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Hallo Leute,
bin grad ziemilch schockiert. Mussdte wegen Hauptuntersuchung zum TÃœV und wollte dies auch mit Fragen zum H-Kennzeichen angehen. Vor 2 bzw. 4 Jahren war da ein Prüfer, der jetzt in Rente ist, der zi8emlich unkompliziert war und mir auch Mut machte wegen dem H-Kennzeichen.
Heute morgen auf dem TÃœV einem "Neuling" begegenet, der ein H-Kennzeichen für absolut unmöglich hält, zudem das Auto als LKW eingetragen ist und ein WoMO-Ausbau deutlich zu erkennen ist, da würde er erst mal gar keinen TÃœV geben, weil das gar nicht zusammen passt. H-Kennzeichen und WoMo-SoKFZ ginge ja gar nicht, weil das dann nicht mehr original ist.
Ich war dann etwas enttäuscht und etwas sauer, was zum Abbruch des Gespräches führte. Hab mich dann 3x entschuldigt...hat aber nix mehr genutzt...sein Chef wollte mir dann auch keine nornale HU anbieten, weil ich so unfreundlich bin/war. Ich war auch echt enttäuscht, auch über die veränderte Positionierung des Prüfers gegenüber seinem Vprgänger, dessen Arbeitsweise er auch nicht gut fand.

Soweit, so schlecht. Ich hab nun keine TÃœV und kein H-Kennzeichen. Das H-Kennzeichen ist für mich zweitrangig und mir ist erst mal auch nicht so wichtig ob LKW und/oder WoMoSoKfz.
ICH BIN FRUSTRIERT.....

Hat jemand irgendeinen guten Vorschlag oder kennt jemand Personen bzw. Prüfer die dafür geeignet sind, das Fahrzeug über den TÃœV zu bringen...PUUUHHH.
DIe Gesetze sind da ja schon teilweise Auslegungs- und Ansichtssache...iss mir teilweise auch klar, aber TÃœV hätt ich schon gern!

Hallo Thomas,
fahr einfach zu einer anderen Prüfstelle, oder zu einer Werkstatt wo ein Prüfer hinkommt.

Grundsätzlich ist aber die Frage warum Du das Fahrzeug nicht auf Wohnmobil umschreiben lässt. Ohne Umschreibung bzw. Abnahme als Womo hast Du unter Umständen das Problem dass die Zulassung erloschen ist.

Gruß,
Horst

Also HU sollte ziemlich sicher gehen, einfach woanders hin.
Bei meinem Van ist es aktuell auch so, dass ich ihn gar nicht als WoMo eintragen könnte, weil die Rahmenbedingungen nicht passen (bspw. hab ich keine fest eingebaute Kochstelle).
Wenn du auf Nummer sicher gehen willst, nimmst halt alles raus, was leicht rausnehmbar ist (Matratze usw.). Waschbecken brauchst, weil du deine Hände bei der Arbeit öfter waschen musst
Mit Oldtimer kenn ich micht nicht so aus. Mir scheint auch, dass das ziemlich auslegungssache der Prüfer ist, was noch geht und was nicht. Was man da so alles ließt und sieht...
Letztens hab ich nen Steyr 12M18 im "ExCap"-Style gesehen mit LED Scheinwerfern usw. richtig modernes Erscheinungsbild und hatte H-Kennzeichen.

Hallo Horst,
ich würde ja auf WoMo umschreiben lassen, aber das hat dem Prüfer ja gar nix mehr gefallen und nur noch von Mängeln geredet ,weil der ja schon WoMo sei aber LKW eingertagen wäre....deshalb muss ich wie Du sagst zu einem anderen Prüfer. Ich hab nicht wirklich alles verstanden was der meinte.

...in so fern wollte icgh eigentlich nix rausnehmen und auf WoMo umschreiben. Aber wenn das keiner macht.

Sind die Prüfer irgendwie vernetzt, oder kann man das an mehreren Stellen versuchen?

Schwierige Sache und wird in Zukunft nicht einfacher werden.
Zur Klärung kann man die § 21 StVZO H-Kennzeichen Richtlinien von GTÃœ, DEKRA und TÃœV googeln.

hier GTÜ als Beispiel

z.B heißt es dort: Änderungen, die nachweislich innerhalb der ersten 10 Jahre nach Erstzulassung erfolgt sind oder hätten erfolgen können
sind zulässig.

Leider überlesen viele Prüfer das "hätten erfolgen können" gerne...
Es ist also stark vom Willen und Wissen des Prüfers abhängig.

Aber die scharfen Prüfer sind ein selbst gemachtes Problem.
Durch den Missbrauch des H-Kennzeichens durch viele unserer Kollegen (jeder kennt Beispiele)
sind die Richtlinien in den letzen Jahre verschärft worden und werden auch noch stärker kontrolliert,
es kann sogar nachträglich aberkannt werden wenn bei der nächsten HU die Vorraussetzungen nicht mehr erfüllt sind.

Zusammengefasst such Dir eine ander Prüfstelle,
besprich mit einem geeigneten Prüfer was möglich ist und ob mit seinem Segen eine Wohnmobil zulassung mit H möglich wäre.

Grüße und viel Erfolg

und hier was Hübsches zum Thema: Was ist ein Wohnmobil?
https://www.promobil.de/werkstatt/anforderungen-richtlinien-wohnmobilzulassung/

Das ganze hat letztes Jahr mit unserem WM problemlos geklappt. Vorher als LKW (dazu müssen die Möbel aber demontierbar sein und als Ladegut gelten) umgeschrieben auf Womo (Kochstelle, Schlafmöglichkeit, Stehhöhe usw.) und anschließend H-Kennzeichen.

Entscheidend ist, dass alle verbauten Teile spätestens nach 10 Jahren am Markt verfügbar waren, also zeitgenössisch waren. Das schließt LED Lampen, Solaranlage und allerlei Hightech aus. Der Halter fürs Tablet und das die moderne Funke waren aber kein Problem.

Prüfer war von der Dekra.

Wo kommst du denn her?

LG
Rainer

naja, Solaranlagen waren Mitte der 90er durchaus schon üblich, wenn auch teuer.

Hallo Rainer,
bin aus dem Saarland, was meistens mit der Variante "ich kenne da jemand", also auf der persönlichen Schiene funktioniert.
...und war beim TÃœV.

Ich hab vielleicht auch die Reihenfolge nicht beachtet. Mein WM ist ja aktuell LKW, aber nicht mehr alles demontierbar...

Ich hab ihn jetzt mal zu meiner IVECO-Werkstatt gebracht, die haben am Montag den TÃœV dort und hoffe, dass die mir einfach die Kiste nochmal als LKW tüven und dann schaue ich bis zur nächsten HU, dass ich alle WoMo-Anforderungen beachte. Ob´s dann noch H-Kennzeichen wird, sehe ich dann....der Innenausbau sollte dann wohl auch zeitgenössisch erfolgen....ob das klappt?hm...

Bei mir hat es gereicht, dass die Schränke und die Bank auf der rechten Seite verschraubt sind und damit demontierbar. Sie wurden zur regelmäßigen HU nicht extra demontiert. Also Standard ohne Beziehungen oder sonst irgend etwas.

Ende 2019 war ein Auflagepunkt vom Längsprofil am Hlfsrahmen des Aufbaus durchgerostet. Zum Tausch der beiden kompletten Längsprofile wurde der Aufbau vom Fahrgestell getrennt und bei der Gelegenheit der Rahmen saniert und neu lackiert. Das Ganze war mit dem Prüfer abgestimmt inkl. dem Ziel der Zulassung als Oldtimer.

Danach dann Umschreibung zum Womo (ohne technische Änderung), Gasabnahme, HU und dann H-Gutachten.

Drücke die Daumen für Montag.

Hallo,
wollte mich mal zurückmelden von meinem zweiten TÃœV-Termin. Das war dann schon so etwa wie vom Regen in die Traufe. Nur die Leute waren netter. Also. Die Mängelliste war so groß, dass der Prüfer mir am Telefon sagte, ich sollte mir die Prüfung ertsmal sparen, da zuviele Teile bemängelt würden. Allen voran:
Bremsleitungen haben Rost
Gelenkköpfe sind die Manschetten defekt und müssen getauscht werden
wahrscheinlich auch die Drehstablagerung
die Rreifen haben Risse (sind die schon diskutierten LERMAgomme und haben Risse, keine 2 Jahre alt mit 5000km, kann ich nicht bei allen 4ren so erkennen…aber….hm)
Ölverlust am Motor---kommt wahrscheinlich erstmal von der kürzlich gewechselten Leitung der Hydrauliklenkung. Sonst wurde ja alle möglichen Dichtungen repariert.
…und weitere Kleinigkeiten
War erst mal ein Schock. Nun gut. Bremsleitungen habe ich nicht angeschaut und sollten ordentlich sein….einverstanden. Lager in der Radaufhängung und Lenkung auch einverstanden. Lasse mir dafür von meiner Iveco-Werkstatt ein Angebot machen, wobei ich vielleicht doch, falls ich Zeit habe, selber dran gehe, da wird ich dann wohl noch Fragen haben. Wegen den Bremsleitungen wollte ich mal fragen, ob Stahlflex grundsätlich akzeptiert werden muss (es gibt ja einen Thread wo Teile mit Abnahme aufgeführt sind)….und wäre das Kontraproduktiv wegen dem vielleicht doch irgendwann geplanten H-Kennzeichen (oder gabs die früher auch schon?)
Reifen hab ich noch vier Michelin, brauche aber noch 2 Gianettifelgen. Hab ich schon mal angefragt.
Puh. Soweit erstmal.

Ich meine, dass ich meine ersten Motorräder Ende der 80er auf Stahlflex umgerüstet hsbe. Aber, soweit ich weiß, muss eine Fshrzeugspezifische ABE vorliegen.

Hallo Thomas,
die Gelenkköpfe kosten nicht die Welt, ich habe vor einigen Monaten welche bei Autodoc bestellt, kosteten 12,18 € pro Stück. Falls der WM die gleichen hat. Da ist es sinnvoller neue einzubauen als Manschetten zu wechseln falls man sie überhaupt bekommt.
Siehe Thread Spurstangenkopf:
http://www.viermalvier.de/ubbthreads.php?ubb=showflat&Number=688728#Post688728

Gruß,
Horst

Zuerst mal hier spezifische Stahlflex, die habe ich drin und da ist ein Gutachten mit dabei. (das bisher keiner sehen wollte...)

Stahlflex für Daily


Zu den Traggelenken...
ja ich bin auch sicher das eine defekte Manschette über kurz oder lang zu schnellerem Verschleis im Gelenk führen wird, jedoch bin ich der Meinung, bis das Gelenk Verschleißanzeichen zeigt, ist es technisch in Ordnung und m.M. kein Grund keine HU zu erteilen.
Gerne darf so etwas als Hinweis aufgeführt werden, aber als Grund für eine Nichtzuteilung ?
Das hätte ich dann gerne schriftlich irgendwo zu lesen, inwieweit die Gummi-Manschetten der Kugelgelenke sicherheitsrelevante Bauteile sind.

(Denn dann kann die HU immer abgewiesen werden, mit dem Hinweis es könnte ja in Zukunft mal was kaputt gehen. )

Egal, bau Neue rein ich wundere mich einfach über manche Prüfer und deren Verständnis ihrer Aufgaben.

Kopfschüttelnde Grüße

Also ich denke der sollte ja den Technischen Zustand prüfen. Hat er gemacht und festgestellt das die Manschette kaputt ist. Also könnte mit großer Wahrscheinlichkeit in nächster zeit ein schaden auftreten. Bis zur nächsten HU sollte es aber halten.

Hallo,
mein TÃœV-Prüfer hatte in den letzten 2 Prüfungen darauf hingewiesen dass die Manschetten defekt sind.
Auf meine Antwort dass es die Manschette nicht alleine gibt und ich die Gelenke erst tausche wenn sie defekt sind fand er das ok.
Ich habe sie jetzt getauscht da das Fahrzeug wegen Kupplungstausch auf der Hebebühne stand und alles gerade so gut zugängig war.
Gruß,
Horst

Hallo,
melde mich mal wieder zu meiner aktuellen TÃœV-Runde...
Meine Werkstatt hat sich das alles mal genauer angesehen und meinte, der Prüfer war etwas schräg drauf. Die Bremsleitungen seien überhaupt nicht durchgerostet bedürften, aber mal der Pflege(...tu ich grad) und ein paar Roststellen restauriere ich auch grad (am Einstieg Fahrerseite). Die Längslenkergelenkköpfe und die Spurstangenköpfe habe ich schon bestellt und lasse ich tauschen. Machen die mit etwa 5 Stunden Arbeit...
Am nervigsten ist die Reifengeschichte. Meine Michelin sehen echt gut aus, sind aber alle DOTxx0?, also vor 2010, einer vor 2000....sehen aber wirklich gut aus. Naja. Die wird der TÃœV auch nicht akzeptieren. Meine LermaGomme haben kein DOT-Signatur, zumindest finde ich keine. Habt ihr sowas drauf? Ich hab meine 11/2016 gekauft und die könnten tatsächlich älter als 10 Jahre sein. Das genaue Kriterium kenne ich gar nicht. Die haben halt Risse, zumindest 2 davon. Mein Iveco-Mechaniker meinte, die hätten die Reifen nur wegen dem DOT-Datum beanstandet. Hat jemand gute Ideen zur Lösung. Nochmals LermaGomme, altbekannte Frage, hm? Ich finde die Reifen bis auf die Risse, die wahrscheinlich unbedeutend sind, gut.

es gibt wohl keine konkrete, gesetzliche Vorschrift wie alt Reifen sein dürfen, außer für Kfz-Anhänger.

Zitat TÃœV-Thüringen

Bei den Lermas sind die Risse nur in der vulkanisierten Schicht, nicht im Michelin darunter, das muss der Prüfer halt wissen und ggf akzeptieren.

Ich ergänze mal noch die restlichen Schritte zu meiner TÃœV-Reifen-Geschichte. Meine IVECO-Spuies haben den WM dan zu einem weitern TÃœV gebracht, zu einem wo jemand einen kennt, der einen kennt....der wollte dann auch die Reifen nicht akzeptieren, wollte aber noch die Fahrgestellnummer und das Typenkennzeichen sehen. Das hab ich ihm dann etwas sichtbar gemacht und hab meine "alten" Michelin drauf gemacht (einer mit dot04...sehen aber echt sehr gut aus...) und das war dann gar kein Problem mehr. Hab jetzt also TÃœV.
Zum H-Kennzeichen meinte der aber auch, dass er eher nicht glaubt, dass ich das kriege....wollen mittlerwerweile wohl zu viele. Ich verstehe aber die Sichtweise nicht wirklich. Eine Oldie sind unsere alten WM´s auf jeden Fall und sehen ja auch noch aus wie aus einer anderen zeit. Da gibt es schlechtere Beispiele. Naja, ich überlege, ob ich weiterhin H-Kennzeichen brauche und vielleicht doch an dem Aufbau werterreichende Veränderungen mache...mal sehen. Für mich ist das Thema erst mal in der Schublade...gibt wichtigere Dinge, die ich noch extra schreibe...

Hi,

Tja, is halt das "Automobile Kulturgut" und seine Erhaltung, um dass es bei H eigentlich geht, nicht ums Steuersparen und Umweltzonenfahren für alte Schleudern :-) Ich war neulich auch mal vorstellig (Baujahr 91), der Prüfer hat angesichts nachträglichem WoMo-Umbau und Gebrauchsspuren abgewunken. Das mit dem "zeitgenössisch und seit 10 Jahren" hat ihn auch nicht interessiert, müsse alles dokumentiert sein, usw. Mag sein, dass andere flexibler sind, aber schwieriger als zu anderen Zeiten ist es allemal geworden.

Ich hatte bei einem früheren Auto auch mal einen, der mir keine HU geben wollte, weil ihn der rudimentäre WoMo Ausbau nicht überzeugt hat. In solchen Fällen findet man mit einem technisch einwandfreien Fahrzeug aber immer eine Alternative.

Grüße und weiterhin viel Erfolg.

Grüße
Raphael

Same Story bei der GTÃœ in der OL bei der Vorführung eines alten gepflegten Magirus (80er Baujahr).
Ohne Hochglanzpolitur führt kein Weg rein. Andere Prüfer bemängeln sogar Aufkleber im Cockpit.
Jaja, keine Zähne im Maul, aber La Paloma pfeifen.

Hi,

Nachtrag dazu, inzwischen hab ich das TÃœV-Gutachten für H in der Tasche (Kennzeichen folgt aus Urlaubsgründen in Kürze). Der Weg dorthin war über einen Karrosseriebetrieb möglich, der mir meine englischen Blechschäden gerichtet und das ganze Auto außen neu lackiert hat. Die haben einen Prüfer an der Hand, für den das Auto H-tauglich war.

Randbedinungen:
- Nachträglicher Wohmobilausbau ist seit 10 Jahren drin, das war ein wichtiges Kriterium
- Auto steht von außen mit neuem Lack sowie von innen mit neuem Ausbau (Infos folgen bei Gelegenheit) ziemlich gut da, das war ihm ebenfalls wichtig
- Gesamtzustand gut bis sehr gut, also kein Gammelrahmen, technisch funktioniert alles, HU ohne Mängel
- Zeitgenössische Technik drin, also keine LED-Streifen etc

Der Zustand wurde dokumentiert, so dass sich der Prüfer darauf berufen kann wenn mal jemand anders der Meinung sein sollte, dass H nicht zufrifft. Also kein "Gefälligkeitsgutachten" o.ä..

Allen anderen, die das versuchen, auch viel Glück
Raphael

Ahoj ..

ich habe 3 Oldtimer die alle iwie nicht dem Klassiker per se entsprechen.
Das H Kennzeichen ist und war immer eine Suche nach einem Prüfer, der mit der Materie selbst zu tun hat.
So hat mein T3 es bekommen weil der Prüfer etwas mit den Umbauten (Selbst Bulli Fahrer) anfangen konnte, der Iveco ebenfalls da ein unrestaurierter Unimog (Im Besitz des Prüfers) hinter der TÃœV Halle steht.
Worauf ich hinauswill - es hängt zu 80% vom Prüfer ab. Passt das im Vorfeld schon nicht und es soll mehr als Kleinigkeiten erledigt werden - würde ich immer raten, sich eine 2te oder 3te Meinung einzuholen.
Wie die Vorschreiber ja alle schon anführten, dem einen gefällt das Radio, Farbe oder sonstwas nicht. Argument für den Punkt oben.