meine Name ist Vadim bin IT-ler und wurde im Sommer mit dem Viermalviercamper-Fieber angesteckt. Wir sind mit PKW und Wohnwagen durchs Baltikum gefahren und haben auf dieser Tour den einen oder anderen Allradcamper gesehen und mit deren Besitzern gesprochen. Da wir schon in Kanada Erfahrungen mit dem Befahren von Schotterpisten gemacht haben, kam ich recht gut mit den Verhältnissen im Baltikum zurecht. Allerdings bin ich dann doch an die Grenzen des Machbaren der PKW/Wohnwagen-Kombination gekommen. Nun wollte ich, wie viele andere, einen 7,5 oder 10 Tonner kaufen und eine Kabine rauf setzen. Leider ist das aber meiner Frau zu groß. Also musste ein Kompromiss gefunden werden. Wir haben uns für einen 97er Daily 40-10w entschlossen. Im Angebot war auch eine Niesman Clou 470 Kabine dabei. Der Daily ist eine ehemalige Doka, der Vorbesitzer hat leider schon das Mittelteil rausgeflext und ich bin ziemlich blauäugig an das Projekt ran gegangen. Nachdem ich gestern mit der Dekra gesprochen habe, werde ich den Daily nicht unter diesen Umständen zugelassen bekommen - leider. Der Prüfingenieur meinte, dass man vorher sich eine schriftliche Erlaubnis von Iveco holen müsste und der Umbau von einer zertifizierten Werkstatt durchgeführt werden müsste. Das einfachste wäre, wenn man sich eine Singlekabine holt und diese mit der bestehenden tauscht. Ansonsten ist doch eine Menge Rost an der bestehenden Kabine, gerade vorn, an den Radhäusern und hinter den Kotflügeln. Das Fahrwerk und den Antriebstrang kann ich noch nicht einschätzen. Soviel ich sehen kann, ist die Dichtung der Ölwanne erneuerungsbedürftig, das Servobehälter ist nass, die Achsmanschetten müssen gemacht werden und die Lagerung der Drehstabfederung. Bis jetzt habe nur ich drauf geschaut, ein Mechaniker hat sich das Ganze noch nicht angeschaut. Könnte also durchaus noch mehr werden.
Wie ihr seht, bin ich gerade etwas ratlos.
Habt ihr ne Idee, wie ich hier vernünftig beginne?
Wenn Du nur ein Fahrerhaus brauchst, würde ich mal bei den Kellers fragen: https://home.mobile.de/IVECOEXPEDICIONES#ses Die haben vielleicht eine oder wissen, wo's eine gibt. Ansonsten wäre die wohl auch die "qualifizierte Fachwerkstatt". Mit Dailys kennen sie sich gut aus. Sie bauen auch Wohn-Kabinen.
ja den Clou will ich wieder ausbauen. Die Inneneinrichtung ist komplett raus, also Platz für unsere Ideen. Ansonsten habe ich den Kellers schon eine Mail geschrieben (gestern). Mal schauen, ob da was zu Stande kommt.
Servus Tuxinator! (bei passendeer Gelegenheit würde mich interessieren, wie Du auf diesen lustigen Nick gekommen bist!)
Um mich meinen Vorrednern und-schreibern anzuschließen: ja, da hast Du Dir was angetan (aber lies Dir andere Berichte vonDaily xxx Besitzern durch: es ist doch immer dasselbe - also: nicht verzagen!)
Und noch was: Für meine Frau und mich wäre es undenkbar, keine direkte Verbindung von der Fahrerkabine in den "wohn"-Raum zu haben, bei uns (W&E; Wolfgang und Eva) ist der Vorderteil integraler Bestandteil der Wohnung. Ihr solltet Euch JETZT Gedanken machen, wie Ihr das handhaben wollt! Auf der doch beschränkten Länge dieser Art von Fahrzeugen ist (zumindest für uns) jeder nutzbare Wohn-Zentimeter Gold wert! Wenns schon außen kurz ist (kann man problemlos auf jedem Standardparkplatz parken z.B. Supermarkt*) muss man sich ja innen nicht noch zusätzlich in der Länge beschränken. Meine / unsere Meinung...siehe Thread: "ganz neu und schon völlig versaut".
Gibt zu bedenken: Wolfgang, Landgurker
*Und man muß sich gar nicht merken, wo man steht: der "Leuchtturm" ist von weitem sichtbar!
Zuletzt bearbeitet von W&E; 14/01/201908:03.
I = W + E = Co: Ich bin W(olfgang) und E(va) ist meine Copilotin. So einfach kann die Entschlüsselung von Firmennamen sein!
mein Nick leitet sich vom Maskottchen der Linux-Betriebssystems ab. Ist halt ne Passion. Wikipedia - Tux
Naja - sonderlich groß ist der Camper tatsächlich nicht und an einen Durchgang habe ich auch schon gedacht. Nur habe ich noch kein Befahrereinzelsitz, was das Durchgehen noch zusätzlich erschweren würde. In Kanada waren wir 6 Wochen mit einem Slidein-Camper unterwegs, der war noch kleiner und ging auch - allerdings ist das schon 20 Jahre her ;-) .
In meinem Sammelsuriums-Thread "ganz neu und schon völlig versaut" so um Seite 20 herum sieht man einige Bilder vom Werdegang unserer Inneneinrichtung. Der Einzelsitz vorne müßte sich einigermaßen günstig gebraucht erstehen lassen, das Fabrikat ist ziemlich egal, weil er sowieso auf eine Dreh-Konsole montiert werden sollte. Um 180° nach hinten gedreht ergibt er eine willkommene Ergänzung des Wohnraumes...
Grüße aus Syd-Ösistan Wolfgang
Und nochwas: Wie Du vielleicht auch schon mitbekommen hast, kämpfen alle Daily-Ausbauer mit dem Gewicht. Solltest Du aus verschiedenen Gründen (Dein Führerschein, der Führerschein Deiner Frau, Roadpricing, Fahrverbote uvam) ZUVERLÄSSIG unter 3,500 kg zuzügl 3% und ohne Beifahrer(in) gewogen, höchstzulässigem Gesamtgewicht bleiben wollen, mußt Du (müßt Ihr) JETZT damit anfangen! 1)Erstellt eine Liste, was ins Auto gehört. 2) Steicht mindestens die Hälfte wieder heraus 3) Von dem was übrig bleibt, kann man dann während des Ausbaues immer noch das eine oder andere wegrationalisieren. 4) Immer wachsam sein! Beim Zubehörkauf darf "was kostet das" erst die zweite Frage sein. Die erst Frage ist "wie schwer ist das". Aber die aller-allererste Frage muß sein "brauche ich (wir) das übehaupt?" !
Beispiel: unsere, nach Camper-Maßstäben zwar gemütlich aber eher spartanisch ausgestattete* Landgurke hat bei der Abfahrt nach Albanien vollgetankt mit Wasser, Diesel und Bier :-)) incl Navigatorin 3540 kg gewogen. Ist noch voll legal, aber viel geht da nicht mehr!
W
*Wir haben NICHT: Hängeschränke, elektrische Trittstufe, Fernseher, Sat Antenne, Seilwinde (seufz), Generator, Luftfederung, Tiefkühltruhe, Waschmaschine, Wäschetrockner, Sonnenschirm, Markise, Feuerschale, Griller, Staubsauger, Microwelle, Marmorkamin, Jacuzzi, Wohnzimmerausschub.........Man braucht nicht "alles", was man zu Hause hat...
P.S.: Und laß Dich von solchen Posts nicht abschrecken: besser vorher nachdenken (=vordenken) als nachher jammern, oder überladen fahren, weil das kann seeeehr viel Geld kosten!
Viel Erfolg und ein geiles Womo! W
Zuletzt bearbeitet von W&E; 14/01/201909:34.
I = W + E = Co: Ich bin W(olfgang) und E(va) ist meine Copilotin. So einfach kann die Entschlüsselung von Firmennamen sein!
Sehr gerne! Einiges habe ich selber erlitten, anderes im Forum mitverfolgt!
Noch ein kleiner Tip: auch während des Ausbaues immer mal wieder auf die Waage fahren (heißt natürlich, dass das Fahrzeug schon angemeldet sein muß oder Schleppen / Anhänger.
Gruß Wolfgang
Zuletzt bearbeitet von W&E; 14/01/201910:03.
I = W + E = Co: Ich bin W(olfgang) und E(va) ist meine Copilotin. So einfach kann die Entschlüsselung von Firmennamen sein!
jetzt hast Du das "Ding an der Backe" Vor ca. 1-1halb Jahren - plus minus - bin ich bei Eklaz auch an Deinem Daily-Projekt lang gekommen.
Mein allererster Planungsgedanke einen alten (bald H-Kennzeichen) Niesmann Clou 570 (?) (unter 6m soll der werden) auf Daily als Basis zu nehmen und den Allrad nachzurüsten.
Dann hab ich recherchiert und die Niesmann Kabinen waren wohl doch nicht so gut, da innen Schellen von Wasserleitungen nicht ordentlich angezogen wurden und ganze Böden unbemerkt innen weggefault sind. Sowas habe ich bei zwei fabrikneuen CONCORDE auch erlebt - egal - shit happens. Daher ist Deiner innen vollkommen leer - vermutlich Wasserschaden, Fäulnisgeruch und dann leergeräumt.
Zwischenzeitlich ist deutlich geworden, dass der Daily kein MAN KAT Fahrgestell hat - ich besitze einen KAT 4x4 im Umbau und einen 6x6 mit nachgerüsteter MW-Einspritzpumpe leistungfähigere Einspritzpumpe am V8-Deutz und anderes Geländespielzeug.
Der Daily-Rahmen verwindet sich auf 6m Länge geschätzte 30° Winkelgrad, da kann man keinen "Spermacontainer" fest "verspaxen" oder gar ohne Faltenbalg zwischen Kabine und Aufbau auskommen, es sei denn jemand realisiert einen Aufbau mit verspoilertem Fahrerhaus auf einer kompletten Rautenlagerung. Das freut PeterM , er muss sich halt ein bischen gedulden. Herzlich willkommen und viel Erfolg bei Deiner Umsetzung, wünscht
ja der Clou ist leer. Nach Nässe oder Moder riecht er nicht. Man kann aber noch wahrnehmen, dass es ein Raucherfahrzeug gewesen ist. Der Alu-Sandwich vom Clou ist einwandfrei. Den Boden muss ich mir sicherlich nochmal genauer anschauen.
Ansonsten - ja - mit dem Daily. Man liebt oder hasst ihn. Da bin ich noch unentschlossen. Gerade was den Rost betrifft, hätte man werksseitig sicherlich schon Vorkehrungen treffen können. Nun ist das Fahrzeug auch schon über 20 Jahre alt, da kanns auch ordentlich Rost geben.
Ich kann mich eigentlich über meine eigene Dummheit aufregen, dass ich verblendet war. - Naja man lernt nie aus und zahlt Unmengen an Lehrgeld. Aber das werde ich meinem Vorbesitzer nicht verzeihen können, dass er mir ein nicht zulassungsfähiges Fahrzeug verkauft hat.
Nachdem ich gestern mit der Dekra gesprochen habe, werde ich den Daily nicht unter diesen Umständen zugelassen bekommen - leider. Der Prüfingenieur meinte, dass man vorher sich eine schriftliche Erlaubnis von Iveco holen müsste und der Umbau von einer zertifizierten Werkstatt durchgeführt werden müsste. Das einfachste wäre, wenn man sich eine Singlekabine holt und diese mit der bestehenden tauscht. Vadim
Hallo Vadim, einen Prüfer allein würde ich nicht als das Mass aller Dinge nehmen, oder andersrum es könnte sich lohnen noch einen anderen Prüfer z.B. TÃœV zu Rate zu ziehen. Vieleicht gibt es ja auch die Möglichkeit von einem nicht 4x4 Fahrerhaus das Heckteil herauszutrennen und an Dein Fahrerhaus anzusetzen. Oder sollte Dein Heckteil etwa wenn es weiter noch vorne gesetzt wird doch passen? Eigentlich sieht der Fahrerhausabschluß ja auch so aus wie auf dem Foto von meinem Fahrzeug und nicht mit dem Abstand zur Tür wie auf Deinen Bildern.
Und einen Durchgang würde ich auf jeden Fall machen, wenns kein großer sein soll dann wenigsten so:
Ich wünsche Dir auf jeden Fall nach dem ersten Schrecken doch noch Freude beim Wiederaufbau und viel Erfolg.
Grüße, Horst
Zuletzt bearbeitet von HorstPritz; 14/01/201914:48.
ich habe kein Ahnung welchen Spielraum der Prüfer bei einer Vollabnahme hat. Eine Änderung der Kabine zieht sicherlich eine Vollabnahme nach sich.
Ansonsten wollte ich noch anmerken - Du hast ein tolles Fahrzeug!
Die Formteile der Karosserie sind, denke ich, soweit standardisiert, dass vieles wiederverwendet werden kann. Soll heißen, wenn mal die Verstärkung der B-Säule rauslöst, dann kann man eine, der kurzen Kabine entsprechend, einschweißen. Das kann aber nicht ich machen und die Aufbaurichtlinie von 1999 besagt, dass eine schriftliche Genehmigung von Iveco vorliegen muss. Naja - ich halte schon Ausschau nach einer Singlekabine und habe eine nagelneue im Angebot. Mal schauen, was die dafür haben wollen.
Die Liste der durchzuführenden Reparaturen wird auch nicht kürzer :-(.
Bremsleitungen, Drehstablagerung li/re, Dichtung Ölwanne, Achsmanschetten, mind. ein Radlager, ein Lager der rechten Achsaufhängung, Servobehälter leckt.
Ich lasse erstmal noch ein Fachmann drauf gucken, nicht das sich noch mehr Baustellen auf tun.
wäre es möglich ein 4x2 der selben Generation herzunehmen und die Achsen und das VTG an dieses Chassis zu bauen? Ich habe einen Turbodaily, welcher aus Spanien importiert wurde, im Angebot. Der soll rostfrei sein und steht in einer Halle. Kann ich mir hier etwas Aufwand sparen? Ist es ein Problem, den Rahmen auf die Sollgröße zu kürzen (kenne noch nicht die Länge)? Leider habe ich noch nicht die passende Aufbaurichtlinie. Hat die zufällig jemand?
Hallo Vadim möglich ist das natürlich aber...... der Rahmen vom 4x4 ist etwas stärker ausgeführt als der vom 4x2 die Höhe der C-Profile ist auch etwas unterschiedlich die Karosserie ist beim 4x4 mit Distanzstücken aufgesetzt wenn Du alle Teile von beiden Fahrzeugen hast geht das dann mußt Du noch jemand finden, der dir das typisiert aber einfach nur die Achsen drunter schrauben das wird nix gruß herbert
wäre es möglich ein 4x2 der selben Generation herzunehmen und die Achsen und das VTG an dieses Chassis zu bauen? Ich habe einen Turbodaily, welcher aus Spanien importiert wurde, im Angebot. Der soll rostfrei sein und steht in einer Halle. Kann ich mir hier etwas Aufwand sparen? Ist es ein Problem, den Rahmen auf die Sollgröße zu kürzen (kenne noch nicht die Länge)? Leider habe ich noch nicht die passende Aufbaurichtlinie. Hat die zufällig jemand?
Viele Grüße,
Vadim
Jap wurde auch hier im Forum schon gemacht, 4x2 auf 4x4 umgebaut, Grund war der längere Radstand und damit der grössere Wohnraum. Technisch kein Problem, auch das 4x2 Chassis ist mehr als stark genug.
------------------ ps: leider sind die Bilder von Herbert nicht mehr verfügbar. Herbert - wenn du noch mal welche zu picr.de hoch lädst, kann ich die in den alten Betrag einfügen ....
@alle - danke für die Antworten. Ich schau mal, in welchem Zustand der 4x2 ist und dann werde ich mit dem PI sprechen. Vielleicht gibt es da Möglichkeiten.
Hat den jemand die Aufbaurichtlinien für mich?
@Herbert - ich habe ja ein komplettes 40-10w Chassis, welches eine vermurkste Kabine hat. In sofern sind alle Teile da. - Ja die Typisierung - mal schauen, was der PI sagt. Ãœbrigens wäre es wirklich schön, wenn Du nochmal Deine Bilder einstellst. @Juergen - der stärke Drehstab, macht sicherlich Sinn.
Danke Juergen, die habe ich mir schon gezogen. Im Vorwort steht aber "Für alle auslaufenden Fahrzeugtypen derselben Baureihe sind die Richtlinien der Ausgabe Nr. 603.42.143 nachzuschlagen." :-( Grundsätzlich werden die sich nicht unterscheiden.
Die Bilder in dem alten Faden waren nur eine Ansicht vom fertigen Fahrzeug ich glaube nicht daß Dir das viel hilft nichtsdestotroz werde ich neue Bilder hochladen (im Moment scheitere ich noch an der "Unkenntlichmachung" der Nummerntafel) :-)
was gibt es zu beachten: die Unterschiede am Rahmen hab ich schon beschrieben wenn du die Karosserie vom 4x2 (in deinem Fall ist es ja nur das Führerhaus) nicht hochsetzt, werden einige Teile vom 4x4 (z.B: Lenkung) nicht passsen, wenn du den Motor vom 4x2 verwenden willst, mußt Du die Ölwanne umkonstruieren da sie sonst mit der 4x4 Achse kollidiert. ich habe z.B.: die Hinterachse unterlegt und damit das Fahrzeug höher gesetzt. zusammen mit der Radstandänderung auf 3,3 m gab es durch die Winkeländerung unangenehme Vibrationen an der Kardanwelle. Es hat mir ungefähr 2 Jahre gekostet das in den Griff zu kriegen und ohne die Hilfe hier im Forum hätte ich es überhaupt nicht geschafft. ich glaube daß es am sichersten ist wenn Du nur das Führerhaus austauscht aber auch da kann es überraschungen geben: der 4x2 hat einen anderen Hauptbremszylinder (Bremskraftverstärker) und damit auch andere Befestigungslöcher auch der Pedalblock passt dann nicht so optimal die Befestigungen für Allrad und Diff-Sperre Hebel kannst du ja aus der 4x4 Kabine herausschneiden und einschweissen. schreib mal was von welchem Fahrzeug du verwenden willst dann kann ich dir vielleicht eher konstruktiv weiter helfen.
gruß herbert
Zuletzt bearbeitet von herbertc; 16/01/201912:54. Grund: Fehler ausgebessert
ich habe z.B.: die Hinterachse unterlegt und damit das Fahrzeug höher gesetzt. zusammen mit der Radstandänderung auf 3,3 m gab es durch die Winkeländerung unangenehme Vibrationen an der Kardanwelle.
gruß herbert
Hallo Herbert, ich habe Ähnliches vor: einen 49.12 Rahmen (ist höher und somit steifer) mit 3,6m Radstand mit den 4x4 Achsen ausstatten. Wenn ich richtig liege haben die 4x2 Achsen einen anderen Winkel des Herzbolzens zum Antriebsflansch als die 4x4 Achsen? Der 4x2 Motor ist in der Längsachse etwas waagerechter eingebaut wie der 4x4 Antrieb, welcher durch das zusätzliche VTG stärker nach hinten gekippt eingebaut ist. Wenn also die Antriebsflanschflächen (von VTG und HA) parallel stehen, kann es keine Vibrationen im Antriebsstrang (durch Gleichlauffehler) geben!
Was hast Du geändert und was war letztlich die Ursache?
Bilder zeigen einen 4x4-Daily-Antriebsflansch mit einem Spezialwerkzeug zur Vermessung der Antriebsflanschflächenparallelität Vor Jahrzehnten für 10,-€ bei einem Industrieverwerter gekauft - da wusste ich nicht wofür der ist - bis gerade eben! Aktuell - durch Deinen Hinweis Herbert - ist mir dieses Teil und ein "Bild im Kopf" aus einer uralten Achswinkelanpassung wieder eingefallen, Danke dafür Die Mercedes# hat damals keine Ergebnisse bei google erbracht.
Wg Höherlegung und daraus folgenden Vibrationen im Antriebsstrang gibt es nach meiner Erkenntnis bis 6cm keine Probleme. Die Neigung im Diff. muss natürlich gleich der im Getriebe bleiben, das ergibt sich aber durch die Halterungen automatisch.
Grüße
40.10W Bj89 8140.27 2,5l ; 9.5R17.5 XZY auf 6x17.5ET70
bei mir hat sich was getan. Bin am Samstag bei den Kellers gewesen und habe eine Singlekabine für einen fairen Preis bekommen. Die ist komplett ausgestattet und die typischen Roststellen sind alle okay. Es gibt Rost allerdings nur an einer gut erreichbaren Stelle der Rückwand.
Und wenn Du den Durchgang realisierst und die Doppelbank rausschmeissen musst hätte ich für Dich einen ISRI Einzelsitz mit mechanischem Schwingsystem im Angebot. Preis Verhandlungssache.
Ich werde irgendwann im Frühjahr meinen Beifahrersitz wechseln und einen Grammer Chicago einbauen. Nach allem, was die Nutzer dieses Sitzes hier im Forum fasels soll der wirklich besser sein, jedenfalls für meine rückenleidende Beifahrerin.
Danke fürs Angebot Sepp. Und bezüglich eines Durchgangs - ja, es wird sicherlich Einen geben. Priorität hat aber erstmal das Fahrzeug HU-fähig zu machen. Da bin erstmal ordentlich beschäftigt. Ich habe den Mietvertrag für die Scheune nur bis Ende des Jahres :-( . Ich hoffe, ich bekomme einen Folgevertrag, bin da aber noch unsicher.
Ich habe mir von den Kellers auch Trittstufen mitgebracht. Nur - wo werden die befestigt. Hab ihr Ideen oder Fotos?
Hast du ein Fahrerhaus vm 4x2 ?? da gibt es die Gewinde für die Befestigung nicht die Bügel kommen unter die Einstiegsmulde also ich hab das so gemacht: die Muttern (ich glaube es waren 8mm) auf eine Blechplatte geschweißt in die Karosserie unter der Einstiegsmulde Löcher in der Mutterngröße gebohrt und die Blechplatten mit genügend 5mm Nieten angepoppt. verleitet den Prüfer zwar fast jedes Jahr dazu an den Stellen etwas herumzustochern hält aber tadellos seit 7 Jahren.
nun ist es tatsächlich schon wieder über acht Wochen vergangen, nachdem ich mich das letzte Mal gemeldet habe. Ich habe mich in der Zwischenzeit um die Ersatzkabine gekümmert und die offensichtlichen Roststellen beseitigt. Hier einpaar Impressionen:
Diverse Ersatzteile sind auch geliefert worden und warten auf den Einbau. So werde ich die Lagerung der Drehstabfederung erneuern und Achsmanschetten etc. Ich werde berichten und sicherlich noch Fragen haben.
Da fällt mir doch tatsächlich noch ne Frage ein: Befestigung Einzelsitz auf der Beifahrerseite - ich habe keine Aufnahme für die linke Seite gesehen. Wie ist das gedacht? Muss an der passenden Stelle eine Verstärkung und Aufnahmen angebracht werden? Leider habe ich hierfür kein Bild zur Hand.
bei mir war auch eine Bank drin und ich habe auf Einzelsitz umgebaut. Aber schlag mich: ich weiß nicht mehr genau, ob da Löcher und Gewinde drin waren. Ich glaube, wir haben sie erst eingeschweißt. Auf dem Bild sind zwei Schraubenköpfe in den (neuen) Löchern zu sehen.
verdammt lang her (bald zehn Jahre)! Ich hatte doch keine Bank, sondern einen Einzelsitz. Der hatte aber ein sehr "schräges" Gestell und das hat nicht zu dem neuen ISRI-Sitz gepasst, den ich besorgt hatte. Deswegen musste ich ein neues Gestell machen lassen identisch mit dem des Fahrersitzes. Und dafür brauchte es neue Gewinde incl. Verstärkung im/unter dem Boden, denn das Lochbild des alten Gestells war anders.
Hoffentlich fällt mir jetzt heute Nacht nicht noch eine "Variante" ein.
Ich habe z.Zt. einige Baustellen. So habe ich jetzt mehrfach probiert den Drehstab auf der Beifahrerseite rauszupressen, leider kein Erfong. Bisher habe ich es mit einem 12t-Heber probiert und mit einer Schockbelastung durch Stahlrohr und Vorschlaghammer. Wärme will ich noch probieren, würde aber gern Eure Meinung dazu hören.
Dann bin ich gerade dabei, die Rückwand zu schließen. Hier habe ich doch ganzschön mit Verformung durch die hohe Temperatur beim Schweißen zu kämpfen, aber wird schon irgendwie richtbar sein.
Für den Sonntag habe ich mir dann eine Arbeit gesucht, die keinen Krach macht. Somit widmete ich mich dem Camperaufbau, einem alten Niesmann Clou 470 . Hier habe ich die Teppichreste und -kleber entfernen wollen. Hierfür habe ich Nitroverdünnung eingesetzt. Ich habe auch einen Winkelschleifer mit Putzscheibe probiert. Kennt jemand einen effektiveren Weg?
Hallo Foristen, ... Für den Sonntag habe ich mir dann eine Arbeit gesucht, die keinen Krach macht. Somit widmete ich mich dem Camperaufbau, einem alten Niesmann Clou 470 . Hier habe ich die Teppichreste und -kleber entfernen wollen. Hierfür habe ich Nitroverdünnung eingesetzt. Ich habe auch einen Winkelschleifer mit Putzscheibe probiert. Kennt jemand einen effektiveren Weg?
...
Viele Grüße,
Vadim
Hallo Vadim,
ich habe recht gute Erfahrung mit dem Spachtelmesser auf dem Fein Multimaster. Das gibt's in verschiedenen Ausführungen. Soweit ich weiß passen die auch auf die Maschinen anderer Hersteller, resp. die anderen Hersteller haben vermutlich was vergleichbares für ihre Maschinen.
Gruß Chris
We were old before it was cool. And we were cool long before you were born.
ich habe so ein Multitool ausprobiert, natürlich kein Fein, aber okay. Das Spachtelwerkzeug ist einfach nicht scharf genug gewesen. Das Ergebnis war natürlich nicht sonderlich gut. Zum Lösen des Teppichbelags ist es durchaus brauchbar, für den Kleber eher nicht.
danke. Das Howto vom Bernhard habe ich weitesgehend befolgt. Leider habe ich beim Zuganker einen Fehler gemacht - naja Lehrgeld muss jeder mal zahlen. Ich habe extra darauf geachtet, dass die Nuss, welche ich angesetzt habe, wirklich nur die Stirnseite des Drehstabs berührt und alles andere frei ist, leider ohne Erfolg. Es ist tatsächlich der Querlenker ? also der Arm, welcher am Ende des Drehstabes sitzt, darauf festgegammelt. Ich habe mir jetzt Fluid Film besorgt und werde mir , wenn ich dazu komme, nochmal der Thematik widmen. Erst mit Fluid Film tränken und 2-3 Tage später nochmal pressen. Wenn das nix bringt, werde ich es mit Wärme probieren.
Erst mit Fluid Film tränken und 2-3 Tage später nochmal pressen. Wenn das nix bringt, werde ich es mit Wärme probieren.Vadim
Hallo Vadim, mach mal beides abwechselnd in Kombination (FF & Heissluft). Dadurch verstärkt sich die Kriechwirkung nochmals. Ich bin vorhin bis zur selben Stelle gekommen, aber irgendwann ist auch mal Feierabend.
------------------------------------------------------------------------------- Bush Mechanics | Fgst. 5924991
Hallo nochmal, obige Kombination allein war bei mir bisher noch nicht zielführend, der Stab tendiert ständig zum verkanten und höherer Druck macht es eher schlimmer als besser. Deshalb bin ich nochmal tiefer ins Forum getaucht und über diese Perle gestolpert: http://www.viermalvier.de/ubbthreads.php/topics/615794/re-mattis-40-10.html#Post615794
Original geschrieben von unbemerkt
Zeit und Geduld verwandeln Maulbeerblätter in Seide.
------------------------------------------------------------------------------- Bush Mechanics | Fgst. 5924991
danke für den Hinweis! Das werde ich auf jeden Fall probieren. So wie es verstanden habe, die Keile reintreiben, bis der Stab halbwegs in Normalposition ist und dann pressen?
Was ich festgestellt habe, ist, dass wenn man den Querlenker ganz hoch macht (der Gummipuffer muss entfernt werden), dann liegt er gleichmäßig am Träger an und der Kraftvektor ist vorteilhaft. Dann hatte es irgendwann Plong gemacht und es war aufeinmal vollbracht. Man watt bin ick froh!
Super Vadim, Glückwunsch! Obwohl bei mir in der Theorie alles klar ist, lässt mich der Drehstab trotz mehrerer Anläufe leider noch zappeln. Egal ob der Querlenker unten oder oben ist, tendiert er trotz Keilen ständig zum verziehen. Der dafür verantwortliche untere Wulst wird deshalb (nach erfolgreicher Demontage........) als erstes mit der Flex begradigt, das ist ja kein Zustand für evtl. anfallende spätere OP`s.
Zuletzt bearbeitet von Alfonso; 25/05/201920:09.
------------------------------------------------------------------------------- Bush Mechanics | Fgst. 5924991
ich versuche gerade an der Doppelgelenkwelle der Beifahrerseite die äußere Manschette zu wechseln. Wie habt ihr das bewerkstelligt. Ich hab's mit einem Kegel probiert und naja suboptimal. Hapt ihr Tipps?
Achja - die Zeit vergeht. Nun ist es bald ein Jahr her, dass ich hier was gepostet habe.
Derweil habe ich die Vorderachse abgeschlossen und bin an der Bremse der Hinterachse. Da hat der Vorbesitzer schon einiges gemacht RBZ sind neu und die Mechanik plus Bremsbelege / -trommeln sehen noch gut aus. Hier aber ein paar Rückblicke:
Als erstes will ich nochmal das Thema Drehstab und dessen Reparatur eingehen:
Mir ist ja der Gewindezapfen vom Torsionsstab abgebrochen. Lieder war ich trotzdem nicht in der Lagen den Stab aus der Lagerung zu lösen. Was nun - ja wollte es nicht, habe es dann doch gemacht. Ich habe die Achsaufhängung samt des kaputten Drehstabs ausgebaut. Letztendlich bin ich durchaus zufrieden damit, da ich nun sah, dass der Rahmen definitiv eine Rostbehandlung nötig hatte.
Das ging mit einem Nadelentroster recht gut.
Dann habe ich den Torsionsstab auf der anderen Seite einfach abgeschnitten und zum Auspressen in eine Werkstatt gegeben, die eine vernünftige Presse haben. Aufhängung und Querhebel blieben ganz und konnten nun behandelt werden. Die Zwischenräume der Lamellen der Aufhängung waren doch recht schwer zu säubern. Mit Nadelentroster konnte man nicht die richtige Position finden um die Rostplatten zu lösen. Manuell mit Hammer und Meiße kam man einwenig weiter. Was aber am Besten ging, ist eine Schlagbohrmaschine mit einem Steinbohrer, der in etwa die Größe des Zwischenraums hat.
Dann habe ich die Lagerung des unteren Querhebels angegangen. Hier habe ich bei den Kellers diverse Ersatzteile angefordert und gefragt, ob die nicht irgendetwas haben, um die Lager zu wechseln. Und - ja - in der Ersatzteillieferung war auch das Werkzeug.
Das erledigt, mussten auch die Bremsen gemacht werden. Ich habe mich erst nicht an das Lösen der Radnabe getraut. Aber einmal überwunden ging's doch recht einfach. Leider habe ich hier nicht soviel Bilder machen können, da es doch eine recht fettige ;-) Angelegenheit war. Aber ich denke, dass jeder weiß, wie Lager gefettet werden. Falls nicht, dann kann ich gern später nochmal darauf eingehen.
Was ich mich frage ist, wie man Bremsbeläge so abfahren kann
Bremssättel sind auch überholt
Natürlich auch die Stabigummis und die Achsmanschetten.
Ich denke, dass ich mit der Vorderachse erstmal durch bin und bin nun mit der Hinterachse beschäftigt.
So langsam werde ich aber meine Sachen in dieser Halle aber zusammen räumen und umziehen. Ich habe nun endlich einen Platz gefunden , der wirklich so alles bietet, was man so haben möchte.
Ansonsten konnte ich bei ich mich nicht beherrschen und habe mir noch zwei Spielzeuge zugelegt.
Der Erste ist ein MAN 11.168HA , welcher dasselbe Baujahr hat wie ich - 1973. Der steht leider noch im Saarland. Spedition ist schon beauftragt. Ich muss aber nochmal runter, die Bremse fertig machen. Corona lässt es aber leider z.Zt. nicht zu . Der Zweite ist ein Steyr 791 , Baujahr 1982 und steht bei mir um die Ecke.
Ihr fragt sicherlich warum - fragt lieber nicht, ich weiß es selber nicht. Es macht mir aber Spaß, mit solchen Teilen umzugehen.
Als Letztes habe ich noch eine Frage an Euch:
Ich habe meinen Blechtank demontiert , welcher natürlich vom Rost nicht verschont blieb. Ich habe mir einem Kunststofftank schon geholt und montiert. Der sollte aber eigentlich nur ein Zusatztank sein. Schaut Euch mal die Bilder an und sagt mir, ob sich eine Restaurierung lohnt. Vielleicht den betroffenen Bereich heraus trennen und mit Wig ein Blech einschweißen? Oder ist der noch so gut? Von innen sieht er noch wirklich gut aus - keine Roststellen - nix.
schwer zu sagen. Auf die Bilder sieht es schon so aus das der Rost sich ziemlich tief "durchgefressen" hat. So lassen bringt also schon ein gewisses Risiko das es über kurz oder lang undicht wird.
Austrennen und schweissen geht, denk dran den Tank richtig zu entgasen und am besten mit Stickstoff fluten während das Schweissen. Hab aber keine Ahnung was der TÃœV zu solche Reparaturen sagt.
Wenns aber einfach sein soll. Ich habe mal einen Tank der so aussah diese Stellen mit Glasfaserspachel überspachtelt. Damit hatte ich die nächsten 17 Jahre bis ich das Fahrzeug verkauft hatte keine Probleme.
Denke aber auch dass bei den heutigen Preisen ein neuer Tank kein Luxus ist. Gruß, Horst
ich bin am Herrichten der hinteren Bremsanlage. Da ich leider nicht den Rückbau gemacht habe, habe ich dann doch ein paar Fragen. Was ist der Eingang und was der Ausgang des Bremskraftreglers?
Dann weiß ich nicht, was das ist und wo es hinkommt?
Kann natürlich sein, dass das gar nicht da hin gehört.
wie der BKR angeschlossen ist, kann ich morgen mal nachsehen. Das 2te Teil sollte der Verteiler an der Hinterachse sein. Eingang vom BKR und die Ausgänge links/rechts.
danke für Deine Antwort. Leider ist es nicht der Verteiler auf die RBZ. Der ist schon angebracht und hat einen Prüfanschluss. Dieser hier nicht. Im ET-Katalog und in der Schemadarstellung lief mir sowas auch nicht über den Weg. Nunja - ich lasse es erstmal weg.
ich habe gerade mal geschaut, die untere/rechte Leitung am Regler auf deinem Bild, geht zur Hinterachse, die obere/linke nach vorne.*
edit: *das ist nicht richtig, siehe im Beitrag weiter unten
Ich hoffe mal dass das auch so stimmt, ich hatte das auch Anfangs alles auseinander gebaut, beim Sanieren des Rahmens. Ggf schaut mal jemand bei dem das noch nicht auseinander war - Horst ? ;-)) In der Zeichnung ist das nämlich anders angeschlossen...!
In der Zeichnung sind zwei Prüfanschlüsse eingezeichnet Nr 7 oder 8, das könnte dein Verteiler sein. Der BKR ist die 10.
Zuletzt bearbeitet von juergenr; 11/02/202112:18. Grund: falsche Info gestrichen
Der Regler hat die IVECO Nummer 500329931 ? Dann kannst du mal danach suchen.
Auf deinem Bild ist ja ein Pfeil (Unterhalb Schriftzug ("BOSCH") zu sehen. Ich würde das Ende des Pfeils als Eingang und die Spitze des Pfeils als Ausgang interpretieren.
Ich muss erst unters Auto krabbeln, dauert noch etwas.
Hab also gerade nachgeschaut: Der Anschluß nahe an der Gummihaube ist bei mir der Eingang, der andere geht weiter zum Verteiler. Also genau anders herum als ich vorher vermutet habe, allerdings konnte ich nicht so genau hinschauen.
Auf deinem Bild erscheint auch ein Anschluß größer als der andere, aber das ist sicher nur die Bildverzerrung.
Ich konnte erst nicht glauben dass der Pfeil „falschrum“ zeigt - habe mich aber in dieser Videoerklärung zum BKR eines besseren belehren lassen. Der LADA BKR ist gemäß Verwendungsliste mit unserem austauschbar.
So ich hab's vollbracht. Die Leitungen sind verlegt. Unten an der Achse muss ich vielleicht nochmal nacharbeiten, das gefällt mir nicht. Leider sind mir die Leitungen ausgegangen und muss auf die nächste Lieferung warten. Weiterhin habe ich festgestellt , dass am Regler ein M10x1,5 Gewinde ist (fast zu spät, da der aus Alu ist). Zufällig war an dem Gerät, was ich nicht deuten konnte, noch Adapter geschraubt. Damit war ich dann auch in der Lage, auch dieses Problem zu lösen. Dann habe ich nochmal über dieses Teil nachgedacht, es hat nur einen Eingang und einen Ausgang. Ich vermute, es ist sowas wie ein Rückschlagventil. Wobei ich mir da aber nicht der Funktionsweise sicher bin. Noch ein Wort zu den Leitungen - was bin ich froh, KUNIFER-Leitungen verwendet zu haben. Die Verarbeitung ist kinderleicht, wo ich den Aufpreis gern in Kauf nehme
Also bezeichnet dieser Pfeil nur den Ausgang: Das Pfeilende den ALB (Achslastabhängiger Bremkraftregler ) selbst und die Pfeilspitze zeigt dann weg zur Bremse (bzw Verteiler).
Bei Bremach sitzt übrigens der ALB nicht seitlich im Rahmen sondern direkt mittig über der Hinterachse von der Quertraverse darüber betätigt. Was mich jetzt hier beim Daily die Platzierung mit dem Umweg nach links hinten mit Leitungen und Hebeln unnötig erscheinen lässt ? Oder gabs Daily - Varianten bei denen Platz unter der Stoßdämpfer - Traverse verbaut war ? ich kann den Sinn dieser entfernten Anordnung nicht erkennen.
die Frage ist, an welchem der beiden Anschlüsse des LAB/BKR ist die Leitung zur Hinterachse angeschlossen (siehe weiter oben). Nach den letzten Infos ja scheinbar am oberen linken. Der untere rechte geht dann nach vorne zum HBZ. Das sollte bei deinem ja noch wie vom Werk sein...
ich habe gerade mal den Carsten Keller angerufen. Er hat mir Max' Aussage bestätigt. Also unten rechts geht's ins LAB , oben links geht's raus zur Hinterachse.
Nein , leider nicht. Nur ein Eingang und ein Ausgang. Aber ja - es ist eine Drossel. Das hat mir zumindest Carsten gesagt. Er meint auch, dass die die Drossel immer rauswerfen.
Bei Bremach sitzt übrigens der ALB nicht seitlich im Rahmen sondern direkt mittig über der Hinterachse von der Quertraverse darüber betätigt. Was mich jetzt hier beim Daily die Platzierung mit dem Umweg nach links hinten mit Leitungen und Hebeln unnötig erscheinen lässt ? Oder gabs Daily - Varianten bei denen Platz unter der Stoßdämpfer - Traverse verbaut war ? ich kann den Sinn dieser entfernten Anordnung nicht erkennen.
Gruß Erich
Hallo Jürgen, es ging mir darum dass Erich sich über die Position der LAB wunderte.
Die Anordnung der Leitungen kann ich im Moment leider nicht nachschauen da der Iveco nicht bei mir sondern noch in einer Werkstatt steht. Es sind noch einige Arbeiten zu machen wie neue Schläuche für die Lenkung, etc. Gruß, Horst
Zuletzt bearbeitet von HorstPritz; 11/02/202115:05.
So ich hab's vollbracht. Die Leitungen sind verlegt. Unten an der Achse muss ich vielleicht nochmal nacharbeiten, das gefällt mir nicht. Leider sind mir die Leitungen ausgegangen und muss auf die nächste Lieferung warten. Weiterhin habe ich festgestellt , dass am Regler ein M10x1,5 Gewinde ist (fast zu spät, da der aus Alu ist). Zufällig war an dem Gerät, was ich nicht deuten konnte, noch Adapter geschraubt. Damit war ich dann auch in der Lage, auch dieses Problem zu lösen. Dann habe ich nochmal über dieses Teil nachgedacht, es hat nur einen Eingang und einen Ausgang. Ich vermute, es ist sowas wie ein Rückschlagventil. Wobei ich mir da aber nicht der Funktionsweise sicher bin. Noch ein Wort zu den Leitungen - was bin ich froh, KUNIFER-Leitungen verwendet zu haben. Die Verarbeitung ist kinderleicht, wo ich den Aufpreis gern in Kauf nehme
bei den Bildern läuft es mir eiskalt den Rücken runter. Ich hoffe doch, daß die Kabelbinder nur provisorisch sind?
Grüße DaPo
Fußball war doof, Fußball ist doof, Fußball bleibt doof.
Danke für die Kritik, allerdings würde mich auch interessieren, was hier so verwerflich ist ;-) Woran ich noch dachte , wäre ein durchsichtigen Schlauch über die Leitung machen. Allerdings nur dort, wo sich die Leitungen berühren.
es ist besser solche Halter zu nehmen, die kann man zu einen an irgendwas verschrauben und auf freien Strecken werden die Leitungen gehalten und berühren sich nicht (scheuern nicht)
Weil die Fixierung am Rahmen oder Differential fehlt?
Ich mache jedenfalls alles mögliche mit Kabelbindern fest, falls keine hohen Kräfte wirken.
Original geschrieben von Tuxinator
Danke für die Kritik, allerdings würde mich auch interessieren, was hier so verwerflich ist ;-)
zunächst mal sind die weissen Kabelbinder nicht UV-beständig, also für außen per se nur bedingt geeignet. Unter dem Fahrzeug scheint die sonne zwar nicht direkt drauf, aber reflektiertes UV-Licht schadet auch, dauert nur länger.
Das größte Problem ist aber, daß es, auch wenn man es noch so stramm zieht, immer zu kleinen Bewegungen kommt. Und da scheuern Kabelbinder auf Dauer selbst Stahl durch, von dem Kunifer will ich gar nicht reden...
Grüße DaPo
Fußball war doof, Fußball ist doof, Fußball bleibt doof.
Nun ist aber schon Einiges passiert. Ich wurde einwenig ungeduldig und musste mir auch eingestehen, dass ich nicht alles alleine machen kann. Ich habe also letzte Woche Fremdhilfe in Anspruch genommen. Eine Woche Powerschrauben. Vorher habe ich den Daily transportfähig gemacht und noch Dämmung angebracht, wo man später nicht mehr ran kommen kann. Also die Stirnwand motorseitig. An die neuralgischen Stellen kam noch eine dicke Schicht Karroseriedichtmasse.Auch die neuen Räder habe ich montiert. Ich habe mich für 9.5er auf 17.5" XZY entschieden. Der Radumfang, ergo die Endgeschwindigkeit ist natürlich geringer als bei 9er, dafür hat der Satz auch nur ein Bruchteil dessen gekostet, ist wesentlich leichter und die Radläufe mussten nicht angepasst werden. Eine deutlich breitere Spur gegenüber den originalen Räder ist auch ein Gewinn. Es sind insgesamt so um die 8cm.
Ich sehe jetzt, hier muss ich nochmal nacharbeiten. Die ganze Naht muss versiegelt werden.
Ich habe mich hier gegen Alubutyl und sowas entschieden und Produkte von ADMS verklebt. Im Bereich des Abgasrohreres und Turbo habe ich ein alukaschiertes Glasfasergewebe genommen und der Rest ist mit einer wasserabweisenden Textildämmung gemacht worden. Innen habe ich schon den Armaturenbrettträger und die Stirnwand mit Schwerfolie und der selben Textildämmung. Der Rest folgt später. Ich will aber sagen, dass das schon deutlich merkbar ist. Bei der Probefahrt wurde nicht nur von mir festgestellt , dass die Geräuschkulisse deutlich geringer als bei vergleichbaren Fahrzeugen ist.
Bei der genaueren Betrachtung des "neuen" Fahrerhauses durch die Experten ;-) , wurde aber festgestellt, dass Risse am Armaturenbrettträger und an Aufnahme der vorderen Fahrerhauslagerung waren. Diese waren mir leider nicht aufgefallen. Hier hat sich das Vieraugenprinzip wieder bewährt. Karroserieseitig wurden noch Aufnahmen für Handbrems-, Allrad- und Diffsperrenhebel eingeschweißt.
Der Schwerpunkt lag aber bei der Ãœberprüfung und Instandsetzung / Wartung des Antriebsstranges.
Die Wasserpumpe wurde getauscht. Hier ist eine für den 2.8er Zahnriemenmotor gekauft worden und wurde entsprechend angepasst, um mit dem Kettenkasten nicht zu kollidieren. Ist recht einfach. Eine Öse, welche die Spannrolle des Zahnriemens aufnimmt, musste abgeflext und verschliffen werden.
Gleitschuhe der Steuerkette wurden auch alle getauscht. Meine Beläge waren alle völlig ausgehärtet. Einer war so abgeschliffen, dass die Kette schon auf Metall lief, allerdings nur auf einer Länge von 2-3mm. Der hydr. Versteller wurde gegen Ausfall gesichert. Wie - habe ich leider nicht gesehen, muss ich wohl nochmal fragen.
Neue Dichtungen sind natürlich auch gekommen. Auf der Kupplungsseite war die Dichtung der Kurbelwelle schon deutlich eingelaufen. Hier wurde ein 2,5mm Spacer aus Alu angefertigt und dazwischen montiert. Das sorgt dafür, dass nun der Dichtring auf einer anderen Position liegt.
Eine neue Kupplung gab's auch. Bei den alten Belägen war aber noch Material, aber sicher ist sicher.
Ansonsten wurde noch ein Ladeluftkühler nachgerüstet und die Einspritzpumpe angepasst.
Dem Getriebe wurden auch nur die Dichtungen getauscht und frisches Öl verpasst.
Hier sah man deutlich, dass die Dichtung nicht mehr das gemacht, was man von einer Dichtung erwartet. Das Verteilergetriebe wurde geöffnet und überprüft. Hier war aber auch alles Bestens. Also neue Dichtungen, neues Öl und gut.
Hier wurde geheiratet.
Ansonsten gab's noch eine Pritsche. Hauptsächlich um die HU machen zu können und eine 3,5t AHK wurde auch montiert. Auf der Beifahrerseite musste die Sitzbank weichen und wurde durch einen, leider ungefederten, Einzelsitz ersetzt. Hier erfolgt sicher noch eine Änderung. Heute soll's dann zur HU gehen - na mal schauen.
Auf jeden Fall war es eine tolle, erlebnisreiche Woche. Und mir ist mal wieder bewusst geworden, dass man nicht alles machen / können muss und dass Hilfe annehmen nicht unbedingt was schlechtes ist.
Das Projekt ist noch lange nicht beendet. Es gibt noch genügend Baustellen. Aber das war nun wirklich ein großer Meilenstein.