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Thomas,

da kann ich dir nicht viel zu sagen, hab das Teil ja (noch) nicht.
Es finden sich in die verschiedene Foren(hier und das ALG) auch ziemlich wenig Info über Erfahrungen mit Sterling Geräte, scheint also im WoMo/expeditionsfzg nicht so oft eingesetzt zu werden.
Im Motorraum geht wohl eher nicht, finde keine Angaben über irgendeine IP Einstufung. Robust? Sterling findet sich oft in Schiffe, da rappelt es unter Umstände auch ganz schön.

Wenn ich den kaufe, wurde das Gerät im Fahrerhaus an der Rückwand montiert. Platz habe ich, der original Doppelsitzbank wird durch ein Einzelsitz ersetzt. In diese Position habe ich das Gerät während der Fahrt(und nur dann ist es eingeschaltet) permanent unter Kontrolle. Wenn dann was sein sollte, kann direkt eingegriffen werden. Wenn's doch eine B2B Lader wird, kommt der übrigens auch dahin.

Wie gesagt, so ganz überzeugt bin ich auch noch nicht. Mir sind vor allem die Vorteile gegenüber ein B2B Ladegerät noch nicht so klar. Kann mir nur vorstellen, das ein 50-80Ah B2B Ladegerät(was ja oft genug verwendet wird), der Starterbatterie(en) ganz schön belasten könnte.

Mal schauen was sich noch ergibt...
Adriaan


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Das B2B Ladegerät arbeitet doch auch nur während der Motor bzw. die Lichtmaschine läuft. Wieso soll sie die Starterbatterie belasten?

Sie bekommt ihren Eingangsstrom doch von der Lichtmaschine und belastet diese. Wenn die Lichtmaschine nicht genug Strom für den B2B liefert und ein Teil davon aus der Starterbatterie kommen muss ist die Berechnung des B2B falsch. Dessen Maximalstrom kann man bei einigen Geräten vorgeben und er sollte so niedrig sein, dass die Lichtmaschine, nicht die Starterbatterie das gut verkraftet.

Mein Trex z.B. hat 150 A Lichtmaschinenstrom, den 90 A B2B habe ich auf 63 A gedrosselt. Damit meine ich, kann der Generator mit ausreichend Sicherheitsabstand gut leben, auch wenn Motorsteuerung, Fahrzeugbeleuchtung etc. volle Leistung brauchen. 90 Ampere Ladestrom hielte ich für grenzwertig.

Aber die Starterbatterie ist doch in diesem Vorgang nicht belastet.

Sepp

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Eine Mehrfachantwort von mir:

@Hallo Sepp, das sehe ich genauso.

@Hallo Jürgen, genau diese Beschaltung halte ich für ein Problem.

Die Geräte von Sterling sind teuer, versprechen Wunder für alles - sind mir deshalb generell suspekt.

Ein hier auch durchschimmernder Mythos: Die LIMA müsste vor zu hohem Ladestrom der LiFePo-Akkus geschützt werden. Die bei unsr vorkommenden Drehstrom -LIMAs sind selbsterregende Generatoren und erzeugen nur soviel Strom wie sie technisch können. Sie begrenzen den abgegeben Strom von selbst, weil, wenn sie richtig konstruiert sind, der Eisenkern dabei in die magnetische Sättigung kommt und damit kein weiterer Stromfluss gnerieren kann - ein eigensicheres Konstruktrionsprinzip.

Wenn ihr einfache B2B Lader sucht würde ich bei Votronic suchen. Die haben ein breites Angebot ohne große Esoterik, auch mit Ladeeinstellungen für LiFePO (ist jetzt nicht so wichtig, aber für Laien sicher beruhigend). Die Preise und Baugröße ist gerade bei den kleinen Typn im Kunststoffgehäuse gut.

Gruß
Erich

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Ein Gerät von Sterling hab ich seit ein paar Jahren im Einsatz. Läuft bisher absolut problemlos.
Laut Anleitung darf es nicht im Motorraum oder da wo es feucht werden kann eingebaut werden. Es gibt (oder gab?) auch voll vergossene Versionen welche Seewasserbeständig waren, waren aber teurer. Und ob sie die erhöhten Temperaturen unter der Motorhaube ab können müsstest du in der Anleitung nachlesen oder bei Sterling anfragen.
Ich hab meinen hinten im Aufbau eingebaut. Das obwohl es laut Anleitung so nahe wie möglich an der speisenden Batterie verbaut werden sollte, und vom BtoB zur Aufbaubatterie sind auch nochmal 5-6 m Leitung, also absolut keine ideale Bedingungen, aber es funktioniert einwandfrei. Ich hab aber wie geschrieben auch 50mm2 Verbindungsleitungen und zusätzlich die Sense-Leitung verbaut was wohl nicht abträglich für die einwandfreie Funktion ist.
Damals hatten die Teile kein explizites Lifeypo-Programm, aber das war auch irgendwann im 2012 oder 2013 als ich das gekauft hab, und da war Lifeypo noch kein wirkliches Thema,. Meine AGM wird auf Reisen nur darüber geladen und rennt bisher problemlos.
Da ich auch auf Lifeypo schiele wenn meine AGM mal das zeitliche segnet wäre ich froh wenn du berichtest was Sterling zu dem Thema sagt.

Gruss
Urs

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Original geschrieben von SeppR
Aber die Starterbatterie ist doch in diesem Vorgang nicht belastet.

Sepp

Hallo Sepp,

ich bin halt kein Elektriker....

Meine Gedankengang war wie folgt: die Lebensdauer der Batterien wird ja auch durch die Zahl an Ladezyklen begrenzt. Wenn an der Starterbatterie ein B2B Ladegerät mit zb 50A werkelt, zieht diese kräftig Strom aus der Starterbatterie. Für mich war nie so ganz klar, wie die Lichtmaschine darauf reagiert: "füllt" der sofort nach oder passiert das erst wenn der Starterbatterie unter eine gewisse Spannung abgesackt ist? Dann hätte mann ja jedesmal ein Ladezyklus, die dann schon die Lebensdauer der Starterbatterie beeinflusst.

Oder wird jede "entnommene" Ampere sofort durch die Lichmaschine nachgeladen und ist das System Start- Versorgungsbatterie und Lichtmaschine immer im Gleichgewicht? Kann es ja eigentlich nicht sein, weil der Versorgungsbatterie meist ordentlich nachgeladen werden muss(je nach Auslegung)

Bei der A2B Lader von Sterling wird der Startbatterie nach dem Anlassen als erste geladen, ist recht schnell wieder voll und wird danach nicht mehr mit eine hohe entnahmestrom "belastet". Die Strom von der Lichtmaschine geht dann ja direkt in der Versorgungsbatterie.

Für mich als Laie klingt das plausibel und für die Starterbatterie weniger belastend.

So ganz habe ich da aber noch nicht den Durchblick..... Ich versuch mal Zeit zu finden diese Woche ausgiebig mit Sterling zu reden, deren Beratung soll ja sehr gut sein, Ich informiere euch dann nachher was dabei raus gekommen ist.

Info von Elektrikspezi's hier sind selbstverständlich mehr dann willkommen, möchte irgendwann auch mal da durch blicken smile

danke
Adriaan




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Hallo Adriaan,

Sepp hat immer noch recht, sein markierter Satz und dein zweiter Satz stimmen deshalb.
Eine Lichtmaschine regelt nur die Spannung auf .z. B. 14,4V - wenn die beginnt abzusinken, erzeugt sie einen (Lade-)strom damit die Spannung wieder 14,4V ist. Egal was da dran ist, wenns 2 Batterien sind dann eben zwei. Einen Grundkurs Elektrik gebe ich hier aber nicht.

Wenn meinst, daß du von einem Verkäufer eine neutrale Beratung erwarten kannst, dann frag doch Sterling. Die erklären dir schon was du brauchst: Sterling

Gruß
Erich

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Original geschrieben von derkleinethomas
Für die WM40.10 (24Volt, 100A) bedeutet der Sterling rund 600€. Wie zuverlässig ist dieses Teil bei ordentlichem Geländeinsatz, also einfach mal viel gewackel und Vibration? Kann das Teil im Motorraum bleiben oder muss es vor Nässe und Staub und Temp. geschützt werden. Ich habe da so bedenken. Bei den raubeiningen Militärversionen, die eben deswegen gefahren werden, hätte ich Bedenken oder zumindest frage ich mich, ob das zusammenpasst. Ein einfaches Trennrelais, welches auch dieStarterbatterie zunächst bevorzugt auflädt, gibts für 20€. In einen Fahrzeug mit ansonsten auch einiges an Elektronik und Steuerung ergibt das für mich eher einen Sinn.

Bei beiden Batterien auf 24V würde ich auch beim Trennrelais bleiben, da kann wenig kaputt gehen und zur Not kann man es per Hand überbrücken. Zum Vollladen der Batterie kann immer noch das Ladegerät der Solaranlage nachhelfen. Bei uns ist es jetzt mit überbrückter Diode so, dass wir nach 3-4 Stunden fahrt die Batterien eigentlich immer voll haben und die Lichtmaschine bei Nachtfahrten auch immer noch die 28V hält, so dass trotz eingeschaltetem Licht die Aufbaubatterien geladen werden. Auf 12V im Aufbau würde ich gehen, wenn es wie bei uns nach Nord/Südamerika geht, da hier 24V wenig verbreitet sind und man kaum Zubehör vor Ort bekommt. Victron Energy hat zwar ein paar Vertriebler hauptsächlich im Marinebedarf, aber jeder Auto/Truckteileshop hat eigentlich nur 12V. Wenn ein 12V Gerät kaputt geht, bekommt man relativ problemlos Ersatz, bei 24V eher weniger. Der Kabelquerschnitt ist bei 12V zwar doppelt so groß, aber auch bei 24V macht es schon keinen Spaß mehr 25mm2 Kabel zu verlegen. Da machen 50mm2 dann auch keinen riesigen Unterschied mehr.

Zuletzt bearbeitet von hannok; 28/10/2019 17:43.
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Hallo Adrian

Der Ladevorgang geschieht so, wie Erich beschrieben hat: Die Lichtmaschine sorgt für eine Ladespannung und wenn eine der Batterieen weniger Spannung hat als diese 14,4 Volt dann fließt Strom von Lichtmaschine zu dieser Batterie. Wenn beide Batterieen voll sind kann die Lichtmaschine keinen Strom in Batterieen pumpen und läuft leer mit.

Allerdings sind die üblichen Laderegler, die zum Laden der Starterbatterie dienen nicht optimiert auf Volladung der Starterbatterie sondern auf irgendein anderes wirtschaftliches Kriterium, genauer weiß ich es auch nicht, vielleicht Gasung vermeiden, vielleicht billig. Die angegebenen 14,4 Volt sind eher Theorie als Praxis. Jedenfalls ist eine Starterbatterie auch nach längerer Fahrt nicht 100% voll. Meines Wissens macht der Sterling Laderegler aber genau das, er lädt die Starterbatterie ganz ganz voll.
Nur, wozu braucht man das? Starten kann auch eine 3/4 volle Starterbatterie. Batteriepflege vielleicht. Eine Bleibatterie mag es, ganz voll geladen zu sein. Die Lithium eher nicht.

Wenn man nun Blei-Starterbatterie und Lithium-Aufbaubatterie verwendet und beides mit dem selben Ladegerät lädt geht das sehr wohl, ist aber nicht optimiert. Deshalb habe ich mich für ein B2B (von Victron, mit Ladeprogramm für LiFePO) entschieden, greife in den Originalladezyklus des Ivecomotors nicht ein und entnehme nur vom Punkt Starterbatterie-Plus = Ausgang Lichtmaschine über den B2B soviel Ladestrom, wie die LiFePO zieht, eingestellt auf maximal 63 A.

Nun gibt es natürlich schon eine denkbare Situation, wo der B2B den Ladestrom auch aus der Starterbatterie nimmt, was nicht sein sollte: Wenn die Lichtmaschine unterdimensioniert, überlastet (oder defekt) ist und neben den sonstigen Anforderungen wie Steuergerät, Licht etc. meine 63 Ampere nicht liefern kann. Ein Defekt der Lichtmaschine sollte eigentlich verbunden sein mit dem Spannungsabfall auf der D+ Leitung, also der Steuerleitung, die erst dann Betriebsspannung bekommt, wenn die Lichtmaschine Strom bzw. Ladespannung liefert. Und dieses D+ steuert auch den B2B, also ohne funktionierende Lichtmaschine macht der B2B dann garnichts.

Solange die Elektronik des B2B funktioniert halte ich das Teil für recht idiotensicher. Vermutlich einfacher zu verstehen als der Laderegler von Sterling.

Ãœbrigens noch eine nette Funktion des Victron B2B: Wenn Landstrom oder Solarstrom kommt geht der bei mir nicht zur Starterbatterie sondern zur Aufbaubatterie. Vorher natürlich geregelt durch Landnetzgerät oder Solarregler. Um die Starterbatterie frisch zu halten, wenn man längere Zeit nicht fährt hat der Victron B2B einen Ausgang, der maximal 5 Ampere für die Starterbatterie abzweigt. Die Starterbatterie nimmt sich dabei spannungsabhängig automatisch so viel Ladestrom, wie sie für ihre Frische braucht, in der Regel sehr wenig, unter einem Ampere.

Dafür gäbe es zwar kleine Zusatzgeräte für unter 50 Euro, diese Funktion könnte man somit auch bei Verwendung eines Ladereglers ergänzen. Aber der Victron hat das Teil an Bord.

Sepp


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Korrektur !!!

Ich schreibe immer Victron B2B, meinte aber Votronic.

Von Victron sind bei mir die anderen Ladeteile, Solarregler, Landnetzgerät und Batteriecomputer.

Sorry, Versehen.

Sepp

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Hallo Sepp, genau, deshalb hab ich ja auch Votronic empfohlen - s. oben.

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