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Hallo Leute,
mein Freund hat an seinem Gabelhubwagen eine Gabel verbogen. Nun möchte ich das durch einschneiden und neu verschweissen richten.
Frage: welcher Stahl wird für sowas verwendet?

Hm, hab mich wohl falsch ausgedrückt, ein Gabelstabler manuell ist das wohl. Also sowas:

Hallo Rainer,

wie stark ist das Ding denn verbogen?
Vielleicht reicht es aus, an den richtigen Stellen zu erhitzen (Flammrichten), mitunter reicht da schon eine Schweißnaht auf der Oberfläche...

Rainer, das ist so ein Chinading mit 3mm-Chinablech-Gabel. Mach so wie ich gesagt habe: ringsum einflexen, bis auf rechts+links unten 10mm stehen lassen. Gabel hochbiegen und Mig/Mag verschweißen.

Die Gabel ist nicht masssiv wie man das bei Gabelzinken kennt, sondern nur aus Blech gekantet. Zur Verstärkung ist seitlich ein Flachstahl angeschweißt.
Abtrennen, anschweißen, freuen.

Hallo Hartwig,

OK, das hatte ich übersehen.

Ich würde die gestauchte Stelle ja dann mit dem Vorschlaghammer auseinander treiben, das hat bei LKW-Stoßstangen und Abdeckungen für Hydraulikzylinder am Absetzkipper immer wunderbar funktioniert (setzt allerdings auch einen massiven Tisch voraus )

den Tisch hat er nicht. Leider ist Rainer ne Tagesreise von mir entfernt, sonst würde ich das Ding flux mit dem Frontlader "richten". Versand ist auch nonsens, weils halt nur per Palette gehen würde....

Ah, danke für die rege Teilnahme!
Jepp, der eine Zinken hängt an der Spitze etwa 2cm tiefer. Habe mir heute das Dingens nochmal genau angeschaut, es ist nicht der Zinken verbogen, sondern die dicke Platte an der der Zinken angeschweisst ist.
Meine Idee, bzw die meines Schweissers, den Zinken nur unten stramm an der senkrechten Platte links und rechts einzuschneiden, den Zinken etwas hochzubigen, Metallkeile einsetzen und zuschweissen. so bleibt die am höchsten belastete Schweissnaht unangetastet.
Dazu möchte mein Schweisser wissen, ist das einfachster Baustahl oder höher legiertes?

Hi Rainer, ich weiß es nicht, aber ich befürchte das ist billigster Waldundwiesenstahl, also eher Baustahl.

Bei schlappen 2cm auf 125cm sollte eigentlich ein Schlag mit dem Vorschlaghammer reichen zur Korrektur.
Macht es doch nicht so kompliziert...

Ok, danke. Wir testen das!

Oder unterlegen und mit was anderem rüberfahren.

Schweissarbeiten und thermische Arbeiten, dazu gehört auch Heizen mit dem Brenner, an Sachen wie Staplergabeln, Kranhaken etc....
Da stehen mir immer die Haare zu Berge.

Sachte und kalt richten ist für mich der richtige Weg.

Nochmal: das sind einfache Kantteile, keine Staplergabeln.

Jepp, richten das Teil, das war auch meine vorrangige Idee. Früher in der Firma ging schon einiges, die großen und schweren Sachen gingen in der befreundeten Bauschlosserei.
Jetzt bin ich Rentner, die Firma steht nicht mehr zur Verfügung, und was passiert mit der Bauscholsserei? Sechs Wochen vor meinem letzten Arbeitstag verstirbt der Inhaber viel zu früh am Herzinfarkt und der Betrieb wurde aufgelöst. Schlechter hätte es nicht kommen können.
Der Dirk, dem der Stapler gehört, hat schon alle seine Möglichkeiten durch, niemand will ihm das richten. Und meine Möglichkeiten sind arg begrenzt. Nun ist es dennoch mein Ehrgeiz das Teil in Ordnung zu bringen, denn höher beladene Paletten hängen gefährlich vorne rüber.
Zum Richten, auch mit dem Vorhammer, fehlen einfach stabile Widerlager.

Wenn das schwarze Komplettteil wo die Gabeln drangeschweißt sind zu mir käme, könnte ich das reparieren. Da bräuchte man eine Transportkette.
Früher gab's sowas hier...

Ich hätte eine stabile "echte" unverbogene Staplergabel herumliegen, aber auch hier wird die "Transportkette" das Problem sein...um eine Kiste Bier würde sie dem neuen Eigentümer gehören. Auf Wunsch gibts bemaßte Bilder...müßte ich noch machen, geht aber ganz schnell!

W

Jep, gute Idee.
Vorne ein Kantholz untergelegt und dann nahe am Turm auf die Gabel fahren. Das sollte Klappen.
Ist ja nur Blech das Teil.

bringt nix, das muß verstärkt werden.

so wie DU das verstärkst kann das dann keiner mehr händisch bewegen..................