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Als glücklicher Neubesitzer eines Bremach Brick Job Doppelkabine möchte ich mich hier im Forum gerne vorstellen.

Bin 33, Elektroniker und aus der Nähe von Stuttgart. Offroad Erfahrung konnte ich auch schon ein wenig in Australien und mit meinem Bruder in Sardinien sammeln. Bisher bin ich noch nicht so der große Schrauberling (früher ein bisschen am Moped und meinen billigen Studentenautos) aber dass soll sich noch ändern.

Auch schon vor dem Kauf des Fahrzeugs, welches ja wirklich eher selten zu finden ist, konnte ich hier im Forum wirklich viele Informationen aufgreifen. Hat mir bei der endgültigen Entscheidung auf jeden Fall sehr geholfen. Es ist wirklich motivierend zu sehen, welche tollen Umbauten auf Basis eines Bremach schon realisiert worden sind.


Im Laufe dieses Sommers soll also Stück für Stück ein Reisemobil entstehen. Wenn möglich soll alles aber erst einmal recht simpel gehalten werden. Der Aufwand so eines Projektes kann ja schnell ausufern. Der erste Schritt wäre ohnehin sich mit der Technik und dem Service des Bremach vertraut zu machen und entsprechende Arbeiten durchzuführen.
Glücklicherweise bekomme ich da noch Unterstützung eines befreundeten, gelernten Schraubers. An dieser Stelle auch noch viele Grüße nach Raab für die großartige Beratung und dass obwohl ich das Fahrzeug ganz woanders gekauft habe. 😊

Auch war das Fahrzeug noch nicht in Deutschland zugelassen. Ursprünglich aus Neapel importiert hat es der vorherige Besitzer zwecks anderer großer Projekte verkauft.


Der Ein oder Andere hatte es vllt bei EBay Kleinanzeigen erspäht. Hier mal ein Foto vom Fahrzeug.



Technik, Kabine und Rahmen sieht im Bezug auf Rost noch sehr gut aus was für mich ein großer Pluspunkt für das Fahrzeug war. Gibt natürlich Abnutzungen und Gebrauchspuren. Das Fahrzeug wurde vorher wohl zum Betanken von anderen Baugeräten verwendet (großer Tank auf Pritsche) Die Kilometerzahl von ca. 35.000 km für ein Fahrzeug BJ 2004 ist ja noch nicht wirklich viel.

Das Fahrzeug birgt auch noch einige Ãœberraschungen, so gibt es eine riesige Klimaanlage unter der hinteren Sitzreihe und noch einige Schalter im Cockpit deren Funktion noch nicht bekannt sind.

Wünsche einen schönen Abend

Hallo Ernst (?)

Da hast du ja direkt das Schwesterfahrzeug von meinem ergattert. Sogar die Zusatz Klima/ Heizung- anlage ist wie bei meinem. Lampenschutzgitter sowieso. Genau diese Ausbauvariante ist um 2004 häufiger verkauft worden.
Fraglich ist eigentlich nur ob er Differentialsperren hat ? - war bei mir nicht.
Was für unbekannte Schalter meinst du ? - Hydraulik hat er ja nicht.
Wenn du den abholst könntest du gleich bei mir vorbeischauen und vergleichen. Nürnberg ist ja kaum ein Umweg.
Einzelabnahme wo ?(oder bei Erich Christ). Ich hab damals die Italienischen Papiere in ein Deutsches Datenblatt übersetzt - hat es dem Prüfer leichter gemacht -hab ich irgendwo noch.

Gruß
Erich

Hallo Erich,

ja dein Thread war und ist natürlich super interessant für mich. Der Verkäufer hatte wohl auch schon Kontakt mit die gehabt

Dass es sich um genau dieses Modell handelt wusste ich nicht. Die Klima muss muss noch richtig getestet werden.
Bei mir gibt es ein Hebel für Sperre, Untersetzung und Zwischengänge habe ich bei einer ganz kurzen Probefahrt aber ehrlich gesagt auch nicht alles ausgiebig testen können.
Hast du eigentlich trotzdem die Lampen im Armaturenbrett auch ohne Sperre? Denn da waren bei mir zwei Lampen. Habe aber nur an der HA den Seilzug für die Sperre sehen können.

Vielen Dank für die Einladung Das Fahrzeug wird aber jetzt erstmal mit dem Hänger geholt und zur Werkstatt gebracht: Reifen sind alt und brüchig und solange ich nicht alle Öle kontrolliert habe möchte ich ihn auch nicht zu weite Strecken fahren.

Können natürlich gerne mal Abgleichen, wäre sicher interessant ob es doch kleinere Unterschiede gibt. Hast du zufällig ein Foto von deinem Armaturenbrett?
Der Hase/Schildkröte Schalter ist mir bei einer mechanisch zuschaltbaren Untersetzung rätselhaft. Dann gibt es noch einen nachgerüsteten orangen Schalter ??

Vorlage für die Zulassung können wohl laut Christ bei Ihm bezogen werden. Wenn Du natürlich auch was hast würde ich nicht nein sagen
TÃœV wollte ich dann eigentlich bei mir in der Gegend machen, im Besten Fall gleich mit Wohnmobilzulassung falls möglich.


Danke und Gruß Ernst

Herzlich Willkommen!

Gratuliere zum tollen Basisfahrzeug. Ich rate dazu, das Fahrzeug erst mal bei Allrad Christ durchsehen zu lassen. Er kennt die Fahrzeuge bis ins Detail, weiss wo eventuelle Wartungsstaus ihre Spuren hinterlassen. Seine Erfahrung ist sehr wertvoll, ein begnadeter Schrauber hat dieses Wissen nicht!


Das ist sicher nicht falsch, nachrüsten ist immer möglich!

Viel Spass bei der Planung und viel Erfolg beim Ausbau

Beste Grüsse

Harry

Hallo Harry,

vielen Dank Besuch bei Christ steht auf jeden Fall auf dem Plan, erster Kontakt ist schon hergestellt. Wissen ist bei so einem Fahrzeug auf jeden Fall extrem wertfvoll
Das Fahrzeug kann ich nur aktuell leider nicht selbst bewegen. Finde da hat die deutsche Rechtssprechung leider für private Käufer von Autos ohne TÃœV ein ziemliches Paradoxon geschaffen:

Ohne TÃœV keine Kurzzeitkennzeichen, ohne Kennzeichen keien Ãœberführung, ohne Ãœberführung zur Werkstatt keinen TÃœV


Die Planung macht schon einmal viel Spaß, so gibt es jetzt schon eine riesige Exceltabelle mit Ideen für umbauten obwohl das Fahrzeug noch nicht einmal auf dem Hof steht

Bist du im www.4x4-reisemobile.org mit Federführend? Da wollte ich mich jetzt parallel zu diesem Forum auch noch gerne anmelden.

Gruß Ernst

Hallo Ernst, dann hat deiner wohl die mechanisch geschaltete Hinterachsperre.
Ich hätte keine Bedenken für eine direkte Fahrt, aber hast du schon organisiert.
Armaturenbrett ist bei mir das übliche Standardfeld, nur mit Schneeflockenschalter für die Klimaanlage.
Hase und Igel sind die Schalter für den Tempomat, das hat nichts mit den Sperren zu tun. Die hab ich bei mir umgebaut:

http://www.viermalvier.de/ubbthread...=tempomatschalter&Search=true#Post688434

Orangen Nachrüst-Schalter ? Wahrscheinlich für die Tankanlage auf der Pritsche? Aber was?

Meine Zulassunsunterlagen kriegst über eine persönliche Nachricht.

Was machst du mit der DOKA beim Aufbau ? Sitzplätze behalten oder kürzen ?

Gruß
Erich

Ja so habe ich es auch verstanden, mechanische Sperre über Seilzug.
Die Ãœberführung auf eigenen Rädern wäre sicher möglich war mir aber zu heiß, da ich eh zu Zweit hin und wieder zurück muss sehe ich da auch keinen so großen Verlust. Eigentlich sogar Sprit sparender, Tanken ist ja grade zum

Danke für den Link für das Tempomat, das ist wirklich ein sehr schöne Modifikation

Der Nachgerüstete Schalter könnte mit den Tank zu tuen gehabt haben, am besten muss ich der Sache mal nachgehen, also den Kabellauf

Edit: sorry hatte irgendwie die Hälfte Ãœberlesen:

Pritsche soll runter und eine Kabine hinten drauf. Sitzplätze möchte ich mindestens vier haben.
Kürzen werde ich also nicht, meien Wunschvorstellung wäre:
-Vordersitze auf Drehkonsolen
-Hinten Zweiersitzbank oder Einzelsitze
-Großer Duchgang zur Kabine

Später vllt einmal durchgäniges Hubdach

Ernst,

das stimmt so nicht: https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/auto-kaufen-verkaufen/kfz-zulassung/kurzzeitkennzeichen/

Du darfst allerdings ohne TÃœV maximal bis zur nächstgelegene Prüfstelle(max im angrenzenden Kreis).

Hab das für mein Scam problemlos bekommen.

Wenn TÃœV bestanden, kannst du innerhalb der BRD fahren wo du willst(wurde mir bei der Zulassungsstelle gesagt)

Viel spass
Adriaan

Hallo Adriaan,

da hast du recht, ganz so streng wie ich dachte ist es garnicht. Allerdings würde das Fahrzeug so wie es jetzt ist eh nicht durch den TÃœV kommen
Daher wird es jetzt mit dem Hänger geholt und kommt erstmal auf den Hof. Momentan sind Berkwerksreifen verbaut mit seitlich überstehenden Stollen drauf, das fände der Prüfer vllt nicht so witzig.

Gruß Ernst

Also wie ich willst du die DOKA erhalten - wenn du aber die "wohnlich" machen willst ist genau der Wärmetauscher der Zusatz heizung/Klima da im Weg wo der Durchgang hin muss. Heizungschläuche und Wärmetauscher könnte man verlegen. Klimaleitungen als Laie nicht mehr. Da müsstet du dich von der Klimaanlage hinten trennen - aber dann kannst du sie auch gleich ganz ausbauen, denn der vordere Wärmetauscher alleine schafft die Doppelkabine nicht ausreichend zu kühlen.

Und dann hast du immer noch den Hebelsalat zw. den Sitzen - das zu ändern bedeutet auch Aufwand:

http://www.viermalvier.de/ubbthread...9170&Words=Dbrick&Search=true#Post694309

Ein Koffer ab so 2,5 Länge bedeutet auch Rahmenverlängerung:
Beispiel mein Ausbau:
http://www.viermalvier.de/ubbthreads.php?ubb=showflat&Number=695920&page=1

Das wird anspruchsvoll
Gruß
Erich

Ernst,

ein wohlgemeinter Rat: lass das Fahrzeug erst mal so wie es ist, mach den als erste TÃœV fertig, fahr dahin und lass anschliessend das Fahrzeug auf dich zu. Dann wieder abmelden und in ruhe umbauen.

Wer weiss schon auf welche Ideen unsere Politiker noch so kommen, ist/war das Auto aber schon auf dich zugelassen hast du wenigstens Bestandsschutz.

Adriaan

Hallo Ernst

Wann willst Du das Auto abholen?

Und wegen Kennenlernen anderer Bremachs schicke ich Dir eine PN!

Also auf dieser Seite oben rechts blinkt dann so ein Message-Symbol.

Sepp

Wow der Umbau der Hebel ist wirklich gut gemacht Erich die aufwändigen Umbauten hebe ich mir aber noch ein bisschen für später auf, auch wenn ich dann erstmal mit Kompromissen leben muss. Ich habe gedanklich sogar schon ein bisschen weiter gesponnen und an Schalter mit Stellmotoren gedacht wie es bei moderne Geländefahrzeugen gelöst ist. Wäre super aufgeräumt, birgt aber einige technische Kniffe, Frage der Zuverlässigkeit, Reparatur ….

Klima bleibt erst einmal drin solange es keinen Durchgang gibt, du hast natürlich recht mit Durchgang muss ich mir was einfallen lassen. Hatte gehofft, dass versetzen wäre einfache möglich. Kompressor ist ja im Motorraum vorhanden, vllt. lässt sich da auch was anderen dranbasteln, Wohnmobilklima nachrüsten ...

Rahmenverlängerung wollte ich mich auch mal Informieren, da wird ja im Forum grade eine verschenkt. 2,5 Meter hört sich für eine Schlafkabine aber schon einmal gut an


Mitte Mai bis Mitte Juni möchte ich mit meiner Freundin einen Monat durch Spanien und Portugal fahren. Dass ist eh schon sportlich und ich hoffe das ich es schaffe.

Plan ist daher sehr strickt:

- Fahrzeug mit Hänger holen (20.3)
- Fahrtauglichkeit herstellen/sicherstellen
- Einfacher Shetler und Basic Campingausbau
- TÃœV Abnahme mit WOMO Zulassung

Fahrzeug und Ausbau in der Praxis testen und dann die gesammelten Erfahrungen in zukünftige Umbauten einfließen lassen. Wenn ich von Anfang an alles Perfekt machen möchte verliere ich mich in dem Projekt. Denke auch vieles kann man rein in der Theorie auch gar nicht abschätzen was man wirklich braucht, darf ja auch noch ein bisschen Luft nach oben im Luxus für später bleiben

Ob es sich lohnt das Fahrzeug vorab abnehmen zu lassen, anzumelden und dann wieder abzumelden, anschließen Wohnmobilabnahme... klingt für mich nach einer menge Overhead und Mehrkosten Das Ganze soll ja jetzt auch recht flott passieren, hoffe die Politik ist da das nächste halbe Jahr mit anderen Sachen beschäftigt.

Danke für die PN, ist angekommen und beantwortet

Auffrischen des Basisfahrzeugs, Finden/Besorgen eines passenden Aufbaus, aufs Fahrzeug setzen, rudimentär ausbauen, TüF? Das wär fürn Herbsturlaub 2022 ambitioniert!

Scheint mir eher nach "Zelt- und Alukisten auf Ladebrücke schmeissen"...

Ernst,

wenn ich das richtig verstanden habe, war dein Bremach noch nicht In Deutschland zugelassen. Wie du schreibst war der in Italien im Bergwerk im Einsatz, oder versteh ich das falsch? War der in Italien (zivil) zugelassen?

Das sind für mich Sachen, die ich als erstes klären wurde: schnellstmöglich von Erich die benötigte Unterlagen holen(da ist der eine grosse Hilfe), mit der TÃœV sprechen und klären ob das Fahrzeug so ohne weiteres in der BRD zugelassen wird.

Wenn ja, wurde ich den direkt auf mich zulassen und der nächste Tag wieder abmelden. Kostet vielleicht etwas, aber dann hast du Sicherheit und kannst beruhigt Zeit und Geld in der Aufbau investieren. Und da so manch Umbau "etwas" längert dauert als geplant, muss das nicht schlecht sein....

Zu der Politik: das siehst du falsch....Die Öffentlichkeit, du und ich. sind mit ganz andere Sachen beschäftigt, die Politik nutzt das (nicht zum ersten und letzten mal) um so unbemerkt einiges an neue Regeln/Einschränkungen durch zu setzen...

Adriaan

Hallo Adriaan, da hast natürlich Du recht, das Fahrzeug aufwändig umzubauen und dann nicht zugelassen zu bekommen wäre die Vollkatastrophe

Papiere bei Christ und hier über das Forum bin ich schon dran, ein Libretto ist dabei und somit sollte das Fahrzeug hoffentlich zulassungsfähig sein.
(Ob es in Italien zivil zugelassen war kann ich dir aber grade nicht beantworten, war wohl als Tankfahrzeug im Bergbau eingesetzt)


Da ich jetzt auch geblickt habe das es günstige LKW Versicherungen gibt (ich dachte immer die wären viel viel teurer als Wohnmobil) wäre dich den Plan wohl so wie von dir empfohlen umschmeißen:

Plan neu:

- Fahrzeug mit Hänger holen
- Fahrtauglichkeit herstellen/sicherstellen
- TÃœV Abnahme und zulassen
- Einfacher Shetler und Basic Campingausbau ala
Zwei-drei günstige Shetler habe ich bei Ebay Kleinanzeigen schon erspäht. Eine Einfache Box mit Dachzelt wäre ebenfalls noch eine Ãœberlegung. Es geht ja erstmal um den Urlaub in Mai/Juni danach wäre Zeit für Umbauten. Muss das Fahrzeug zum Umbauen dann auch nicht zwingend wieder abmelden, hat sogar Vorteile, dass Fahrzeug wäre meine beste Möglichkeit einen gekauften Shetler abzuholen.

Dachte da wartet man immer bis zur Fußball-WM, aber ja viel wird grade überhaupt nicht mehr beachtet

Einen schönen Sonntag

Wenn der Zustand das Fahrzeugs halbwegs ordentlich ist, also keine massive Defekte und TüF bzw. Zulassung problemfrei klappt, ist das bestimmt machbar.

Man darf ja auch mal Glück haben! Daumendrück!

..sollte zulassungsfähig sein ist kein guter Ansatz. Entweder gab es eine italienische (Tages)zulassung und das Vorhaben ist simpel, oder es ist nie dazu gekommen und wir stehen formal vor dem Problem "erstmalige Zulassung in der EU". Geht nach der Papierform nicht regulär, entweder findest Du einen überaus freundlichen TÃœV oder es gibt gleich die nationale Ausnahme.

Obwohl die Italiener auch nicht mehr so locker sind wie früher: Das Geld für die Spedition in straßentaugliche Reifen stecken und in Italien auf der Basis "Nationalstolz" zulassen und dann so überstellen? Sprich mit dem Verkäufer

Grüsse
Peter

Hallo Ernst

Ich habe noch eine Idee. Natürlich erst wenn geklärt ist, dass der Wagen eine italienische Straßenzulassung hatte:

Den Bremach erst mal zu Erich Christ nach Raab transportieren. Diesen die wichtigsten Mängel beseitigen lassen und in Passau den TÃœV machen lassen. Das macht Erich gerne und er hat auch guten Draht zu den Prüfern in Passau. Auch hat er einen Satz passender Reifen, die er zum Prüftermin aufziehen kann. Hatte er bei mir schon einmal gemacht.
Erich arbeitet nicht umsonst aber mit dem besten Preis-Leistungsverhältnis, und ziemlich schnell. Aber lasse Dich nicht von seinen harten Sprüchen erschrecken. Sein erster Kommentar wird sein: Was willst Du denn mit dieser Leiche. Diesen Spruch haben schon manche Gebrauchtwagenkäufer von ihm gehört. Später und nach der Reanimation der Leiche lief alles gut.

Sepp

Sorry habe die Saturation etwas unklar ausgedrückt. Das Fahrzeug steht schon in Deutschland, zu dem italienischen Erstbesitzer/ Verkäufer hatte ich nie selbst kontakt.
Hatte mich zwecks der Papiere an mehreren Stellen erkundigt, auch bei Erich Christ und bin daher recht zuversichtlich das alles klappt. Die "libretto di circolazione" ist dabei, also der Fahrzeugbrief und auf den kommt es wohl an?

Die Frage, ob das Fahrzeug schon einmal zivil zugelassen war hatte ich nicht ganz verstanden. Ist die jetzt indirekt bejaht?

De ein oder andere Stolperstein kann natürlich immer auftreten. Soweit ich es beim Kauf beurteilen konnte ist das Fahrzeug in keinem schlechten Zustand, so richtig wird es sich aber erst beim Schrauben zeigen. Ich halte euch auf den Laufenden

Einen guten Start in die Woche.
Gruß Ernst

Hallo Ernst, hatte dir gerade privat geschrieben, das hier noch nicht gelesen.
"Libretto" klingt mir eher nach italienischer Umgangsprache. "Carta di Circolazione" hieß das richtige Zulassungdokument bei mir. Vieleicht gibts aber auch beide Begriffe.
Die wichtigen Kennfelder sind so:
(A) = Nummernschild : muss es gegeben haben wenn der für die Straße zugelassen war.
(B) = Zulassungsdatum: muss vor Ende 2004 gewesen sein für den Euro-3 Motor
(C) = Besitzername und Adresse
Ab (D) dann die Daten des Fahrzeugs bis (V)

Damit wär alles ok - es müsste dann auch noch die Abmeldebescheingung vom ACI geben.

Gruß
Erich

Ernst,

ich habe mich da evt nicht so klar ausgedruckt. Erich hat das schon gut erklärt. Im wesentliche ist wichtig das dein Fahrzeug vor 31.12.2005(wenn Euro 3) für den öfffentliche Verkehr erstmals in der EU zugelassen war/wurde. Die 2005 stimmt, habe ich bei der Zulassung von mein SCAM eindeutig vom TÃœV und Amt bestätigt bekommen. In RLP geht/ging es sogar bis zum 01 Juni 2006 um den Lagerbestand der Händler/Hersteller noch zuzulassen.

Wenn das Fzg jetzt erstmals in der EU zugelassen werden soll, hast du ein Problem, da es dann die aktuelle Vorschriften entsprechen muss.

Deswegen mein Rat dich als erstes um die Zulassung zu kümmern bevor du (viel) Geld in das Fzg steckst.

Gruß
Adriaan

Euro III LkW galt bei der Erstzulassung bis 1.10.2006

"Libretto" ist Umgangsprache - in der Mehrzahl der ausgestellten Dokumente steht das erste Kennzeichen und das datum drinnen, dann ist alles gut. Wenn nicht - schlecht, dann hat der Händler nur etwas ähnlich aussehendes für eine spätere Zulassung mitgegeben (die ganze Mappe mit den Konformitätsbescheinigungen hat er sicher nicht mitgegeben). Es könnte zur Lösung des Themas der stolze Eigentümer ja ja das Dokument posten (von mir aus mit ausgelackter Fgst-Nr, bloß würde ich die kontrollieren, ob das Auto zu den Papieren passt)

Grüsse
Peter

Guten Morgen,

vielen vielen Dank für die Ausführliche Erklärungen, bekomme aber jetzt doch ein bisschen Panik. Ersatzteilträger wäre eine Menge Geld in den Sand gesetzt. Bin jetzt auch etwas verwundert! Ich möchte hier niemanden Worte in den Mund legen, hatte vorab mit Erich Christ Kontakt aufgenommen um die Frage der Zulassung zu klären.
Das Wort "Libretto" kommt demnach nicht von mir. Ãœber Anmeldedatum oder sonstigen hatten wir nicht gesprochen. Rahmennummer habe ich mit Fahrzeuggestell abgeglichen und das passt.

Es sind auch weitere Bescheinigungen dabei, jedoch hole ich die Bescheinigungen und das Fahrzeug erst am Sonntag. Habe den Verkäufer angeschrieben ob er mir bitte ein Foto schicken kann vom "Libretto" schicken kann. Vielleicht lässt es sich damit jetzt schnell klären.


Das hatte ich dann wohl falsch verstanden, ich dachte: Libretto = Zulassungsbescheinigung = Kein Problem bei der Zulassung


Bitte nicht falsch verstehen, ich bin für so direkte Hinweise wirklich sehr dankbar, ärger mich aber grade, dass ich in so einer ungewissen Saturation stecke und mich mit der Thematik halt doch nicht so wirklich gut auskenne und bin dafür selbst verantwortlich.



Gruß Ernst

Habe die italienische Zulassungsbescheinigung erhalten. Die Daten sind wie hier aufgelistet vorhanden.
(B) ist 13.10.2004, also relativ kurz vor Ende.

Passt also mit der Zulassung Da bin ich jetzt mit einem Schrecken davongekommen.
Nehme auf jeden Fall für mich mit, mich da das nächste mal vorab besser zu Informieren.

Nochmals Danke für die vielen Erklärungsversuche bis ich es gerafft hatte.

Gruß Ernst

Nach längerer Pause in meinem Aufbrauthread, jedoch nicht in der Planung und der Recherche geht es hier mal weiter.


Räder:
Hier gibt es wirklich viele Möglichkeiten mit jeweiligen Vor- und Nachteilen. Aktuell tendiere ich dazu die 6.5x16Zoll Sprengringfelgen, informiere mich aber auch parallel über alternativen. Teilweise habe ich auch sehr spezifische Fragen in eigene Threads gepackt, bitte nicht wundern.
Habe eine Firma gefunden, die Tatsächlich für 85€ die Felge die Einpresstiefe nach Wunsch ändert, hört sich für mich sehr verlockend an um den Wendekreis noch etwas zu verbessern.

Tank
Von DBrick inspiriert habe ich zwei günstige MAN Tanks mit je 100Liter gefunden. Tanks sind über einen schlauch verbunden und sollen auf Grund ihrer Tiefe unter den Wohnaufbau vor die Hinterräder montiert werden. Hoffe so ohne Umpumpen auszukommen.



Die nächste kleiner Herausforderung wird hierbei die Halterung. Neu teurer als die Tanks aber sicher irgendwie als Selbstbau machbar. Die Montage erfolgt wahrscheinlich erst nach Befestigung der Grundplatte um Höhe und Erreichbarkeit der Einfüllöffnungen unter realen Bedingungen testen zu können.

Abnahme
Morgen gehts mit den Prüfer auf die Bühne und die Papiere werden fertig gemacht, auch hier nochmals danke an DBrick für die Unterstützung bei Papierkram.

Elektrik
Tacho und Tankanzeige sind leider ohne Funktion, die Sicherungen habe ich schon kontorolliert. Für eine genauere Fehlersuche wollte ich mich mit einer Flasche Wein und google translate den italienischen Schaltplan mal vorknöpfen.

Freu mich auf jeden fall aufs Basteln
Gruß Ernst

Hallo Ernst.

Die Zulassung ohne Tachofunktion wird eine Nachtermin ergeben, denn dabei ist ja automatisch TÃœV fällig.

Zum Tank: Vom Verbinden mit Schläuchen am Ablass wird oft abgeraten, weil das ja in einer abreissgefährdeten Tiefe erfolgt. Könnte man aber zusätzlich mit Stahlrohr schützen.

Die Bilder von meinen selbstgeschweissten Konsolen:
Die Maße vom Entwurf mit Kostenvorschlag vom Metallbauer:

das war mit zu heftig, deshalb ein Eigenversuch als Selbstlehrgang Elektroschweissen. Gegenüber Planskizze vereinfacht mit 3mm U-Profil als Basis.

Die Einbausituation, wobei ich mir einer der beiden Anschraubplatten von Erich Christ anschweissen lies (es ist aber nicht mehr erkennbar welche):

Irgendeine Konsolenaufnahme wirdst du auch anschweissen müssen: das eben der grundsätzliche Nachteil des Bremachrahmens für Anbauten jeder Art.

Die Einbauprobe nach dem Verzinken:

Wichtig ist diese zusätzliche Verstärkung im Knick, weil die Stelle sehr belastet ist. Die kleinen aufgesetzten Höcker sind nur Spielerei: die rasten formschlüssig in die rückseitigen Vertiefung des Tanks ein (s.dein Bild).

Gruß
Erich

Nochwas zur fehlenden Tachofunktion:

Schau mal ob der Geber im VTG eingeschraubt ist. Das ist das einzige elektrische Bauteil (mit Kabel) dorthin. Schutzkappe ist aufgeschraubt.
Das Tankgeberkabel läuft im gleichen Kabelbaum am linken Rahmenrohr entlang. in einem geschlitzten schwarzen Wellrohr (oder mehreren).

Gruß
Erich

Auch hier wieder viele Dank für die Offenlegung deiner Pläne. Der Preis schreckt wirklich etwas ab.

Für die Halterungen an Rahmen dachte ich mir volgendes:

U- Material als Stangenware kaufen damit können dann :
- Querstreben über den Rahmen realisiert werden (entsprechend Aussparung für das obere Rahmenrohr) um beispielsweise die Kabine breitflächig zu befestigen.

So ist das auch Original gemacht. Das Rundrohr ist nicht der höchste Punkt am Rahmen sondern die Querstreben.

Kurze Stücke für seitlich an Rahmen als Halterungen
Für Tanks und Co. Die bekommen dann vier Muttern eingeschweißt und ein Loch in die Mitte also ähnlich der original Befestigungsplatte.

Gewicht sparen wird auch ein Thema. Nicht mehr notwendige Spritztlappen Halterungen werden dann entfernt.

Danke für den Hinweis mit den Geber, wir bei nächster Gelegenheit kontrolliert

Ich habe ein paar dieser Schwerlastwinkel gebraucht bei Erich Christ gekauft, der hatte die wohl noch herumliegen. Preis war weit niedriger als erwartet. Meine vage Erinnerung: unter 100 Euro für beide. Die waren für den 150 Liter Tank hergestellt.

Aber solche Winkel werden doch von vielen LKW benutzt. Da sollte es doch genügend davon auf dem Schrottplatz geben.

Sepp

Die wenigsten LKW landen auf einem Schrottplatz, das geht alles in den Export. Auch Unfallfahrzeuge.

Und 300€ für 2 Traversen sind ein Schnäppchen, wenn das schon abschreckend wirkt dann wirst noch viel heftigere Schreckmomente erleben wenn du dann mal Ersatzteile brauchst.

Hallo Ernst,
Die Orginal kabine hat ja schon eine Befestigung - ich verstehe nicht warum du die ändern willst ?

Da nicht meine Idee sehe ich erstmal mehr Probleme als Lösungen:
Klar erfordert eine eigene U-Profil Quertraverse Platz über dem Rahmen und daraus erfolgt eine Höherlegung der Kabine. Und das ist doch alles zusätzliches Gewicht. Noch dazu ist die Kabine in sich statisch auf die 6 Befestigungspunkte ausgelegt. Andere Auflagepunkte , bzw hier wohl Flächen wären erst am Kabinenboden aufzubauen. Was ist dann mit der Dämpfung zum Rahmen ? Die Gummisilentlager müssten ja auch entfallen.
Höher als die Rahmenoberseite sind nur die 4 Montageplatten für die Pritsche: das sind nur 1-2cm.
Die beiden direkt aufliegenden "Querstreben" sind nur Träger für die Kipperhydraulik
und leiten die Kräfte deswegen nur in den Zwischenraum des Rahmens - nicht nach den Seiten.
Jedes U-Profil darüber ähnlich meiner Tankkonsolen trägt mindestens 4cm auf, ein Einschnitt darin würde die Stabilität des Trägers doch zunichte machen..
Eine Entkoppelung des Aufbaus darüber würde dann weiteren Bauraum daüber in der Höhe erfordern.
Vergleiche doch mal das Gewicht deiner geplanten Konsolen (es müssten ja wohl mindestens 4 werden) mit der Einsparung an den zu eliminierenden Rahmenbefestigungsblechen.
Da erwarte ich keine positiven Effekte.

Genug meiner Bedenken und diesmal Grüße aus Port de Soller. ungewohnt soviele Menschen zu Ostern !

Wenigstens in den Canyons ist man nur in seiner Gruppe.

Erich

Klar kommt da einiges an Geld zusammen. Preis hat aber auch einen zeitlichen Faktor und wenn ich die nicht jetzt grade ganz schnell kaufen sondern und die Möglichkeit habe, es selber zu machen, können einige Taler gespart werden.

Befestigung Fahrer-Kabine soll gleich bleien. Meinte hier die Wohn-Kabine, sorry.
Durch die Rahmenverlängerung müssen am Heck noch zusätzliche Befestigungspunkte. Hoch soll das ganze natürlich nicht kommen. Die Original-querträger tragen ja nicht das komplett U-Profil sondern nur die Blechdicke auf, am Rahmen selbst schneide nicht nichts rum.



1. Genau diese Halterungen möchte ich für die Tanks selber bauen.

2. Querverstrebung für Wohn-Kabine zusätzlich am Heck

Und dafür ist aus meiner Sicht die günstigste Lösung das selber machen aus U-Stangenmaterial.


Ich habe noch die ganz ganz Dumme Idee den Doka noch mehr mit in den Wohnraum zu integrieren. Daher einen Großen Durchbruch, die Fahrer-Kabine mit den Zwischenrahmen starr zu verbinden und als Verbund auf den Rahmen zu lagern. Also so wie es bei einem Kastenwagen mit Rahmen gemacht werden würde. Nur eben den hinteren Teil als Wohnkabine.


(source = https://de.wikipedia.org/wiki/Bremach)

Ist noch Träumerei, aber grade in Verbindung mit einem Hochdach wäre das für große Menschen ein Traum an Innenraum.
Gibt Konstruktiv natürlich noch einiges zu beachten

Gibt es schon einen teilintegrierten Bremach?

Es gibt sogar am torsionsweicheren SCAM-Rahmen Teilintegrierte, und die sind auch (noch?) nicht zerrissen - hangt nur an den Karosseriebau-Fähigkeiten. kabine höhersetzen wird irgendwann einen Eingriff in die Lenkung bedeuten

Grüsse
Peter

Dann könnte das ja vllt sogar klappen

Zwecks der Höherlegung tue ich mir noch ein wenig schwer, da das Reifen Thema auch noch offen ist und davon hängt die Höherlegung letzten Endes ab.
Für 255/100r16 müsste die Kabine wohl 5cm hoch und da wäre auf jeden fall eine Anpassung der Lenkung nötig.
Durch Änderung der ET der Sprengringfelgen könnte das schleifen am inneren des Radhauses vllt noch etwas umgangen werden de ja nach innen niedriger wird....

Höherlegung könnte auch durch einen von vorne nach hinten durchgängigen Zwischenrahmen realisiert werden. Wäre gut gegen zerreißen aber eben wieder einiges an Gewicht...

Hallo Ernst, dann habe ich dich einfach missverstanden.
Mit Querträger meinst du also den Nachbau der Befestigungsplatten seitlich am Rahmen.
Solange du die nur an den Unterzug schweisst, nicht am Rohrrahmen, kannst du das beliebig machen, so meine Information von Erich Christ.

Die DOKA hat am Ende eine Art Rahmen, der sollte erhalten bleiben. Der Rest der Rückwand kann weg. Schätze so auf 1,5m Breite.
Ich hab bei mir so die Rückwand durch leichteres Alu-Dibond ersetzt.

Gruß
Erich

Gut zu Wissen das die Kabine schonen einen Rahmen hat und nicht "selbsttragend" aufgebaut ist. Der Himmel schneit bereits von der Decke daher wollte ich demnächst eh mal alles aufmachen. Langfristig soll der Doka auch von innen isoliert werden. Gibt es Empfehlungen zwecks Dämmmaterial das auch trittfest ist?

Bin grade mega happy, heute gab es TÃœV jetzt kann ich das Fahrzeug anmelden und Bewegen was zukünftige Umbauten auf jeden Fall leichter macht


Gruß Ernst

herzlichen Glückwunsch zum TÃœV. Ich kann da defintiv mitfühlen, war auch mega erleichtert, dass alles geklappt hat bei mir.
Hoffe bei der Zulassungsstelle hat auch alles geklappt ? da gabs bei mir nämlich auch etwas Verwirrung bei dem Angestellten, da er in seinem System die Marke "Bremach" nicht mehr finden konnte : D

Wir wollen bei uns auch die Fahrerkabine dämmen. Insbesondere aufgrund der Hitze vom Motorraum und den Geräuschkullise. Ein trittfestes Dämmmaterial gibt es meines Wissens nach nicht. Man kann halt höchstens einen zweiten Boden reinbauen und in den Zwischenraum Armaflex oder Ähnliches tun. So haben wir es bei uns in der Kabine gemacht. Bericht hierüber folgt noch in meinem Post. Aber das ist natürlich in der Fahrerkabine mit den ganzen Verwinklungen weitaus komplizierter. Und die Frage ist ob es so viel bringt. Wir werden wahrscheinlich nur die Vorderseite zum Motor hin dämmen wo man nicht direkt drauf steigen muss. Aber das ist auch alles noch in Planung.

Bin jedenfalls sehr gespannt auf dein Projekt

Hallo Splaetz,

Die Marke Bremach gab es wohl noch nie in den bundeweiten Datenbanken beim TÃœV, höchsten lokal, natürlich in Passau.
Die Eintragung müsste ja auch bei dir als Einzelabnahme abgelaufen sein ?

In den ganzen Zuberhörkatalogen der Teilehändler wirst du keinen Hersteller Bremach finden - auch nicht unter LKW und Baumaschinen (evt. in Italien)

Die Fahrerhaus Dämmung ist so eine Sache: ich hab das immer auch unter dem Gewichtsaspekt gesehen und bin deshalb nur zögerlich vorgegangen:

a) ich hab erstmal die Alu-Riffelplatten rausgeworfen (Das ist das Gegenteil von Dämmung!) darunter gammelt Kondensfeuchtigkeit mit Dreck. Dann gesäubert und den Fahrerhausboden neu lackiert. Dann alles mit (zu dünner) selbstklebenden Schwerschichtmatte (2mm Stärke) belegt.
Weil vorhanden hatte ich Ausgleichsmatten (vom Fliesenverlegen ) zugeschnitten und eingelegt. Darüber dann wieder die orginalen Gumminoppenplatten drauf.
--> fühlbare Wirkung: keine
b) Richtige Dämmung hab ich von aussen gemacht: nach der Unterbodenschutzversiegelung hab genau zugeschnitten Styrodurplatten mit Sikaflex in die Falze der Bodenplatte eingepasst. Nach Erich Christ hat sowas aber noch nie dauerhaft gehalten.
An ein paar Stellen hab ich (weil noch vorhanden) nur starren Montagekleber benutzt. Das ist auch logischerweise locker geworden.
Gesamtidee war, die komplette Unterbodenseide als ebene Fläche komplett mit Aludibondplatten so zu verkleiden, das gar kein Wasser eindringen kann und
auch keine Hohlräume für Kondensfeuchtigkeit übrigbleiben. Auf die Vollendung meines Wunders werde ich wohl ewig warten.
Das ist als starre Ausführung natürlich nur eine Wärmedämmung. Schalldämmwirkung: keine.

c) Im Fussraum sind schwere schwarze Gumminoppenmatten dick wohl mit Silikon eingeklebt. Ob das bei euch auch so ist ?
Das dämmt vieleicht ein bischen durch die Trägheitsmasse, sonst aber gar nicht. Mir graust bisher davor diese Silikonmasse rauszupoppeln und den Fußraum danach neu zu lackieren.

d) Was ist überhaupt zu Dämmen ? Den Boden selber habe ich als Lärmübertrager nicht erkennen können:

1) Lärm: (bei mir ist noch der 2,8L Sofim Motor verbaut)
a) Ich hatte kaum Motorbrummen von vorne gehört , sondern ein viel störenderes hochfrequentes Heulen direkt im Fahrerhaus: Der Antriebsstrang aus Getriebe und Verteilergetriebe. Die wirkungsvollste Massnahme war der Umbau des Verteilergetriebes von Hebelbedienung auf Seilzugbedienung (hab ich mal im Forum beschrieben)
b) Auskleidung der Motorhaube mit dickerer Dämmmatte: keine wahrnehmbare Wirkung

2) Hitze:
a) Der Getriebetunnel selbst erwärmt sich im Sommer so auf 42-45°C. Deshalb hab ich den unten etwas mit selbstklebenden Dämmplatten ausgekleidet: Aber nicht gut weil dann dadurch die Luftzirkulation um das Getriebe vermindert wird. Deshalb ist jetzt ein Gebläse geplant um diesen Raum aktiv zu kühlen / belüften.

3) Hitze und Lärm:
a) Spritzwand zum Motor: die Orginaldämmmatten im Motorraum hab ich verdoppelt - direkt aber auch nicht wahrnehmbar. Der geringe Abstand zum Motor lässt in der Mitte auch keine dickere Dämmung zu
b) Kabeldurchlässe zum Armaturenbrett: die Löcher hab ich mit Dämmmaterial ausgefüllt. Man könnte das ganze Armaturenbrett ausfüllen - ich will mir aber den Zugang nicht erschweren.


Soweit mal meine Erfahrungen mit dem Dämmen bisher

Gruß
Erich

Ich bin mit dem Gehörschutz nach Spanien gefahren damals vor bald 20 Jahren.


Erich, vergiss das mit dem Lüfter, da unten zieht es genug. Ich gehe davon aus dass du allfällige Unterbodenverkleidungen (Schweizer Fahrzeuge) nicht hast, denn die wären tatsächlich ein Problem.


Gruss Ozy

Hallo Erich

Letzte Woche durfte ich den 2020er Fiat Ducato La Strada meines Nachbarn vom Jahresservice abholen. Er konnte grad nicht, wegen Krankenhausaufenthalt.

Ich sag dir, das ist denn mal ein Fahren! Man sitzt gemütlich im bequemen Fahrersitz, lenkt mit zwei Fingern, weder Motor-, Getriebe- noch Reifengeräusche stören die Unterhaltung mit der Beifahrerin. Das Fahrzeug "schwebt" regelrecht dahin und das auch mit 120 Km/h. Ich kann mir gut vorstellen, wie entspannt eine 7 Stunden Fahrt nach Südfrankreich damit ist. Im Vergleich dazu ist mein Bremach T-Rex eine Baumaschine und nach 7 Stunden auf der Autobahn bin ich geschafft!

Vieleicht hast du einfach das falsche Fahrzeug?

Beste Grüsse

Harry

Hallo Harry,
Als ich zum ersten Mal einem T-Rex gefahren habe, hab ich nach ein paar km spontan gesagt, das ist doch kein Bremach sondern ein PKW !
Es kommt halt immer darauf an was man bisher gewohnt ist. Bei Federung und Fahrerhaus ist der T-Rex unbestreitbar ein Fortschritt gewesen.

Ich ja bewusst die alte Version gekauft und beklage mich gar nicht. Die Hinweise gebe ich nur weil wir hier 2 Neuzugänge mit diesem Fahrerhaus haben, die sich aktuell mit Dämmung beschäftigen.

Hallo Ozy,
"Unterbodenverkleidungen (Schweizer Fahrzeuge)" kenne ich nicht. Oder meinst damit doch nur die Alu-Riffelbleche im Fussraum ? die sind ja Standard (nicht nur für die Schweiz) gewesen.

Es mag ja normal im Plastikgetriebetunnel guten Luftzug geben, aber bei mir ist das Luftvolumen da durch meine Dämmung eingeschränkt - das kann kaum ohne Auswirkung bleiben. Eine wirkliche Verbesserung bräuchte also viele Versuche mit Temperaturmessungen um das bewerten zu können - dazu bin ich gerade nicht motiviert.


Gruß
Erich

OK, hab ich offensichtlich falsch gelesen. Ich dachte Du bist schon unterwegs? Wird nun was draus?

Ja, wir sollten ja schon mit Sepp und seinen T-Rex in Richtung Rumnänien unterwegs sein --- und haben jetzt auch den aktuellen Klassiker: Smart - Covid.
Vieleicht können wir Ende der neuen Woche starten.

Gruß
Erich

Bei den Schweizer Modellen aus den frühen 90er Jahren war unter Motor und Getriebe eine riesige geschlossene und isolierte Wanne montiert.
Von der Stoßstange bis zur Hinterachse weil das Aussengeräusch über dem zulässigen Wert lag.
Diese "Badewanne" war das erste was man zu entsorgen hatte. LOL

Deinem Getriebe ist das wurscht, das kann 120° laufen und von diesem Wert wirst du sicherlich weit entfernt sein, dafür reicht die Last nicht aus die du mit dem Solofahrzeug fährst.
Um das zu erreichen braucht es Anhängerbetrieb und Einsatz im Berggebiet.

IMHO kannst du dich entspannen.

Gruss Ozy