durchtrennt:
Von dem Dach benötigen wir auch nur die Schräge:
Der Rest ist über:
An den Originalabefestigungen ein paar Aufnahmen angebracht:
Saubere Sache, die Dachlösung gefällt mir. Kriegst du die Mückendicht, sprich hermetisch? Das ist an Meinem immer noch etwas problematisch an den Ecken und Ãœbergängen.
Kriegst du die Mückendicht, sprich hermetisch? Das ist an Meinem immer noch etwas problematisch an den Ecken und Ãœbergängen.
Ozy
Nein leider nicht. Unter der Dachschale werden in den Ecken kleine Spalte verbleiben. Könnte man mit Tape dichten solange man stehen bleibt. Oder etwas Moosgummi zurechtschneiden,was man dort reindrücken kann. Unten am Scharnier sollte mit den Moosgummidichtungen alles dicht sein.
Vielleicht täusche ich mich da: aber ich habe den Eindruck, dass die Arretierstifte konstruktiv nicht gegen Verlust gesichert sind. Alles, was verloren gehen kann, geht irgendwann auch wirklich verloren - habe ich schon oft erlebt (selbst und in meiner Umgebung), und bin seitdem auf dieses Thema extrem enpfindlich! Maschinenbauer mit Leib und Seele Wolfgang, Landgurker aus Passion
I = W + E = Co: Ich bin W(olfgang) und E(va) ist meine Copilotin. So einfach kann die Entschlüsselung von Firmennamen sein!
Die Stifte selber können nicht aus Ihrer Hülse entfernt werden. Da der Gewindebohrer zu kurz war,um beide Wände des Vierkantprofils,in einem Arbeitsschritt zu bearbeiten, verspannnen sich die Hülsen selber zwischen den Wänden. Außerdem wurde heute das außenliegende Gewinde mit Schraubensicherung abgedichtet und auf der Innenseite eine Kontermutter aufgedreht. Alles gut. Weiters gabs heute mal Dichtungen:
In die Scharniere haben wir Moosgummi 20x20 mit Sekundenkleber eingeklebt:
Auf die Seitenwände Hohlkammerprofil selbstklebend:
Die Mopar/Jeep Tankdeckel sind vollständig dicht, so perfekt dass ich sogar an meinem gebauten Zusatztank im Innenraum so eine Stutzen/Deckel Kombination verbaut habe. Dass sie dazu noch quasi nichts kosten war ein angenehmer Nebeneffekt.
Mal provisorisch den Wassertank montiert. Da wir nicht noch einen Stutzen durch den Innenraum führen wollten, wird er durch den Fußboden befüllt werden müssen:
Ãœber die Gewindestangen könnte man noch etwas Schlauch schieben:
Ja tut sie. Ursprünglich hatten wir an vier Seiten Flauschband aufgeklebt. Das ließ sich sahnig saugend bewegen. Jetzt ist es nur noch an zwei Seiten vorhanden. Es scheppert ein wenig,wenn sie in die Endlagen rutscht.
Bis jetzt wiegt die Kabine weniger als die Kombikarosserie vorher. Wenn da nicht langsam Gewicht reinkommt,werden wir noch andere Federn einbauen müssen.
Die Tankkomponenten waren schon beim Ausgangsfahrzeug verbaut und mussten wieder einen Platz finden. Sollte die Füllrohrhöhe nicht reichen,ist man halt etwas länger an der Tanke. Wir sind gerade beim Möbelbau und ich sehe immernoch nicht,dass sich die Federn bewegen:
Wenn die Engel dort von Anfang an geplant war, hätte das klobige überteuerte Seitz einen Tacken weiter rüber gekonnt.
Wenn die letzte Bohrinsel abgebaut und die letzte Tankstelle geschlossen ist, werdet ihr feststellen, dass man bei Greenpeace nachts kein Bier kaufen kann. (Weissagung der Cree-Indianer)
Niemand hätte geplant,die Engel hinter der Hinterachse zu positionieren. Wenn es keine zweite Schlafebene gibt hat man einfach zu wenig Platz. Eine Heckschräge sieht von außen geil aus,ebenso einknickende Seitenwände. Das klaut aber alles doppelt Platz.
Wir haben dann mal Remmers Hartwachs Siegel ausprobiert. Mit der Rolle aufgetragen und einem 320er Zwischenschliff ergibt sich eine tolle glatte Oberfläche, mit einer fantastischen Haptik:
Jetzt suchen wir Parallelhubscheren,damit ein Teil der Eckbank zum Tisch werden kann. Hat da jemand eine Idee?
Weil dieses Zeug eine relativ harte Oberfläche bildet. Ich finde das echt begeisterungswürdig. Der Mann in dem Fachgeschäft sagte für unsere Anwendung genau die richtige Wahl.
Die Beschläge heißen Lift Up Scharniere. Finde ich aber nicht mit annähernd 300mm Hubhöhe.
Da hier in dieser Ecke noch weitere Verdrahtungen folgen sollen, ist der Schtank als abnehmbare Blende ausgeführt. Und weil sich die LED-Leiste nicht an geeigneter Stelle trennen ließ, beleuchtet sie jetzt den Schaltschrank:
Die Initiatorin des Projekts hat eine bessere Nähmaschine als ich, da durfte sie sich auch mit dem Stoff rumärgern:
Weil die erste Tour ins gefährliche Bad Kissingen geht,(ich lass derweil mein Handy mal lieber ausgeschaltet) haben wir heute noch schnell die Flügeltür ins Diebstahlwarnsystem eingebunden:
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​Für den geneigten Nachbauer,die verwendeten Maschinen:
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​Das wichtigste war das Geodreieck und die Akkukartuschenpresse. Alles andere muss man nicht zwangsläufig haben.
Beizeiten kommen dann noch ein paar Dönekes dazu. Mit 130 L Diesel und 55 L Wasser wiegt der Gerät 2650kg.
Die Materialauswahl der Wohnkabine hat sich als äußerst zielführend erwiesen. Bei +3°C gibt es,dank Standheizung und Blidimax ,an den Scheiben der Fahrerkabine, keinen nennenswerten Temperaturverlust,bei geöffneter Dachluke. Es entsteht lediglich ein leichter Kondensatfilm,an den Scharnieren,der festen Aufstellwände. Ansonsten ist alles trocken und dicht. Obwohl der Korkboden noch nicht verlegt ist,gibts auch keine kalten Füße. Bis jetzt gibts kein Rappeln,Knarzen,Knirschen oder sonst ein Geräusch beim Fahren. Dank neuer Einspritzdüsen,lässt er sich auch wieder vernünftig auf der Autobahn bewegen. Die sollte man beim TD4 von Zeit zu Zeit mal erneuern.
Hi Das Problem bestand darin,im gleißenden Sonnenlicht, die Prüfnummern,auf den LED-Leuchten zu entziffern. Ansonsten: Länge Breite Höhe Gewicht Wohnmobil
Ãœbrigens basteln wir gerade weiter. Die Tage gibts wieder ein paar Bilder.
Ein paar Punkte von der Wunschliste sind noch übriggeblieben, bzw.kamen dazu. Ein echtes Defender Wohnmobil muss einen Abwassertank haben. Auf Wohnmobilstellplätzen ist ein offener Abwasserablauf unzulässig und gibt,verständlicherweise böse Blicke.
Von vorne mit der Batteriekiste Fahrerseite verschraubt,passen so 24 Liter rein:
Mit Raptorenkot und Ãœberlaufschlauch versehen, es soll ja nicht das Waschbecken überlaufen:
Natürlich war von Anfang an Solar geplant. Da sich in den Dachfeldern etliche Liter Regenwasser sammeln können, die sich Richtung Fahrertür ergießen,wenn man die Kabine oder den Steuerstand entert, haben wir ersteinmal in das vordere Feld,ein 140 Watt Sun-Power Solarmodul,eingeklebt:
Auf der Länge kann es bis zu 3cm Wölbung vertragen.
Der Anschluss war für uns leider auf der falschen Seite und weil es ja ein Parallelhubdach ist,muss sich die Leitung in einer Schleife hinter den Dachträger legen,was sie auch tut:
Ob sie während der Fahrt mit Klopfgeräuschen auf sich aufmerksam macht,wird sich noch zeigen. Man könnte auch noch einen Spiralschlauch drumwickeln.