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#693852 08/09/2021 19:47
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Hallo in die Runde,

wer von euch ist von einem Scam Daily zbsp 55s17 bj 2013 auf einen Iveco Daily zbsp 70s18 umgestiegen und kann mir seine Erfahrungen mitteilen.
Sind die Ersatzteilpreise des neuen Dailys die gleichen oder viel günstiger.
Fahre selbst einen 55s17 und überlege den Umstieg .
Mfg
Jean

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Das Orakel
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Das Orakel
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Iveco Defence und günstiger? Der war gut...
The other way round.

Aber die Frage ist eine theoretische, weil es für die Bozener Fahrzeuge derzeit keinen Liefertermin gibt, oder Hausnummern wie z.B. "ein Jahr" (aufwärts). Es würde mich nicht wundern, wenn der zivile Markt schon wieder gestrichen wurde.

Grüsse
Peter

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Zu den Ersatzteilpreisen lässt sich noch nicht viel sagen. Wegen des geringen Alters von Daily 6 4x4 (70S18..WX oder 55S18..WX) sind die Erfahrungen mit dem Verschleiß noch verhältnismäßig klein.
Zwecks Anschaffung, Lieferfähigkeit und Ersatzteile empfehle ich das Autohaus Schliephake in Gütersloh, Hr. Nachtigäller (Prokurist, Vertrieb, sehr nett). Sie haben mit den 4x4 Dailys sehr viel Erfahrungen. Ich habe dort sogar Kunden aus Belgien, den Niederlanden und aus Deutschland's Norden gesehen, sie scheuen die Anreise von mehreren Hundert km nicht. Nützliche Infos findest du z.B. auf der Webpage von Uwe Hasubek: https://www.uwehasubek.de/daily-4x4/fahrzeug.html.

Iveco hat z.Zt. generell Lieferprobleme, nicht nur beim Daily 4x4. Ich warte auf ein Blechteil seit ca. 8 Wochen, Liefertermin unbekannt. Da der Daily 4x4 bei Iveco Defence gefertigt wird, habe ich wenig Hoffnung, dass "Defence" spezifische Teile preiswert werden, Militär ==> teuer. Aber die mit der 4x2 Version gemeinsame Teile sind mit Sicherheit mehr als bei den SCAM gefertigten.

Ein bekanntes Problem war das Verteilergetriebe, einfach irre laut. Nach dem Austausch bin ich soweit zufrieden. Geräusche nach ca. 20.000 km immer noch OK, aber ganz leise kriegst du das Teil nicht hin (nicht bei Iveco).
Ich habe den 70S18HA8WX. HA8 kann ich sehr empfehlen.

Mehr im direkten Austausch, wenn du möchtest.
Paul


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Hallo, ich habe einen 70S18 Bj 2021 den nun 13.000 km gefahren habe . Bisher hatte ich nur Pech mit dem Fahrzeug. Hier eine kleine Liste der Reklamationen:
Totalausfall auf der A2, auch der Iveco Notdienst der nach 5 h kam konnte nicht helfen , abschleppen, keinen Fehler gefunden , wahrscheinlich Massefehler.
Navi Totalausfall.
Tankuhr teilweise ausgefallen ( noch nicht behoben )
Fahrerkabinenlager alle 3 Schrauben rausgefallen .
Gefährliches Fahrverhalten bei Spurrillen in Kurven.
Isolierung der Standheizungsleitungen weggebrannt
Ständig Unterspannung erst als die Werkstatt nicht mehr starten konnte Batterie getauscht.
Verteilergetriebe getauscht , VTG hatte nicht nur gejault sondern im Teillastbetrieb gerumpelt.
Bremswirkungsverlust, da bei vollem Pedalweg die Blockiergrenze nicht erreicht wird bezeichne ich es als Totalausfall.

An den Bremsen wird seit 5 wochen erfolglos geschraubt. Gesamt ca. 12 Wochen Werkstatt auf 13000 km.
Dazu kommen noch reichlich Fehler die ich selbst gefunden habe und beseitigt habe wie unbefestigte Kabel und Leitungen.
Der Diesel und adblue Verbrauch ist unglaublich hoch . Unter 18l geht nichts. Dazu kommen noch Kleinigkeiten wie, wenn man die Reduktion schaltet und der Prozess nicht vollständig ausgeführt ist, kann man keine Fahrstufe mehr einlegen. Was dann???? Man kann nicht mehr fahren und das VTG schaltet nicht mehr. Ich dachte immer eine Winde ist Spielerei, mit Dieser konnte ich das Fahrzeug vorziehen und das VTG rastete ein. Das nur so am Rande. Die Frage ist nicht 5,5 oder 7 t, sondern Iveco oder ???????

Viele Grüsse Michael


Micha
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Originally Posted by Micha1001
Hallo, ich habe einen 70S18 Bj 2021 den nun 13.000 km gefahren habe . Bisher hatte ich nur Pech mit dem Fahrzeug. Hier eine kleine Liste der Reklamationen:
Totalausfall auf der A2, auch der Iveco Notdienst der nach 5 h kam konnte nicht helfen , abschleppen, keinen Fehler gefunden , wahrscheinlich Massefehler.
Navi Totalausfall.
Tankuhr teilweise ausgefallen ( noch nicht behoben )
Fahrerkabinenlager alle 3 Schrauben rausgefallen .
Gefährliches Fahrverhalten bei Spurrillen in Kurven.
Isolierung der Standheizungsleitungen weggebrannt
Ständig Unterspannung erst als die Werkstatt nicht mehr starten konnte Batterie getauscht.
Verteilergetriebe getauscht , VTG hatte nicht nur gejault sondern im Teillastbetrieb gerumpelt.
Bremswirkungsverlust, da bei vollem Pedalweg die Blockiergrenze nicht erreicht wird bezeichne ich es als Totalausfall.

An den Bremsen wird seit 5 wochen erfolglos geschraubt. Gesamt ca. 12 Wochen Werkstatt auf 13000 km.
Dazu kommen noch reichlich Fehler die ich selbst gefunden habe und beseitigt habe wie unbefestigte Kabel und Leitungen.
Der Diesel und adblue Verbrauch ist unglaublich hoch . Unter 18l geht nichts. Dazu kommen noch Kleinigkeiten wie, wenn man die Reduktion schaltet und der Prozess nicht vollständig ausgeführt ist, kann man keine Fahrstufe mehr einlegen. Was dann???? Man kann nicht mehr fahren und das VTG schaltet nicht mehr. Ich dachte immer eine Winde ist Spielerei, mit Dieser konnte ich das Fahrzeug vorziehen und das VTG rastete ein. Das nur so am Rande. Die Frage ist nicht 5,5 oder 7 t, sondern Iveco oder ???????

Viele Grüsse Michael

Als die ersten neuen Dailys auftauchten, noch Vorserienmodelle, tauchten einige deiner Punkte ebenfalls auf. Man schon es aber auf die Vorserie und dachte dass das dann schon behoben wird. Mal schauen ob ich den Beitrag noch finde.


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Jean,
Ganz ehrlich, auch wenn ich jetzt vielleicht exkommuniziert werde.....
Fahr dein alter weiter.
Der Schweizer mit neuen 7,5 to daily die ich in Montevideo kennengelernt habe, war hier in Argentinien schon mindestens einmal in der Werkstatt wegen durchgescheuerte leitungen (ab werk bescheiden verlegt). Und der fährt grundsätzlich nur asfalt, keine pisten....

Oder....
Wenn du etwas grösseres brauchst/willst, wurde ich ein ausgereifte MAN oder Mercedes den neuen Daily bevorzugen.

Adriaan

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Mein "sehr empfehlen" möchte ich basierend auf meinen persönlichen Erfahrungen auf "bedingt empfehlenswert" relativieren.
Aber einige "Macken" hatte unser Daily auch.
Unser Daily fährt sich gut, allerdings habe ich Marquardt Stoßdämpfer. Verbrauch: AB knapp unter 13 l / 100 km, sonst 13 - 15 auf Asphalt. AdBlue sehr hoch. Für Reisen außerhalb der EU SCR deaktivieren lassen.
Mit Geländeuntersetzung und Längssperre bis jetzt nur ca. 100 km gefahren, davon ca. 30 km auf Panzerübungsgelände. Dort habe ich alle Sperren ausprobiert, ohne Probleme.
Die Batterie ist schwach, meine war auch schon 2 x entladen, sodass ich Starthilfe brauchte. Allerdings habe ich in beiden Fällen etwas länger mit dem Navi herumgespielt, die Zündung war dabei in Pos .1 Laut Werkstatt ggf. zu lange (Licht an, einige Aggregate auch) - zeiht angeblich ziemlich viel Strom. Ich habe eine von Exide mit 110 Ah / max. 1000 A verbaut. Eigentlich eine Markenbatterie. Auf jeden Fall werde ich noch den Stromverbrauch bei Zündung in Pos. 1 messen und auch nochmal die Trennung vom Aufbau überprüfen.
Die Leitungen müssen offensichtlich vor Fernreisen "gehärtet" werden, sonst gibt es Probleme.
Ich kenne aber auch neue Dailys, die schon mehrere 1000 km z.B. auf Island zurückgelegt haben, ohne dass es Probleme gab.
Wir hatten noch eine kaputte Platine des Batterie-Managements. Das führte dazu, dass der Daily sporadisch komplett stromfrei war, zweimal setze die Stromversorgung während der Fahrt aus - No Go da lebensgefährlich. Michael: war es bei dir auf der A2 auch der Fall?
Ich bin gerne bereit, die "Macken" und dazu die "Entstörungen" zu sammeln, damit die "New Daily" Community bei Problemen darauf zurückgreifen kann.

VG Paul


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Hallo, auf der A2 gab es eine Fehlermeldung die kurz aufleutete, der Motor ging im Ausrollen auf den Standstreifen aus. Der Startversuch war als ob nicht genügend Batterieleistung an lag. Nach 1/2 h ging das Standlicht aus ( es war dunkel ) nach einer weiteren 1/2 h machte der Warnblinker schlapp. Fahrzeug unbeleuchtet bei Bad Eilsen am Freitag auf dem Standstreifen. Eine zufällig vorbei kommende Polizeistreife hat glücklicherweise die Pannenstelle gesichert. Die Beamten meinten ich ich könne nun hinter der Leitplanke auf den Iveco Notdienst warten . 5h später war der da und hat versucht zu Ãœberbrücken. Trotz riesiger Batterien ging nicht mal das Licht am Iveco an . Nach einer 1h probieren hat der Notdienst einen Abschlepper organisiert und ihn nach Hannover schleppen lassen. Das habe ich alles nicht mehr mitbekommen , ich wurde vorher abgeholt . Am Dienstag konnte ich den Iveco aus Hannover abholen. Frage, was war los? Antwort , Batterie aufgeladen , Fehlerspeicher Unterspannung, Massepunkte nachgezogen , Batterie und Generator geprüft , Software update das war es. Sehr beruhigend. Das war alles bei Km-Stand 2000. Vor 2 Wochen wurde die Batterie auf Garantie getauscht. Die Iveco Werkstatt hatte den Hauptschalter an gelassen. Die schon schwache Batterie tiefentladen und entgültig hinüber.
Nun habe ich immer ein Starthilfebooster und ein Ladegerät und chinesische Makierungsleuchten mit. Die leuchten auf jeden Fall länger als der Iveco Warnblinker.
Viele Grüsse Micha


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Original geschrieben von Micha1001
Die leuchten auf jeden Fall länger als der Iveco Warnblinker.
Wenn Massekabel nicht richtig fest waren, und in Folge dessen vermutlich die Batterie nicht richtig geladen (und damit leer gesaugt) wurde, ist es kein Wunder, wenn auch der Warnblinker nicht lange ging.


Grüße
DaPo


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Original geschrieben von Micha1001
...und hat versucht zu Ãœberbrücken. Trotz riesiger Batterien ging nicht mal das Licht am Iveco an . ... Frage, was war los? Antwort , Batterie aufgeladen , Fehlerspeicher Unterspannung, Massepunkte nachgezogen , Batterie und Generator geprüft , Software update das war es. ....

dass der bei Starthilfe nicht anspringt und nicht einmal zB das Licht angeht, hatte eher nix mit der Batterie selber zu tun, da vermute ich Spannungsabfälle an den Haupt +/- Leitungen. Das sollte man mal unter Last prüfen

Original geschrieben von Paulchen
....Wir hatten noch eine kaputte Platine des Batterie-Managements...

das würde ich hier auch mal prüfen ...

Wie lautet denn die Fehlermeldung, die kurz vor Ausgehen des Motors aufleuchtete ?


Gruß Juergen

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Hallo, habe ich nur im Augenwinkel gesehen , das habe ich mir nicht gemerkt . Ich hatte genügend damit zu tun heile auf den Standstreifen zu kommen. Iveco meinte Unterspannung und das dann sofort ein Fehler vom Automatikgetriebe kommt. Der Iveco Notdienst hat beim Starthilfeversuch Masse direkt an den Motor geklemmt. An die Batterie kamen wir nicht richtig ran , da diese im linken Einstieg verbaut ist und die LKW mit gefühlten 30 cm Abstand vorbei rauschten.
Viele Grüsse Michael


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Juergen: Wie lautet denn die Fehlermeldung, die kurz vor Ausgehen des Motors aufleuchtete ?

Keine gesehen. Ich fahre nachts mit ca. 90 km/h auf der Ab in Luxemburg Ri.Trier. Plötzlich alles dunkel im Leerlauf, ohne etwas zu sehen, habe ich mich auf den Standstreifen ohne Schäden gerettet. Warnlicht konnte ich einschalten. Wir haben die Außenleuchten am und Licht im Aufbau eingeschaltet. Die Lux. Polizei hat uns abgesichert und in die Iveco-Werkstatt in Luxemburg abschleppen lassen. Der Fehler wurde durch Iveco Karlsruhe behoben, ohne dass es dazu eine klare Aussage gab. Es lief als Gewährleistung über den ExMo-Hersteller, ich habe (zum Glück) das komplette Fahrzeug gekauft und daruch die Diskussion wer schuld ist nicht gehabt. Seitdem sind wir mehr als 20.000 km gefahren ohne dass diese Störung wieder auftrat.

Batterie: Ich werde auch nach Spannungsverlusten suchen. Aber meine Batterie hat schon einen Winter min mind. 6 Wochen Stillstand in der Halle überlebt. M.W. habe ich den Batterie-Trennschalter (die rote OFF-Taste) nicht betätigt - also keine Trennung. Im Handbuch steht, man soll es nicht machen, da sonst das AdBlue System Schaden nehmen kann. Meine Werkstatt meinte, das wäre Unsinn, nur die AdBlue Heizung wäre dann auch aus, somit unter -10° könnte AdBlue einfrieren.
In Ungarn, als zum 1. Mal die batterie schlapp machte, stand auf dem CP auch ein Daily VI mit einer entladenen Batterie. Der Besitzer war Elektriker und meinte, die Batterie ist für das Auto zu schwach, seine erste hielt gerade 2 Jahre. Damit sie nicht entlädt, trennt er sie oft vom System (OFF-Schalter) - ohne jegliche Probleme. Eine Entladung durch den Aufbau schließt er aus, weil sauber getrennt.
Von einem losen Massekabel habe ich auch schon gehört, den "Glücklichen" hat es in der Mongolei erwischt. erst nachdem der Austausch der Batterie und des Starters nichts gebracht haben, überprüfte er die Verkabelung. Das Kabel war nicht richtig ab, sondern etwas lose - eine Ladung nach dem Zufallsprinzip.

Ãœber die Anschaffung des Starthilfeboosters denke ich auch nach.
Micha: welchen hast du?

Paul


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Das AdBlue friert sowieso ein, bei keinem Fahrzeug wird der Tank beheizt wenn der Motor aus ist. Das würde viel zuviel Energie verbrauchen.

Was passiert ist wenn der Motor abgeschaltet wird entleert ein paar Minuten später eine Pumpe sämtliche Leitungen so dass das AB nicht im System einfrieren kann. Deshalb soll man den Trennschalter nicht direkt nach Motor-Aus betätigen sondern etwa eine Viertelstunde später.

Manchmal ist es echt erschreckend was Werkstätten für einen Blödsinn auf die Kundschaft loslassen.


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Original geschrieben von Micha1001
Hallo, habe ich nur im Augenwinkel gesehen , das habe ich mir nicht gemerkt . Ich hatte genügend damit zu tun heile auf den Standstreifen zu kommen. Iveco meinte Unterspannung und das dann sofort ein Fehler vom Automatikgetriebe kommt. Der Iveco Notdienst hat beim Starthilfeversuch Masse direkt an den Motor geklemmt. An die Batterie kamen wir nicht richtig ran , da diese im linken Einstieg verbaut ist und die LKW mit gefühlten 30 cm Abstand vorbei rauschten.
Viele Grüsse Michael

Die Starthilfeklemmen sind im Motorraum, dort sollen die Starthilfekabel angeklemmt werden und nicht direkt an der Batterie. Ist im Handbuch beschrieben und bei mir hat die Starthilfe sofort funktioniert. Das 1. Mal mit einer externen Batterie. Diese hat aber dem anderen Daily auf dem CP auch nicht geholfen, da sie angeblich auch nicht wirklich voll war. Komisch: zwei gleiche Motoren, der eine springt einwandfrei sofort an, der andere nicht. Spielt ggf. die Restkapazität der Startbatterie noch eine Rolle? Ich bin leider kein Schrauber, aber vlcht. kann es jemand erklären.
das. 2. mal hat mir ein kleiner Mazda-Benziner einfach über Kabel Saft gegeben und mein Daily sprang auch sofort an.


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Original geschrieben von Ozymandias
Das AdBlue friert sowieso ein, bei keinem Fahrzeug wird der Tank beheizt wenn der Motor aus ist. Das würde viel zuviel Energie verbrauchen.

Was passiert ist wenn der Motor abgeschaltet wird entleert ein paar Minuten später eine Pumpe sämtliche Leitungen so dass das AB nicht im System einfrieren kann. Deshalb soll man den Trennschalter nicht direkt nach Motor-Aus betätigen sondern etwa eine Viertelstunde später.

Manchmal ist es echt erschreckend was Werkstätten für einen Blödsinn auf die Kundschaft loslassen.

Dann kann aber das AdBlue im Tank einfrieren. Und warum steht dann im Handbuch, dass beim Trennen der Batterie das AdBlue System schaden nehmen kann?
Aber generell macht eine verzögerte Trennung der Batterie Sinn, wer weiß, was noch alles "heruntergefahren" wird. Schlussfolgerung bei der Möglichkeit das SCR-System zu deaktivieren (in DE und ggf. in anderen EU-Ländern verboten!):
Deaktivierung erst nach auch ca. 15 Minuten warten oder vor dem nächsten Motorstart ==> AdBlue Leitungen bleiben leer.


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Original geschrieben von Paulchen
Original geschrieben von Micha1001
Hallo, habe ich nur im Augenwinkel gesehen , das habe ich mir nicht gemerkt . Ich hatte genügend damit zu tun heile auf den Standstreifen zu kommen. Iveco meinte Unterspannung und das dann sofort ein Fehler vom Automatikgetriebe kommt. Der Iveco Notdienst hat beim Starthilfeversuch Masse direkt an den Motor geklemmt. An die Batterie kamen wir nicht richtig ran , da diese im linken Einstieg verbaut ist und die LKW mit gefühlten 30 cm Abstand vorbei rauschten.
Viele Grüsse Michael

Die Starthilfeklemmen sind im Motorraum, dort sollen die Starthilfekabel angeklemmt werden und nicht direkt an der Batterie. Ist im Handbuch beschrieben und bei mir hat die Starthilfe sofort funktioniert. Das 1. Mal mit einer externen Batterie. Diese hat aber dem anderen Daily auf dem CP auch nicht geholfen, da sie angeblich auch nicht wirklich voll war. Komisch: zwei gleiche Motoren, der eine springt einwandfrei sofort an, der andere nicht. Spielt ggf. die Restkapazität der Startbatterie noch eine Rolle? Ich bin leider kein Schrauber, aber vlcht. kann es jemand erklären.
das. 2. mal hat mir ein kleiner Mazda-Benziner einfach über Kabel Saft gegeben und mein Daily sprang auch sofort an.

das kann man so einfach nicht klären, zum einen was heißt nicht anspringen, dreht der Motor nicht oder zu langsam, oder ist die Anlassdrehzahl gut aber der Motor springt nicht bzw schlecht...

da spielen mehrere Faktoren eine Rolle, die Batterie, die Plus-/Minusverkabelung (Ãœbergangswiderstände), der Zustand vom Anlasser selbst und natürlich auch der Motor selber ...


Gruß Juergen

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Original geschrieben von Paulchen
Original geschrieben von Ozymandias
Das AdBlue friert sowieso ein, bei keinem Fahrzeug wird der Tank beheizt wenn der Motor aus ist. Das würde viel zuviel Energie verbrauchen.

Was passiert ist wenn der Motor abgeschaltet wird entleert ein paar Minuten später eine Pumpe sämtliche Leitungen so dass das AB nicht im System einfrieren kann. Deshalb soll man den Trennschalter nicht direkt nach Motor-Aus betätigen sondern etwa eine Viertelstunde später.

Manchmal ist es echt erschreckend was Werkstätten für einen Blödsinn auf die Kundschaft loslassen.

Dann kann aber das AdBlue im Tank einfrieren. Und warum steht dann im Handbuch, dass beim Trennen der Batterie das AdBlue System schaden nehmen kann?
Aber generell macht eine verzögerte Trennung der Batterie Sinn, wer weiß, was noch alles "heruntergefahren" wird. Schlussfolgerung bei der Möglichkeit das SCR-System zu deaktivieren (in DE und ggf. in anderen EU-Ländern verboten!):
Deaktivierung erst nach auch ca. 15 Minuten warten oder vor dem nächsten Motorstart ==> AdBlue Leitungen bleiben leer.

ja bei modernen Fahrzeugen, sollte man erst warten bis alle Systeme zur Ruhe gekommen sind (zB CAN Bus sleepmode) bevor man die Batterie abklemmt


Gruß Juergen

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Meine Schilderung bezieht sich nur auf entladene Batterien. Nachdem der andere Daily eine neue Batterie hatte, sprang der Motor auch an.


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Hallo, ich habe einen großen NOCO. Den kann man über USB aufladen. Nicht ganz billig , gibt es glaube ich nur über Am.....z---. Ich mache den Hauptschalter immer aus. Die Geschichte mit dem Adblue hatte ich in der Bedienungsanleitung gelesen. Aber der Schalter schaltet erst wenn das Adblue Systen runter gefahren ist. Mein Wohnbereich ist sauber durch einen Victron 100 AH Backboost getrennt. Ich tippe als Verbraucher auf den Navi-Rechner ?????? Mein Junior muss mal messen wenn mein Fahrzeug wieder da ist. Das mit der Masseverbindung leuchtet ein . Zumal Iveco gerne mal Schrauben locker lässt. Bei mir war es das Fahrerkabinenlager. Die Batterie wurde wiederwillig getauscht. Es ist eine Exide Batterie mit einem Chip drauf die angeblich angelernt werden muss. Das auslesen des Chip ergab das die Batterie o.k. ist. Ein bekannter von mir hatte 3 x Meldung " DPC"alle Meldungen mit Leistungsverlust bis zum stehen bleiben. Neu gestartet Fehler weg. Ich wäre erst mal froh wenn meine Bremsen wieder fuktionieren.

Viele Grüss Michael


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Original geschrieben von Micha1001
Hallo, ich habe einen großen NOCO. Den kann man über USB aufladen. Nicht ganz billig , gibt es glaube ich nur über Am.....z---. Ich mache den Hauptschalter immer aus. Die Geschichte mit dem Adblue hatte ich in der Bedienungsanleitung gelesen. Aber der Schalter schaltet erst wenn das Adblue Systen runter gefahren ist. Mein Wohnbereich ist sauber durch einen Victron 100 AH Backboost getrennt. Ich tippe als Verbraucher auf den Navi-Rechner ?????? Mein Junior muss mal messen wenn mein Fahrzeug wieder da ist. Das mit der Masseverbindung leuchtet ein . Zumal Iveco gerne mal Schrauben locker lässt. Bei mir war es das Fahrerkabinenlager. Die Batterie wurde wiederwillig getauscht. Es ist eine Exide Batterie mit einem Chip drauf die angeblich angelernt werden muss. Das auslesen des Chip ergab das die Batterie o.k. ist. Ein bekannter von mir hatte 3 x Meldung " DPC"alle Meldungen mit Leistungsverlust bis zum stehen bleiben. Neu gestartet Fehler weg. Ich wäre erst mal froh wenn meine Bremsen wieder fuktionieren.

Viele Grüss Michael

Großer NOCO: 1000 oder 2000 A? Schon als Starthilfe ausprobiert?
Batterie: Nach dem ich in Ungarn mit entladener Batterie liegenblieb, wurde sie in der Iveco Vertragswerkstatt vor meinen Augen mit einem Testgerät überprüft, alles OK. Sie wollten den Anlasser tauschen, das habe ich aber abgelehnt (und hatte damit recht).
DCP Meldung: Hatte ich auch, die AdBlue Leitung hat sich vom Einspritzventil am SCR-Kat gelöst. Oder ein Kabel vom SCR-Kat Sensor war lose, weiß ich nicht mehr genau. Manche SCR-Kat, und AGR Fehler lassen sich durch Programmierung des Steuergeräts abfangen (Garantie ggf. damit erloschen), ein Thema der "Härtung" für Fernreisen außerhalb vom Iveco-Service Netz bzw. in Ländern, in welche Euro 6 Ivecos nicht exportiert werden. Ganz Lateinamerika und Asien kennt max. Euro 5, nix mit SCR.

Die "Kompetenzen" der Iveco Werkstätten in DE bezüglich Daily 4x4 Fahrzeugen sind sehr unterschiedlich. Ich persönlich lasse unseren nur in der Werkstatt meines Vertrauens warten, auch wenn ich eine IVECO West Werkstatt quasi vor der Tür habe.
Und noch ein Statement zu Iveco Nonstop-Assist: Non-Stop ist länderabhängig, FR und LUX 24/7, in Ungarn 24/7 nur als Abschleppdienst wenn man im Gefahrenbereich liegenbleibt (z.B. auf der AB). Sonst nur Mo-Fr 8 - 16 Uhr. Auf dem CP musste ich vom Freitagnachmittag bis Montagmittag auf eine popelige Starthilfe warten. In Litauen habe ich mir die Starthilfe dann selber im Dorf organisiert, war deutlich schneller als auf den Pannendienst zu warten.

Schönen Sonntag


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Original geschrieben von Paulchen
Ganz Lateinamerika und Asien kennt max. Euro 5, nix mit SCR.

Nebenbei zur info: https://www.truckmagazine.com.ar/la-norma-euro-5-entrara-en-vigencia-en-argentina-en-2016/

Also euro5/adblue und scr in Argentinien seit 2016 Pflicht.

Meine Erfahrung in Uruguay und Argentinien bisher: adblue und premium Diesel mit max 10 oder 15 ppm Schwefel gibt es an jede Tankstelle. Normale Diesel hat 1500 ppm. Bei Iveco in Comodoro wo ich vorletzte Woche war, standen nur neufahrzeuge mit abblue tanks rum.

Und: zum 'härten' eines euro5 und schon gar nicht Euro 6 Fahrzeuges ist es nicht damit getan das adblue raus zu programmieren.

Grüsse aus Fitz Roy
Adriaan

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Hallo 4250er, ja benutzt habe ich den schon auch am Daily. Das Ding hat gefühlt richtig bums. Ich habe noch ein 5 AH noco Ladegerät mit. Könnte die Batterie von meiner Kabine über 240v Ausgang laden. ( im Notfall ) . Ja , das erste Wohnmobil zu dem ich richtig Vertrauen habe ????? und deshalb mit Winkelschleifer, Bohrmaschine und Säbelsäge ausgerüstet bin. Ich hatte noch nie in einem Fahrzeug ein Multimeter mit , das war das erste war ich mir für den Iveco gekauft habe.

Frage am Rande , hat jemand eine Telefonnummer von Iveco Customer Care ( hört sich gut an, nur Alfa setzt da noch einen drauf mit " flying Doctor " ) Ich muss irgendwie mit meinen Bremsen weiter kommen. Die Werkstatt ist unfähig.

Viele Grüsse Michael


Micha
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Original geschrieben von Paulchen
########Die Starthilfeklemmen sind im Motorraum, dort sollen die Starthilfekabel angeklemmt werden und nicht direkt an der Batterie. Ist im Handbuch beschrieben und bei mir hat die Starthilfe sofort funktioniert########

Der iveco notdienst wollte möglichst evtl. fehlerhafte Verbindungen umgehen, deshalb hat er möglichst direkt angeschlossen

Zuletzt bearbeitet von juergenr; 13/11/2022 13:51. Grund: quote

Micha
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Nein, AdBlue ist nicht Pflicht - und bei Euro V gibt es beide Ansätze (aufwendige EGR oder SCR oder beides). Seit den 1980er werden technische Normen und die Maßnahmen (damals: Katalysator) verwechselt

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Original geschrieben von Adriaan
Original geschrieben von Paulchen
Ganz Lateinamerika und Asien kennt max. Euro 5, nix mit SCR.

Nebenbei zur info: https://www.truckmagazine.com.ar/la-norma-euro-5-entrara-en-vigencia-en-argentina-en-2016/

Also euro5/adblue und scr in Argentinien seit 2016 Pflicht.

Meine Erfahrung in Uruguay und Argentinien bisher: adblue und premium Diesel mit max 10 oder 15 ppm Schwefel gibt es an jede Tankstelle. Normale Diesel hat 1500 ppm. Bei Iveco in Comodoro wo ich vorletzte Woche war, standen nur neufahrzeuge mit abblue tanks rum.

Und: zum 'härten' eines euro5 und schon gar nicht Euro 6 Fahrzeuges ist es nicht damit getan das adblue raus zu programmieren.

Grüsse aus Fitz Roy
Adriaan

Ich habe das Manual vom neuen Daily Minibus von Iveco Argentinien herunterladen.
Drin steht nichts vom SCR System, AdBlue etc. Er hat nur einen Dieseltank.
Die Dieselqualität macht mir wenig Sorgen, obwohl z.B. schon in Bolivien Diesel schlechter ist als in Argentinien und Chile.


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Original geschrieben von Paulchen
Original geschrieben von Adriaan
[quote=Paulchen] Ganz Lateinamerika und Asien kennt max. Euro 5, nix mit SCR.

Nebenbei zur info: https://www.truckmagazine.com.ar/la-norma-euro-5-entrara-en-vigencia-en-argentina-en-2016/

Also euro5/adblue und scr in Argentinien seit 2016 Pflicht.

Meine Erfahrung in Uruguay und Argentinien bisher: adblue und premium Diesel mit max 10 oder 15 ppm Schwefel gibt es an jede Tankstelle. Normale Diesel hat 1500 ppm. Bei Iveco in Comodoro wo ich vorletzte Woche war, standen nur neufahrzeuge mit abblue tanks rum.

Und: zum 'härten' eines euro5 und schon gar nicht Euro 6 Fahrzeuges ist es nicht damit getan das adblue raus zu programmieren.

Grüsse aus Fitz Roy
Adriaan

Ich habe das Manual vom neuen Daily Minibus von Iveco Argentinien herunterladen.
Drin steht nichts vom SCR System, AdBlue etc. Er hat nur einen Dieseltank.
Die Dieselqualität macht mir wenig Sorgen, obwohl z.B. schon in Bolivien Diesel schlechter ist als in Argentinien und Chile. [/quote

Um Missverständnisse zu vermeiden: Was du in Comodoro gesehen hast ist für mich eine Tatsache, ich sehe hier aber einen Widerspruch zu Iveco offiziellen Informationen. Auch im technischen Datenblatt zum Chassis SCUDATO 70-170 HD
steht nur der 90 L Dieseltank, von AdBlue/SCR keine Spur. Motor IVECO F1C responde a la norma Euro V.

Grüße
Paul

Zuletzt bearbeitet von Paulchen; 14/11/2022 08:12.

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Paul,
Kein Thema, alles gut.
Mein spanisch ist noch sehr bescheiden, die Google Ãœbersetzung vom Artikel zu euro5 wie immer lustig...
Fakt ist, das die neue lkw ab 7,5 to die da rum standen, alle einen adblue Tank hatten. Bei den transportern ist das ja nicht auf der erste Blick ersichtlich.
Gut möglich also das der Artikel sich auf lkw bezieht, und für pkw usw andere Regeln gelten. Schließe nicht aus da etwas voreilig auch auf kleinere fzg geschlussfolgert zu haben.
Wenn ich an der nächste iveco oder sonstige neufahrzeughändler vorbeikomme, frag ich mal genau nach.
Euro5 beinhaltet ja nicht automatisch adblue, geht wie ich von unseren firmenducato weiß auch ohne, nur mit dpf.

Gruß
Adriaan

Zuletzt bearbeitet von Adriaan; 14/11/2022 19:04.
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Original geschrieben von Micha1001
Hallo, ich habe einen 70S18 Bj 2021 den nun 13.000 km gefahren habe . Bisher hatte ich nur Pech mit dem Fahrzeug. Hier eine kleine Liste der Reklamationen:
Totalausfall auf der A2, auch der Iveco Notdienst der nach 5 h kam konnte nicht helfen , abschleppen, keinen Fehler gefunden , wahrscheinlich Massefehler.
Navi Totalausfall.
Tankuhr teilweise ausgefallen ( noch nicht behoben )
Fahrerkabinenlager alle 3 Schrauben rausgefallen .
Gefährliches Fahrverhalten bei Spurrillen in Kurven.
Isolierung der Standheizungsleitungen weggebrannt
Ständig Unterspannung erst als die Werkstatt nicht mehr starten konnte Batterie getauscht.
Verteilergetriebe getauscht , VTG hatte nicht nur gejault sondern im Teillastbetrieb gerumpelt.
Bremswirkungsverlust, da bei vollem Pedalweg die Blockiergrenze nicht erreicht wird bezeichne ich es als Totalausfall.

An den Bremsen wird seit 5 wochen erfolglos geschraubt. Gesamt ca. 12 Wochen Werkstatt auf 13000 km.
Dazu kommen noch reichlich Fehler die ich selbst gefunden habe und beseitigt habe wie unbefestigte Kabel und Leitungen.
Der Diesel und adblue Verbrauch ist unglaublich hoch . Unter 18l geht nichts. Dazu kommen noch Kleinigkeiten wie, wenn man die Reduktion schaltet und der Prozess nicht vollständig ausgeführt ist, kann man keine Fahrstufe mehr einlegen. Was dann???? Man kann nicht mehr fahren und das VTG schaltet nicht mehr. Ich dachte immer eine Winde ist Spielerei, mit Dieser konnte ich das Fahrzeug vorziehen und das VTG rastete ein. Das nur so am Rande. Die Frage ist nicht 5,5 oder 7 t, sondern Iveco oder ???????

Viele Grüsse Michael
Hallo Michael,
die Starter-Batterie kann sehr schnell entladen, wenn der Lade-Booster über die Klemme 15 angesteuert wird anstatt über D+ der Lichtmaschine. Dann fängt der Booster an, die Starter-Batterie "leerzusaugen", sobald die Zündung an ist. Das ist bei mir (leider) der Fall. Angeblich wird Kl. 15 gerne benutzt, um Probleme beim Laden der Aufbau-Batterie durch "intelligentes" Ladeverhalten der LiMa bei Fahrzeugen ab Euro 6 zu vermeiden. Manche Aufbauhersteller machen sich das hier zu einfach. Wenn kein D+ Signal der LiMa "angezapft" werden kann, bleibt m.W. nur der Einbau eines Trennrelais zwischen der Starter-Batterie und dem Lade-Booster übrig.
Ich habe im Aufbau 480 Ah, die Starter-Batterie hat Nennwert 110 Ah, davon sind ca. 60 % effektiv nutzbar. Bei so einem Kapazitätsgefälle (wenn die Aufbaubatterie nicht nah an 100% geladen ist) entlädt sich die Starter-Batterie in kurzer Zeit (bei mir haben ca. 10 Minuten Reiseplanung im Navi gereicht, Aufbau war bei ca. 80%) so tief, dass die Kapa zum Starten des Motors nicht mehr reicht.
Grüße Paul


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Der Ladebooster sollte eigentlich schon "smart" genug sein um zu erkennen ob der Motor läuft und der Alternator lädt - oder nur die Zündung an ist.
Ich kann mir echt nicht vorstellen dass jemand ein 20 Jahre altes Gerät in ein E6+ Neufahrzeug einbaut.


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Original geschrieben von Ozymandias
Der Ladebooster sollte eigentlich schon "smart" genug sein um zu erkennen ob der Motor läuft und der Alternator lädt - oder nur die Zündung an ist.
Ich kann mir echt nicht vorstellen dass jemand ein 20 Jahre altes Gerät in ein E6+ Neufahrzeug einbaut.

Leider nein. Aus dem aktuellen Handbuch des Votronic VCC Lade-Boosters:

„D+“ direkt mit einem vorhandenen Signal im Fahrzeug verbinden. Vorzugsweise ist das Fahrzeug D+ Signal für die „aktive Lichtmaschine“ zu verwenden. Sollte das D+ Signal in dem Fahrzeug nicht vorhanden sein, so kann das Signal „Zündung EIN“ (Klemme 15) zur Gerätesteuerung genutzt werden, aber Achtung: Ohne laufenden Motor kann die Starterbatterie entladen werden! Bei reiner Spannungssteuerung des Gerätes, Tabelle 4, Punkte 1. und 2., bleibt die Klemme frei.


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Dein letzter Satz ergibt die Lösung. Ich hatte den VCC12-90 im Einsatz und genau so angeschlossen. Reine Spannungssteuerung.
Warum zusätzlich Kabel im Auto verlegen wenn's die gar nicht braucht.

Gruss Ozy


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Original geschrieben von Ozymandias
Dein letzter Satz ergibt die Lösung. Ich hatte den VCC12-90 im Einsatz und genau so angeschlossen. Reine Spannungssteuerung.
Warum zusätzlich Kabel im Auto verlegen wenn's die gar nicht braucht.

Gruss Ozy

Danke für den Hinweis, ich schaue nach, wie der Booster konfiguriert ist.
Das wäre im Prinzip eine Trenn-Relais-Funktion. M.W. funktionieren die Relais auch über eine Spannungsteuerung. Funktioniert es auch im Euro 6 Fahrzeug?

Zuletzt bearbeitet von Paulchen; 07/12/2022 16:51.

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Das tut schon, der Ladebooster fungiert dann als Last und der E6 sollte dann aktiv bleiben. Quasi wie wenn du die Hechscheibenheizung und diverse Zusatzscheinwerfer zusammen betreiben würdest.


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Hallo, ich hatte schon das Problem mit der Fahrzeugbatterie , da hatte ich noch keine Wohnkabine auf dem Fahrgestell.
So weit ich weiß hat mein Sohn den Booster so programiert das er erst Ladestrom an den Aufbau liefert wenn eine Spannung von 13,8 v von der Lichtmaschine beträgt. Ich habe auch einen Hauptschalter mit dem ich Wohnaufbau und Fahrzeug vollständig trennen kann. Das einzige was hilft, den Iveco Hauptschalter ausschalten.Im übrigen steht mein Fahrzeug immer noch mit defekter Bremse in der Werkstatt. Es wurde noch ein Entlüftungsversuch durgeführt und vorne rechts ein Bremssattel getauscht , erfolglos. Nun soll das zweite mal der ABS Block getauscht werden ????

Viele Grüsse Michael


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Welches Fahrzeug hast du? Das schreibt Votronic zu Euro 6:

Betriebsart des Ladewandlers an der Starter-Batterie (IN, Eingangsseite) einstellen:
Die automatische Steuerung (Aktivierung) des Lade-Wandlers nach dem Motorstart kann auf zwei Arten erfolgen:
• Bei Sonderanwendungen spannungsgesteuert von der erhöhten Starter-Batterie-Spannung bei Motorlauf (nicht für EURO 6 Fahrzeuge!)
• Empfohlen mit Fahrzeug „D+“ Signal (Lichtmaschine aktiv, empfohlen) oder mit Zündung ein (Fahrzeug-Klemme 15).

Ich weiß es nicht ob beim Daily 6 ab Bj. 2019 die V+/V- Steuerung funktioniert. Aber das lässt sich m.W. testen, ist im Handbuch beschrieben.

Soeben vom Votronic-Support erhalten:
"da Ihr Fahrzeug der Euro6-Norm entspricht, ist eine spannungsgeführte Ansteuerung des Ladewandlers nicht möglich. Bitte beachten Sie die entsprechenden Informationen in der Anleitung."

VG Paul

Zuletzt bearbeitet von Paulchen; 08/12/2022 10:02.

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Hydraulisch ist der ABS-Block ja ein heißer Verdacht; wenn der aber falsch angesteuert wird, bringt der menchanische Tausch nichts - hat schon jemand ABS völlig deaktiviert? (wobei ich nicht weiß, ob das überhaupt noch zulässig ist und nicht irgendwlche irren Notschatltungen ausgelöst werden, womit ich nicht einen Dummy bauen müsste)

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Hallo, bei Euro 6 geht es wahrscheinlich um die " Eco-Smart Funktion", die mein Fahrzeug nicht hat.
So arbeitet die Lichtmaschine wie ein alter Drehstromgenerator. Viele Grüsse Michael


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Das ist das Victron Teil das bei mir verbaut ist:



Der DC-DC-Konverter Buck-Boost ist ein DC-DC-Konverter zum Laden einer 12V oder 24V Batterie in Fahrzeugen mit einem intelligenten Wechselstromgenerator. Der Konverter lädt die Zusatzbatterie mit einem voreingestellten Ladespannung, wobei hohe Spannungen (z. B. Mercedes: 15,4V) bzw. niedrige Spannungen eliminiert werden.

System zur Erkennung wenn "Motor läuft"

Eine Tiefenentladung der Starterbatterie des Fahrzeuges wird durch ein eingebautes System verhindert, dass erkennt, wenn der "Motor läuft". Anstelle dieses Erkennungssystems kann der Konverter jedoch auch durch einen programmierbaren Eingang aktiviert werden (D+, CANbus oder (+)15 Anschluss).

Vollständig programmierbar

Der Konverter lässt sich anhand einer einfachen und nutzerfreundlichen PC-Anwendung vollständig programmieren. (Es wird ein Kabel USB Typ A Stecker zu USB Typ B Stecker benötigt)

Ein Produkt für 12V, 24V und 12/24V Systeme

Der Konverter lässt sich so programmieren, dass er eine 12V oder eine 24V Zusatzbatterie entweder über einen 12V oder einen 24V Wechselstromgenerator bzw. eine Starterbatterie lädt.

Ladestrom und Eingangsstrombegrenzung

Der Ausgangsstrom wird durch folgende Faktoren bestimmt:

Die Einstellung des maximalen Ladestroms.
Die Einstellung des maximalen Eingangsstroms.
Die Begrenzung der maximalen Betriebstemperatur des Konverters.

Statusanzeigen Eingang (LED)

Grün: Konverter ist an
Gelb: Eingangsspannung unterhalb des Schwellwertes, Konverter aus
Rot: Ãœbertemperatur, Konverter aus
Blau, blinkt schnell: Motor läuft, Konverter schaltet sich nach eingestellter Verzögerung ein
Blau, blinkt langsam: Unterspannung am Eingang, Konverter aus

Statusanzeigen Ausgang (LED)

Grün: Konverter aus, Batteriespannung normal
Gelb: Konverter aus, Batteriespannung niedrig
Rot: Konverter aus, Batterie leer oder nicht angeschlossen
Lila: Konverter an

Technische Daten:

Eingangsspannungsbereich: 10-30V
Schwellwert Unterspannung: 10V
Ausgangsspannungsbereich: 10-30V
Maximaler Lade-Strom: 12V / 100A, 24V / 50A
Konverter/LED aus (Stromsparmodus): 7mA
"An" Schwellwert Spannung. > 2V
Maximale Eingangs-Spannung. 30V
Betriebstemperaturbereich: -25 +60°C
Umgebungstemperatur Max. Strom: bis zu 60°C
Gewicht: 4,1 kg
Maße: 288 x 162 x 95 mm


Micha
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Original geschrieben von Micha1001
Hallo, bei Euro 6 geht es wahrscheinlich um die " Eco-Smart Funktion", die mein Fahrzeug nicht hat.
So arbeitet die Lichtmaschine wie ein alter Drehstromgenerator. Viele Grüsse Michael

Hi Micha,
du hast doch auch einen Daily 6 4x4, Bj. ab 2019, Fahrgestell 55S18...WX oder 70S18...WX, oder?

Wenn die "Eco-Smart-Funktion" fehlt, dann kann doch der Booster wie Ozy schrieb auch rein spannungsgesteuert die Bordbatterie laden, wenn der Booster V+/V- Klemmen für die Starter-Batterie hat und die Spannungssteuerung kann.
Dein Victron Buck-Boost hat einen Vibrationssensor, somit erkennt es, wenn der Motor läuft nur dann (ggf. zeitverzögert) das laden der Bordbatterie vornimmt.
Mein Votronic Booster bietet diese Option an. Sonst kann aber auch an die D+-Klemme des Ladeboosters ein D+ Simulator mit Vibrationserkennung angeschlossen werden.

VG Paul


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Hallo zusammen,

ich fahre ebenfalls einen Daily 6 4x4, BJ 2021, allerdings einen Kastenwagen. Zum Laden der Verbraucherbatterie während der Fahrt habe ich von Victron den Orion-Tr Smart verbaut. Die Steuerung funktioniert problemlos über die Spannung der Boardbatterie. Die Einrichtung ist schon wieder ein paar Monate her, soweit ich mich erinnern kann habe ich mich dabei aber stark an den Default Settings orientiert. Um eine leere Starterbatterie musste ich mich bislang nicht kümmern.
Bislang läuft der Wagen auch ansonsten problemlos, ich drücke mir mal selber die Daumen wink
Schönen Abend,

Klaus

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Ich benutze die Votronic VCC-B2B-Ladebooster unter anderem im Euro 5-Bremach.

Anstatt D+ verwende ich Kl.15, weil man da viel einfacher drankommt. Da das Fahrzeug selten lange ohne laufenden Motor und dennoch eingeschalteter Zündung rumsteht, ist die Entladungsproblematik nicht gegeben.

Dafür hat die Steuerung über Kl.15 einen Riesen-Vorteil in Verbindung mit dem BMS unserer LiFePo im Aufbau: wenn das BMS aus welchem Grund auch immer sagt "ich will jetzt keinen Ladestrom von der LiMa mehr", dann muss ich nicht den vollen Ladestrom zur LiFePo mit einem leistungsstarken Relais abschalten, sondern unterbreche einfach über das Mini-Relais des BMS den mit Kl.15 beschalteten Steuereingang des VCC und schon beendet dieser den Ladevorgang. Das war für mich ein Kaufargument.

---------

Ãœbrigens lässt sich das Laufen des Motors an einer auf dem Oszilloskop sichtbaren kleinen Welligkeit der Batteriespannung ablesen - da sieht man quasi "jede Drehung" der Lima. Diese Welligkeit lässt sich mit einer einfachen Elektronik auswerten - das machen sich z.B. nachgerüstete LED-Tagfahrlichter zunutze: bei Welligkeit werden die Tagfahrlichter ein- und mit Verzögerung wieder ausgeschaltet, wenn die Welligkeit nach Abschalten des Motors nicht mehr gegeben ist. Das Prinzip lässt sich auch für die Steuerung von Lade-Boostern anwenden.

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Hallo Brownie,

ich habe die gleichen Komponenten (VCC und BMS) verbaut, VVC über Kl. 15 gesteuert und die B2B-"Ladestrecke" scheint auch gleich zu sein. Aber bei 480 Ah LiFePO4 Aufbau-Batterie gegenüber 110 Ah AGM der Starter-Batterie zieht der VCC so viel Strom aus der Starter-Batterie bei "Zündung ein", dass ich ohne laufendem Motor nicht einmal die Routenplanung mit dem Navi machen oder beleuchtet länger als einige Minuten stehen kann.
Aus meiner Sicht gibt es nur zwei "automatisierte" Abhilfen:
1. Der VCC wird mit D+ angesteuert wenn die LiMa Strom liefert. Dazu kann m.E. das Signal des PIN 8 (Status der LiMa) des des 32-poligen Steckverbinders 72105A für Aufbauherstellers verwendet werden. Odereinen D+Simulator einbauen.
2. Die LiMa wir wird "dumm gemacht", die Eco-Smart-Funktion deaktiviert. Dann kann der VCC auf "spannungsgesteuert" eingestellt werden.

Weitere Möglichkeiten:
- die B2B Verbindung manuell aktivieren. Dazu muss ein Schalter eingebaut werden. Wenn die B2B Verbindung nicht aktiviert ist, wird die Aufbau-Batterie nicht geladen bzw. die Starter-Batterie erhält keine Erhaltungsladung.
- Trennrelais
- ???
Gruß
Paul


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Hallo Paul,

hast Du einen Euro 6 mit intelligenter Lima oder ein älteres Modell? (steht vielleicht irgendwo - bin aber gerade unterwegs und kann schlecht suchen).

Hast Du den VCC auf der Seite der Fahrbatterie mit den DIP-Schaltern passend konfiguriert? Meinen habe ich auf "geringe Batteriebelastung mit Sense-Leitung (Kl.15/D+)" so eingestellt, dass er erst ab einer bestimmten Spannung der Fahrbatterie die 200Ah LiFePo lädt - damit fliesst dann bei weniger als 12,8V Fahrbatteriespannung auch bei eingeschalteter Zündung nichts mehr in den Aufbau. Und beim Startvorgang ist die Fahrbatterie auch so belastet, dass sie unter 12,8V liegt...

Viel Erfolg,

Birgit

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Hello Birgit,
ich habe definitiv einen Euro 6 Daily, mit SCR System., Fahrgestell 12/2020 an den Aufbauer ausgeliefert. Er hat auch die ganze Elektrik gebaut und konfiguriert. Ich überprüfe die Einstellung des VCC. Zur Baterieüberwachung nutze ich den BMV-712.
Grüße Paul


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Nachtrag:
Beim Anschluss von Kl. 15 an D+ des VCC kann ich laut Handbuch nur die Optionen 3 und 4 verwenden. Mit Abschaltspannung 12 V (3) bzw. 11,20 V (4).
Keine Ahnung, was bei Option 3 starke Lima in Amp bedeutet.


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Hallo Paul,

der B2B beginnt mit ca. 3% der max. Ladeleistung und fängt bei Ãœberschreiten des eingestellten Schwellwerts für "Erhöhung der Ladeleistung" an, mit voller Leistung zu laden (siehe Bedienungsanleitung des VCC1212-90, S.17). Du könntest folgende Konfigurationen probieren:
  • Stromaufnahme von der LiMa begrenzen (Tabelle 3, S.14)
  • Modus 3 mit 12,5/12,2/12,0V Schwellen aktivieren (Tabelle 4, S.15) - dazu sind Vs- und Vs+ Fühlerleitungen notwendig. Leider fehlt beim 1212-90 ein von anderen Geräten bekannter Modus mit noch höheren Schwellwerten


Das braucht dann aber immer noch "Disziplin" beim Stehen mit eingeschalteter Zündung oder aber eine 12V-Steckdose wie beim Bremach, die Dauerspannung führt.

Alternativen (siehe auch andere Posts) aus meiner Sicht:
  • D+ oder aber D+ Simulator anschließen
  • Wenn D+ bzw. D+ Simulator über ein vom BMS der LiFePo gesteuertes Relais mit Öffner-Kontakt geführt wird, kann das BMS mit wenig Aufwand und ohne Leistungsrelais den Ladestrom abschalten.
  • Ich würde einen D+ Simulator über Kl.15 betreiben, damit er nur bei eingeschalteter Zündung aktiv werden kann.


Meine Erfahrung mit Elektroniken, die den Motorlauf an der Welligkeit der Batteriespannung erkennen: wenn Du Musik mit mehr Bass hörst, wird dies gelegentlich fehlerhaft als Motorlauf erkannt. Ein nach diesem Prinzip arbeitender D+ Simulator könnte Dir also auch unerwünscht für kurze Zeitintervalle den B2B aktivieren.

Viel Erfolg, Birgit

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