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Silent & Noisy
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Hi,

bei mir gibt's nur den Stopfen 12. Mit 19er Nuss und Verlängerung kam ich da gut ran. Halt mit Gefühl versuchen ...

Grüße
Matti


ex oriente lux · cedant tenebræ soli
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Original geschrieben von juergenr
Original geschrieben von user108
Noch ein paar Fragen, bevor es an den Zusammenbau geht:
[
1. Welches Dichtmittel kann ich als Ersatz für ET 1905685 (Schrauben/Steckachse) nutzen?

wenn es um das Abdichten von Gewinden geht, dazu gibt es Gewindedichtmittel im Kfz-Zub

Zitat
2. Radlager extra mit Tutela MR3 fetten?

ja solltest du machen

Zitat
3. Was gibts beim Wellendichtring zu beachten?

alles sauber, Dichtlippe leicht einfetten und gerade und richtig herum einsetzen, schau dir an wie "tief" der vorher gesessen hat.

Ok, die Außenseite ist ja ohnehin markiert.


Original geschrieben von juergenr
Original geschrieben von user108
Außerdem noch etwas Offtopic, aber angesichts des kalten Wetters doch aktuell bei mir (es wird Zeit für einen eigenen Aufbau-Thread...):

Ich würde gerne das Kühlwasser komplett tauschen und v.a. den Behälter reinigen, der ist so braun man sieht kaum noch die Markierung. Ich werde aus dem WHB nicht richtig schlau, wo lass ich das am besten vollständig ab? Kann ich zum spülen des Kreislaufs mehrere Liter Leitungswasser nutzen oder sollte es dest. Wasser sein? Dann Kühlerreiniger hinterher? Anschließend mit 6 Liter Paraflu II (liegt bereit) und 6 Liter dest. Wasser auffüllen.


Wenn der Kühler die Ablassschraube hat, kannst du dort ablassen, ansonsten (auch wenn die Ablassschraube sehr feste ist und ggf abreißt) den unteren Schlauch am Kühler vorsichtig lösen und vorziehen. Du solltest eine großflächige "Wanne" benutzen, damit nicht so viel im Boden versickert. Den Kühler auf jeden Fall ausbauen und ausschütten und dann alles gut durchspülen, auch den Motorblock, am Besten mit einem Gartenschlauch. Das alte Kühlmittel und das erste "Spülwasser" auffangen und bei der Schadstoffsammlung abgeben. Bitte auch den Heizungswärmetauscher gegenläufig mit dem Gartenschlauch spülen.
Kühlsystemreiniger nutzt nur vor einer solchen Aktion, nicht nachher einfüllen! Destilliertes Wasser kannst du nehmen, lässt sich auf die Dauer bei Reisen nicht vermeiden Leitungswasser zu nehmen.

Den Ausgleichsbehälter bekommt man so sauber https://youtu.be/JqCN7VHMtfQ

Alles klar, danke, so habe ich einen guten Fahrplan, wie ich vorgehen sollte! Den Kühlerreiniger hätte ich eingefüllt, wenn zumindest der gröbste Schmodder bereits 1-2 Mal abgelaufen wäre. Schadstoffsammlung ist eh klar wink



Original geschrieben von Matti
Hi,

bei mir gibt's nur den Stopfen 12. Mit 19er Nuss und Verlängerung kam ich da gut ran. Halt mit Gefühl versuchen ...

Grüße
Matti

Hi, also dient dieser auch als Ablass. Werd ich einfach prüfen smile

Zuletzt bearbeitet von user108; 22/01/2022 10:00.

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Wie erfolgt nun die Einstellung des Radlagerspiels? Ist es nun eher 1/10 (s. Kap. HA) oder 1/4 (s. Kap. Bremsen) Drehung zurück, nachdem man mit 6kgm angezogen hat...

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Daily '96 - 40.10W - Doka - 2.8
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0,2mm sagen doch beide... grin

Ich würde mal mit 1/10 anfangen und 2 mal rumdrehen, wenn dann noch zu viel Wiederstand dann auf die 1/4 weiter.
Die 0,2mm sind so wenig Spiel das du das nicht mit den Händen spüren oder mit den Augen sehen kannst.

Mach soweit auf das du die Bremstrommel von Hand drehen kannst, ohne das danach etwas zum wackeln ist.

(dafür achte während des Einstellens auf die Freigängigkeit beider Seiten, Gang raus etc., denn das Getriebe drehst du dahinten eher schwer mit... cool)

Grüße


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Original geschrieben von juergenr
Original geschrieben von user108
Noch ein paar Fragen, bevor es an den Zusammenbau geht:
1. Welches Dichtmittel kann ich als Ersatz für ET 1905685 (Schrauben/Steckachse) nutzen?

wenn es um das Abdichten von Gewinden geht, dazu gibt es Gewindedichtmittel im Kfz-Zub

Zitat
2. Radlager extra mit Tutela MR3 fetten?

ja solltest du machen

Zitat
3. Was gibts beim Wellendichtring zu beachten?

alles sauber, Dichtlippe leicht einfetten und gerade und richtig herum einsetzen, schau dir an wie "tief" der vorher gesessen hat.



1. Versuchen werde ich es mal mit Petec Gewindedichtung blau (die ist allerdings aushärtend).
2. Gefettet habe ich nicht mit MR3 sondern die Achse (*Hülse*), Lager und Lagersitze satt mit dem empfohlenen Öl Tutela W140 M-DA 85W140 GL5 eingeschmiert.
3. Den Wedi habe ich leicht mit dem Öl eingeschmiert und eingetrieben, der schließt nun bündig mit dem Nabenkörper ab.


Original geschrieben von Pesca
0,2mm sagen doch beide... grin

Ich würde mal mit 1/10 anfangen und 2 mal rumdrehen, wenn dann noch zu viel Wiederstand dann auf die 1/4 weiter.
Die 0,2mm sind so wenig Spiel das du das nicht mit den Händen spüren oder mit den Augen sehen kannst.

Mach soweit auf das du die Bremstrommel von Hand drehen kannst, ohne das danach etwas zum wackeln ist.

(dafür achte während des Einstellens auf die Freigängigkeit beider Seiten, Gang raus etc., denn das Getriebe drehst du dahinten eher schwer mit... cool)

Grüße

Danke cool

Die Einstellung der Lager ging nach WHB: Einstellring mit 10 Kgm angezogen, dann wieder aufgemacht und die Nabe gedreht. Danach wieder mit 60 Kgm zugemacht, ca. 1/10 Drehung auf und die Schraube handfest (laut WHB 10 Nm) in das passende Loch am Einstellring geschraubt. Die Nabe lässt sich mit der Hand drehen. Bei 1/4 Drehung läuft sie gefühlt natürlich etwas leichter. Ich lass das jetzt so laugh

Steckachse und Schrauben wurde mit o.g. Gewindedichtung nach außen abgedichtet. Mal sehen, was die kann. Vorher war flexible/weichere Dichtmasse drauf.


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Ich würde hier an diesem Punkt dringend empfehlen jemanden hinzuzuziehen der das schon einmal gemacht hat und der dir die Hilft dabei.
Wenn du nämlich hier einen Fehler machst brauchst du eine neue Achse nachher.
Radlager stellt man mit Gefühl ein, nicht nach Lehrbuch, aber dieses Gefühl muss dir zuerst jemand beibringen - am Objekt.

Ich würde es nicht alleine selber machen das erste mal.

Gruss Ozy


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Zeit für einen Zwischenbericht, es ist einiges passiert in den letzten Monaten:

1. Das Kühlsystem wurde gereinigt, überholt und mit Paraflu 11 neu befüllt (Details folgen)
2. Servopumpe überholt (Details folgen)
3. Ölwanne entrostet und lackiert (Brantho Korrux 3in1)
4. WeDi am Diff der HA neu
5. VA überholt: beide Drehstablager neu, Spurstangen und -köpfe neu, Gelenkköpfe der vier Zuganker neu, Stabilager neu
6. Für die Einstellung des Radlagers HR habe ich mir einen befreundeten KfZler und eine Messuhr geholt -> mit der Einstellung nach WHB erreicht man lt. Messuhr ganz gut das Spiel im empfohlenen Bereich zwischen 0.05-0.2 mm. Einstellung und Kontrolle per Hand erzielten ähnliche Werte.


7. Probleme haben wir gerade mit der Bremsanlage. Ausgangssituation war ein defekter RBZ hinten rechts (Kolben fest -> ungleiche Bremsleistung auf dem Prüfstand links/rechts), der gemeinsam mit der querlaufenden Bremsleitung hinten (vom T-Stück zu den beiden RBZ) getauscht wurde.

Seitdem lässt sich das Pedal fast bis zum Boden durchdrücken und ich bekomme keinen ordentlichen Druckpunkt mehr, Bremsleistung ist da (nur bei geringer Geschwindigkeit getestet). Ab 1/3 des Pedalwegs zischt es in der Nähe des Pedals (nur beim Treten macht es "pffft"). Vorher war der Druckpunkt sehr weit oben, die Bremswerte (außer hinten rechts) gut.

Was bisher gemacht/getauscht wurde:

- Direkt nach Austausch des RBZ hinten rechts wurde mit Pumpmethode per Pedal entlüftet -> nicht vollständig entlüftet, Pedal nach Motorstart weich
- RBZ links neu, HBZ neu und mehrfach mit Entlüftungsgerät mit Ãœberdruck entlüftet -> festes Pedal bei Motor aus, lässt sich aber mit viel Druck langsam weiter drücken; weiches Pedal bei Motor an
- beide Bremssättel vorne überholt (Dichtungen und Bremskolben), neue Bremsschläuche vorne, neue Bremsklötze -> keine Besserung
- Beläge hinten nachgestellt, weniger Spiel als lt. WHB, neuer Bremskraftregler hinten (Brembo), Druckregler hinten ausgebaut, gereinigt und auf Durchgang geprüft, wieder entlüftet -> keine Besserung
- Was bisher nicht gemacht wurde: BKV und Vakuumpumpe getauscht, Bremsdruck und Unterdruck gemessen
- kein Bremsflüssigkeitsverlust sichtbar, keine Lecks

BKV scheint (zumindest teilweise) zu funktionieren, bei Motorstart merkt man, wie das Pedal absinkt, zieht man nach Motor aus das Ventil am BKV ab, zischt es. Wenn der Motor aus ist, muss man 3-5x pumpen bevor das Pedal fest wird. Bisher wurden in mehreren Etappen einige Liter Bremsflüssigkeit durchgepumpt, entlüftet wurde HR/HL/VR/VL, an den Bremssätteln vorne immer an allen drei Ventilen. Hängt irgendwo noch Luft oder ist es doch der BKV?

Termin bei Iveco gibts erst in 1-2 Wochen...


Bin dankbar für jeden Hinweis!

Zuletzt bearbeitet von user108; 21/08/2022 10:43.

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wenn ihr nur den RBZ hinten rechts ersetzt habt und der Bremsdruck und die Unterdruckverstärkung vorher iO war, wieso sollen nach der Reparatur lauter Bauteile defekt sein ?

Jetzt habt ihr soviel aus- und eingebaut und ersetzt, dass das etwas unübersichtlich ist.

Ich würde mal der Bremskraftregler hinten aushängen, ganz öffnen und dann mit einem Entüftunggerät mit ca 1,2bar die Anlage entlüften

Wenn der Motor läuft und Unterdruckpumpe am BKV ein Vakuum zieht und das bei abgestelltem Motor gehalten wird, sollte die Unterdruckanlage iO sein.


Gruß Juergen

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Danke, tut mir leid, das ist wirklich unübersichtlich und auch so zusammengefasst. Jedem Austausch ging etwas voraus:

- RBZ links wurde vorsorglich getauscht, weil dieser ebenfalls sehr alt war und die Leitungen ohnehin gerade neu gemacht wurden
- HBZ wurde getauscht, weil beim 1. /2. Mal entlüften mit dem Pedal entlüftet wurde und dieses mehrfach fast ganz durchgedrückt wurde -> die Manschetten könnten somit beschädigt worden sein
- beim Entlüften vorne habe ich festgestellt, dass (spätestens nach mehrmonatiger Standzeit im Freien seit Anfang des Jahres) mehrere Bremskolben sehr schwergängig waren -> tatsächlich war nach Ausbau unter den Manschetten Rostfraß an allen Kolben zu erkennen, hätten also früher oder später auch getauscht werden müssen (waren noch von '96)
- die Bremsschläuche waren Pirelli von '96 und wurden deshalb getauscht
- die Bremsklötze hatten zwar noch genügend Stärke, hatten aber ein Schadensbild, dass wohl auf die schwergängigen Kolben zurückzuführen war
- der Bremskraftregler wurde als zuletzt getauscht, um auszuschließen, dass darin etwas festsitzt und/oder und deshalb nicht richtig entlüftet werden kann



@Jürgen: Anlage wurde jeweils mit 1-1.2 Bar und offenem Bremskraftregler (alt+neu) entlüftet. An anderer Stelle habe ich von Dir den Hinweis gelesen:

Original geschrieben von juergenr
Zum BKV gibt`s 2 Prüfungen die man am/im Fahrzeug machen kann.

Motor ist aus, Bremse mehrfach treten , bis Pedal "hart" und oben ist, Pedal getreten halten. Motor starten, das Pedal muss jetzt absinken, weil der BKV arbeitet.
Wenn dem so ist,
das abgesunkene Pedal unten halten und Motor abstellen. Das Pedal darf nicht in hochkommen, zumindest nicht innerhalb der nächsten Minuten. Wenn doch ist die U-Druckseite undicht.

Habs gerade mal probiert, bei meinem Daily liegt nach 1,5 - 2 Std. auch kein Unterdruck mehr an.
Bei einem Bremach (Extreme) den ich gerade hier habe, liegt auch nach 5 Std noch U-Druck an.

Der 1. verlief erfolgreich. Zum 2.: Wenn ich das Pedal bis 3/4 nach unten trete und halte, dann den Motor ausschalte und nach 30 Sek. den Fuß wegnehme, kommt es wieder in die Normalstellung zurück nach oben.


Daily '96 - 40.10W - Doka - 2.8
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Ich hab gestern noch das Ventil der Vakuumpumpe abgezogen und leichte Ölspuren daran entdeckt. Die sahen nicht frisch aus und waren festgetrocknet. Unterdruck liegt an, wie hoch konnte ich nicht messen.

Der BKV sieht innen trocken aus, keine Ölspuren mit dem Finger tastbar. Dafür ist die Dichtung der Vakuumpumpe undicht und es gibt leichte Ölspuren am Ãœbergang zum Aggregateträger.

Fahrzeug steht jetzt bei Iveco. Bin gespannt, was die sagen.

Dank und Gruß!


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