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Den Regler bekommst auf jeden Fall, ich hab in mehrfach online gefunden.

Einmal ein Händler https://aeasa.com.mx/product/regulador-1197311304-regulador-alternador-scania-volvo-7550-28v/

Einmal im Mercadolibre https://articulo.mercadolibre.com.mx/MLM-643213013-regulador-volvo-28v-7550-1197311304f04r320367-_JM ( momentan nicht verfügbar.)


Einmal ebay US in Florida von dem Ersatzteilhändler der auch sonst alles für euere Autos hat. https://www.ebay.com/itm/NEW-VR-B20...des-Man-Volvo-Scania-Truck-/273588060853


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Bosch ist übrigens in Mexiko reichlich vertreten: https://www.bosch.com.mx/en/

Hab auf der schnelle aber keine "Boschdienste" auf deren Website gefunden, musste aber doch mit ein Mail/Telefonat an Bosch Mexiko leicht raus zu finden sein. Glaube nicht, das du deshalb Teile aus Deutschland Importieren musst.

Die haben ja allein schon 14 Werke/Niederlassungen vor Ort: https://www.bosch.com.mx/en/our-company/bosch-in-mexico/#locations

Viel Glück und Erfolg bei der Reparatur und vor allem ein weiterhin schöne Reise gewünsct

Adriaan

Zuletzt bearbeitet von Adriaan; 11/03/2021 07:46.
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Danke Ozy und Adriaan, da habe ich mich beim googeln wohl doof angestellt... Interessanterweise findet man nichts, wenn man die Bosch Nummern mit Leerzeichen eingibt, ohne tauchen die gleichen Bezugsquellen auf.

In der Zwischenzeit habe ich aber sowieso nochmal bei spareto bestellt (liefern weltweit mit DHL Express und günstigem Versand), so dass ich jetzt zwei neue Regler zum spielen hab.

Habe aktuell einen febi 28,5V Regler drin und festgestellt, das trotzdem keine 28V an den Batterien ankommen, sondern maximal 27,6V. Habe bei laufendem Motor mal direkt zwischen LiMa Ausgang und Masse gemessen, da waren es 28,3V, hinter dem Kabel aus der LiMa am Eingang der Diode (Diode überbrückt) aber schon nur noch 27,6V. Starterbatterien waren vor dem Versuch bei 25,5V, sobald Gas gegeben wurde, hörte man auch, dass die LiMa arbeitet. Genauen Strom konnte ich ohne Stromzange nicht messen, aber falls 500W / ~20A anliegen, müsste der Widerstand also um die 0,03 Ohm liegen, um diesen Spannungsabfall zu erzeugen. Bin mir also jetzt ziemlich sicher, dass mit dem Kabel was nicht stimmt (von Iveco ja auch nicht wirklich üppig dimensioniert 6qmm Kabelquerschnitt).

Werde morgen mal das Kabel gegen was dickeres tauschen und dann nochmal messen. Wenn das behoben ist, kann ich nochmal mit und ohne Diode probieren

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Original geschrieben von hannok
Danke Ozy und Adriaan, da habe ich mich beim googeln wohl doof angestellt... Interessanterweise findet man nichts, wenn man die Bosch Nummern mit Leerzeichen eingibt, ohne tauchen die gleichen Bezugsquellen auf.

....

wenn du so wie unten suchst funktioniert das, auch wenn man zB nach zusammen hängendem Text sucht, ansonsten wird nach den einzelnen Blöcken gesucht, also nach 0 und nach 120, nach 469 ... etc

Code
BOSCH "0 120 469 679"


Gruß Juergen

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hannok Offline OP
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Danke Juergen, wieder was gelernt! So klappt es in der Tat auch.

Kleines Update meinerseits:

Habe das Kabel von der Lichtmaschine zur Diode gegen 25mm2 getauscht, jetzt kommen auch 28,5V an den Batterien an und ich kann selbst bei 80% vollen Lithiumbatterien noch Vollgas laden (vorher ist die Lichtmaschine wegen dem Spannungsabfall am Kabel bei ca 70% ausgestiegen, bzw hat hauptsächlich das Kabel erhitzt).

So will ich das sehen (davon sind ca 200W die Solaranlage):
[Linked Image von thumbs.picr.de]


Da aktuell die Diode noch überbrückt ist, muss ich nochmal abends Tests machen, ob sie auch zuverlässig lädt, wenn die Batterien voll waren und es dunkel wird.

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hannok Offline OP
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Original geschrieben von hannok
Da aktuell die Diode noch überbrückt ist, muss ich nochmal abends Tests machen, ob sie auch zuverlässig lädt, wenn die Batterien voll waren und es dunkel wird.

So, habe einen Versuch gemacht und der alte Regler scheint tatsächlich ne Macke gehabt zu haben. Ich hatte die Batterien komplett voll (28,8V, die Solaranlage lief weiter, sodass auch bei laufendem Motor die 28,8V gehalten werden, obwohl die Lichtmaschine nur 28,5V kann). Dann Motor gestartet und "Sonnenuntergang" simuliert, d.h. alle Scheinwerfer an, Solaranlage aus. Die Spannung an der Starterbatterie fiel ab, wurde aber ab 28,5V wieder von der LiMa kompensiert. Der Fall, dass die LiMa nicht mehr "ansprang", wenn sie beim Starten > 28V hatte, tritt also nicht mehr auf.

Läuft also jetzt alles wieder problemlos und dank dickerem Kabel und knapp 30A von der LiMa sind die 60Ah Lithiumbatterien jetzt auch in spätestens 2 Stunden Fahrt voll :-)

Damit lässt sich eigentlich auch der Streit zwischen Trennrelais und B2B auflösen: Wenn die Kabel dick genug sind, klappt es einwandfrei mit dem Trennrelais. Den B2B sehe ich dann sogar nachteilig, da er konstanten Strom zieht (zumindest beim Victron Orion-Tr, den Freunde verbaut haben), ohne Rücksicht auf die Spannung in der Starterbatterie. Beim Trennrelais sind beide Batterien immer auf einem Niveau, d.h. anders als beim B2B kann das Trennrelais die Starterbatterien nicht runterziehen und so unnötige Ladezyklen produzieren. Deswegen macht es auch Sinn bei Lithiumbatterien ein Lithium-spezifisches Trennrelais zu verbauen, da hier höhere Schaltspannungen oberhalb der Leerlaufspannung eingestellt sind (26,8V beim Victron Cyrix-Li).

Zuletzt bearbeitet von hannok; 03/06/2021 02:18.
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Original geschrieben von hannok
Den B2B sehe ich dann sogar nachteilig, da er konstanten Strom zieht (zumindest beim Victron Orion-Tr, den Freunde verbaut haben), ohne Rücksicht auf die Spannung in der Starterbatterie. Beim Trennrelais sind beide Batterien immer auf einem Niveau, d.h. anders als beim B2B kann das Trennrelais die Starterbatterien nicht runterziehen und so unnötige Ladezyklen produzieren. Deswegen macht es auch Sinn bei Lithiumbatterien ein Lithium-spezifisches Trennrelais zu verbauen, da hier höhere Schaltspannungen oberhalb der Leerlaufspannung eingestellt sind (26,8V beim Victron Cyrix-Li).

Hannok,

deine Aussagen zu den B2B kann ich nicht nachvollziehen. Wenn der Strom aus der Starterbatterie zieht ohne das der Motor läuft und der LiMa ladet, stimmt m.e. etwas ganz gewaltig bei der Einstellung der parametern nicht oder der ist defekt.

Bei der Victron lässt sich das alles sehr genau einstellen, das Handbuch sagt dir genau wie. Wenigstens ist das bei mein 12/12 30 Orion TR Smart der fall. Funktioniert problemlos, Motor aus, Booster aus. D+ anschluss braucht es dafür nicht.

Ebenso kannst du einstellen ab wann der Booster das laden komplett einstellen soll, zb bei 12,5 V oder eine andere gewünschte Wert. Auch der Wert ab wann der überhaupt mit Laden anfängt kann eingestellt werden("motorlauferkennung")

Wenn das bei deine Freunde nicht klappt, könntest du den vielleicht raten:
1e Bedienungsanleitung lesen und das Gerät entsprechende einstellen
2e Wenn es dann immer noch nicht klappt Lieferant oder Victron direkt anrufen/schreiben und Fragen

Rein Theoretisch könnte ein B2B Booster der Starterbatterie nur leerziehen wenn der mehr abnimmt als der LiMa nachladen kann. Nur, das ist bei der maximal 30A die die Victron's ziehen können, schon nicht zu erwarten. Und auch dann gilt: richtig eingestellt schaltet der B2B ab bevor das passiert.

Wer ganz sicher sein will macht es noch so wie ich: Sicherungsautomat direkt nach Starterbatterie, kannst du bei längere Stillstand öffnen und der Stromfluss stopt. Oder eine einfache Kippschalter, die Orions lässen sich fern ein und ausschalten(den kleinen grünen Stecker am Gerät).

Kurz: irgendetwas stimmt da nicht. Oder es wird ganz woanders Strom verbraucht und der Booster ist der einfachste "schuldige".

Ich wurde ein Booster immer einen Trennrelais vorziehen, allein schon weil du bei den Booster die Ladekennlinien sauber auf deine (teuere) Versorgungsbatterien einstellen kannst. Wenn ich die Funktionsweise von ein Trennrelais richtig verstehe, schaufelt der einfach die Ladestrom vom LiMa(optimiert für Starterbatterien) ungefiltert in den Aufbaubatterie weiter. Ob das dann aber das richtige für GEL oder LiPo Batterien ist, kann ich nicht beurteilen, vielleicht können da unsere Elektroprofi's dazu was sagen.

Adriaan

Zuletzt bearbeitet von Adriaan; 03/06/2021 09:47.
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hannok Offline OP
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Original geschrieben von Adriaan
[quote=hannok]
deine Aussagen zu den B2B kann ich nicht nachvollziehen. Wenn der Strom aus der Starterbatterie zieht ohne das der Motor läuft und der LiMa ladet, stimmt m.e. etwas ganz gewaltig bei der Einstellung der parametern nicht oder der ist defekt.

Bei der Victron lässt sich das alles sehr genau einstellen, das Handbuch sagt dir genau wie. Wenigstens ist das bei mein 12/12 30 Orion TR Smart der fall. Funktioniert problemlos, Motor aus, Booster aus. D+ anschluss braucht es dafür nicht.

[...]

Rein Theoretisch könnte ein B2B Booster der Starterbatterie nur leerziehen wenn der mehr abnimmt als der LiMa nachladen kann. Nur, das ist bei der maximal 30A die die Victron's ziehen können, schon nicht zu erwarten. Und auch dann gilt: richtig eingestellt schaltet der B2B ab bevor das passiert.
Da habe ich mich vielleicht unklar ausgedrückt, was ich meinte ist, dass der B2B Lader konstant 30A zieht, unabhängig von anderen Verbrauchern an der Lichtmaschine. Bei meinen Freunden ist das Ding in einem VW T2 Camper mit Subarumotor eingebaut. Größe der Lichtmaschinen weiß ich nicht 100%ig, laut Internet sollte es aber 80A 12V sein. Dabei tritt das Problem auf, das der Victron Orion-Tr Smart im Leerlauf mehr zieht, als die Lichtmaschine liefern kann, d.h. er schaltet sich ständig ein und aus: Da er konstant 30A zieht, bis die Abschaltschwelle erreicht ist, die Lichtmaschine lädt die Starterbatterie wieder etwas auf, der B2B schaltet sich wieder ein usw. Bei Nachtfahrten natürlich noch verstärkt, z.B. mit Schweinwerfern an einer roter Ampel warten.

Das meinte ich mit Ladezyklen an der Starterbatterie generieren. Wenn ich das richtig verstehe, kann man den Ladestrom bei dem B2B nicht einstellen, oder? Das ändern der Spannungsschwelle würde in diesem Fall auch nicht helfen.

Und hier finde ich ist das Trennrelais im Vorteil: Weil es die Spannung zur Aufbaubatterie nicht anhebt, nimmt es sozusagen nur den Stromfluss, der "übrig" ist, wenn alle Verbraucher an der Starterbatterie gedeckt sind. Gerade in Kombination mit Starterbatterie aus Blei und Aufbaubatterie aud Lithium klappt das gut, da die Leerlaufspannung von Lithium höher ist und so die Starterbatterie zuerst zum Großteil geladen wird.

Original geschrieben von Adriaan
Ich wurde ein Booster immer einen Trennrelais vorziehen, allein schon weil du bei den Booster die Ladekennlinien sauber auf deine (teuere) Versorgungsbatterien einstellen kannst. Wenn ich die Funktionsweise von ein Trennrelais richtig verstehe, schaufelt der einfach die Ladestrom vom LiMa(optimiert für Starterbatterien) ungefiltert in den Aufbaubatterie weiter. Ob das dann aber das richtige für GEL oder LiPo Batterien ist, kann ich nicht beurteilen, vielleicht können da unsere Elektroprofi's dazu was sagen.

Adriaan
Bei Blei AGM / Gel Batterien würde ich dir da zustimmen, da hier schon sehr genaue Anforderungen an das Ladeprofil gestellt werden und durch den großen Innenwiderstand die Batterien auch nicht schnell genug Strom aufnehmen (bei LiMa-Spannung), bzw genau deswegen die "Boost"-Spannung des B2B brauchen.

Mir ging es aber hauptsächlich um Lithium bzw LiFePo4. Da ist das meiner Meinung nach kein Problem, denn die Spannungen passen sehr gut zusammen: LiFePo4 hat eine Ladeschlussspannung von 28,4-28,8V / 14,2-14,4V und die darf auch mehrere Stunden so gehalten werden (meine Batterie braucht sogar 28,8V über mehrere Stunden um die Zellen untereinander auszubalancieren) und selbst bei einer Lichtmaschine mit nur 28V / 14V wäre das sogar sehr passend, da Lithium-Batterien nicht vollgeladen werden müssen (die mögen 80-95% sogar am liebsten). Mit dem richtigen Kabelquerschnitt lädt die Lithium-Batterie selbst bei Spannungsdifferenzen von <1V noch mit vollem Strom, anders als Bleibatterien. Das Feintuning kann dann immer der Solarcontroller übernehmen, ist aber bei Lithium auch nicht kritisch.

Den großen Vorteil beim Trennrelais sehe ich im variablen Stromfluss: Wenn die LiMa wenig leistet (weil in Leerlauf oder andere Verbraucher), wird auch wenig an die Aufbaubatterie weitergegeben. Bei hoher Motordrehzahl kann aber fast die gesamte Kapazität der LiMa abgenommen werden. Wenn ich das richtig verstehe (bitte korrigiere mich, wenn ich falsch liege), geht das beim B2B aber nicht, sondern er liefert nur konstanten Strom, egal in welchem Betriebszustand die LiMa sich befindet. D.h. entweder man muss B2B und LiMa so aufeinander abstimmen, das die LiMa so groß ist, dass sie selbst im Leerlauf genug Strom liefert um den B2B zu versorgen, oder man müsste ihn irgendwie intelligent Drehzahlabhängig an- und abschalten.

Im ersten Fall verschenkt man LiMa Kapazität, da bei hoher Drehzahl die LiMa mehr kann als der B2B, im zweiten muss man manuell schalten oder basteln und kann den Motor im Leerlauf nicht als Generator verwenden.

Noch eine Ergänzung:
Meine Aussagen gelten ausschließlich im Zusammenhang LiMa -> Blei-Starterbatterie -> LiFePo4-Aufbaubatterie. In allen anderen Fällen stimme ich Adriaan zu.

Zuletzt bearbeitet von hannok; 03/06/2021 13:46.
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Original geschrieben von hannok
Da habe ich mich vielleicht unklar ausgedrückt, was ich meinte ist, dass der B2B Lader konstant 30A zieht, unabhängig von anderen Verbrauchern an der Lichtmaschine. Bei meinen Freunden ist das Ding in einem VW T2 Camper mit Subarumotor eingebaut. Größe der Lichtmaschinen weiß ich nicht 100%ig, laut Internet sollte es aber 80A 12V sein. Dabei tritt das Problem auf, das der Victron Orion-Tr Smart im Leerlauf mehr zieht, als die Lichtmaschine liefern kann, d.h. er schaltet sich ständig ein und aus: Da er konstant 30A zieht, bis die Abschaltschwelle erreicht ist, die Lichtmaschine lädt die Starterbatterie wieder etwas auf, der B2B schaltet sich wieder ein usw. Bei Nachtfahrten natürlich noch verstärkt, z.B. mit Schweinwerfern an einer roter Ampel warten.

Das meinte ich mit Ladezyklen an der Starterbatterie generieren. Wenn ich das richtig verstehe, kann man den Ladestrom bei dem B2B nicht einstellen, oder? Das ändern der Spannungsschwelle würde in diesem Fall auch nicht helfen.

Moin Hannok,

danke für die Ergänzung, jetzt verstehe ich das Problem. Vorab: ich bin weiss Gott kein elektrik guru, meine Erfahrungen mit den Victron beschränken sich auf mein Scam mit ein 120A LiMa, 105 A AGM Starterbatterie und 150 A Liontron LiPo im Aufbau.

Wenn ich aber deine Ausführungen so lese, sagt mein mehr oder weniger gesundes Verstand folgendes:

Du hast recht, du kannst beim Victron die Ladestrom nicht einstellen. Der nimmt sich das, was der Aufbaubatterie aufnehmen kann, und das sind bei ein Lipo ohne problem die maximal lieferbare 30A Ladestrom. Das muss also eigentlich die LiMa immer bringen können, egal was sonst noch im Fahrzeug angeschlossen ist. Das sollte dein Kumpel m.e. als erste checken müssen: wieviel Leistung hat der LiMa überhaupt, welche Spannung bringt der bei welchem Drehzahl usw. Da wir hier ein umgebautes Fahrzeug haben, kann mann ja nicht ausschliessen das der benötigte Drehzahl der LiMa gar nicht erreicht wird. Im Leerlauf müssen wohl immer Abstriche gemacht werden.

Dafür kann mann dann aber ein Schalter zur Fern ein- und ausschalten einbauen, ist ganz einfach. Ich hab das bei mir auch gemacht, einerseits als sicherheit, anderseits um eine Ãœberlastung der LiMa aus zu schliessen, zum Beispiel wenn mit leere LiPo Batterie im Gelände losgefahren wird wo mann sich grad mit Leerlaufdrehzahl durchtasten muss/will. Dann wurde der LiMa relativ viel Leistung abverlangt, Kühlung durch Drehzahl und Fahrtwind fehlt. Auch wenn's wohl eher theoretisch zu Schäden kommen kann, möchte ich das einfach vermeiden.

Welche Kapazität hat dann der Starterbatterie und wie gut ist der noch?

Dann zu den Einstellungen:
Ist der richtige Lichtmaschentyp eingestellt? Wenn die Einstellung "Intelligente LiMa" gewählt ist, aber ein normaler LiMa vorhanden ist, kommt das System schon gut durcheinander.
In der App gibt es beim Orion den Menupunkt Erkennung des Motorabschaltens. Hier kannst du den Startspannung, Verzögerte Startspannung, Verzögerte Startspannungsverzögerung(tolles Wort...) und den Abschaltspannung einstellen. Wenn dein Kumpel die tatsächlich vorhandene Werte der LiMa hat, kann er diese Werten entsprechend einstellen damit der Booster nicht zu früh los legt und zu schnell wieder abschaltet. Das Handbuch erklärt besser als ich das kann was diese Parametern bedeuten und was sie bewirken.

Wenn(und das ist wichtig diese Daten genau zu haben) die tatsächliche Leistung der LiMa bekannt ist, musste es m.e. eigentlich möglich sein mit Hilfe der richtige Parametern das hin und her zu verhindern. Das schöne am smart Gerät ist, das du das während der Fahrt überwachen kannst und wenn nötig die Parametern ändern kannst und sofort sieht was das bewirkt. Und dran denken: der Booster sollte MAXIMAL 50% der Leistung der LiMa ziehen, lieber etwas drunter bleiben.

Nur: mein Bauchgefühl sagt mir an hand deine Ausführungen, das als erstes die LiMa unter die Lupe genommen werden sollte. Mir scheint die etwas schwach, entweder weil zu wenig Leistung oder weil der diese durch evt falsche Ãœbersetzung erst gar nicht bringen kann. Auch der Starterbatterie sollte erstmal geprüft werden.

Bedenk auch: der Ladebooster bringt ja schon ab 10 volt Eingangsspannung die benötigte 14.4 v für das Laden der Lipo. Jetzt mal ohne Gewähr: es kann gut sein, das der dabei dann um 30A laden zu können, deutlich mehr als 30A aus der Starterbatterie/LiMa ziehen muss. Es gibt denkt ich schon ein Grund, das der 12/12/30 mit eine 60A(!) Sicherung abgesichert werden muss. Nur: da können wiederum die Profi's hier etwas mehr zu sagen, hier mach ich ein wie mann so schön sagt, einen SWAG wink

Zum Schluss: Victron hat ein guter Kundenservice, da kann er jederzeit anrufen/mailen. Hat er den Booster bei Amumot gekauft, soll er Andre fragen. Der weiss auch was er macht. Nur: keiner wird Ihm helfen können wenn er nicht die genaue Daten der LiMa, Ladespannungen usw hat.

Ich druck dein Kumpel die Daumen, ist ja immer doof wenn's nicht so funktioniert wie es soll.

Adriaan

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