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DaPo #685358 12/07/2020 18:41
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Landgurker mit asexuellem Getriebefimmel
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Original geschrieben von DaPo
ich kenne nur den Explosionspinsel...

Der ist auch gut, aber für "Meterrisse" eher nicht geeignet, höchstens danach zum übertünchen... laugh

W


I = W + E = Co: Ich bin W(olfgang) und E(va) ist meine Copilotin.
So einfach kann die Entschlüsselung von Firmennamen sein!


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Troll #685369 14/07/2020 07:54
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Original geschrieben von Troll
Original geschrieben von Pinkpanther
Ich würde noch Leica

Selbst die streichen bei 1,5mm/ 30m die Segel.

Natürlich, so wie die Hilti vermutlich auch (hab ich nicht nachgeschaut). Aber das wird damit zu tun haben dass eine höhere Genauigkeit in dem Bereich wo die Geräte üblicherweise eingesetzt werden (Aushübe, Betonieren usw) eh nur Perlen vor die Säue wäre.
Die Unterschiede zwischen Billiggeräten und den etwas hochpreisigeren wird in der Ausstattung (und ein Stückweit vermutlich auch im Namen) liegen. Ich könnte mir durchaus vorstellen dass die Selbstnivellierung bei Leica/Hilti besser funktioniert als bei Billiggeräten. Auch sollte man Messfehler durch den Benutzer nicht ausser Acht lassen und auch da würde ich erwarten dass die etwas höherpreisigen Geräte weniger anfällig sind.
Aber das hatte ich geschrieben bevor ich den Post gelesen hatte:
Original geschrieben von Jens
Original geschrieben von Rainer4x4
Aber die Genauigkeit, ist das wirklich erforderlich?

Stell Dir eine Grundflaeche von 2500 qm vor. Messpunkte, bei einer groesseren Anlage, etwa um die 100. Abweichung von "0" zwischen +/- 0 mm (Fundamente der wichtigsten Komponenten) und 1 bis 2mm fuer alles Andere.

Hmm, +/-0 ist ein hohes Ziel. Für mich ist es allerdings auch nicht mehr als ein Ziel, welches realistisch nicht erreichbar ist, zumindest nicht mit konventionelle Baumethoden, mit Rotationslaser und überschaubarem Geldeinsatz. Vielleicht stelle ich mir ein solches Fundament auch falsch vor, aber ein Loch buddeln, Schalen, ein bisschen Eisen und Beton reinschütten da werden am Schluss im bessten Fall eher Toleranzen im mm als zehntel mm Bereich übrig bleiben.
Auch frage ich mich was denn auf dem Fundament drauf kommt dass es so genau sein muss. Ich arbeite in einer Firma welche Präzisonsmaschinen herstellt. Die müssen ein stabiles Fundament haben, ja, aber das ausnivellieren (bis in den Mü-Bereich) wird mit Stellschrauben und Füssen an der Maschine selber Bewerkstelligt. Und wie bereits geschrieben, dabei ist die Klimatisierung welche über den ganzen Tag stabil bleibt unabdingbar ansonsten laufen die Werte eh ins Schilf hinaus.

Fazit: Wenn solch kleine Toleranzen wirklich benötigt werden und nicht nur gewünscht sind wirst Du nicht drum herum kommen in richtig teures Messequipment und Leuten welche damit umgehen können zu investieren. Bedenke: 80% der Qualität kann mit 20% Zeit- und Geldaufwand bewerkstelligt werden. Die restlichen 20% Qualität erfordern 80% Zeit- und Geldaufwand.

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Original geschrieben von Pinkpanther
Fazit: Wenn solch kleine Toleranzen wirklich benötigt werden
Danke, besser hätte ich es nicht sagen können. Das waren genau meine Gedankengänge.
Aber eines sollte man bedenken: Solche Geräte altern! Auf der Baustelle deutlich mehr als bei uns im Labor. Und daher ist es nicht verkehrt anfangs eine höhere Qualität einzuplanen!


Gruß Rainer
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Richtig, bei höherer Qualität bin ich bei Dir. Eine höhere Genauigkeit hingegen kann auch nach hinten los gehen da die Geräte empfindlicher werden, sowohl in der Handhabung als auch in Sachen Robustheit.
Damit die gewünschte Präzision gewährleistet werden kann sind periodische Kalibrierungen unabdingbar, bei den rauhen Bedingungen auf der Baustelle öfter als im kontrollierten Labor *). Und da schliesst sich der Kreis wieder so von wegen Kosten und Aufwand...

Aber wenn ich so an meine Zeit auf dem Bau zurückdenke...damals wussten wohl die wenigsten dort was ein Kalibrierzertifikat ist geschweige denn sie hätten schon je eins in der Hand gehalten. Und alle paar Monate einschicken zum Kalibrieren kostet doch nur Geld und das Gerät ist 2 Wochen weg...und überhaupt, solange der Empfänger beim Handlanger pfeift und blinkt funktioniert es ja... crazy
Ob das heute soviel anders ist...?

*) Mir ist durchaus bewusst dass die Realität anders aussieht.

Gruss
Urs

Jens #685387 15/07/2020 09:57
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Original geschrieben von Pinkpanther
Damit die gewünschte Präzision gewährleistet werden kann sind periodische Kalibrierungen unabdingbar, bei den rauhen Bedingungen auf der Baustelle öfter
Richtig! Bei uns kam alle paar Jahre ein Calibration Team mit einem großen Truck. Da waren alle hochpräzisen Instrumente installiert, die man zum Kalibrieren unserer Messinstrumente brauchte.

Aber mir ist noch nicht klar was Jens wirklich meint wenn er sagt:
Original geschrieben von Jens
Stell Dir eine Grundflaeche von 2500 qm vor. Messpunkte, bei einer groesseren Anlage, etwa um die 100. Abweichung von "0" zwischen +/- 0 mm (Fundamente der wichtigsten Komponenten) und 1 bis 2mm fuer alles Andere.
"Abweichung von "0" zwischen +/- 0 mm (Fundamente......" ist in Beton kaum realisierbar. Ich hab früher in einer Firma für Druckereimaschinen gearbeitet. Da war eine Maschine schnell mal 50m lang. Jede Abweichung in der Präzision hat sich im Druckbild bemerkbar gemacht. Diese Maschinen waren allesamt auf einstellbaren Maschinensockeln montiert. Die Genauigkeit des Aufbaues war immer Teil der Maschine!
Vielleicht verrät uns der Jens ja noch mehr?


Gruß Rainer
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Das ist genau der Punkt. Wie Du schreibst kenne ich vom Maschinenbau wo eine gewisse Genauigkeit benötigt wird (und ich meine da jetzt eher 0.01 oder 0.001 als 0.1 mm) auch nur so dass die Maschine mit Füssen niveliert wird, egal ob das jetzt Spritzgiessmaschinen, CNC-Fräsen, Roboter irgendwelcher Art sind. Natürlich ist das stellen und richten einer Maschine einfacher wenn der Boden so eben wie möglich ist, aber da ist sich doch jeder Maschinenhersteller bewusst dass eine Betonplatte nie und nimmer perfekt gerade sein wird und wird die Maschine dementsprechend konstruieren (zumindest kenne ich es nur so).
Und +/-0 mm ist ja auch keine Tolleranz...es werden immer 0-komma-irgendwas sein, egal ob da eine oder 20 Stellen nach dem Komma, irgendwo wird eine Zahl stehen. Aber so weit müssen wir gar nicht gehen, denn so wie Du und auch ich weiter oben geschrieben haben sind Tolleranzen von 0.x mm in Beton -vorsichtig ausgedrückt- eher unrealistisch...

...aber vielleicht sind das auch ganz andere Fundamente...irgendwelche Hightech-CERN-NASA-Dinger welche auf den tausendstel mm ausgerichtet werden können und wir uns gar nicht vorstellen können? Daher auch von mir die Frage: Jens, willst Du uns aufklären?

Gruss
Urs

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Original geschrieben von Pinkpanther
Natürlich, so wie die Hilti vermutlich auch (hab ich nicht nachgeschaut).

Ich auch nicht wink

Problemstelle ist der Laserpunkt, je weiter je größer und damit ungenauer kann der Empfänger die Mitte mitteln.


"Ein Teil dieser Antworten würde die Bevölkerung verunsichern"
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