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Ich bins mal wieder mit einem Elektrikthema beim 40.10WM. In meinem Vorstellungsthread und Lichtmaschinen / LiFePo4 Thread hatte ich mich ja schon mit der Diode und der niedrigen Boardspannung (27,7V statt 28,4V) beschäftigt und hatte vermutet, dass deswegen die Lichtmaschine die Lithiumbatterien im Aufbau nur schlecht lädt. Das ganze hat für mich aber nie richtig Sinn ergeben, da Lithiumbatterien einen extrem niedrigen Innenwiderstand haben und deswegen auch bei kleinen Spannungsdifferenzen noch hohe Ströme aufnehmen sollten (ich kam bei mir nie über ~200W dauerhafter Ladeleistung Lichtmaschine -> Lithium). Da unser Tacho in letzter Zeit gesponnen hat (zeigt 160km/h an und zählt entsprechend schnell die Kilometer hoch), habe ich mal angefangen alle Masseverbindungen durchzugehen und kam dabei auf einen Widerstand zwischen Tacho und Batterien von ca 2 Ohm! Das gleiche übrigens auch von Fahrzeugbatterien zu Lithiumbatterien und allen anderen Kontaktpunkten im Fahrerhaus. Weiß jemand, wie beim 40.10WM die Masseverbindung zwischen Fahrzeugrahmen und Fahrerkabine aussehen sollte? Das einzige Masseband, dass ich finden konnte sitzt zwischen Rahmen und Motor, aber weder im Ersatzteilkatalog, noch am Fahrzeug konnte ich ein Masseband zur Fahrerkabine finden. Die Polizeitechnik (unterer Sicherungskasten zwischen Fahrer und Beifahrer) hat ein eigenes Massekabel, dass in den Motorraum führt, der obere Sicherungskasten für die Fahrzeugtechnik aber nicht). Hier noch ein paar Bilder dazu, rot sind originale Masseverbindungen, gelb welche, die ich jetzt eingezogen habe. Man sieht unter anderem, dass die Relais und der "Snelheidssensor", zwar an den Träger im Fahrerhaus als Masseverbindung angeschlossen waren, der Träger selber hatte aber schon 2 Ohm verglichen zur Starterbatterie. Die Masse im Sicherungskasten für die Polizeielektronik war oberhalb der Diode an die Karosserie angebunden. Aktuell habe ich das Problem gelöst, in dem ich ein eigenes fettes Massekabel zwischen Lithiumbatterien und Fahrzeugbatterien (hinter dem Trennschalter) gelegt habe (kein Bild) und weitere kleine zum Sicherungskasten und Tacho, allerdings habe ich so natürlich keine definierten Masseverbindungen mehr, da ja irgendwo noch die 2 Ohm Verbindung ist und ich so außerdem die Sicherung in der Masseleitung in der Polizeitechnik überbrücke... Kennt jemand eine saubere Lösung die näher am Original ist? Kann mir nicht vorstellen, das Iveco die Masseverbindung zwischen Rahmen und Fahrerkabine tatsächlich "vergessen" hat. Aktuell gehen jetzt übrigens 700W Spitze und ungefähr 400W Dauerleistung von der Lichtmaschine in die Lithiumbatterien, die Theorie mit dem geringen Innenwiderstand scheint also zu stimmen und einen B2B Lader bei Lithium überflüssig zu machen. Der Tacho spinnt jetzt auch weniger (aber leider immer noch ganz selten mal).
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Und wie soll man da jetzt eine Ferndiagnose geben ? Ohne Schaltplan und ohne Widerstandsmessung dieser Kabel helfen die Bilder einzelener Anschraubpunkte halt auch nicht weiter. Es muss ja zumindest noche eine massive Masseverbindung von der Startbatterie Minuspol zum Rahmen/Motor geben.
Wenn du die 2 Ohm durch andere Massekabel überbrückt hast - also mittels einer Paralleschaltung weiterer Massekabel - wäre das Problem ja gelöst, wenn auch nicht sehr ökonomisch. Iveco hat die Masserverbindung zum Fahrerhaus sicher nicht vergessen - sonst würde kein Instrument im Fahrerhaus funktionieren.
Aber da war ja noch was mit der Diode? such ich mir jetzt nicht zusammen.
Gruß Erich
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Hallo Erich,
das eine Ferndiagnose schwierig ist, ist mir klar und auch nicht erwartet. Mir geht es eher darum, ob andere 40.10WM Fahrer ähnliche Probleme haben oder vielleicht auch schon nach der Masseverbindung zum Fahrerhaus gesucht (und gefunden) haben oder wissen, wo die sein könnte. Für mich ist das Problem durch die weiteren Masseverbindungen etwas unschön gelöst, aber eben gelöst. Die verdächtige 2 Ohm Verbindung konnte ich nicht finden, bin mir aber sicher, dass sie zwischen Fahrerhaus und Fahrzeugrahmen oder Motor sein muss, da alle anderen Verbindungen (Batterie-> Fahrzeugrahmen, Fahrzeugrahmen -> Motor und auch innerhalb des Fahrerhauses zwischen verschiedenen Massepunkten) ok sind (< 0.2 Ohm +/- Messungenauigkeit des Multimeters).
Die Masseverbindung von der Batterie ist an einem anderen Punkt an den Fahrzeugrahmen angeschraubt und auch ok.
Wollte das Ganze unter anderm auch hier im Forum posten, da ich die Erkenntnis recht interessant fand und vielleicht anderen hilft, die komische Masseprobleme in ihren 40.10WM haben.
Die Diode spielt beim Masseproblem wohl keine Rolle (da auf der 24V / Plus Seite).
Viele Grüße Hanno
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eine Ãœbersicht der Massepunkte gibt es in den alte Leitfaden nicht. Für den Nachfolger sieht es so aus, von M4 geht wohl ein Bündel von Masseleitungen in Fahrzeug/Fahrerhaus...
Gruß Juergen
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Super, danke! Das ist eine nützliche Ãœbersicht, ich denke es ist beim 40.10WM ähnlich. M1, M2 und M3 habe ich überprüft, die Kabel von M4 versuche ich mal zu finden, sieht ja so aus, als ob sie von dem Anlasser abgehen.
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Liebe Gemeinschaft, ich hänge mich hier mal dran, weil ähnliches Thema beim 35-10... Habe heute nach 1,5 Jahren Gebastel einen ersten Startversuch gewagt. Dieselschlauch von Handpumpe in Kanister (Tank ist noch ab), Leitung entlüftet und losgeorgelt. Der Anlasser drehte nur widerwillig weil der rückfliesende Strom durch ein nicht dafür gedachtes dünnes Massekabel zwischen Rahmen und Karosserie wollte. Das Kabel hat sich durch Rauchzeichen schnell bemerkbar gemacht. Eine dicke Starthilfestrippe von Batterie Minus an Motor lies letzteren dann sofort und einwandfrei schnurren, juhu Trotzdem ist unverständlich, warum jetzt ein Masseproblem anliegt was damals nicht da war. Die einzige Änderung war das Verlegen des Natoknochens von der Stossstange in das Fahrerhaus und damit einhergehend die Verlegung des Masseanschlusses (hinterm Knochen) von der rechten auf die linke Seite des Leiterrahmens. Die Kontaktflächen sind blank. eine Ãœbersicht der Massepunkte gibt es in den alte Leitfaden nicht. Für den Nachfolger sieht es so aus, von M4 geht wohl ein Bündel von Masseleitungen in Fahrzeug/Fahrerhaus... Mit dem "Nachfolger" ist der II`er Daily gemeint? Komischerweise ist bei mir partout kein Massekabel von Motor zu Rahmen (M2 auf M3) auffindbar, da sollte doch irgendwo eine unübersehbare gezopfte Strippe sein? Ich hab auch nix in der Art übrig... Schönen Abend
Zuletzt bearbeitet von Alfonso; 09/09/2020 19:52.
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die Zeichnung oben ist von nem 4012WM. Für den 4010W Daily gilt folgendes
Gruß Juergen
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Hallo Alfonso, Mess doch mit dem Voltmeter zw. Rahmen und Motor im Milliohmbereich. Achte dabei auf guten Kontakt zu den Messspitzen. Dann siehst du ob eine niederohmige Verbindung besteht oder nicht. Es kann durchaus sein, das das Masseband fehlt und über irgendeine metallisch Anbauverbindung gerade noch ausreichender Kontakt besteht (z.B. Auspuff, ... ) Wenn du den Trennschalter auf die andere Rahmenseite verlegt hast und die anderen direkten Masseverbindungen aber auf der bisherigen Rahmenseite geblieben sind, kann es schon sein das du damit den Widerstand durch die rund 60cm Stahl dazwischen schon bedeutend erhöht hast.
Gruß Erich
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Danke Jürgen, aber hier scheint einiges anders gestrickt zu sein. An den Motorhalterungen (M1, M2) ist und war nix an Kabelage. M4, M5 dito (über M5 wollte es abrauchen). M3 kann auf die Schnelle nicht verifiziert werden, hat mit dem Thema aber nichts zu tun.
Laut Zeichnung sollte die vom Knochen abgehende Masseverbindung vom Rahmen auf den Motor verlegt werden?
Zuletzt bearbeitet von Alfonso; 09/09/2020 22:00.
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Tante Edith @Erich: sorry, zu spät gelesen... Witzig, an den noch fehlenden Auspuff habe ich heute auch gedacht, neben Motor > Getriebe > Kardan > HA > Rahmen. Aber beides wäre wohl etwas affig und nicht im Sinne der Erfinder . Danke dir, der Stromidiot versucht sich morgen mal im Messen.
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