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Arizona - the place to live
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Hoi Thomas

Ja nimm dir Zeit, überstürzte Entscheide bereit man sonst. Die Autos laufen ja nicht weg und es kommen mehr bezahlbare 8 Gang auf den Markt so.
Kanton Zürich ist übel, ich kenne einige die ihre Autos auf die Adresse eines Kollegen im Aargau eingelöst haben deswegen, selbst ein simpler Fiat Ducato ist bei euch ja unbezahlbares.

Bis dann
Gruss Ozy


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Hallo Thomas

ich selber hatte mal einen neuen (2006)1500er Ram und hab mir danach gesagt nie wieder Dodge und nie wieder Calonder (Schadenmanagement/Arbeit der Firma).

Als Last- und Zugesel hab ich mich für einen Toyota Tundra entschieden und hatte in den letzten Jahren noch nie Probleme.



Inzwischen gehen wir auch mit den Autos (Ford Raptor+Toyota FJ Cruiser) richtig in das Gelände.

Zürich ist ja richtig teuer geworden was die Autosteuer anbelangt (nur gut dass wir inzwischen im AG wohnen).

Ich drücke Dir die Daumen das richtige Fahrzeug zu finden.







Gruss Felix
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Original geschrieben von Belgier
Hallo Thomas

ich selber hatte mal einen neuen (2006)1500er Ram und hab mir danach gesagt nie wieder Dodge und nie wieder Calonder (Schadenmanagement/Arbeit der Firma).

Als Last- und Zugesel hab ich mich für einen Toyota Tundra entschieden und hatte in den letzten Jahren noch nie Probleme.



Inzwischen gehen wir auch mit den Autos (Ford Raptor+Toyota FJ Cruiser) richtig in das Gelände.

Zürich ist ja richtig teuer geworden was die Autosteuer anbelangt (nur gut dass wir inzwischen im AG wohnen).

Ich drücke Dir die Daumen das richtige Fahrzeug zu finden.

Salü

Ich sehe es war ein SRT-10 mit Viper Motor und Heckantrieb - sehr selten.
Wo lagen denn die Probleme?

Gruss Ozy


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Original geschrieben von Ozymandias
Salü

Ich sehe es war ein SRT-10 mit Viper Motor und Heckantrieb - sehr selten.
Wo lagen denn die Probleme?

Gruss Ozy

Eigentlich war es ein tolles Auto das eigentlich nur eines wollte= Dem Fahrer unendlich spass bereiten wenn man das rechte Pedal runter drückt.

Hab den als neuen zugelegt und schon bald ging die Servopumpe hops mit einer grossen Öllache auf dem Parkplatz.
Am Abend zuvor hatte diese einen Aussetzer als ich in einen engen Kreisel fuhr. Eigentlich wollte ich gerade aus aber es reichte gerade noch das Steuer so rum zu reissen dass ich rechts raus schaffte.
Immer Probleme mit dem Quietschen der Riemenpullis. Nach etwa 20'000km sind schon etliche Puffergummis durchgeritten gewesen.

Zum Händler; (für dies kann Dodge nichts dafür)
Ich hatte noch Winterreifen mit 20" Stahlfelgen bestellt. Was ich nicht wusste dass dieses Fahrzeug mit dieser Bereifung schon auf nasser Fahrbahn kaum zu fahren war ganz geschweige bei Schnee.
Das war eigentlich auch nicht so ein Problem da es nicht das einzige Fahrzeug war.
Als der Frühling kam wurden die Distanzscheiben vorne (hab von diesen gar nichts gewusst) demontiert und die Originalen Alu wieder montiert.
Was passiert wenn Originale Radbolzen mit der Flex gekürzt werden und nicht entgratet werden?

Am Gründonnerstag haben wir dies machen lassen und am Karfreitag war es so schön dass ich Frühmorgens auf die D-Autobahn wollte um den Ram Artgerecht zu fahren.
Nach ca. 200km fing das Lenkrad an zu vibrieren sobald ich auf ca. 100km/h runter musste. Mein Bauchgefühl ahnte nichts gutes, also sofort auf einen Parkplatz.
Ergebniss: Linkes Vorderrad, 1 Radbolzen abgebrochen und alle anderen Schrauben fast ganz draussen / Rechtes Rad, alle Schrauben zu ca. 3/4 Drehung lose.

Da ich das Gefühl hatte dass da irgend ein Pfusch statt fand ging ich in eine andere Dodge Garage mit folgendem Auftrag: Sämtliche Radbolzen vorne erneuern, die vorderen Felgen kontrollieren und hinten wieder montieren. Erst beim abholen vom Auto habe ich von den geflexten Radbolzen erfahren.

Ich habe den Händler zur rede gestellt und die Antwort war nicht schlecht; Da hat sicher jemand am Vorabend die Muttern gelockert!!!!!!
Das hätte uns das Leben kosten können. Das Rad währe bei 250km/h ab, das Glück war, dass es in der Früh doch noch Autos hatte die beim überholen langsamer fuhren sonst hätte ich das gar nicht bemerkt. Wir währen nicht bis an die Schweizer Grenze gekommen.

Corpus delikti;
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Zuletzt bearbeitet von Belgier; 26/11/2019 21:04.

Gruss Felix
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Au weh das ist natürlich übel wenn da lebensgefährlich gepfuscht wird.

Als wir 2012 den Ram bei Calonder gekauft haben hatte er bereits keine eigene Werkstatt mehr, seine Aussage damals war dass er zuviel Ärger damit hatte - was sich mit deiner Erfahrung decken würde.
Stattdessen arbeite er dann mit anderen Werkstätten zusammen.
Ich habe damals beim Kauf die Staudruckbremse einbauen lassen von ihnen - was soll man sagen - Truriger Pfusch war das, ich musste alles selber nochmal neu Verkabeln und Anschließen - obwohl ich vorher deutlich darauf hingewiesen hatte dass ich Perfekte Arbeit erwarte und auch bereit bin dafür mehr zu bezahlen. Hat alles nix genutzt.... Zähneknirschend die Rechnung bezahlt.

Wo Calonder aber sehr stark ist ist auf dem Feld von Eintragungen bei der MFK, da ist er top, da hat er mir einiges gut gemacht dmals und auch später noch. Aber billig ist es nicht.

Aber ist schon so, wenn man nicht alles selber machen kann oder will dann steht und fällt die Freude am Auto zusammen mit der betreuenden Werkstatt.
Wo lässt du deine Raptor warten, der ist ja auch von drüben und ich hab keine Idee welcher Händler die anbietet?

Gruss Ozy


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Hallo zusammen,

Solche Geschichten sind natürlich richtig sch...se, und wenn man noch viel Geld dafür ausgibt ist es doppelt ärgerlich.

Aber zurück zum Thomas: Dass du dich im RAM schnell Wohlgefühlt hast kann ich sehr gut nachvollziehen auch wenn ich selber keinen RAM habe, habe dafür einen Chevy Silverado 3500HD, Jg. 2011, als Womo ausgebaut...und es ist ein Traum zum fahren.
Dennoch möchte ich eins zu bedenken geben. Bist Du mit einem solchen Fahrzeug schon bei uns in Europa rum gefahren? in den Staaten sind die Strassen breiter, die Parkplätze sind für solche Fahrzeuge ausgelegt. Das ist bei uns nicht immer der Fall. Versteh mich bitte richtig, ich will dir das nicht ausreden, im Gegenteil, aber als ich meins rübergeholt habe, hab ich es in Zürich abgeholt und bin da in der Stadt noch jemand besuchen gefahren. Wo ich sonst mit einem auch nicht so kleinen E-Klasse ohne auch nur einen Gedanken darüber zu verlieren durchgefahren bin musste ich mit dem Chevi schon etwas mehr schauen. Gerade mit den Camper-Mirror (die grossen Rückspiegel) fühlte es sich um einiges grösser als in den Staaten an. Man kommt (mit einem SRW) gut durch aber muss schon etwas mehr aufpassen. Mein Womo passt mit etwas quetschen wink gerade so auf ein nicht zu Eng geschnittener Parkplatz. Ein Dually ist meines Erachtens deffinitiv zu gross für Europa.

Sprittverbrauch: Auch hier schreibe ich über Chevy, nicht den RAM, aber ich denke in vielen Punkten sind die Fahrzeuge sehr ähnlich. Vielleicht kannst Du auch daraus was mitnehmen.
Mir wurde für mein Vorhaben (als Womo) von vornherein von der Zylinderabschaltung abgeraten. Es würde bei der kleinsten Steigung nicht abschalten. Das selbe bei erhöhtem Luftwiderstand durch den aufgebautem Koffer und wäre daher eh nutzlos. Im Gegenzug sei es relativ heikel. Sauberes Öl absolut unerlässlich. Viele legen es in den Staaten lahm da es offenbar mehr Probleme bereitet als es Sprit spart. Hat meiner zum Glück nicht, und kann sein dass es Dodge besser gelöst hat...
Einen solchen Pickup kann man durchaus mit akzeptablen Verbräuchen fahren, auch als Benziner. Kommt halt auch sehr drauf an wie schwer der rechte Fuss ist...es macht schon Spass auch mit fast 5t noch zügig unterwegs sein zu können wink . Der Womo-Aufbau, (bei mir 2.10m Breit, 3.05m Hoch, 5.97m lang und 4.8t) schlägt sich allerdings nicht zu knapp auf den Verbrauch nieder. Das muss man wissen, wusste ich vorher und kann daher auch gut damit leben. Dabei macht das Gewicht proportional weniger aus als der Luftwiderstand durch den Koffer.

Dass Du den nicht selber importieren willst kann ich auch verstehen, hab irgendwie ein dejavue, war vor einigen Jahren mal am gleichen Punkt. Hab ihn dann schlussendlich trotzdem selber importiert da die welche es gekonnt hätten entweder nicht wollten oder aber zu Preisen jenseits von gut und böse. Von überall hiess es im Vorfeld dass das fast unmöglich sei...gut, sind auch schon ein paar jährchen seither vergangen und wie es heute ist weiss ich nicht aber ich würde es wahrscheinlich wieder tun, schlicht weil ich für mich keine Alternativen sehe. Direkte Anfragen bei der MFK war bei mir das Rezept. Ich hab sogar aus den Staaten Fotos der Sticker von potenziell in frage kommenden Fahrzeugen an die MFK geschickt und die haben mir dann innert kurzer Zeit zurückgeschrieben ob das passt oder was für die Zulassung noch auf mich zukomme. Auch wenn viele über die MFK fluchen, da muss ich denen ein Kränzchen winden, die haben mir sehr zum gelingen des Projekts geholfen.

Ursprünglich wollte ich meinen auch beim Calonder holen, hatte schon einen Termin um die Details zu besprechen. Als ich bei ihm im Geschäft stand wollte mich ein junges Girl (Sekretärin?) abwimmeln. Als ihr das nicht gelang wurde ein junger Mann geholt (ich denke das war nicht der Calonder selber, keine Ahnung, eigentlich egal...) Der hörte sich mein Vorhaben an und dann hiess es och, nein, Chevy, 3500er, SRW, das noch als Benziner, und als Womo zugelassen...sowas ist unmöglich in CH zuzulassen. Ich wurde dann eine Weile vollgelabert warum das nicht gehe, so von wegen viel zu neuer Motor, Abgastest und Lärmmessung unmöglich zu bestehen usw usf. Dann wurde versucht mir ein 2500er SRW und ein 3500er Duallie RAM schmackhaft zu machen. Standen gerade zufällig da auf dem Hof...und entsprachen in keinster Weise meinen Vorgaben und Wünschen bezüglich Zuladung, Grösse usw...
Ich hab's dankend abgelehnt und nachdem auch weitere vermeintliche US-Car-Importeure gar utopische Preise nannten, wollte ich auch fast das ganze Projekt aufgeben. Hab mich dann doch noch etwas weiter informiert und schlussendlich das Auto selber aus den Staaten geholt und hier zugelassen. Ja, es brauchte viel Zeit und Geduld, aber von wegen nicht Zulassungsfähig! Ein Benziner war (zumindest damals) mit über 3.5t gar kein Problem zuzulassen da der gar kein Abgastest bestehen muss...Die Lärmmessung hat er sogar mit Geländereifen geschafft ohne irgendwelche Änderungen...und der Preis war echt ein Schnäppchen (gut, meine benötigte Zeit nicht eingerechnet, sondern als Hobby verbucht wink ).

Das zweite sind Reparaturen und Service. Meines Erachtens sollte man sich ein solches Fahrzeug nur holen wenn man gewillt ist selber Hand dran zu legen. Es ist einfache Technik, man hat genug Platz, Teile bekommt man problemlos für überschaubarem Geld aus den Staaten, man bekommt viel Informationen frei aus dem Netz. Man bekommt auch als Privatmensch ein Werkstatthandbuch für einen bezahlbaren Preis usw.
Ich hab mal versucht für mein Chevy ein paar Sachen bei umliegenden GM-Garagen zu holen...Also nichts wirklich Chevy-Spezifisches, sondern nur so Sachen wie Getribeöl (DextrosIV), Bremsflüssigkeit (DOT 3), Ölfilter, Abgebrochene Plastikklips, Kerzen usw, alles Sachen welche 1000-fach auch in Opel Fahrzeugen geschüttet/verbaut werden. Die Reaktionen reichten von Hände über dem Kopf zusammenschlagen und die Frage was dass denn für ein Fahrzeug sei, über wir haben kein Zugriff auf die US-VIN und können somit keine US-Teile bestellen und da kann man auch ein anderes Getriebeöl und DOT4 oder 5 reinschütten...Wenn man sich etwas in der GM Szene bewegt hat weiss man dass sowohl anderes Getriebeöl, DOT4/5 und andere Kerzen als die Originalen ein absolutes No-Go sind. Daher ist bei mir das Motto "selbst ist der Mann". Das meiste Zeug bestelle ich direkt in den Staaten und verbaue es selber. Das gute dabei: Bei jeder Reparatur lerne ich wieder was über mein Fahrzeug dazu, was gerade bei einem Reisegefährt irgendwo im Nirwana im Notfall Gold wert sein kann.

Gruss
Urs

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Hallo Urs

wenn Du Teile oder Öl suchst, hast Du es schon mal bei Amoparts in Urdorf nachgefragt?
Habe dort einige Hummer H2 Teile bezogen.

@Ozy

Raptoren Importieren; Vogel's und Ford Sursee und auf Wunsch die Garage Vetterli Embrach (Ist mein Toyota mech.(ausser den HJ61) und den Tundra sowie 2 FJ Cruiser hab ich dort auch gekauft)

Ich habe meinen bei Vogel's gekauft da er noch der einzige war mit einem neuen 14er V8 (ich wollte den 3.5l/V6 nicht für das richtige Gelände) und habe anfangs den Raptor auch in dessen Werkstatt gebracht. Inzwischen bringe ich den in unsere Dorfgarage da dieser noch 3 weitere Raptoren in der Kundschaft hat.

Der Grund für den Wechsel;

1. Diesen Frühling ging eine Antriebs-Manschette kaputt und die sagten, dass es die nur mit der Antriebswelle gebe. Mein Dorfmech. hat eine OEM Manschette montiert.

2. Als ich von der Rally Breslau 19 (war als Helfer in einem sehr kleinen Team Breslauteam dort, wo ich auch meinen Hänger mit Planenaufbau zur Verfügung stellte) in Polen zurück kam musste man die Bremsscheiben, Bremssattel usw. wechseln weil auf einer seite die Bremsbeläge runter waren (Eisen auf Eisen). Das hat etwas geklemmt. In Polen haben mir unsere Mechaniker vom RangeRover einen Bremsklotz drauf gebrutzelt damit ich noch fahren kann.
Eigentlich heisst das Garantieversprechen "inklusive 24 Monate Vollgarantie ohne Ausschlüsse und ohne Selbstbehalt" naja 2/3 durfte ich selber bezahlen.

3. Als beim Raptor die Bremsen gemacht wurden hab ich gesagt, dass das Lenkrad auf "fünf vor" steht; Antwort= die Lenksäule habe einen schlag erwischt und müsse ausgetauscht werden. Ich hab es nicht machen lassen.
Mein Dorfmech hat die Spur eingestellt und gut ist.

4. Ich habe auch beim gleichen Anlass angegeben, dass bei Lastwechsel und in der Untersetzung in engen kurven irgendwas vorne rattert beim Antrieb. Sie sollen doch die Antriebswelle, Lager und was sonst in Frage kommen könnte überprüfen.
Sie haben die Radlager ausgewechselt und alles andere sei i.o.= in Sardinien schmierte die Antriebswelle ab und das (neue) Radlager hat es auch gleich auseinander genommen.

Seither sag ich mir; Offroads ist nichts für Offroader

Von Ford Sursee hab ich bis jetzt nur gutes gehört.

Achja, der Raptor hat erst knappe 30'000km

Breslau; für die gute Stimmung sorgte ich auch etwas dazu.
Wo bin ich bloss auf dem Bild welches kurz vor dem ersten Start entstanden ist?
[img]https://scontent-frx5-1.xx.fbcdn.ne...cbdcf52a760d918ed2bf1f25fc4f&oe=5E8121F6[/img]

Zuletzt bearbeitet von Belgier; 29/11/2019 20:59.

Gruss Felix
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Original geschrieben von Belgier
Hallo Urs

wenn Du Teile oder Öl suchst, hast Du es schon mal bei Amoparts in Urdorf nachgefragt?
Habe dort einige Hummer H2 Teile bezogen.
Danke für den Tip, kannte ich bisher nicht. Weiss nicht ob ich da einkaufen werde, denn inzwischen wurde ich (von anderen Schweizer Firmen) gezwungen andere Lieferkanäle zu suchen (mit denen ich btw. super zufrieden bin), das weil die hiesigen Firmen mich entweder nicht beliefern wollten oder wenn doch, nicht mit dem was ich wollte/brauchte oder aber zu völlig absurden Preisen.
So hatte ich eine solche Firma im Luzernischem empfohlen bekommen. Ein Ölfillter kostete mich dort 37 oder 39.- Fr! Bekommen hab ich ein No-Name Filter! Passte zwar, aber bei dem Preis blieb ein fahler Beigeschmack. Hab dann in den Staaten bestellt. Dort kostete mich eine Lieferung mit 10 Ölfilter, 2 Luftfilter und 2 Scheibenwischer inklusive Versand, Zoll und Mwst gerade mal das doppelte und es waren Markenfilter!
Öl kaufe ich inzwischen auch online. Da bekomme ich als Endkunde z. B. Motorenöl (dexos II von GM) für gut 4.-Fr/l im 5l Kanister. Da wollte man mir hier vor Ort auch schon das angeblich viel bessere Castrol irgendwas für 30.- den Liter verkaufen... Entsorgung vom Altöl nicht inklusive, ich könne das Auto vorbeibringen, dann würden sie mir gerne das Öl wechseln, inklusive Altölentsorgung digga kontra

Deine weiteren Erfahrungen bestärken mich zum Motto "selbst ist der Mann". Da geht vielleicht auch was in die Hose aber ich muss mich dann nur über meine Unzulänglichkeiten ärgern und nicht über überteuerten Pfusch von vermeintlichen Profis.

Gruss
Urs

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Original geschrieben von Belgier
Original geschrieben von Ozymandias
Salü

Ich sehe es war ein SRT-10 mit Viper Motor und Heckantrieb - sehr selten.
Wo lagen denn die Probleme?

Gruss Ozy

Eigentlich war es ein tolles Auto das eigentlich nur eines wollte= Dem Fahrer unendlich spass bereiten wenn man das rechte Pedal runter drückt.

Hab den als neuen zugelegt und schon bald ging die Servopumpe hops mit einer grossen Öllache auf dem Parkplatz.
Am Abend zuvor hatte diese einen Aussetzer als ich in einen engen Kreisel fuhr. Eigentlich wollte ich gerade aus aber es reichte gerade noch das Steuer so rum zu reissen dass ich rechts raus schaffte.
Immer Probleme mit dem Quietschen der Riemenpullis. Nach etwa 20'000km sind schon etliche Puffergummis durchgeritten gewesen.

Zum Händler; (für dies kann Dodge nichts dafür)
Ich hatte noch Winterreifen mit 20" Stahlfelgen bestellt. Was ich nicht wusste dass dieses Fahrzeug mit dieser Bereifung schon auf nasser Fahrbahn kaum zu fahren war ganz geschweige bei Schnee.
Das war eigentlich auch nicht so ein Problem da es nicht das einzige Fahrzeug war.
Als der Frühling kam wurden die Distanzscheiben vorne (hab von diesen gar nichts gewusst) demontiert und die Originalen Alu wieder montiert.
Was passiert wenn Originale Radbolzen mit der Flex gekürzt werden und nicht entgratet werden?

Am Gründonnerstag haben wir dies machen lassen und am Karfreitag war es so schön dass ich Frühmorgens auf die D-Autobahn wollte um den Ram Artgerecht zu fahren.
Nach ca. 200km fing das Lenkrad an zu vibrieren sobald ich auf ca. 100km/h runter musste. Mein Bauchgefühl ahnte nichts gutes, also sofort auf einen Parkplatz.
Ergebniss: Linkes Vorderrad, 1 Radbolzen abgebrochen und alle anderen Schrauben fast ganz draussen / Rechtes Rad, alle Schrauben zu ca. 3/4 Drehung lose.

Da ich das Gefühl hatte dass da irgend ein Pfusch statt fand ging ich in eine andere Dodge Garage mit folgendem Auftrag: Sämtliche Radbolzen vorne erneuern, die vorderen Felgen kontrollieren und hinten wieder montieren. Erst beim abholen vom Auto habe ich von den geflexten Radbolzen erfahren.

Ich habe den Händler zur rede gestellt und die Antwort war nicht schlecht; Da hat sicher jemand am Vorabend die Muttern gelockert!!!!!!
Das hätte uns das Leben kosten können. Das Rad währe bei 250km/h ab, das Glück war, dass es in der Früh doch noch Autos hatte die beim überholen langsamer fuhren sonst hätte ich das gar nicht bemerkt. Wir währen nicht bis an die Schweizer Grenze gekommen.

Corpus delikti;
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Hallo

Oje, da verstehe ich deinen Ärger natürlich. Ich hatte aber auch schon mit anderen angeblich "unzerstörbaren" Marken etliche Probleme....:). Von daher denke ich, es kann mit jedem Fahrzeug zu Problemen kommen. Ärgerlich ist es natürlich trotzdem. Mit Garagen habe ich leider auch schon schlechte Erfahrungen gemacht, z.B. renommierte Grossgarage, die Bremsen nicht richtig ersetzt usw., nach einem Service war mein Drehmomentschlüssel weg.... Für mich als Halb-Laie dann immer zum Teil schwierig zu merken oder zu beurteilen ob die Arbeit gut ausgeführt wurde oder nicht:). Aber meiner Erfahrung nach, gibt es auch trotzdem noch gute Garagen. Bei uns um die Ecke ist ein Ein-Mann-Betrieb, der alles selber macht in seinem Laden. Kennt jeden seiner Kunden, hat Ahnung von der Materie usw.

Als langjähriger Toyota-Fahrer, gefällt mir der Tundra natürlich auch sehr gut:).

Gruss
Thomas


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Original geschrieben von Pinkpanther
Hallo zusammen,

Solche Geschichten sind natürlich richtig sch...se, und wenn man noch viel Geld dafür ausgibt ist es doppelt ärgerlich.

Aber zurück zum Thomas: Dass du dich im RAM schnell Wohlgefühlt hast kann ich sehr gut nachvollziehen auch wenn ich selber keinen RAM habe, habe dafür einen Chevy Silverado 3500HD, Jg. 2011, als Womo ausgebaut...und es ist ein Traum zum fahren.
Dennoch möchte ich eins zu bedenken geben. Bist Du mit einem solchen Fahrzeug schon bei uns in Europa rum gefahren? in den Staaten sind die Strassen breiter, die Parkplätze sind für solche Fahrzeuge ausgelegt. Das ist bei uns nicht immer der Fall. Versteh mich bitte richtig, ich will dir das nicht ausreden, im Gegenteil, aber als ich meins rübergeholt habe, hab ich es in Zürich abgeholt und bin da in der Stadt noch jemand besuchen gefahren. Wo ich sonst mit einem auch nicht so kleinen E-Klasse ohne auch nur einen Gedanken darüber zu verlieren durchgefahren bin musste ich mit dem Chevi schon etwas mehr schauen. Gerade mit den Camper-Mirror (die grossen Rückspiegel) fühlte es sich um einiges grösser als in den Staaten an. Man kommt (mit einem SRW) gut durch aber muss schon etwas mehr aufpassen. Mein Womo passt mit etwas quetschen wink gerade so auf ein nicht zu Eng geschnittener Parkplatz. Ein Dually ist meines Erachtens deffinitiv zu gross für Europa.

Sprittverbrauch: Auch hier schreibe ich über Chevy, nicht den RAM, aber ich denke in vielen Punkten sind die Fahrzeuge sehr ähnlich. Vielleicht kannst Du auch daraus was mitnehmen.
Mir wurde für mein Vorhaben (als Womo) von vornherein von der Zylinderabschaltung abgeraten. Es würde bei der kleinsten Steigung nicht abschalten. Das selbe bei erhöhtem Luftwiderstand durch den aufgebautem Koffer und wäre daher eh nutzlos. Im Gegenzug sei es relativ heikel. Sauberes Öl absolut unerlässlich. Viele legen es in den Staaten lahm da es offenbar mehr Probleme bereitet als es Sprit spart. Hat meiner zum Glück nicht, und kann sein dass es Dodge besser gelöst hat...
Einen solchen Pickup kann man durchaus mit akzeptablen Verbräuchen fahren, auch als Benziner. Kommt halt auch sehr drauf an wie schwer der rechte Fuss ist...es macht schon Spass auch mit fast 5t noch zügig unterwegs sein zu können wink . Der Womo-Aufbau, (bei mir 2.10m Breit, 3.05m Hoch, 5.97m lang und 4.8t) schlägt sich allerdings nicht zu knapp auf den Verbrauch nieder. Das muss man wissen, wusste ich vorher und kann daher auch gut damit leben. Dabei macht das Gewicht proportional weniger aus als der Luftwiderstand durch den Koffer.

Dass Du den nicht selber importieren willst kann ich auch verstehen, hab irgendwie ein dejavue, war vor einigen Jahren mal am gleichen Punkt. Hab ihn dann schlussendlich trotzdem selber importiert da die welche es gekonnt hätten entweder nicht wollten oder aber zu Preisen jenseits von gut und böse. Von überall hiess es im Vorfeld dass das fast unmöglich sei...gut, sind auch schon ein paar jährchen seither vergangen und wie es heute ist weiss ich nicht aber ich würde es wahrscheinlich wieder tun, schlicht weil ich für mich keine Alternativen sehe. Direkte Anfragen bei der MFK war bei mir das Rezept. Ich hab sogar aus den Staaten Fotos der Sticker von potenziell in frage kommenden Fahrzeugen an die MFK geschickt und die haben mir dann innert kurzer Zeit zurückgeschrieben ob das passt oder was für die Zulassung noch auf mich zukomme. Auch wenn viele über die MFK fluchen, da muss ich denen ein Kränzchen winden, die haben mir sehr zum gelingen des Projekts geholfen.

Ursprünglich wollte ich meinen auch beim Calonder holen, hatte schon einen Termin um die Details zu besprechen. Als ich bei ihm im Geschäft stand wollte mich ein junges Girl (Sekretärin?) abwimmeln. Als ihr das nicht gelang wurde ein junger Mann geholt (ich denke das war nicht der Calonder selber, keine Ahnung, eigentlich egal...) Der hörte sich mein Vorhaben an und dann hiess es och, nein, Chevy, 3500er, SRW, das noch als Benziner, und als Womo zugelassen...sowas ist unmöglich in CH zuzulassen. Ich wurde dann eine Weile vollgelabert warum das nicht gehe, so von wegen viel zu neuer Motor, Abgastest und Lärmmessung unmöglich zu bestehen usw usf. Dann wurde versucht mir ein 2500er SRW und ein 3500er Duallie RAM schmackhaft zu machen. Standen gerade zufällig da auf dem Hof...und entsprachen in keinster Weise meinen Vorgaben und Wünschen bezüglich Zuladung, Grösse usw...
Ich hab's dankend abgelehnt und nachdem auch weitere vermeintliche US-Car-Importeure gar utopische Preise nannten, wollte ich auch fast das ganze Projekt aufgeben. Hab mich dann doch noch etwas weiter informiert und schlussendlich das Auto selber aus den Staaten geholt und hier zugelassen. Ja, es brauchte viel Zeit und Geduld, aber von wegen nicht Zulassungsfähig! Ein Benziner war (zumindest damals) mit über 3.5t gar kein Problem zuzulassen da der gar kein Abgastest bestehen muss...Die Lärmmessung hat er sogar mit Geländereifen geschafft ohne irgendwelche Änderungen...und der Preis war echt ein Schnäppchen (gut, meine benötigte Zeit nicht eingerechnet, sondern als Hobby verbucht wink ).

Das zweite sind Reparaturen und Service. Meines Erachtens sollte man sich ein solches Fahrzeug nur holen wenn man gewillt ist selber Hand dran zu legen. Es ist einfache Technik, man hat genug Platz, Teile bekommt man problemlos für überschaubarem Geld aus den Staaten, man bekommt viel Informationen frei aus dem Netz. Man bekommt auch als Privatmensch ein Werkstatthandbuch für einen bezahlbaren Preis usw.
Ich hab mal versucht für mein Chevy ein paar Sachen bei umliegenden GM-Garagen zu holen...Also nichts wirklich Chevy-Spezifisches, sondern nur so Sachen wie Getribeöl (DextrosIV), Bremsflüssigkeit (DOT 3), Ölfilter, Abgebrochene Plastikklips, Kerzen usw, alles Sachen welche 1000-fach auch in Opel Fahrzeugen geschüttet/verbaut werden. Die Reaktionen reichten von Hände über dem Kopf zusammenschlagen und die Frage was dass denn für ein Fahrzeug sei, über wir haben kein Zugriff auf die US-VIN und können somit keine US-Teile bestellen und da kann man auch ein anderes Getriebeöl und DOT4 oder 5 reinschütten...Wenn man sich etwas in der GM Szene bewegt hat weiss man dass sowohl anderes Getriebeöl, DOT4/5 und andere Kerzen als die Originalen ein absolutes No-Go sind. Daher ist bei mir das Motto "selbst ist der Mann". Das meiste Zeug bestelle ich direkt in den Staaten und verbaue es selber. Das gute dabei: Bei jeder Reparatur lerne ich wieder was über mein Fahrzeug dazu, was gerade bei einem Reisegefährt irgendwo im Nirwana im Notfall Gold wert sein kann.

Gruss
Urs

Hallo Urs

Danke für deine Geschichte und Anregungen. Kann mir vorstellen, dass du viel Zeit und Geduld benötigt hast, um den Chevy zum importieren und abnehmen zu lassen. Ich habe dies vor ein paar Jahren mit einem umgebauten Toyota Hilux gemacht. Das hat mir gereicht:). Ich bin mit der MFK durch und diese wahrscheinlich auch mit mir...:). Da ich kein spezielles Model oder Umbauten benötige, würde es sich für mich wahrscheinlich finanziell nicht lohnen, ein Fahrzeug selber zu importieren. Bzw. es wäre mir zurzeit die Geduld und Mühe nicht wert:).

Zu deinen Fragen und Gedanken: Ich bin noch nie in Europa mit einem solchen Fahrzeug rumgefahren. Jedoch hatte ich einmal ein Fiat Ducato Kastenwagen Wohnmobil. Diesen habe ich als Alltagsfahrzeug benutzt. Tiefgarage konnte ich jeweils vergessen bezüglich der Höhe:). Diese Sachen haben mich aber nie gestört, man muss sich zum Teil einfach anderst organisieren oder im Voraus gewisse Sachen abklären (Parkplatzmöglichkeiten, usw.). Zudem habe ich den Vorteil, dass ich das Fahrzeug nicht für den Arbeitsweg benötige (und wenn, Parkplatz wäre genug gross), nur am Abend und am Wochenende, Ferien, usw. Aber du hast natürlich Recht, bei uns sind Parkplätze, Strassen, usw. kleiner. Dies muss einem bewusst sein, wenn man über den Erwerb eines US-Autos nachdenkt.

Bezüglich Reparaturen, ist es natürlich toll, wenn man vieles selber machen kann. Hierzu müsste ich schon noch vieles lernen:). Werkzeug, Platz wäre aber vorhanden. Wie du sagst, alles was man selber macht, hilft einem die Technik des Fahrzeugs zu verinnerlichen und man lernt immer wieder etwas dazu.

Gruss
Thomas

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