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Dauerbrenner
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Dauerbrenner
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Hallo Alfonso,

ja, die Biegsamen.
warum die (bei richtiger Montage) bruchgefährdet sein sollen, ist mir nicht klar. Die liegen ja flach am Dach. Und bei mir funktionieren die jedenfalls seit 5 Jahren problemlos ohne jeden Ausfall.

Zuletzt bearbeitet von juergenr; 13/08/2020 21:33. Grund: abgetrennt vom Thema Heckleiter

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wenn die weitere 17 Jahre halten (und die Leistung beibehalten), dann sind die wirklich gut.
Ist jetzt mal so der Erfahrungswert mit meinen 3 Kyocera ...

Bruch muß nicht mechanischer Bruch bedeuten. Können auch Haarrisse sein durch unterschiedliche Wärmeausdehnung.
Wir hatten mal sowas in der Firma vor ... zig Jahren: sind reihenweise die extrem teuren Leistungs-FET für Senderendstufen ausgefallen.
Grund: der Halbleiter saß auf Metall zur Wärmeableitung. Die Kombi war Sch..., der Chip bekam Risse wie ein grobes Spinnennetz. Entlang der Risse sind die Chips dann regelrecht "abgebrannt".

Müßte man mal die Kombi zwischen Dach und Zellen über einen Bereich von 100° oder so angucken ...

Zuletzt bearbeitet von BAlb; 09/08/2020 07:16.
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Dauerbrenner
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Original geschrieben von BAlb
wenn die weitere 17 Jahre halten (und die Leistung beibehalten), dann sind die wirklich gut.
..

Also 22 Jahre Lebensdauer erwarte ich - ehrlich gesagt- nicht. Wer weiß, ob ich überhaupt noch so lange unterwegs sein werde :-)
Aber 10 Jahre werden sie schon schaffen - und notfalls tausch ich sie halt aus


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Hallo Harry,

danke für die Infos, ganz 3 Meter schaffen wir leider nicht. Ich denke wir kommen etwar auf 3,15 - 3,17 mit Fenster usw.

Aufstelldach kamm auch nie in frage aus Preislichen
Gründen eek soll ja noch Geld zum reisen übrig bleiben. So eine Hubkabine ist schon etwas tolles, aber ich hätte auch die sorge das unterwegs etwas nicht mehr funktioniert.

Klebt Ihr die flexibelen Panel direkt auf das Gfk und lassen sich diese auch mal wieder ablösen?


Beste Grüße Tobias

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Ich habe sie geklebt. Werde aber bei Ersatz dann Klettverschluss verwenden, das macht den Ersatz einfacher. Wichtig ist dass die Paneele möglichst flächig aufliegen. Sonst biegen Sie sich durch und brechen innerlich.


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Welche Hersteller (also nicht von Heckleitern wink ) sind bei Dünnschicht qualitativ und vom Wirkungsgrad preisleistungsmäßig zu empfehlen? Von Kyocera sind keine biegsamen Panele auffindbar und der Produzent war mir bisher nur als Druckerhersteller bekannt.

Zuletzt bearbeitet von Alfonso; 12/08/2020 21:08.



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Ich habe No-Name von Aliexpress.com gekauft, aber nicht die billigsten die es gab. Preis damals 560.-SFr. für alles zusammen.
Sie haben jetzt 5 Jahre funktioniert wobei jetzt die Tage das erste von 5 Panellen ausgefallen ist.
Werde es bei Gelegenheit ersetzen wobei ich diesmal auf Amazon zurückgreife, ist hier in USA einfach praktischer.
Da die Qualität sich sicher auch verbessert hat, 2015 war das noch ne recht neue Technologie, bin ich zuversichtlich dass es wieder gut klappt.
Glas kommt für mich einfach aufgrund des Gewichtes nicht in Frage, ich hänge mir keine 40Kg zusätzlich aufs Dach, no way.
Aber eben, diesmal Klettverschluss, macht das auswechseln einfacher. Muss natürlich welcher sein der für Outdoor geeignet ist, 3M und andere Marken haben sowas.


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Original geschrieben von Ozymandias
Da die Qualität sich sicher auch verbessert hat,...
Das würde ich Dir wünschen, aber ich glaube das ist Wunschdenken, Stichwort "Gewinnoptimierer". Natürlich wünsche ich Dir dass ich falsch liege...

5 Jahre Lebensdauer ist für mich ein nogo...an meiner Maiensäshütte hab ich vor genau 15 Jahren ein (Haushalts-)Modul montiert (glaub von Kyocera) und das hat bisher keinerlei merklichen Leistungseinbussen. Einzig die Bleibatterien schwächeln nun etwas...aber das ist ein anderes Thema.

Da ich den Flexiblen/Flachen Modulen nicht über den Weg traue (deine 5 Jahre Lebensdauer bestärken mich noch zusätzlich darin) und auch für mich deffinitiv keine zig-kg aufs Dach kommen fahre ich imer noch keins durch die Gegend...auch wenn es ab und zu praktisch wäre...

Gruss
Urs

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Auch wenn die niedrige Aufbauhöhe der Dünnschichtler und die Klettverschlussvariante verlockend ist, bleibe ich skeptisch. Nach (nur) angelesenen Erfahrungen scheint die Ausfallquote relativ hoch. 5 Jahre sind mir auch zu niedrig, Wegwerfmentalität ist nicht so mein Ding. Die x-Panele unserer Hausanlage rocken seit knapp 10 Jahren ohne Ausfälle und ohne merklichen Verlust.
Kurz recherchiert: 4x 100W Monokristallin, Aufbauhöhe 3cm, Gewicht 6,5kg pro Panel, also 26kg Mehrgewicht auf dem Dach... Ist doch verkraftbar, wenn sonstiges Gewicht eher weit unten verteilt ist. Oder geht`s euch nur um das Gesamt- statt Dachgewicht?
Als Astabweiser sollten ringsum geklebte, schräg gekantete Aluprofile der Herausfordung standhalten.




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Eine nette Zugabe bei den Glasdingern ist die Verschattung des Daches (Tropendach) sowie die geringere Lautstärke bei Regen...

Gruss Karsten

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Morgen zusammen, hat jemand erfshrung mit diesen Active Wire Panel zum klenen? Der Preis gegenüber einer eines normalen Panel ist ja doch hoch. Vielleicht hat ja jemand so eines schon verbaut bzw. getestet?

Beste Grüße Tobias

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Interessantes Thema (flexible Panele vs. konventionelle), das mich auch schon diverse Zeit beschäftigt.
Wenn man sich ein wenig umschaut, findet man so viele negative Erfahrungen im Netz, das deutet schon recht klar auf eine verhältnismässig höhere Ausfallrate hin.Insofern ist das ein Stück weit einfach abwägungssache, abhängig von den individuellen Prios.

Genau die Kombination aus kürzerer erwarteter Lebensdauer und grösserem Wechselaufwand (flächig mit Sika auf GFK verklebt, lässt sich sicher traumhaft wieder lösen...) ist eine echte Spassbremse.

Auf meinem RAM war ja beim Kauf bereits ein Solar Swiss 100Wp Modul verbaut. Das ist ja mit 329,- nicht gerade ein Sonderangebot. Bisher hab ich es noch nie mehr als 4 A liefern sehen, bin also skeptisch ob da überhaupt noch alle Zellen tun. Strom bei Nennleistung ist angegeben mit 5,45 A. Trotzdem hab ich mir aus mehreren Gründen ein zweites vom gleichen Typ gekauft, aber die Montage schieb ich seit Monaten vor mir her.

[Linked Image von up.picr.de]

Gründe für das flache Modul:
1. Gewicht, ausschliesslich wegen dem Hubdach öffnen, da muss man jetzt schon kräftig drücken.
2. muss mit dem Votronic Triple soweit ich das sehe parallel schalten mit dem vorhandenen, und da passen dann natürlich 2 gleiche am besten (unter Vorbehalt, bin elektrisch nicht so der Crack)
3. Höhe. Gut, das macht nicht viel aus, aber ich möchte die Silhuette möglichst niedrig halten.

@Ozy: das mit 3M Pilzkopfband Dual Lock hatte ich auch schon in Betracht gezogen, bin aber davon abgekommen weil evtl. die Temperaturbeständigkeit laut Data Sheet nicht ausreicht. Das 3M VHB sollte gehen und wird momentan von mir favorisiert wenn ich vor dem Urlaub noch dazu komme.


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@Alfonso
Bei mr ist es das Gesammtpaket, also Gewicht auf dem Dach, Gesammtgewicht und die Höhe. Ich bin schon zu schwer und zu hoch, da zählt jedes kg und jeder cm.

@Karsten
Plätschernder Regen auf dem Dach kann (für mich) auch sehr entspannend sein, gerade letzte Nacht erlebt.

@Tobias
Die Active Wire Technologie sieht auf den ersten Blick sehr spannend und zukunftweisend zu sein. Ausser einigen (Werbe-) Videos konnte ich aber auch noch keinerlei echte Erfahrungswerte finden, dafür ist das Zeug wohl noch zu neu. Also vielleicht doch nur gutes Marketing?
Wer opfert sich als Langzeit-Versuchskaninchen?

Gruss
Urs

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Original geschrieben von jenzz
Genau die Kombination aus kürzerer erwarteter Lebensdauer und grösserem Wechselaufwand (flächig mit Sika auf GFK verklebt, lässt sich sicher traumhaft wieder lösen...) ist eine echte Spassbremse.
Das ist das eine und wenn man bedenkt dass die Flexiblen normalerweise deutlich mehr kosten dafür aber eine deutlich kürzere Lebensdauer haben machen sie auch preislich eher zur Spassbremse.

Original geschrieben von jenzz
Bisher hab ich es noch nie mehr als 4 A liefern sehen, bin also skeptisch ob da überhaupt noch alle Zellen tun. Strom bei Nennleistung ist angegeben mit 5,45 A.
Der Strom ohne die dazugehörige Spannnung sagt gerade bei Einsatz von MPPT Reglern gar nichts über die Leistung vom Modul aus. Einzig Strom x Spannung (=Leistung) ist da Aussagekräftig.
Ich Denke Dein Modul ist ok. Wenn eine oder mehrere Zellen bei dir defekt wären würde ein Strang im Modul durch die verbauten Dioden "abgeschalten" und die Leistung bricht massiv ein (sehr oft auf ein drittel oder weniger) und/oder es gibt einen oder mehrere Hotspots... Kannst Du einfach messen, einmal Temperatur der einzelnen Zellen auf extreme Ausreisser und einmal auf der kurzen Seite des Panels eine Zelle nach der anderen jeweils eine Zelle beschatten. Es muss sich bei jeder Zelle die beschattet wird der gleiche Strom/Spannung einstellen. Hat eine Beschattung keine Auswirkung ist der Strang defekt....so auf die schnelle erklärt...

Original geschrieben von jenzz
2. muss mit dem Votronic Triple soweit ich das sehe parallel schalten mit dem vorhandenen, und da passen dann natürlich 2 gleiche am besten (unter Vorbehalt, bin elektrisch nicht so der Crack)

Gerade bei Paralellschaltung wäre das meines Erachtens nicht so wichtig wie bei Serieschaltung, vorausgesetzt entsprechende Sperrdioden sind verbaut was heutzutage wohl bei den meisten Modulen der Fall sein dürfte.

Gruss
Urs

PS: An die Mods: hat jetzt nicht mehr soviel mit dem Ursprungsthema zu tun. Evtl Titel ändern oder verschieben damit man es später wieder findet?

Zuletzt bearbeitet von Pinkpanther; 13/08/2020 09:31.
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Original geschrieben von jenzz
Bisher hab ich es noch nie mehr als 4 A liefern sehen, bin also skeptisch ob da überhaupt noch alle Zellen tun.
Hab das bei mir vor ein paar Jahren mal so getestet:
http://privat.albicker.org/blog/2016-09-21-solarzellen-gut-in-schuss.html
Original geschrieben von Pinkpanther
Einzig Strom x Spannung (=Leistung) ist da Aussagekräftig.
eben

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Original geschrieben von jenzz
Interessantes Thema (flexible Panele vs. konventionelle), das mich auch schon diverse Zeit beschäftigt.
Wenn man sich ein wenig umschaut, findet man so viele negative Erfahrungen im Netz, das deutet schon recht klar auf eine verhältnismässig höhere Ausfallrate hin.Insofern ist das ein Stück weit einfach abwägungssache, abhängig von den individuellen Prios.

Genau die Kombination aus kürzerer erwarteter Lebensdauer und grösserem Wechselaufwand (flächig mit Sika auf GFK verklebt, lässt sich sicher traumhaft wieder lösen...) ist eine echte Spassbremse.

Auf meinem RAM war ja beim Kauf bereits ein Solar Swiss 100Wp Modul verbaut. Das ist ja mit 329,- nicht gerade ein Sonderangebot. Bisher hab ich es noch nie mehr als 4 A liefern sehen, bin also skeptisch ob da überhaupt noch alle Zellen tun. Strom bei Nennleistung ist angegeben mit 5,45 A. Trotzdem hab ich mir aus mehreren Gründen ein zweites vom gleichen Typ gekauft, aber die Montage schieb ich seit Monaten vor mir her.

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Gründe für das flache Modul:
1. Gewicht, ausschliesslich wegen dem Hubdach öffnen, da muss man jetzt schon kräftig drücken.
2. muss mit dem Votronic Triple soweit ich das sehe parallel schalten mit dem vorhandenen, und da passen dann natürlich 2 gleiche am besten (unter Vorbehalt, bin elektrisch nicht so der Crack)
3. Höhe. Gut, das macht nicht viel aus, aber ich möchte die Silhuette möglichst niedrig halten.

@Ozy: das mit 3M Pilzkopfband Dual Lock hatte ich auch schon in Betracht gezogen, bin aber davon abgekommen weil evtl. die Temperaturbeständigkeit laut Data Sheet nicht ausreicht. Das 3M VHB sollte gehen und wird momentan von mir favorisiert wenn ich vor dem Urlaub noch dazu komme.

Solar Swiss hat nix mit der Schweiz zu tun, das ist billige Chinaware.

Klett hab ich gefunden von LLPT, von -20° bis 120°, das sollte passen.

Flex Panels sind massiv günstiger geworden, heute noch etwa 20-30% teurer als Glas.
Ich werde die von HQST verwenden zum Ersatz, machen einen guten Eindruck. Reviews auch.

Glas hatte ich früher auch, funktionierte Toll, keine Ausfälle aber eben das Gewicht. Für mich ist das unzeitgemäß wenn man zum einen jedes Kilo zählt und sich dann 40Kg sinnlos aufs Dach knallt. IMHO

Betreffs Anschluss kommt für mich nur Seriell in Frage, ich will jedes Licht in Strom verwandeln können, auch Dämmerung oder Regentag. Das geht nicht bei Paralell.

Bei den Negativ Comments, schau dir zum einen die Zeit an, zum zweiten wie die Panels montiert wurden.
Auch ich hab da einen Fehler gemacht.

BtW, neue Flex verwenden ETFE Material, such mal danach.

Zum Ersatz der kaputten - wenn sie wirklich FLÄCHIG verklebt sind kann man die Neuen einfach oben drauf machen mit Klett. Bedingt aber wirklich dass die Alten komplett flach aufliegen, keine Wellen haben. Was bei mir nicht der Fall ist.


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Die guten Argumente für das Für und Wider hier, verkomplizieren die Entscheidungsfindung. wink

Original geschrieben von Karsten61
Eine nette Zugabe bei den Glasdingern ist die Verschattung des Daches (Tropendach) sowie die geringere Lautstärke bei Regen.

Da ist sehr viel dran! Unterlüftet konstruierte Dächer vermeiden prima den Hitzestau, dem kann ich aus anderweitiger Erfahrung nur beipflichten. Dazu müsste aber ein Großteil des Daches mit "Dickschicht"-Solar zugepflastert werden.

Original geschrieben von Ozymandias
Betreffs Anschluss kommt für mich nur Seriell in Frage, ich will jedes Licht in Strom verwandeln können, auch Dämmerung oder Regentag. Das geht nicht bei Paralell.
Die Stromausbeute an verhangenen Tagen hat bei mir auch höchste Priorität. Als bekennender Stromdau weiß ich leider nicht, warum dafür nur eine Reihenschaltung in Frage kommen sollte. Aber soweit reicht`s hoffentlich noch: ein Panel tot, alles tot?

Tante Edith:
Original geschrieben von Pinkpanther
PS: An die Mods: hat jetzt nicht mehr soviel mit dem Ursprungsthema zu tun. Evtl Titel ändern oder verschieben damit man es später wieder findet?
Dafür!




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Erschwerend kommt hinzu, dass man für wirklich flächige Verklebung wohl ein 2K Kleber nötig wäre, sonst dauert das u.U. Monate bis das nach innen durchgehärtet ist.

Bei nicht flächiger Verklebung (punkt- und schlangenwurst Methode) hab ich gedanklich noch die Sorge was mit Wasser passiert das drunter kommt und es dann auffriert...

Eine Anleitung für Klebeband Montage gibt es hier:

https://solarkontor.de/mediafiles/PDF/Aufbauanleitung%20EFX-Module_deutsch.pdf


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Original geschrieben von Alfonso
Die Stromausbeute an verhangenen Tagen hat bei mir auch höchste Priorität. Als bekennender Stromdau weiß ich leider nicht, warum dafür nur eine Reihenschaltung in Frage kommen sollte.
Hier sind mal die Grundlagen der Regler beschrieben:
https://www.solarswiss.de/solar-wissen/mppt-laderegler-kurz-erklaert/
Indem man 2 Solarpanele in Serie schaltet verdoppelt man die Spannung am Regler. Der kann somit auch bei suboptimalen Bedingungen noch genug Spannung bekommen dass er noch regeln kann und so zumindest eine gewisse Energiemenge noch in die Akkus laden. Bei Paralellschaltung sinkt die Spannung halt schneller auf unter der Batteriespannung und damit stoppt die Ladung schon wesentlich früher.
Aber bei Serieschaltung muss zwingend ein (MPPT-)Lader welcher die gesammte Leerlaufspannung aller Panels zusammen ab kann verwendet werden.

Weiterer Vorteil der Serieschaltung: Der Strom ist kleiner als bei Paralellschaltung, somit fallen weniger Leitungsverluste an bzw. können kleinere Kabelquerschnitte verwendet werden.
Nachteil: Höhere, bei mehr als 2 Module in Serie nicht ungefährliche Spannungen!
Wenn an den Dioden gespart wurde oder diese durchbrennen kann das Modul leichter schaden nehmen.

Original geschrieben von Alfonso
Aber soweit reicht`s hoffentlich noch: ein Panel tot, alles tot?
In der Theorie richtig. Theoretisch kann das soweit gehen dass ein Modul welches beschattet wird die Energie vom anderen im wahrsten Sinne vom Wort verheizt. Das kann im ungünstigsten Fall bis hin zur Zerstörung einzelner Zellen gehen. Damit das in der Praxis nicht passiert verbaut man Bypassdioden. Diese sollten üblicherweise schon im Modul vorhanden sein. Etwas besser/ausführlicher erklärt:
https://www.photovoltaik.org/wissen/bypass-diode

Gruss
Urs

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Original geschrieben von Ozymandias
Betreffs Anschluss kommt für mich nur Seriell in Frage, ich will jedes Licht in Strom verwandeln können, auch Dämmerung oder Regentag. Das geht nicht bei Paralell.
Wie immer: it depends ...

Ich hab bei der Erweiterung Parallelschaltung verbaut:
https://privat.albicker.org/blog/2018-09-18-solaranlage-erweitert.html

Und auch die Originalanlage ist so aufgebaut gewesen - und ist es noch.

ABER: Bereits die alte Anlage hatte höhere Modulspannung (26,3V Leerlauf), und für die neue hab ich sog. Haushaltspanels verwendet, die haben sowieso die doppelte Spannung (Leerlauf 44,6V). Eine noch höhere Spannung am Regler wollte ich nicht (12V-Anlage).

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Ich ging von den üblichen 12V Panel aus.
Wie angetönt es muss einfach deutlich darüber sein damit immer Ladung ankommt.
Da ich 5 Panels habe ging nur entweder oder, ich konnte nicht keine Mischform machen.


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versteh ich schon.
Als ich erweitert habe, waren die Haushaltsdinger eben einfach deutlich billiger, werden halt auch öfter verkauft.
Und dieses Problem
Original geschrieben von Pinkpanther
Original geschrieben von Alfonso
Aber soweit reicht`s hoffentlich noch: ein Panel tot, alles tot?
In der Theorie richtig. Theoretisch kann das soweit gehen dass ein Modul welches beschattet wird die Energie vom anderen im wahrsten Sinne vom Wort verheizt. Das kann im ungünstigsten Fall bis hin zur Zerstörung einzelner Zellen gehen. Damit das in der Praxis nicht passiert verbaut man Bypassdioden. Diese sollten üblicherweise schon im Modul vorhanden sein. Etwas besser/ausführlicher erklärt:
https://www.photovoltaik.org/wissen/bypass-diode
dürfte sich auch nicht stellen, denn diese Module sollten dafür ausgelegt sein - also ich meine: wenn einzelne Zellen abgeschattet werden, dann darf nix passieren.
Aufgrund der hohen Spannung sind die Gesamtmodule dann wieder parallel und da ist's dann egal mit der Abschattung.
Original geschrieben von Ozymandias
Da ich 5 Panels habe ging nur entweder oder, ich konnte nicht keine Mischform machen.
5 in Serie? gibt doch "hunderte von Volt"? Ich kenne aber nur MPPs bis 60 Volt Eingang. Wie das?

Zuletzt bearbeitet von BAlb; 14/08/2020 05:49.
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Hallo,

ich habe bei mir 4 flexible Paneele verbaut. Allerdings habe ich die nicht direkt aufs Dach geklebt, sondern 25mm-Alukastenprofile verwendet. Dadurch ist auch eine Hinterlüftung gewährleistet. Ich habe pro Paneel 3 Profile verwendet und mit einem Multipolymerkleber verklebt und auf Schrauben komplett verzichtet. Das hält jetzt 6000km und übersteht Baum-/Astberührungen problemlos.
Die Anlage speist unter optimalen Bedingungen meine 12V-LiFePO4-Anlage mit ca. 13A. Könnte größer sein, mir reicht's aber. Gekauft habe ich Paneele über Aliexpress und habe inkl. Zoll ca. 200€ bezahlt. Diese sind in zwei Loops zusammen geschlossen, also zwei in Serie.
Uns so sieht's aus
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Für die flächige Verklebung gibt es auch passende doppelseitig klebende Folien, wobei es hilfreich sein kann die Panele VOR der Verklebung auf Funktion zu testen.
Aber wahrscheinlich macht das ausser mir eh jeder...

Gruss Karsten

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Original geschrieben von Ozymandias
Solar Swiss hat nix mit der Schweiz zu tun, das ist billige Chinaware.

Der erste hälfte dieser Satz stimmt, die zweite macht mich doch nachdenklich.
Solar Swiss sitzt in Reutlingen. Laut deren Homepage werden die Paneele auch da gefertigt mit Komponenten aus Europa: https://www.solarswiss.de/ueber-uns/unsere-vorteile/

Da wurden die dann doch schon arg dreist lügen.....

Ich habe letzte Woche zwei derer Paneele bekommen(die hier in 200 WP: https://www.solarswiss.de/unsere-produkte/pv-solarmodule/solarmodul-kvm-100watt-12volt-superflach/ ), nicht biegsam, aber flach und leicht, machen einen sehr hochwertige Eindruck.

Bin ich jetzt verarscht?

Klär mich doch mal auf woher deiner Kenntnis stammt, das es sich hier um billige Chinaware handelt.

Adriaan

Zuletzt bearbeitet von Adriaan; 14/08/2020 07:57.
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Original geschrieben von BAlb
Ich kenne aber nur MPPs bis 60 Volt Eingang. Wie das?

Guck mal hier: https://www.victronenergy.de/solar-charge-controllers geht inzwischen schon eine wenig höher, 250 Volt/100A sind bei diese Regler das maximum.

Aus Gründe der Redundanz(oder wie auch immer das auf neudeutsch heisst), ist es m.e. aber besser bei solche Leistungen nicht alle Paneele an einen Regler an zu schliessen, aber dann mehrere ein zu bauen und die Paneele entsprechend aufgeteilt an zu schliessen.

Aber jeder wie er will...

Adriaan

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Hinsichtlich Parallelschaltung: der bei mir verbaute Votronic Triple kann nur eine begrenzte Eingangsspannung, laut Datenblatt Leerlaufspannung max 28V. Darauf hat mich der Support von Fraron beim Kauf des Moduls hingewiesen, ich müsse daher die zwei Module parallel betreiben.


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Guten Morgen,

zwischenzeitlich gibt es ja ganz gute / leichte(re) Glas Rahmenmodule die auf ca. 1650*670mm 210W liefern. Das sollte für das Thema "Expedition" ausreichend sein wenn man nicht noch mit Strom "heizen","kochen", "backen" ... möchte. Klar hat jeder unterschiedliche Anforderungen und Komfortstufen. Das Gewicht der flexiblen Module ist oft verlockend. Bis dto. haben ich aber noch niemanden getroffen der wirklich auf Dauer damit voll zufrieden war. Ich kann mir nicht vorstellen, dass alle nur falsch installiert haben. Wir haben uns jetzt für ein leichtes Rahmenmodul entschieden. Es passte auch noch perfekt in die vorhande "Dachlücke". Die Befestigung hat sicherlich viel Sicherheitsreserve.

[Linked Image from up.picr.de]

[Linked Image from up.picr.de]

Details zum Modul hier:
Gerahmtes Glasmodul mit 210W
Befestigung wurde selber aus Alu "gebastelt"

Die Entscheidung flexible oder gerahmte Module muss aber jeder für sich selber entscheiden.

Gruß, Roland

PS Auch iPhones kommen aus China. Allerdings unterliegen diese der Qualitätskontrolle (Anforderungen) von Apple. Trotzdem würde ich mich freuen wenn mein Modul zu >50% Werschöpfung in Europa hergestellt wird.

Zuletzt bearbeitet von RolandThalia; 14/08/2020 09:45.
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Original geschrieben von Adriaan
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Ich kenne aber nur MPPs bis 60 Volt Eingang. Wie das?
Guck mal hier: https://www.victronenergy.de/solar-charge-controllers geht inzwischen schon eine wenig höher, 250 Volt/100A sind bei diese Regler das maximum.
hmm ...
Die hab ich damals verworfen, weil ich weder Windoof noch App im Einsatz habe.
Abgesehen davon: Wenn ich 'ne 12V-Anlage habe, würde ich trotzdem nicht so hoch gehen mit der Eingangsspannung, einfach weil dann der Wirkungsgrad des Reglers sicher nicht besser wird bei dem riesigen Spannungsverhältnis

Original geschrieben von Adriaan
Aus Gründe der Redundanz(oder wie auch immer das auf neudeutsch heisst), ist es m.e. aber besser bei solche Leistungen nicht alle Paneele an einen Regler an zu schliessen, aber dann mehrere ein zu bauen und die Paneele entsprechend aufgeteilt an zu schliessen.
Gebe Dir diesbezüglich Recht und hätte das bei meiner Anlage auch so gemacht, wenn ich mit kompatiblen Modulen hätte erweitern können.

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Original geschrieben von RolandThalia
die auf ca. 1650*670mm 210W liefern. Das sollte für das Thema "Expedition" ausreichend sein wenn man nicht noch mit Strom "heizen","kochen", "backen" ... möchte.
Kommt draufan, wie Du kühlst.
DAS ist definitiv der Hauptverbraucher. 198W hat mit Wasserpumpe, Licht und Radio bei mir auch über die Jahre gereicht.

Digitalfotografie und Rechner haben dann eine Erweiterung erwirkt - weil definitiv zum Zweitverbraucher aufgestiegen.

Zuletzt bearbeitet von BAlb; 14/08/2020 11:30.
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Original geschrieben von BAlb
damals verworfen, weil ich weder Windoof noch App im Einsatz habe.

Bernhard,

bisschen o.t. aber:
ich habe mich da als bekennende smartphone verweigerer auch schwer getan. Hab dann vor gut ein halbes Jahr ein billiges Tablet gekauft um mal mit die verschiedene (offroad) Navi Apps wie Locus u.ä. zu spielen. Als es dann an die Planung für die Elektrik ging, hab ich auch den Victron App runtergeladen, die hat eine demo funktion, die es ermöglicht mit alle verfügbare Geräte zu "spielen". Und nun ja, das macht schon spass und es ist schon toll wie einfach sich die Geräte genau einstellen, mit einander verbinden lassen usw.

Hab jetzt alles von Victron, bis auf der Batterie( von Liontron), da war mir Victron einfach zu teuer.

Halte übrigens Victron für sehr gute Mittelklasse, das Preis/Leistungsverhältnis stimmt. Besser ist m.e. nur noch Mastervolt, die spielen aber Preislich wieder in eine ganz andere Liga....

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Original geschrieben von Adriaan
Original geschrieben von Ozymandias
Solar Swiss hat nix mit der Schweiz zu tun, das ist billige Chinaware.

Der erste hälfte dieser Satz stimmt, die zweite macht mich doch nachdenklich.
Solar Swiss sitzt in Reutlingen. Laut deren Homepage werden die Paneele auch da gefertigt mit Komponenten aus Europa: https://www.solarswiss.de/ueber-uns/unsere-vorteile/

Da wurden die dann doch schon arg dreist lügen.....

Ich habe letzte Woche zwei derer Paneele bekommen(die hier in 200 WP: https://www.solarswiss.de/unsere-produkte/pv-solarmodule/solarmodul-kvm-100watt-12volt-superflach/ ), nicht biegsam, aber flach und leicht, machen einen sehr hochwertige Eindruck.

Bin ich jetzt verarscht?

Klär mich doch mal auf woher deiner Kenntnis stammt, das es sich hier um billige Chinaware handelt.

Adriaan


Ich hab das Teil in der Hand gehabt, es war 1:1 identisch zu meinen Panels aus China, bis hin zum Aufkleber auf der Rückseite.
Ausserdem werden meines Wissens keine flexiblen Panele in Europa produziert und Glasmodule nur noch in seltenen Fällen da viel zu teuer.

Das was du jetzt verlinkt hast sieht aber definitiv anders aus, ist auch anders aufgebaut laut Datenblatt, da weiss ich es nicht.
Es ist mit 6Kg aber auch fast 3x so schwer wie meine Plastikpanele. Könnte aber ein guter Mittelweg sein zwischen Meinen und den Glas/Alu Panels.


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Moin!

Also so weit mir bekannt ist produziert Solar swiss immer noch bei uns in der Region. Die unmittelbare Nachbarschaft zu einem großen Anbieter von Automationslösungen für die Elektronik-und Solarindustrie ist auch nicht unbedingt ein Zufall... 😉

Die Firma lädt auch explizit zum Besuch vor Ort ein.

Gruß
Chris


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Da ich extrem schlechte Erfahrungen mit flexiblen Solarpanels von aliexpress gemacht habe (http://www.viermalvier.de/ubbthreads.php?ubb=showflat&Number=682632#Post682632), kann ich nur davon abraten, trotz des deutlichen niedrigeren Gewichts (deswegen hatten wir uns zuerst auch für Flexible entschieden).

Wir fahren seit über einem Jahr die Panamericana (im Moment gestrandet in Mexiko) und nach gut 8 Monaten haben 3 von 4 flexiblen PTFE Panels im Abstand von 2 Wochen den Geist aufgegeben. Ein Expeditionsmobil ohne Solarstrom macht sehr wenig Spaß ;-) Die gleiche Erfahrung haben übrigens zwei andere Reisende mit flexiblen Panels hier in Mexiko gemacht. Von Glas-Panels hört man das nicht. Wir hatten "Premium" Aliexpress Panels verbaut, die für den Marinebedarf gedacht waren und angeblich eine robustere Kunststoffschicht haben, ein anderer hatte ein deutsches 200W-Markenpanel für > 300€, was auch nach 1,5 Jahren kaputt gegangen ist und das letzte ausgefallene war No-Name von Amazon.

Ob der Ausfall an der starken Sonneneinstrahlung, Teilabschattung, technischen Konstruktionsfehlern der Panels durch den chinesischen Herrsteller (zu viele Zellen in Reihe, sodass die Durchbruchspannung der einzelnen Zellen überschritten wird) oder Hitze lag, wissen wir nicht. Habe mich damals intensiv damit beschäftigt und alle Gründe klingen plausibel, könnten im Rückblick aber nur durch Laboranalysen der kaputten Panels bestätigt werden (man kann z.B. Mikrorisse durch UV-Licht sehen oder mittels Wärmebildkameras Hotspots ermitteln). Kleiner Background zu Solarpanels: Wenn nur eine der Zellen kaputt ist, fällt das ganze Panel aus, da Sie (zumindest bei den flexiblen Panels) alle in Reihe geschaltet sind.

Unsere flexiblen Panels kamen auch nie auch nur annähernd an die angegebene Peakleistung (auch nicht in Mexiko). Wir hatten maximal 330W bei 400W Panels, als gerade mal 3/4 der angegebenen Leistung (die anderen haben auch nie die Maximalwerte erreicht, bei einem 180W Panel im Kit war sogar nur ein 10A Controller, d.h. 140W bei 14V, beigelegt, da wusste der Händler wohl, dass das Panel nie an die 180W kommt).

Wir haben vor 6 Monaten hier auf ein 2x1m Glas-Panel mit 405W TrinaSolar Half Cell umgerüstet und sind bisher extrem zufrieden. Das Panel wiegt zwar deutlich mehr als die flexiblen, liefert aber dafür sogar mehr als die versprochenen 405W (wir hatten maximal 425W, danach hat der Controller abgeregelt). Das Halbzellen-Design hilft außerdem, dass zumindest noch die halbe Leistung bereitsteht, wenn eine Hälfte des Panels im Schatten liegt. Zudem sind 3 Bypass-Dioden verbaut, d.h. man hat 6 unabhängige Zellstränge oder "Zonen" für die Teilverschattung.

Im Endeffekt stehen für mich daher als einzige Vorteile der flexiblen Panels das geringe Gewicht, dafür aber niedrigere Leistung, hoher Preis und Unzuverlässigkeit und schwieriger Austausch auf der Pro- und Kontraliste. Falls das neue starre Panel kaputt gehen sollte, gibt es die überall auf der Welt problemlos zu kaufen, da 2x1m ein Standardmaß ist. Preislich lag das 405W Panel bei 260€, die 4 aliexpress-Dinger bei 440€.

Mein Bauchgefühl sagt mir auch, das Solarpanels, die für Hausdächer und große Solarparks gebaut werden eine deutlich höhere Verarbeitungsqualität aufweisen als zusammengeklebte flexible Panels für den Campingbedarf. Solarpanels für Hausdächer werden alle mit Garantien > 10 Jahren beworben (auch wenn das natürlich nicht für den Wohnmobileinsatz gilt), meist vollautomatisch produziert und halten auch Stürme und Hagel aus. Wegen der Garantien haben die Hersteller ein deutlich höheres Interesse Qualität abzuliefern, denn wenn sich ein Solarparkbetreiber beschwert, dass die Dinger alle nach ein paar Jahren ausfallen, würde das teuer.

Zuletzt bearbeitet von hannok; 15/08/2020 21:53.
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Original geschrieben von Sambo
Also so weit mir bekannt ist produziert Solar swiss immer noch bei uns in der Region. Die unmittelbare Nachbarschaft zu einem großen Anbieter von Automationslösungen für die Elektronik-und Solarindustrie ist auch nicht unbedingt ein Zufall... 😉

Kleiner Nachtrag zu meinem vorherigen Post:

Habe mir das Datenblatt der Solar Swiss-Module mal angesehen, zumindest scheint Solar Swiss das Konzept der Durchbruchspannung verstanden zu haben und verbaut 2 Bypassdioden für die Solar Swiss Modul mit 36 Zellen (d.h. maximal 18 in Reihe), sodass sie hoffentlich nicht so schnell abrauchen wie China-Varianten mit nur 1 Bypassdiode für 36 Zellen. Ob Sie auch die Leistung liefern, die sie versprechen, kann ich natürlich nicht beurteilen. Generell würde ich die Finger von Panels lassen, bei denen nicht angegeben ist, wie viele Bypassdioden verwendet werden, falls es mehr als 32 Zellen in Reihe sind.

Beim Gewicht macht es allerdings kaum einen Unterschied, ob man 2x 210Wp superflach von Solarswiss verbaut (2x 9,6kg) oder einmal 405W Standardpanel für Hausdächer (22kg), sodass das Argument meiner Meinung nach auch wegfällt.

Zuletzt bearbeitet von hannok; 15/08/2020 21:50.
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Aktuell hat das flexible Swiss Solar Modul volle Sonne bei horizontaler Dachposition, es ist 12:30 in DE, und es liefert 47W, 3,3A und 13,5V, das kann ja kaum alles sein?


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Hallo Jenzz
Die Frage ist jetzt nur, an was es die 3,3A liefert.
a) An deine Ladeschaltung zu Batterie ? Dann ist die Batterie halt nicht leer und kann nicht mehr Strom aufnehmen.
b) du misst den Kurzschluss strom am Panel (ohne Bordverkabelung) - dann solltest du schon annähernd den Maximalstrom erhalten.

Da du aber gleich die Wattzahl angibst, nehme ich an du hast die nur vom Laderegler abgelesen, also Fall a)

Gruß
Erich

Zuletzt bearbeitet von Dbrick; 16/08/2020 12:29.
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100Ah LiFePo4 Batterie, laut BMS Ladezustand 91%, gleichzeitig läuft die Kühlbox. Das Panel schafft es nicht, den Stromverbrauch der Kühlbox zu kompensieren, geschweige denn mit dem Ãœberschuss den Akku zu laden. Hängt an dem Votronic Triple, abgelesen vom Votronic „Solarcomputer“.
Gefühlte Vergleiche sind ja so ne Sache, aber das 150Wp Glasmodul das ich auf dem Disco hatte, würde eher 6A gegen die Batterie schicken.
Könnte es sein dass eben eine der drei Reihen nix mehr liefert? So über den Daumen würde ich sagen, da fehlt ein Drittel der Leistung.


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Also ein guter, echter LiFEPo LAdealgorithmus macht keine ständige Ladung, sondern macht das Zyklisch.
Und kann deswegen z.B: erst unter 85% Ladezustand mit dem Laden starten und dein abgelesener Verbrauch wäre allein nur der von der Kühlbox.
Passt ja auch vom Stromwerten für eine 30-40W Kühlbox. Hast du einen Hinweis darauf das wirklich geladen wird ?
"Solarcomputer" machen nur ungenaue Angaben.

Wenn du wirklich die Leistungsabgabe deines Moduls messen willst, musst du es abklemmen und Leerlaufspannung und Kurzschlußstrom messen.
Alles andere sind nur Vermutungen.

Gruß
Erich

Zuletzt bearbeitet von Dbrick; 16/08/2020 13:09.
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Ja, werde ich wohl demnächst mal machen müssen. Ausserdem kann ich ja mal das baugleiche neue sowie das 150er Glaspaneel unter gleichen Bedingungen testen. Wäre ja schön, wenn ausnahmsweise mal was funktionieren täte wie es soll.
Gegen deine These spricht allerdings, dass die abgelesenen Werte gleich bleiben, auch wenn die Kühlbox abschaltet. Dann geht der Strom in die Ladung der Batterie, ansonsten in die Kühlbox. Ãœblicherweise ist die Kühlbox aus, und dann sorgt die Triple recht schnell dafür dass der Akku auf 100% steht.


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Original geschrieben von Dbrick
Leistungsabgabe deines Moduls messen willst, musst du es abklemmen und Leerlaufspannung und Kurzschlußstrom messen.
was ggf. eine Aussage über die Funktion zuläßt, aber nicht über die Leistung. Die kriegst Du im Punkt maximaler Leistung - zugehörige(r) Spannung und Strom sind im Datenblatt angegeben.

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Original geschrieben von Ozymandias
Ausserdem werden meines Wissens keine flexiblen Panele in Europa produziert und Glasmodule nur noch in seltenen Fällen da viel zu teuer.

Nöh, nee, NEIN Ozy,

mein Studienkollege, Julian Schüren, beschäftigt sich seit 30 Jahren - sogar ziemlich erfolgreich - mit der Entwicklung und Herstellung flexibler Solarmodule gerade im maritimen Bereich eine gewisse Herausforderung.

https://de.sunware.solar/home/index

Gruß


p.s. offshore ist natürlich viel mehr Geld unterwegs als onshore je in einen umgebauten Ex-Postkoffer einzubauen wären sick

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Hallo Bernhard,
genau um die richtige Funktion des Moduls geht es ja. Diese Kurzschluß- bzw Leerlaufwerte lassen sich einfach messen und belegen damit indirekt die richtige Leistungsabgabe.
Die Werte für den Maximum Power Point lassen sich nicht mit dem Multimeter messen - sondern stellen sich nur bei Betrieb mit einem MPPT - Regler ein, wenn der unter Volllast arbeitet.

Gruß
Erich

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Leerlaufspannung messen heisst: mit Voltmeter die Spannung bei voller Sonne?


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@jenzz: ja

@Erich: ich wollte nur dem Mißverständnis vorbeugen, daß UL * IK irgendwas mit der spezifizierten Leistung zu tun haben könnte.
(Bei UL ist I = 0 und bei IK ist U = 0, in beiden Fällen ist also U * I = 0)

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Warum alles selber erklären:

Solarmodul Leerlaufspannung & Kurzschlußstrom messen

https://www.youtube.com/watch?v=xiKDEHTfjss

Wenn du nicht volle Sonne am Panel hast, musst du das bei den gemessenen Werten in Bezug auf die Datenblattangaben berücksichtigen.

@Bernhard: ok, aber annäherungsweise kommt das sogar an die Nennleistung hin-

Gruß
Erich

Zuletzt bearbeitet von Dbrick; 16/08/2020 20:40.
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Vielen Dank Urs für die Hintergrundinfos zu Reglern und Dioden, sehr erhellend.
Aus deinem verlinkten Artikel:
Zitat
In modernen Photovoltaik Modulen sind Bypass-Dioden bereits integriert. Natürlich gibt es nicht für jede Solarzelle eine eigene Bypass-Diode. Circa 4 Bypass-Dioden pro Modul sind allerdings üblich. Aber auch zwei oder sechs Bypass-Dioden für ein Modul kommen vor.
Schaut man sich bei den teuren Womo-und Bootsflachmodulen um, sind dort meist nur eine oder bestenfalls zwei verbaut. whistle

Beim von Benedikt verlinkten Hersteller (100WP für schalappe 725€) sind in den Datenblättern gar keine Infos zu finden. Bei einigen Offerten steht bei Zellprotektor "ja", also vmtl. eine Diode?

Mein Fazit: auch im Hochpreissegment wird an Cent-Artikeln gespart um die Halbwertszeit zu verringern. Obwohl nach meiner durchaus beschränkten Auffassungsgabe die Dioden (je mehr desto besser) Ausfälle durch Abschattung verhindern könnten.
Etwas dreist finde ich, sich mit so einem Satz dann noch aus der Haftung stehlen zu wollen:
Zitat
Für eine optimale Leistung sollte das Modul möglichst senkrecht zur Sonne ausgerichtet werden und Teilabschattungen sollten möglichst vermieden werden.

Wenn hier meinerseits ein Denkfehler vorliegt, sorry. Ansonsten gerne z.H. Julian S.
smile

PS... Interessant: Der Bypassdiodencheck

Zuletzt bearbeitet von Alfonso; 16/08/2020 23:24.



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Hallo Alfonso,
Den einfachen Schluß, den du aus dem Artikel ziehst (je mehr desto besser), ist so nicht richtig. Jede aktive Schutzdiode verschwendet erzeugte Solarleistung.
Mehr Dioden sind konstruktiv bei der üblichen Bauweise gar nicht unterzubringen. Weitere Dioden müssten in zusätzliche Plastikdöschen zwischen die Zellen
geklebt werden: weitere Kontakte, Verschattungsquelle, verringerung der nutzbaren Fläche, ....
Der Hersteller muss einfach nur die Durchbruchspannung der verbauten Solarzellen berücksichtigen und damit die richtige Zahl der Bypass-Dioden errechnen.

Das der Hersteller auf die richtige, also verschattungsfreie Montage hinweist, ist nur korrekt. Oder soll er zusichern daß das Modul auch bei Dunkelheit Strom liefert ?

Gruß
Erich

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Original geschrieben von Dbrick
Jede aktive Schutzdiode verschwendet erzeugte Solarleistung

Diese Aussage würde ich bezogen auf Bypassdioden so nicht stehen lassen wollen. Da die Bypassdioden parallel zu den Zellsträngen geschaltet sind, fließt im Normalfall (keine Verschattung und alle Zellen liefern ähnlichen Strom) gar kein Strom durch die Bypassdioden, es kommt also auch nicht zu einem Spannungsabfall oder Leistungsverlust.

Bei Teilverschattung erhöhen Bypassdioden die Leistung sogar, da der Strang in Einzelgruppen aufgeteilt wird, die trotz Teilverschattung dann noch Leistung liefern können (dann fließt auch ein Teil des Stroms durch die Bypassdioden mit entsprechendem Leistungsverlust von <10W, die Gesamtausbeute ist dann aber meistens trotzdem höher als ohne Bypassdioden).

Bezogen auf Dioden, die zusätzlich in Serie geschaltet werden (z.B. Verpolungsschutz oder Parallelschaltung mehrere Panels) stimme ich deiner Aussage allerdings voll zu.

Original geschrieben von Dbrick
Mehr Dioden sind konstruktiv bei der üblichen Bauweise gar nicht unterzubringen. Weitere Dioden müssten in zusätzliche Plastikdöschen zwischen die Zellen
geklebt werden: weitere Kontakte, Verschattungsquelle, verringerung der nutzbaren Fläche, ....
Der Hersteller muss einfach nur die Durchbruchspannung der verbauten Solarzellen berücksichtigen und damit die richtige Zahl der Bypass-Dioden errechnen.
Dem stimme ich 100% zu.

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JA, mit deinen Details hast du recht - und ich auch, weil meine Aussage auf den Verschattungsfall bezogen habe - da wird der nichtbeschattete String gerettet, allerdings fallen eben an der aktive Bypassdiode die 0,6V ab.
So tief wollte ich halt nicht ins Detail gehen.

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Ich hab heute mal die Leerlaufspannung gemessen, waren 17,6 Volt. Gemessen hab ich allerdings nicht direkt am Modul, sondern am anderen Ende des Kabels. Und ich muss dazu sagen, dass die Sonne schon sehr tief stand als ich gemessen hab.
Die Leerlaufspannung vom gleichen Modul in neu, diesmal gemessen direkt an der Anschlussbox, war irgendwas mit 21V bei gleicher Besonnung. Das entspricht fast dem Wert gemäss Datenblatt: 22,7V

Sehe ich das richtig, dass das eher darauf hindeutet, dass das Modul grundsätzlich funktioniert? Es scheint mir eher darauf hinzudeuten, dass irgendwo hohe Ãœbergangswiderstände Leistung schlucken? Das würde auch dazu passen, dass offensichtlich schon mal die Anschlussbox neu abgedichtet wurde mit Sika, wohl auch weil eine der Haltenasen gebrochen ist...

Ich mach jetzt mal das Kabel neu und hab eine Verklemmbox dazu gemacht wo ich die beiden Module zusammenführe, dann schaun wir mal weiter.

[Linked Image von up.picr.de]

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aus meiner Sicht dürften die Spannungen nicht unterschiedlich sein (jedenfalls nicht so viel), denn: Leerlaufspannung heißt: kein Strom. Und kein Strom heißt: Ãœbergangswiderstände dürften nicht wirklich eine Rolle spielen, denn wenn die so groß wären, daß die für eine solche Messung eine Rolle spielen würden, dann könntest Du keine 3A oder so mehr messen im Betrieb.
http://www.viermalvier.de/ubbthreads.php?ubb=showflat&Number=686112#Post686112

Zuletzt bearbeitet von BAlb; 20/08/2020 20:37.
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Danke, das klingt plausibel, auch wenn das natürlich nicht die Diagnose ist die ich erhofft hatte. Da werd ich wohl nochmal detaillierter messen müssen. Aber ich seh mich am Samstag schon mit dem Multimaster das Modul runterschneiden...


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Besagte 17~V Messe ich bei meinen auch.

Ihr habt mich überzeugt, ich werde auf Glas umbauen. Zuverlässigkeit vor Gewicht.

Ärgert mich zwar aber was soll's...


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Hallo Jenzz, lass dich nicht irritieren.
Wenn du die Leerlaufspannung bei nicht bei voller Sonneneinstrahlung gemacht hast, bedeuten die 17,7V, das das Modul in Ordnung ist.
Aber sicher nur wenn auch noch die Kurzschlußstrommessung erfolgreich absolviert wird. Aber gerade da bekommst du den Datenblattwert nur bei voller Sonne senkrecht.

und zur Wiederholung: wenn du unbedingt den vollen Ladestrom auf dem Display sehen willst, must du die Batterie vorher einigermassen leermachen.

Gruß
Erich

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Hallo Erich,

was mich an der Geschichte irritiert und zu der obigen Aussage gebracht hat, war:
Original geschrieben von jenzz
Leerlaufspannung vom gleichen Modul in neu, diesmal gemessen direkt an der Anschlussbox, war irgendwas mit 21V bei gleicher Besonnung. Das entspricht fast dem Wert gemäss Datenblatt: 22,7V
Wenn die beiden Module identisch sind und direkt nebeneinander oder bestenfalls sogar nacheinander am selben Ort, also das Neue auf das Alte gelegt, gemessen wurden, dann dürfen da m. E. nicht 4V Unterschied sein ...

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Ja, war auch so. Die Temperatur der Module war natürlich unterschiedlich, das neue hatte ich vorher in der Werkstatt. Ich werde berichten.


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ok das dies ein Vergleich war, hatte ich beim Schnelllesen übersehen. Aber eben auch unterschiedliche Temperaturen können so eine Messung sehr verfälschen, zumal ja die Leerlaufspannung im
"Leerlauf" ohne Last nur sehr wage ist. Kann sich auch durch Alterung schon ändern.
Deshalb ist ja unbedingt der Kurzschlußstrom der wesentlichere Faktor zur Zustandsbestimmung nötig.

Nebenbei:
Nicht das hier rauskommt das alle Flexiblen Module per se Schrott sind.
Ich hab auch mal - nur rudimentär - recherchiert und es gibt neben chinesische Anbietern mit Alleinvertrieb durch Alibaba auch "seriösere" Hersteller die mit ausführlichen Daten über normale Vertriebswege liefern:

Mir ist da die Firma SunMan aufgefallen, die ihre Module sowohl in Glas für Gebäude über etablierte Vertriebe in Deutschland vertreiben, und die gleichen auch als Leichte Module mit dünnerem Glas und
auch kunststofflaminiert für Gebäude mit geringer Dachlast mit entsprechenden Garantien (10/25 Jahren) anbieten. Auch z.b ohne Glas, aber mit Alurahmen.
z.B. über Vertieb von GWL.eu und osna-tech.de
Die Preise liegen wohl zw. Alibaba und Wattstunde ziemlich in der Mitte.

https://www.osna-tech.de/photovoltaik/sonderaktion/
Das sind die Versionen SMA, SMD, SMF
Das ist nur ein Hinweis, ohne eigene Erfahrung

Gruß
Erich

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Original geschrieben von jenzz
Die Temperatur der Module war natürlich unterschiedlich, das neue hatte ich vorher in der Werkstatt
Hier mal 'n Beispiel-Datenblatt
Auf Seite 2 im ersten Bild siehst Du auf der 0A-Achse schön, wie die Leerlaufspannung sich über die Temperatur ändert ... (nimm das nur als qualitatives Beispiel, die Dinger sind auf technologischem Stand der 90er-Jahre. Temperaturabhängig sind die heutigen Module aber immer noch ...).
Das läßt Deinen Spannungsunterschied schon in den Bereich des Möglichen rücken.

Zuletzt bearbeitet von BAlb; 21/08/2020 19:02.
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Danke euch, leider war es heute so bedeckt dass das wieder nix wirklich eindeutiges ergeben hätte, morgen soll es auch noch regnen.


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Um das noch abzuschliessen: Leistungsmessung hab ich nicht hinbekommen, das Multimeter wollte nix anzeigen. Leerlaufspannung vom alten Modul war aber nach Neuverkabelung bei schlechter Besonnung knapp unter 20V, also fast wie es sein soll, und um weiterzukommen hab ich das neue und das alte Modul parallel verklemmt und an den Triple gehängt. Was soll ich sagen, ich bin weiterhin überzeugt dass da ein Kontaktproblem vorlag. Obwohl heute auch meist bewölkt war, und das Hubdach auch noch Rtg Nord stand, haben die Module gemeinsam null Problem gehabt, die Kühlbox zu betreiben und dabei die Batterie auf 100% zu halten. Angezeigte Werte waren phasenweise deutlich über 10A und 120W, für zwei 100W Module geht das unter diesen Bedingungen voll in Ordnung, so hatte ich mir das vorgestellt. Nochmal vielen Dank für die Hinweise, und sorry dass ich nicht die Geduld für eine strukturierte Messung hatte.


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Hallo und guten Abend,
hat jemand Erfahrungen mit diesen glaslosen Modulen?
https://greenakku.de/Solarmodule/So...TFE-80Wp-Schindel-Technologie::3367.html
Ein Panel mit den Maßen 1200 x 350 x 30mm würde nur 3,1kg auf die Waage bringen.

Mich würde interessieren wie robust so eine ETFE-Beschichtung wirklich ist. Ein Hersteller meint nur allgemein:
Zitat
Die Oberklasse der Beschichtungen
ETFE Beschichtung bietet exzellente Eigenschaften gegen mechanische Einflüsse.
Leider ist nirgendwo die Rede von Hagelfestigkeit bzw. stärkere Beanspruchung durch Äste, etc.




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Ich meine, dass es bei GreenAkku mal hieß, dass die Biegsamen Panels für Marine Bereich als "begehbar" eingestuft sind... das setzt meiner Meinung nach auch eine gewisse Kratzfestigkeit voraus. Ich hab meine biegsamen noch im Keller stehen, die hab ich auch aus Gewichtsgründen gekauft und die sind ebenfalls in dieser "neuartigen" Schindel-Technologie aufgebaut (mit Leitfähigem Kleber geklebt, statt gelötet). Ich hoffe einfach mal das beste wink

Viele Grüße
Max

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Meine Solarmodule haben auch eine Kunststoffabdeckung.

Im Laufe der Zeit verkratzen und vergilben diese Folien. Nicht erheblich und bezüglich Lichtleistung bei mir nicht wirklich dramatisch nach 8 Jahren. Aber man sieht es. Gemessen habe ich nicht, könnte ich auch nicht mangels Ausgangswerten.

Sepp

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Hallo Bastler und Reisende,

aufgrund der Änderung des Aufbaus meines 35/10 von Blechflach- auf GFK-Hochdach haben sich die Prioritäten geändert, da auf dem empfindlicheren Laminat mehr auf Leichtbau gesetzt werden muss. Dazu schränken zwei 60x60cm Bootsluken die verfügbare Dachfläche stark ein und mittig zwischen den Luken soll Platz für einen Minidachgepäckträger aus aufgeklebten Aluträgern (aufsitzend auf den Spriegeln) freigehalten werden. Ringsum bleiben auf dem gebogenen Dach nach außen somit nur noch max. 42cm Platz für Panele...

[Linked Image von up.picr.de]

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Angepeilt sind insgesamt ca. 400WP, leicht, umstandshalber schmal, basierend auf Schindeltechnologie, kratzfest, ertragreich auch bei schlechten Lichtverhältnissen.

Insgesamt eine kleine Herausforderung, wobei wir bei der Ausgangsfrage dieses Freds wären: Glas oder biegsame?

Angeblich multibiegbarer direkt aus China-Ramsch kommt nicht auf die Kiste. Mir ist die Gefahr zu groß, daß sie auf Rüttelpisten brechen.

Die semibiegsamen ETFE Module scheinen sich weiterentwickelt zu haben, bei einigen Anbietern doppelt beschichtet und mit mehreren Trenndioden ausgerüstet aber leider sehr kostenintensiv. Die Installation sollte auch durchdacht sein, vollflächig aufgeklebt scheinen die gerne den Hitzetod zu sterben, dazu meist nur längsseitig biegbar.

Derzeit präferiert: 4x ECTIVE Solarpanel 90W 12V, 1350 x 335 x 35 mm, Stück 5kg, starr mit Sicherheitsglas, unterlüftet aufgeklebt, jeweils zwei in Reihe geschaltet.

Als Backup hatte ich überlegt, an den Flanken der Karosse über den zukünftigen Seitenfenstern 1-2 zusätzliche 195WP Module zu installieren, als gasdruckfederunterstützte hochklappbare Fensterläden sozusagen. wink Dies hätte wegen dem aufbauenden Hochdach den Nachteil der temporären Teilverschattung, aber da scheint es mittlerweile Alternativen zu geben (AE-Solar - Hotspot-free, wenn denn verfügbar).

Etwas Offtopic: hotspotfreie Module scheinen zukunftsträchtig zu sein:
https://www.csp.fraunhofer.de/de/kompetenzfelder/modultechnologie/news/halfcell.html




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Ich hab diieses Solarpanel nun schon ein paarmal geholt, getestet und schob dazu gebloggt:

https://www.4x4tripping.com/2022/07/review-kraftvolles-150-watt-etfe-solarpanel.html

Gerade bei der nicht unüblichen Teilverschattung durch einen Ast/Stromkabel etc wirkich gut!

Langzeit Erfahrungen zu den Teilen habe ich jedoch auch nicht, bis ich die habe gibt es dieses Modell vermutlich schon lange nicht mehr...

trippin

Zuletzt bearbeitet von 4x4tripping; 02/11/2022 08:05.

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Hallo Alfonso,
Soweit ich mich erinnere, hatte der Hersteller dieses "Hotspotfreien" Moduls nur dieses eine im Programm gehabt, ansonsten aber weiter die anderen produziert.
Warum wohl ?

Es gibt dafür keinen größeren Markt - aus verschiedenen Gründen:
a) denn grundsätzlich ist da, wo Verschattung auftritt sowieso kein Stromertrag möglich (zumindest in den Verschattungszeiten)
b) Jede einzelne Bypass Diode sorgt für 0,6V Spannungsabfall und damit für zusätzliche Verluste an den übrigen beschienen Ertragszellen.
c) Das Fehleranfälligste an Solarmodulen sind die Kontaktierungen der einzelnen Zellen und Leitungen, dazu das kompliziertere Herstellungsverfahren.
Mit rund 30 zusätzlichen Dioden je Modul erhöht man die Kontaktierungszahl dramatisch um mindesten 60. Erhöhte Ausfallgefahr.

Nebenbei: einfach nur mehr Dioden zu verbauen, bringt auch elektrisch (also Leistungsmässig) keine Vorteile. Die elektrische Schaltungstechnik ist bei so einer Reihenschaltung mit vielen Quellen und Verbrauchern nicht trivial. Im Idealfall müsste jede einzelne Zelle eines Moduls wahlfrei zu einer Reihe verschaltet werden können. Das wäre ein riesiger Aufwand, ich kenne noch keinen derartigen Versuchsaufbau.

Ich glaube kaum dass du EFTE- Zellen aus nicht-China Produktion bekommen kannst, egal was du dafür zahlen würdest.
Wenn du dir vom Gewicht Glasmodule leisten kannst, ist das auf jeden Fall sicherer.
Der Verkäufer ECTIVE schreibt im Manual schon über die Notwendigkeit, die Bypass dioden auszutauschen. Wenn deine Montageart schon grundsätzlich Verschattung erzeugt, wirst du das auch irgendwann machen müssen. Bypass -Dioden sind nur ein absoluter Notschutz bei Verschattung (zur Begrenzung der maximalen Sperrspannnung der Zelldioden), sie veringern aber kaum den Rückstrom durch die Solarzellen und die damit erhebliche thermische Belastung. Dann ist der Modulabstand zum Dach sowieso egal.
Das ist die Hinterlüftung für die Nutzung als autarkes Fahrzeug sowieso Quatsch ist, erwähne ich zwar immer gebetsmühlenartig, aber gegen diesen fixen Mythos helfen Argumente wohl nicht mehr.

Gruß
Erich

Zuletzt bearbeitet von Dbrick; 02/11/2022 10:51.
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Hallo,

Original geschrieben von Dbrick
a) denn grundsätzlich ist da, wo Verschattung auftritt sowieso kein Stromertrag möglich (zumindest in den Verschattungszeiten)

Original geschrieben von 4x4tripping
[Linked Image von blogger.googleusercontent.com]

Wow. Ich bin schon über deinen Blog gestolpert, konnte nur die Zahlen nicht richtig interpretieren. App: Eingang meint gelieferte Leistung, Ausgang bezieht sich nur auf gezogene? Die Verschattung des Versuchsaufbaus ist krass, noch 96W von 150W Gesamtleistung? Standardmodule würden sicher mit 0 Watt kapitulieren. Die Dinger arbeiten anscheinend nicht mit herkömmlichen Strings und Dioden?

Original geschrieben von Dbrick
b) Jede einzelne Bypass Diode sorgt für 0,6V Spannungsabfall und damit für zusätzliche Verluste an den übrigen beschienen Ertragszellen.
Wenn sich wiederholende Verschattung einberechnet wird, liese sich damit leben.
Original geschrieben von Dbrick
c) Das Fehleranfälligste an Solarmodulen sind die Kontaktierungen der einzelnen Zellen und Leitungen, dazu das kompliziertere Herstellungsverfahren.
Mit rund 30 zusätzlichen Dioden je Modul erhöht man die Kontaktierungszahl dramatisch um mindesten 60. Erhöhte Ausfallgefahr.
Ja sicher. Deshalb setzen einige Hersteller mittlerweile auf vollflächige Kupferkontaktschichten auf der Rückseite.

Original geschrieben von Dbrick
Ich glaube kaum dass du EFTE- Zellen aus nicht-China Produktion bekommen kannst
Haha, ja leider. Zum Glück achten die meisten deutschen Vertriebe beim Import wenigstens auf Güteklassen.

Mit besten Grüßen




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Hallo Erich,
Original geschrieben von Dbrick
Wenn du dir vom Gewicht Glasmodule leisten kannst, ist das auf jeden Fall sicherer.

die Glasmodule bringen pro Stück 5kg auf die Waage, gleichwertige ETFE beschichtete ca. 2-3kg.




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Original geschrieben von Alfonso
Wow. Ich bin schon über deinen Blog gestolpert, konnte nur die Zahlen nicht richtig interpretieren. App: Eingang meint gelieferte Leistung, Ausgang bezieht sich nur auf gezogene? Die Verschattung des Versuchsaufbaus ist krass, noch 96W von 150W Gesamtleistung? Standardmodule würden sicher mit 0 Watt kapitulieren. Die Dinger arbeiten anscheinend nicht mit herkömmlichen Strings und Dioden?

Genau, das getestete 150W ETFE Panel liefert auf dem Bild 96 Watt bei starker Verschattung und einem Tag mit aufbrechendem Hochnebel.

Ich habe den "Besenstiel Test" schon bei einigen auch sehr teuren Wohnmobil Solaranlagen gemacht, da ist die Ausbeute dann wirklich weg, obwohl die Verschattung wesentlich geringer ist.

Was anderes für mehr Geld kaufen, klingt für mich ziemlich unklug. Teilverschattung gibt es einfach oft im Reisealltag. Und das Ding ist auch nicht teuer.

trippin


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Nun ja, eine starke Verschattung sieht für mich anders aus in diesem Bild: da sind ja vieleicht 5% der Fläche verschattet, und dann genau so, das der Schatten längs an den seitlichen Rändern der Zellen liegt. Also optimale Bedingungen für einen Solarertrag. Einfache Reihenschaltung eines kompletten Strings mit nur etwas reduzierter Solarfläche.
Wäre an jedem anderen Modul auch so zu erwarten.

Im Blogbeitrag gibt es noch ein anderes Foto mit einer Vollverschattung einer seitlichen Hälfte von etwa 60%: Da ist der Ertrag nur noch 26W, also noch 20% von der Nennleistung, auch realistisch.

Eine Verschattung längs der Strings ist die glückliche Form ohne große Verluste.

Aber es wurde den Fotos nach nie gemessen wenn der Schatten mindestens eine Zellenreihe komplett quer abdeckt: Wenn dadurch die Bypassdiode aktiv wird, wird der gesamte Strom dieses Strangs überbrückt und kann dann keine Leistung mehr liefern.

Edit: Hier wird die Verschattungsauswirkung gut und verständlich beschrieben:
https://www.amumot-shop.de/ratgeber/wohnmobil-solaranlage-reihen-oder-parallelschaltung

Gruß
Erich

Zuletzt bearbeitet von Dbrick; 03/11/2022 22:06.
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Danke für den Wink Erich, werde mich einlesen.
Bin bisher davon ausgegangen, daß sich Bypassdioden auch bei Teilverschattung einzelner Zellen aktivieren und damit den kompletten String lahmlegen.

Gruß




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