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Das wird noch
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OP
Das wird noch
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Ein thread ohne Auflösung ist kein guter thread - daher hier ein update:
Symptom: Schlechtes oder besser gar kein Warmstart meines neu erworbenen W463.228 1991. Motor läuft viel zu fett. CO Einstellung am Mengenteiler lässt kein abmagern zu.
Lösungsansatz: Elektrische Bauteile der KE Jetronik geprüft. - Drosselklappenschalter geprüft -> ok - Leerlaufsteller geprüft -> ok - EHS gemessen -> ok - Temperatursensor Kühlmittel fehlerhafte Werte -> getauscht. Hier habe ich mich beim Durchmessen auf einem Holzweg begeben, da ich nicht zum Motor 103.987 passende Prüfschritte gewählt habe (9.2-9.5). Nach Hinweisen hier im thread dann die richtigen Prüfschritte (7.0-7.2 der Einführungsschrift) erfolgreich gemessen. Nochmlas vielen Dank an die Beteiligten. - LLM Poti zeigt unplausible, sprunghafte Werte -> getauscht - Zündverteiler / Finger als ok begutachtet - MSG abgezogen / Notlauf -> läuft ebenso schlecht, also nun eher ein mechanisches Problem
Mechanische Bauteile - Druckprüfung Ober/Unterkammer Mengenteiler -> ok - Haltedruck Kraftstoff -> ok - Falschluftprüfung mit Abspritzen und Gummihandschuh-Methode/Rauch -> keine Falschluft. Alles dicht. Tolle Methode mit dem Handschuh und ner Fluppe auf Dichtheit zu prüfen. - LMM Stauscheibe Auslenkung auf Grundeinstellung eingestellt. - Kaltstartventil geprüft -> Spritzbild gut und kein Nachtropfen.
Dennoch Motor läuft viel zu fett und springt warm nicht an, oder man orgelt sich zu tode und läuft dann ebenso schlecht im Leerlauf. Jetzt dachte ich, daß die erhöhte Kraftstoffmenge vielleicht vom Mengenteiler-Steuerkolben und dessen Dichtung kommt - wußte aber, daß der Mengenteiler vor 3 Jahren überholt wurde, also eher unwahrscheinlich.
Lösung: Ich habe dann meinen alten MB Ausbildungsmeister um Rat gefragt (habe vor 30J ne Kfz'ler Ausbildung bei MB gemacht, aber nie auf dem Beruf gearbeitet - hätte ich mal besser ne Zeit lang machen sollen ;-) ). Sein geschultes Auge sah, daß die Ruhestellung/Nullstellung der Stauscheibe nicht stimmte. War viel zu hoch. Mit Durchschlag und Hammer die Stauscheibe auf die richtige Nullstellung gebracht. Das hat sofort den Motor abgemagert und man konnte wieder mit der CO Schraube feinjustieren (Tastverhälnis geprüft). Der Motor läuft nun super ruhig und springt warm oder kalt prima an. Ich habe das erstens nicht gesehen und zweitens hätte ich auch nie an dieser "Werkseinstellung" herumgedoktort.
Fazit: Ich habe durch diese Aktion den Motor und die KE Jetronik besser kennengelernt und die einzelnen Bauteile sind nun auch geprüft und schadhafte Bauteile gewechselt worden, sodaß ich nun ein Motor mit guter Basis für zukünftig aufkommende Probleme habe. Quasi zurück auf Los.
Was ich nicht verstehe ist, wie sich diese Nullage vestellen kann. Backfire vielleicht?
Schöne Grüsse, Eric
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Danke Dir für die Rückmeldung Eric.
Grüße Thomas
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