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hannok Offline OP
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Original geschrieben von Ozymandias
Ich denke eher dass die LiPo intern etwas bremst bei der Aufnahme.
Wenn ich zb. den Inverter zuschalte und belaste zb. mit Kaffemaschine regelt mein Alternator umgehend die 1,2Kw nach, es ist also in meinem Fall nicht dier Alternator der begrenzt.

Wie gross ist deine LiPo, ich hab 265Ah drin.

Nachtrag; och sehe so um die 14V wenn die LiPo saugt, normal sind es 14,7V.

Die Kaffeemaschine könnte ich auch mal ausprobieren, mal sehen was dann kommt. Meine ist nur 60Ah, allerdings bei 24V.

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Original geschrieben von hannok
Original geschrieben von derkleinethomas
Ich würde das Thema mit der Sperrediode nochmal aufgreifen: Man könnte sich doch einfach eine Brücke (Relais) über die Diode bauen um während dem Fahrbetrieb die 0,8Volt nicht zu verlieren. Rein theoretisch könnte man das sogar so schalten, dass nach einer gewissen Zeit das Relais anzieht und wenn der Motor ausgeht wieder abfällt. Was meint ihr?

Genau so habe ich es vor ca 2 Wochen gemacht und fahre bisher ganz gut damit. An der Diode habe ich einfach das Kabel, was zur Starterbatterie geht, direkt auf den Lichtmaschinenanschluss gelegt. Die anderen Kabel sind bei mir nicht mehr belegt. Falls die bei dir angeschlossen sind, solltest du die am besten auch auf den mittleren Anschluss legen (siehe Foto).
[Linked Image von up.picr.de]

Meiner Meinung nach sollte das kein Problem sein, weil die Diode ja eher nachträglich von Iveco reingefummelt wurde und jede andere Lichtmaschine auch 28-28,5V liefert statt nur 27,4V. Dann werden die Scheinwerfer vielleicht auch ein bisschen heller ;-)


Hi,

da bei mir demnächst auch die Elektrik ansteht klinke ich mich mal hier ein ;-)

Wenn ich es richtig verstehe ist der Sinn dieser Diode im Motorraum die Versorgerbatterien vor Entladung zu schützen, oder habe ich das falsch Verstanden?

Weshalb würde man 0.8V verlieren wenn man die Diode einfach ausbaut?
Wenn man wie Hanno ein Cyrix verbaut hat ist doch Sinn und Zweck dieser Diode hinfällig.

Soll kein Ratschlag sein...Elektrik ist nicht mein zu Hause und ich versuch erstmal zu verstehen ;-)

Grüße,
Grischa

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6mm2 sind in der Tat nicht gerade üppig. Das Problem dabei ist dass je mehr Strom du dadurch ziehst, desto mehr Spannungsabfall hast Du an dem Kabel...und je weniger Spannung an der Lifeypo anliegt, desto weniger Strom zieht diese. Das pendelt sich dann irgendwo ein und die Lifeypo lädt dann mit einem bestimmten Strom. Da eine Lifeypo eine relativ flache Ladekurve hat, hat ein Spannungsabfall dort viel stärkere Auswirkungen auf dem Ladestrom als bei einer Bleibatterie. Kommt noch dazu dass Lifeypo eine höhere Ladespannung als Blei braucht um voll zu werden.
Verbessern kannst du das eigentlich nur durch dickere oder kürzere Kabel, wobei die länge meistens gegeben ist. Ein weiterer wichtiger Punkt sind saubere/gute Verbindungen wodurch der Ãœbergangswidderstand und damit der Spannungsabfall auch minimiert wird.
Im Moment schonst du die Lima damit sogar etwas. Optimierst du nun die Verkabelung wird die Lifeypo wesentlich mehr Strom von der Lima ziehen. Das Problem dabei ist dass die allemeisten Limas nicht dafür gebaut sind die angegebene Leistung dauerhaft auszugeben. Als Beispiel: Meine 160A/12V Lima verträgt angeblich eine Dauerlast von um die 110A. Bei knapp 100A Belastung pendelt sie sich bei 90 Grad ein (bei ungefähr 20 Grad Aussentemperatur). Nicht zuletzt darum hab ich auch ein BtoB verbaut. Dieser hat ein Temperatursensor für die Lima und regelt den Ladestrom der Aufbaubatterie (und somit die Belastung der Lima) runter wenn diese zu heiss wird. Aber ich hab auch alles mit 50mm2 verkabelt...



Original geschrieben von ida
Wenn ich es richtig verstehe ist der Sinn dieser Diode im Motorraum die Versorgerbatterien vor Entladung zu schützen, oder habe ich das falsch Verstanden?
Sinn ist der dass die Diode den Strom nur in eine Richtung durchlässt. Das Teil auf dem Foto sind 2 Dioden, eine von der Lima zur Fahrzeugbatterie und eine von der Lima zur Aufbaubatterie. Die sind so geschalten dass der Strom zu den beiden Batterien fliessen kann, aber nicht zurück zur Lima, und somit auch nicht von einer Batterie zur anderen. Damit verhindert man, genau wie du geschrieben hast, dass beim entladen der Aufbaubatterie auch die Fahrzeugbatterie entladen wird.

Original geschrieben von ida
Weshalb würde man 0.8V verlieren wenn man die Diode einfach ausbaut?
Wenn man wie Hanno ein Cyrix verbaut hat ist doch Sinn und Zweck dieser Diode hinfällig.
Im Gegenteil, man "gewinnt" 0.8V wenn man die Diode ausbaut. Das liegt daran dass an einem Halbleiter wie einer Diode typischerweise einen Spannungsabfall von je nach Temperatur, Strom usw. 0.4-0.8V entsteht...schau mal in Wikipedia nach Halbleiter oder Diode und Spannungsabfall, da gibt es Leute die das besser erklären können als ich wink
Der Cyrix macht eigentlich nichts anderes als die beiden Dioden, nämlich die Batterien voneinander trennen, halt ohne (oder korrekterweise mit vernachlässigbarem) Spannungsabfall darüber. Nachteil davon ist dass es ein Relais ist wo die Kontakte mit der Zeit verschleissen künnen und es halt mechanische Teile drin hat welche ausfallen können, wo eine Diode fast eine unbegrenzte Lebensdauer hat (solange man sie in den Spezifikationen betreibt) und nicht zuletzt günstiger ist.
Auf jeden Fall braucht man entweder das eine oder das andere (oder noch besser was ich immer wieder propagiere: ein BtoB wink Nicht die günstigste aber IMO die mit den wenigsten Problemen...).

Gruss
Urs
Rem

Zuletzt bearbeitet von Pinkpanther; 24/10/2019 22:02.
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hannok Offline OP
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Original geschrieben von Pinkpanther
6mm2 sind in der Tat nicht gerade üppig. Das Problem dabei ist dass je mehr Strom du dadurch ziehst, desto mehr Spannungsabfall hast Du an dem Kabel...und je weniger Spannung an der Lifeypo anliegt, desto weniger Strom zieht diese. Das pendelt sich dann irgendwo ein und die Lifeypo lädt dann mit einem bestimmten Strom. Da eine Lifeypo eine relativ flache Ladekurve hat, hat ein Spannungsabfall dort viel stärkere Auswirkungen auf dem Ladestrom als bei einer Bleibatterie. Kommt noch dazu dass Lifeypo eine höhere Ladespannung als Blei braucht um voll zu werden.
Verbessern kannst du das eigentlich nur durch dickere oder kürzere Kabel, wobei die länge meistens gegeben ist. Ein weiterer wichtiger Punkt sind saubere/gute Verbindungen wodurch der Ãœbergangswidderstand und damit der Spannungsabfall auch minimiert wird.
Im Moment schonst du die Lima damit sogar etwas. Optimierst du nun die Verkabelung wird die Lifeypo wesentlich mehr Strom von der Lima ziehen. Das Problem dabei ist dass die allemeisten Limas nicht dafür gebaut sind die angegebene Leistung dauerhaft auszugeben. Als Beispiel: Meine 160A/12V Lima verträgt angeblich eine Dauerlast von um die 110A. Bei knapp 100A Belastung pendelt sie sich bei 90 Grad ein (bei ungefähr 20 Grad Aussentemperatur). Nicht zuletzt darum hab ich auch ein BtoB verbaut. Dieser hat ein Temperatursensor für die Lima und regelt den Ladestrom der Aufbaubatterie (und somit die Belastung der Lima) runter wenn diese zu heiss wird. Aber ich hab auch alles mit 50mm2 verkabelt...
Gut zu wissen, d.h. bei unseren 55A LiMas im 40.10WM könnten wir evtl 35-40A dauerhaft ziehen, falls sie ähnlich thermisch stabil ist. Da bin ich im Moment noch recht weit von entfernt, also vermutlich wirklich die Kabel. Andererseits ist mit einer gegrillten LiMa tatsächlich auch niemandem geholfen :-)

Original geschrieben von Pinkpanther
Auf jeden Fall braucht man entweder das eine oder das andere (oder noch besser was ich immer wieder propagiere: ein BtoB wink Nicht die günstigste aber IMO die mit den wenigsten Problemen...).
Rem
Dem würde ich zustimmen. Wenn ich den Ausbau nochmal machen würde, würde ich hinten wahrscheinlich auch auf 12V gehen und dann müsste man sowieso einen B2B nehmen oder einen Solarregler umfunktionieren. 12V im Aufbau hat den großen Vorteil, das man da alles mögliche für bekommt, wärend 24V wohl eher eine europäische Spezialität ist...

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Ich finde eine wählbare Schaltung mit der Diode schon sinnvoll. Schützt die Batterien untereindnander und wenn man ein Relais dazupfrimelt, welche maximale Ladespannung während längerer Fahrten erlaubt (und sich bei Motorstillstand eventl. von allein nochmal trennt), hat man weiterhin nicht komplett leere Batterien...

Und die 24 Volt hinten würde ich immer noch genauso machen. Das macht weniger Probleme mit Kabelquerschnitten, Leistung läßt sich leichter transportieren und es ist ja einfach 1-2 Zapfstellen mit 12 Volt einzurichten. Vielleicht auch ein wenig Geschmackssache und unlogische 24VOlt-LKW-Leistungsdenke...


Gruss Thomas
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Hallo,

vielen Dank Urs für die ausführliche Beschreibung!
Soweit habe ich es verstanden.

Was haltet ihr von einer Lösung à la ctek?
Dieses hier D250TS macht doch alles was man braucht und bietet sogar die Möglichkeit 12v Endverbraucher anzuschließen.
Ist dazu noch recht erschwinglich.

Grüsse

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Ich hab mir die Beschreibung dieses Ctek -teils angesehen:

Im Prinzip ja, aber seltsam finde ich das hier die übliche Funktionalität von Starterbatterie und Bordbatterie vertauscht werden:
Die Bordbatterie wird dazu direkt von der LIMA geladen (also hohen Ladestrom für die LiFePo, was ok ist), aber die Blei -Starterbatterie über das Gerät mit einer Begrenzung auf 10A Ladestrom geladen.
Gerade die Bleibatterie krankt ja physik bedingt an Ladeunwilligkeit. Aber wo wird dann KL30 /KL15 des Fahrzeuges angeschlossen ? das ist nicht beschrieben - an der Starterbatterie ? dann würde ja bei z.B. Scheinwerferbetrieb die Batterie entladen (weil die selber schon fast die 10A verbrauchen )? Ist das im Manual beschrieben ?

Nach Blick ins Manual bin ich ratlos: Auch dort wird die direkt am Anlasser betriebene Batterie "Servicebatterie" genannt, ohne den Begriff zu erläutern.
Ist eine Aufbau-Versorgungsbatterie = Servicebatterie oder ist das eine zusätzliche Fahrzeugbatterie, die die KL30 versorgt ? Dann wäre deine Bordbatterie hier gar kein Mitspieler !
Eine Mehrstufige Laderegelung nur für eine Batterie, die alleinig zum Starten benutzt wird ist unsinnig - unsinnig wäre sie auch, wenn jederzeit Fahrzeugverbraucher (Licht, Lüfter, ...) innerhalb eines solchen
zeitlich definierten Ladezyklus eingeschaltet würden.

Ohne ein Klarstellung des Herstellers über den Einsatzzweck und die Beschaltung im Fahrzeug würde ich sowas nicht kaufen.

Gruß
Erich


Zuletzt bearbeitet von Dbrick; 26/10/2019 21:32.
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Hallo Erich,

die Beschaltung ist im Manual beschrieben

[Linked Image]http://www.viermalvier.de/ubbthreads.php?ubb=download&Number=9949&filename=D250TS.jpg

Attached Images
D250TS.jpg (40.59 KB, 86 Downloads)

Gruß Juergen

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Eine alternative Möglichkeit wäre noch der Lichtmaschine zu Batterielader von Sterling: https://www.sterling-powershop.de/de/lichtmaschine-batterie-ladegeraet.html

Wird direkt an der Lichtmaschine angeschlossen, Startbatterie hat priorität und wird als erste geladen, dann geht der (volle) Ladeleistung an der Aufbaubatterie.

Ich bin am überlegen in mein Scam so einer ein zu bauen, will aber erst noch bevor das so weit ist mit Sterling kontakt aufnehmen. Mein LiMa hat 120 A, es ist aber bei das dafür geeignete Modell(das 130A) nicht so ganz klar ob dieses auch für LiPo Batterien geeignet ist. Da widersprechen sich die Angaben ein wenig. LiPo ist zwar nicht von Anfang an geplant, will mir aber die Möglichkeit schon offenhalten.

Adriaan

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Für die WM40.10 (24Volt, 100A) bedeutet der Sterling rund 600€. Wie zuverlässig ist dieses Teil bei ordentlichem Geländeinsatz, also einfach mal viel gewackel und Vibration? Kann das Teil im Motorraum bleiben oder muss es vor Nässe und Staub und Temp. geschützt werden. Ich habe da so bedenken. Bei den raubeiningen Militärversionen, die eben deswegen gefahren werden, hätte ich Bedenken oder zumindest frage ich mich, ob das zusammenpasst. Ein einfaches Trennrelais, welches auch dieStarterbatterie zunächst bevorzugt auflädt, gibts für 20€. In einen Fahrzeug mit ansonsten auch einiges an Elektronik und Steuerung ergibt das für mich eher einen Sinn.


Gruss Thomas
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