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Arizona - the place to live
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Originally Posted by Himank4744
Hi Ozy,
LARAG müsste das doch auch (noch) können, meinst Du die?
Christoph

Die wahrscheinlich auch, wir haben mit www.cooltrans.ch in Rothenburg LU gearbeitet. Die machen alles in-house.
Kollege von mir im Landwirtschaftsbusiness sendet denen sicher 2 ESPs pro Monat zur Ãœberholung, dauert so 2-3 Tage wenn die Teile an Lager sind und 5-7 wenn er sie bestellen muss.
Für die gängigen Modelle haben sie die Teile immer am Lager, hoffe das ist Trotz der massiven Mangelwirtschaft immer noch so.

Gruss Ozy


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Hallo,

das Problem ist, dass es keine Ersatzteile mehr für die Pumpen vom OM603 gibt. Manchmal hat natürlich noch jemand was im Regal liegen, aber wie gesagt mir wollte/konnte auch Hermanns, Bosch oder Mercedes nicht weiterhelfen.

Es gibt Leute die an den Pumpen was machen können, die haben aber seltenst Platz für ein ganzes Auto oder überhaupt Zeit. Dieselpump, Dieselmeken und Co. bauen ihre eigenen Teile und können daher auch reparieren. Die haben aber auch ihre eigenen Vorstellungen von "überholen" - wie an anderer Stelle schon geschrieben haben sie bspw. meinen ziemlich sicher defekten Fliehkraftregler nicht angefasst, dafür aber eine recht giftige Pumpe geschaffen. Die biegen auch gerne mal am Reglergestänge rum um auf Ihre Vollastmengen auf dem Prüfstand zu kommen - ist jetzt nicht so tragisch muss man aber wissen.

Ende vom Lied war wie gesagt, dass ich mir eine gute gebrauchte eingebaut habe. Was ich mir noch eingehen lassen würde ist, eine aus dem W140 zu verbauen - das sollte nicht ganz so problematisch sein.


Gruß Christopher

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Süchtiger
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Hallo,

Also ich würde mal der Reihe nach folgendes probieren:

- Einspritzdüsen mit einem Düsenprüfgerät prüfen. Werte gemäß Werkstatthandbuch - glaub 135 bar Druck - Spritzbild + Schnarren der Düsen prüfen.
Wenn man da selbst nicht das nötige Know-How oder das Düsenprüfgerät dafür hat würde ich zu einer Landmaschinenwerkstatt gehen, die auch noch ältere Schlepper repariert.
Die müssten sowas können.

- Dann den Förderbeginn prüfen, und zwar den richtigen, nicht den blöden Reglerimpuls Wert mit 15° nach OT. Dieser Wert wird im Werkstatthandbuch zwar als "Förderbeginn" angegeben, das ist aber nur ein theoretischer Einstellwert, nicht der tatsächliche Förderbeginn. Dieser liegt bei 24° vor OT. Messen kann man den wenn man an der Einspritzpumpe den Druckventileinsatz für Zylinder 1 ausbaut, also nur den Tauchkolben - die Feder muss wieder rein.
Dann ein Ãœberlaufrohr an dem Stutzen anbauen, Vollgas geben, Sprit über Gefälle zur Pumpe laufen lassen.
Dann den Motor in Drehrichtung drehen ( von vorne gesehen rechts rum ) und auf die Grad Skala und die Nockenwellenposition schauen. Ãœber die Nockenwellenposition sieht man, wann der Motor im Zünd-OT steht, bzw. im Arbeitstakt vor Zünd OT steht. Dann sieht man auf der Grad Skala auf der Riemenscheibe vorne auf wieviel Grad vor OT man steht. Wenn der Förderbeginn stimmt, läuft der Diesel vom Ventil-Ãœberschneidungs OT an zum Ãœberlaufrohr raus ( kontinuierliches Tropfen) und hört in dem Moment auf zu tropfen wenn der Motor auf 24 +- 1 Grad vor OT steht.

Wenn einer den Förderbeginn total verstellt hat , läuft der Motor vor allem im kalten Zustand extrem schlecht. War zwar auch nicht so wie er könnte oder sollte aber deutlich besser als in kaltem Zustand. Da gibts immer wieder Probleme wegen der 15° Nach OT Angabe im WHB.


Um das selbst prüfen / einstellen zu können, muss man sich allerdings mit der Materie Reiheneinspritzpumpe ( Aufbau / Funktion ) + Dieselmotor intensiver auseinandersetzen.
Eine Kfz Werkstatt wo sich noch mit alten Autos auskennt müsste das allerdings können. Zumindest eine LKW / Landmaschinen Werkstatt müsste das können.

- Nächste Möglichkeit: Der Stellmagnet für die Leerlaufdrehzahl Regelung , oder das Steuergerät dafür funktionieren nicht mehr richtig, und die Leerlaufdrehzahl ( die mechanisch eingestellte ) ist zu niedrig.
Das kann man prüfen durch abziehen des Steckers bei laufendem Motor. Ändert sich nix - Stellmagnet oder Steuergerät kaputt. Die Leerlaufdrehzahl kann man auch mechanisch einstellen, an der Einstellschraube oberhalb vom Stellmagnet.

- Ein defekter Fliehkraftregler ist zwar möglich, aber ehr selten. Den Regler kann man auch abbauen, um zu sehen, ob Federn gebrochen sind.

Viele Erfolg mit dem G350
Gruß Bernd

Zuletzt bearbeitet von BerndBoesinger; 20/11/2022 17:48.
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kleines Update:

motiviert durch diverse Vids von Dieselpump UK habe ich mal den Vorfilter rausgeschmissen und auch den Durchlauferhitzer abmontiert.
Dieselvorförderpumpe habe ich mit neuen Ventilen und Dichtungen revidiert und wird nun direkt vom Tank versorgt (heute habe ich das alles wieder zurückgebaut/Vorfilter).
Leitung zum Tank auch ok (hatte noch so einen 'Verdacht wegen Tanksieb, aber das ist auch alles ok.

Motor bockte immer noch gleich.

Mittlerweile hab ich ne alte Pumpe von nem 300TD rumliegen, um mir ein wenig die Berührungsängste zu nehmen - aber das ist ein anderes Thema.

ESDs habe ich die alten wieder eingebaut, aber vorher nochmal auf genauen Druck geprüft, haben alle so ziemlich genau 130bar, die ausgebauten haben 140bar.
Kompression vom Motor habe ich auch nochmal gemessen, habe aber das Anschlussgewinde des Chinatesters mit Teflon umwickelt. 4 Zylinder bringen 28bar und zwei bringen 26 bar,
also alles im grünen Bereich.

Motor läuft mit alten ESDs ruhiger, rumpelt aber nach 15-20 Sekunden wieder los.

Nun kam besagte SW10 Mutter an der Pumpe (siehe DieselPumpUK Video) - hab diese ein wenig strammer gezogen,

Motor läuft erst ab so ca, 30 Sekunden unrund und bockt auch nicht mehr so wild wie vorher (ich dachte manchmal, mir reisst es die Krümmerschrauben ab). Da heute Sonntag ist/war,
wollte ich mein Verhältnis zu den Nachbran nicht überstrapazieren. Ich hoffe, dass es morgen regnet, dann lass ich den Motor mal warmlaufen und dann schau ich mal, wie daqnn nach
neuerlichem Erkalten das Startverhalten ist und ob der Qualm am Anfang im erträglichen Bereich bleibt.

Den Vorförderbeginn auf etwas früher zu stellen, weiss ich zwar jetzt wie´s geht, aber ich glaub, ich fahr dann doch mal zu nem Bosch vorbei, der mir das alles mit Profigeräten einstellen kann.
Also für mich ist nun die Ursache des ganzen Ãœbels definit die ESP - seis drum, der Motor hat nun dafür nen besseren Zylinderkopf und ne optimierte WaPu.

Ich werde nochmal berichten, wenn ich die Bosch Aktion hinte rmich gebracht habe. Ersatzpumpe halte ich schon Ausschau (ich denke, die jetzige bringt nicht mehr ausreichen Druck auf allen Zylindern
und spritzt daher zeitwiese unterschiedliche Mengen ein, wenn die Pumpe dann warm ist, gelangt das dünnflüssigere Öl besser nach oben und dichtet wieder besser ab - soweit die Theorie...Aber auch diese
Menge kann man ja nachjustieren an den einzelnen Elementen (Bosch Dienst).

Danke nochmal an Alle und Gruss,

Frank

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Hallo zusammen!

Ich hatte ja versprochen, dass ich über die Auflösung meines Leerlaufproblems noch abschlieend berichten werde. Kurzum: es war die ESP und danebst noch eine verschlissene Steuerkette was einen um 6° verschobenen Förderbeginn zur Folge hatte.Hauptgrund war aber die ESP.

ESP hatte ich mir zuvor Ersatz besorgt, da dies auch mein Verdacht war (Gruss an Cäsar A.!).

Den Mechaniker hatte mir ein Freund empfohlen, von dem ich mal ein Traktor erworben hatte. Er meinte zu mir, der schraubt schon seit über 50 Jahren an Mercedes rum. Und so war es dann auch, eine Hobbywerkstatt und ein 79J. alter sehr netter Herr. Die Werkstatt voll mit Autos, alles dabei: Heckflosse, 190er, W124er uvm.

Hatte meinen Wagen letzten Samstag vorbeigebracht und heute dann wieder abgeholt. Wenn mal jemand was sucht im Raum Eifel / Euskirchen - gerne PN an mich.

Gruss,

Frank

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Hallo Frank,

wie viel Km hat dein Motor denn drauf? 6 Grad halte ich persönlich beim OM603 für recht viel.


Gruß Christopher

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Der Motor hat noch keine 130tkm drauf (die Historie ist belegt) , allerdings wurde er die letzten 30tkm nur Kurzstrecke im Stadtverkehr bewegt. Der Mercedes Mensch hat mir noch erklärt - genau kann ich es nicht wiedergeben - dass gerade beim Anlassen es richtige Schläge auf die Kette tut wegen dem hohen Anfabgsdrehmoment und dass daher die Kurzstrecke die Ursache für die Längung sei. Allerdings meinte er auch, dass das auf die ESP keinen Einfluss hätte und der Defekt selbiger bestimmt einen anderen Grund hätte.

Nun, die ESP werde ich demnächst mal auseinandernehmen und versuchen zu identifizieren, was da verschlissen, geklemmt oder kaputt ist.

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Original geschrieben von FrankausFFM
Der Motor hat noch keine 130tkm drauf (die Historie ist belegt) , allerdings wurde er die letzten 30tkm nur Kurzstrecke im Stadtverkehr bewegt. Der Mercedes Mensch hat mir noch erklärt - genau kann ich es nicht wiedergeben - dass gerade beim Anlassen es richtige Schläge auf die Kette tut wegen dem hohen Anfabgsdrehmoment und dass daher die Kurzstrecke die Ursache für die Längung sei. Allerdings meinte er auch, dass das auf die ESP keinen Einfluss hätte und der Defekt selbiger bestimmt einen anderen Grund hätte.

Nun, die ESP werde ich demnächst mal auseinandernehmen und versuchen zu identifizieren, was da verschlissen, geklemmt oder kaputt ist.

Hallo,

die Kettenlängung hat auch EInfluß auf den Förderbeginn?

Grüße
Thomas


Bremszangen VA aus G mit massiven Scheiben, Bremszangen G 55 VA, zu verkaufen
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scheinbar Ja - also vorausgesetzt es gibt Strecke, wo die Kette keinen Formschluss durch einen Zahnkranz hat. Mal extrem betrachtet ums nachzuvollziehen: wenn z.B. 10 Glieder jeweils 1mm Länge durch ausgeleierte Bolzen nachgeben, so sind das 10mm zusätzliche Länge zwischen zwei Zahnkränzen auf der freien Strecke, dann wird klar, das die Winkelstellung des nachlaufenden Kranzes nacheilen wird. So erkläre ich es mir...

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es hört nicht auf....die Austausch ESP hat das Problem mit dem Qualmen behoben und der Motor lief 1-2 Tage auch super gut, bis zu dem Tag, als ich den Wagen kurz in die Waschanlage gefahren hatte, dann über Nacht in die Garage gestellt und am nächsten Morgen dann imense Probleme mit der Gasannahme bzw. Leistungsentfaltung des Motors. Was nun folgte ist eine Odysee, Verschwendung von Geld, Zeit und Nerven.

Ich hatte mit einer Werkstatt im Schwäbischen telefoniert, welche auf alte Gs speazialisiert ist und de meinten, das sind ganz klar irgendwelche Bremsringe im Automatikgetriebe, die defekt sind --> Getriebe muss überholt werden und fahrzeug muss gebracht werden. Nun denn - Getriebe wurde überholt und hat jetzt ein Jahr Garantie, Anruf von selbiger Werkstatt: das Problem war nicht das Getriebe, wir vermuten, es ist der Turbolader, können es aber nicht garantieren.

Ich hab das Fahrzeug dann wieder anliefern lassern, da mir das alles zu teuer wurde. Turbolader habe ich in einer Fachwerkstatt überholen lassen, diesen einegabut und siehe da: der Motor beschleunigt immer noch grottenschlecht, bei größeren Steigungen muss ich in dieUntersetzung schalten, damit ich nicht mit Traktorentempo schleiche.

Ich bin ratlos, möchte aber auch nicht aufgeben.

Mein Plan nun wäre:entweder alte ESP zum Fachmann schicken und überholen lassen oder kann es eventuell ein Fehler im Unterdrucksystem sein, sprich falsche Einstellung oder Ansteuerung der ALDA Dose? Habe wo gelesen, dass das Schutzrelais Y30 ein Störenfried sein könnte. Kann ich das rausschmeissen oder besser erneuern, soll ich miuch an die Stellschraube der ALDA wagen?

Es fühlt sich alles irgendwie nach Spritmangel an, Vorförderpumpe kann es aber nicht sein, da der Vorfilte sich immer recht schnell mit Diesel füllt, wenn ich den Wagen anlasse und im Lerrlauf läuft er auch stabil.

Zum Verzweifeln dieser Motor bzw diese ESP oder was auch immer...

Zuletzt bearbeitet von FrankausFFM; 27/10/2023 19:26.
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