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#683727 03/05/2020 07:14
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Hartwig Offline OP
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Ich baue mir gerade einen Steinbrecher . Was da unten rauskommt, sollte vermutlich gesiebt werden. Was ich brauche ist "Splitt" (zum Ausgleich zwischen verdichtetem Unterbau und den Knochensteinen) und grobere Steine (zum eigentlichen Pflasterunterbau welche festgerüttelt werden müssen).
Es werden beim Brecher ja immer unterschiedliche Brocken unten rauskommen.
Für mich am einfachsten zu bauen wäre ein flächiges Sieb welches ich mittels Motor und Exzenter zum Schütteln bringe. Vorteil: der Bau/Wechsel des Siebes wäre sehr einfach.
Mein Favorit dagegen (weil vermutlich höhere Arbeitsleistung) wäre aber ein Rollsieb. Aaaber: wie kann ich hier verschiedene Siebeinsätze realisieren? Ich bräuchte vermutlich für jede Steingröße ein Sieb?


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W&E Offline
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Ja, fast: Es gibt eine Bauweise, wo Siebeinsätze mit etwa einem Drittel des Umfangs* auswechselbar sind und damit die Obergrenze der Körnung verändert werden kann.**

Ich denke, daß ein Rolltrommelgestell aus T-eisen leicht zu bauen wäre. Die Bohrerei von den Löchern ist vielleicht ein wenig aufwendig, es sei denn, du kennst einen Betrieb, der die Löcher herauslasert...oder einen Lehrbetrieb, wo die Azubis bohren üben müssen (und die Genauigkeit keine soooo große Rolle spielt :-))).

Wolfgang

*Wenn der Rollkorb am Umfang eben dreigeteilt ist. Vier ist natürlich auch möglich, bei Zwei wirds sehr eng mit Aus- und Einbau.

**die Untergrenze bleibt bei Null, eh klar

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W&E #683741 03/05/2020 11:34
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Hartwig Offline OP
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Azubis tue ich mir bestimmt nicht mehr an smile

Ich bin noch an der Entscheidungsfindung.

Version1: einen alten Boiler/Duckkessel in 3 Segmenten am Umfang aufschneiden und diese Segmente durch Siebe ersetzen. Beide Böden entfernen, Antrieb+Lagerung dran, fertig.

Version2: Betonmaschine, Siebtrommel dran geschraubt. Aus dem Boden der Mischtrommel schneide ich 3 Segmente aus denen die "groben" Brocken (direkt in einen Anhänger/Schubkarre o.ä.) fallen. Version 2 hätte den Vorteil, daß sie schon mit Antrieb wäre, also am wenigsten Arbeit wäre. Ob es stabil genug ist, ist die Frage.


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Mogerator
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Hallo Hartwig,

für das, was Du vor hast, brauchst du mehrere Siebe. Ein gröberes, wo Du alles über 5mm abscheidest und ein feineres, um aus dem feinen Material das ganz feine Zeug auszusieben (das mußt Du dann wieder zum Groben Zeug dazu mischen, damit du das vernünftig verdichten kannst). Der Split, den Du zum Pflastern erzeugst, soll ja noch durchlässig sein, und da ist Nullkorn nicht so gut...
Hier stellt sich mir persönlich aber auch gerade die frage, wie belastbar der Recycling-Split überhaupt ist. denn beim Ãœberfahren hast du immer Bewegung darin, und es kann sein, daß sich das Material im Laufe der Zeit zerreibt. Das passiert zwar letztlich mit jedem Split, aber die Sorten vom Baustoffhandel sind da schon recht langlebig.

Zum Sieb selber:
Das Einfachste wäre es wohl, keine Löcher von Azubis bohren zu lassen, sondern einfach fertiges Lochblech zu nehmen wink
Das kannst Du ja entweder gerade lassen oder auch rund biegen. Rundsiebe haben den Vorteil der saubereren Trennung der Körnungen, bedingt durch die längere Verweildauer des Materials innerhalb des Siebs, Dafür erhöht sich die notwendige Antriebsleistung, das das Material ja immer wieder hoch gehoben wird anstatt einfach dank Schwerkraft zu rutschen (das Rütteln unterstützt ja lediglich).


Grüße
DaPo


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Hartwig Offline OP
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Moin DaPo, das dachte ich mir, daß ich mehrere Siebe brauche, daher die Frage. Es wird dann wohl die Betonmaschinenvariante mit mehreren Rundsieben werden. Ich denke für meine Awendung müßte der Unterbau gut genug sein. Was ich noch brauche ist eine gute Rüttelplatte. (Wenn ich sehe was für gute Platten an Preisen aufgerufen werden, ist durchaus auch das hier mal Thematik what )
Mein Vater hat letztes Jahr bei mir neben der Werkstatt etwa 50qm gepflastert, Unterbau: Sand . Ich bin einmal mit dem Womo (6.5T)drauf gefahren, zack, Mulden drin im Pflaster. Der Sand wurde aber auch nur mit so einer Baumarktrüttelplatte verdichtet, das spielt vlt. auch eine Rolle. Ich denke, wenn ich meine Betonbrocken/Steine gut gewässert und verdichtet habe, darüber dann eine dünne Schicht Split, dann müßte das gehen.
Mal sehen wie ich den ganzen Kram lagere. Sind BigBags wasserdurchlässig?? Ich hätte gern irgendwas stapelbares. Gitterboxen sind zu teuer.



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Mogerator
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Hallo Hartwig,

hier bei uns in der Gegend ist es durchaus üblich, auch Sand als Untergrund für Pflaster zu verwenden. Hält auch, selbst bei größerer Belastung, aber es geht bei Weitem nicht mit jedem Sand.
Den Sand oder Split sollte man aber gar nicht verdichten, sondern das Pflaster drauf verlegen und DANN mit der Rüttelplatte drüber gehen.

Es gibt BigBags, die wasserdurchlässig sind, Aber wozu? Plane drüber und fertig, dann kommt auch kein Wasser rein.
Oder das Material einfach wie normales Schüttgut lagern, dann läuft das Wasser auch wieder raus wink


Grüße
DaPo


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Hartwig Offline OP
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Ich muß den Kram auf losem Erdboden zwischenlagern, die Bigbaglagerung würde halt die Weiterverwendung erleichtern, weil ich nicht aufladen müßte, sondern portioniert, wie ich es brauche die Säcke holen könnte....mal sehen...


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Original geschrieben von DaPo
Den Sand oder Split sollte man aber gar nicht verdichten, sondern das Pflaster drauf verlegen und DANN mit der Rüttelplatte drüber gehen.

Einspruch Euer Ehren:
Die 30 bis 60 cm dicke unterste (Frost-)Schicht aus gebrochenem Material (ich bevorzuge Dolomit, weil...siehe weiter oben!) mit einer Körnung von Null bis 20mm wird sehr wohl - und zwar seeehr gründlich - verdichtet! Dann kommen ca 2 cm Pflastersand (Körnung 2 - 4 mm) drauf und werden nur (möglichst genau) eingeebnet*, und zwar mit oder ohne Neigung in eine definierte Richtung - je nach Anwendung bzw nach den angrenzenden Flächen.

Der geglättete Sand wird dann NICHT MEHR betreten und das Pflaster gelegt und mit dem Holzhammer angeklopft. Fugen nicht vergessen, außer die Steine haben integrierte Abstandshalter (wie z.B. das "Rettango"**, welches in zwei Größen bei uns größflächig "herumliegt" (ums Haus :-) ).

Und zum Schluß: mehrere Runden mit der Rüttelplatte (mit Gummiauflage!), um auch noch den feinen Fugensand (Körnung 1mm, und bei Bedarf immer nachfüllen!) ein- und die Steine festzurütteln.

Jetzt kann auch die Betonpumpe mit 32 Tonnen oder der Hackgut-Hächsler, der auch nicht viel leichter ist, ohne Spuren zu hinterlassen, auf dem Pflaster herumkurven! Sogar mehrmals!

Würde ich immer wieder so machen...auch nach 20 Jahren liegt das Pflaster noch immer "wie angenagelt" und ohne Dellen.

Wolfgang

*Oft werden - um genaues Planum zu erzielen - Eisenstangen oder Wasserleitungsrohre aufgelegt, um ohne große Umstände eine ebene Fläche abziehen zu können. Die Rohre oder Stangen werden natürlich wieder entfernt, bevor die Steine kommen!
W

** Läßt sich im sogenannten "Wilden Verbund" legen, und ist aus diesem Grund den faden Verbundsteinen deutlich überlegen! Der wilde Verbund hat KEIN durchgehendes Muster, und läßt sich nach (selbstgewählten Regeln) sehr "spannend" verlegen.

Bei meinem wilden Verbund habe ich folgende Kriterien angewendet:
1) Keine Kreuzfugen
2) Keine Fuge länger als ein Meter
3) keine "Figur" mit bis zu vier Steinen öfter als drei mal im selben Abstand, auch diagonal oder schräg versetzt

Da kommt man manchmal ganz schön ins grübeln! Aber das Ergebnis überzeugt, speziell bei großen Flächen!
W



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W&E #683772 04/05/2020 08:19
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Mogerator
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Hallo Wolfgang,

Original geschrieben von W&E
Original geschrieben von DaPo
Den Sand oder Split sollte man aber gar nicht verdichten, sondern das Pflaster drauf verlegen und DANN mit der Rüttelplatte drüber gehen.

Einspruch Euer Ehren:
Die 30 bis 60 cm dicke unterste (Frost-)Schicht aus gebrochenem Material (ich bevorzuge Dolomit, weil...siehe weiter oben!) mit einer Körnung von Null bis 20mm wird sehr wohl - und zwar seeehr gründlich - verdichtet! Dann kommen ca 2 cm Pflastersand (Körnung 2 - 4 mm) drauf und werden nur (möglichst genau) eingeebnet*, und zwar mit oder ohne Neigung in eine definierte Richtung - je nach Anwendung bzw nach den angrenzenden Flächen.
wieso Einspruch?

Ich hatte nirgendwo geschrieben, daß man die Packlage nicht verdichten soll. Es ging hier einzig darum, daß man die Split- oder Sandschicht -also da, wo die Steine drauf liegen- nicht (vorher) verdichten soll. Was Du ja auch bestätigst.


Vermutlich ein Problem mit den Begriffen, die erfahrungsgemäß auch regional variieren. wink


Grüße
DaPo


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Die Betonmaschinen-Variante habe ich verworfen, es wird nun doch etwas stabiler gebaut cool

Heute ne schöne Pfalzrunde gedreht...


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