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Habemus Papam
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Habemus Papam
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Original geschrieben von landybehr
den Elektroantieb und mögliche spätere Alternativen schlechtzumachen,

Wieso spätere Alternativen?
Bis jetzt hat der Staat alles abgeblockt,was nicht elektrisch war,
als wäre es das Allheilmittel und gleichzeitig die Weiterentwicklung von Verbrennern untersagt.
An einen gesunden Mobilitätsmix wurde bis jetzt kein Gedanke verschwendet.

Scheint sich aber hoffentlich zu ändern:


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Dauerbrenner
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Klar, der zu erzeugende Strom kann nicht ausreichen, wenn wir so weiterleben wollen wie bisher. E-Fahrzeuge sind genauso wie Verbrenner keine Lösung sondern ein Problem.

ich hab im Parallel Thread
http://www.viermalvier.de/ubbthreads.php?ubb=showflat&Number=701109#Post701109

auf ein Buch verwiesen, das die Grundproblematik überhaupt anspricht und nicht wie sonst immer vermeidet: unser Wachstumszwang und die nötige Reduzierung unseres Resourcenverbrauchs.

Gruß
Erich

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Kleiner Drückeberger
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Original geschrieben von Dbrick
die Grundproblematik überhaupt anspricht und nicht wie sonst immer vermeidet: unser Wachstumszwang und die nötige Reduzierung unseres Resourcenverbrauchs.

Gruß
Erich

Wenn man den EE-Jüngern genau zuhört ist das nix neues, Ziel ist eine neue Gesellschaftsform....für eine der führenden Industrienationen die politisch gewollt im globalen Handel konkurrieren soll.
Entweder unsere Regierung schafft noch ein paar Wunder wie den Weiterbetrieb der AKW und das Anfahren längst stillgelegter Kohlekraftwerke inkl. "Lützi" oder der Traum 2035 wird doch noch erfüllt.
Mein Tipp; Unsere EE-Pläne platzen auch weiterhin. ´35 Umgesetzt wird uns binnen weniger Jahre auf bulgarischen Lebensstandard setzten was auch den Zusammenbruch der heutigen EU bedeuten würde. Klar würde die irgendwie neu zusammengesetzt werden, aber ohne uns als Hauptfinanzierer werden viele Subventionen wegfallen worauf einige Länder sich neu ausrichten werden.

[Linked Image von thumbs.picr.de]

Aber klar, das läuft relativ langsam ab. Niemand wir morgens aus dem Haus gehen und sich wundern wo sein Auto ist und warum er plötzlich mit dem Bus oder Rad zur Arbeit fährt.
Es "ist halt einfach so" und nur die Alten werden sich noch daran erinnern das ein eigenes Häuschen für den alleinverdienenden Handwerker durch aus mal möglich war....ups sorry, da sind wir ja heute schon längst dran vorbei. Also dann werden sich nur noch die Alten daran erinnern das ein eigenes Auto, sogar als Neuwagen für viele so normal war wie der Familienurlaub in fernen Ländern oder eine 24/7 warme Wohnung so normal war wie den Strom dann in Wasch- und Spülmaschine oder zum Laden vom Auto zu verbrauchen wenn man ihn gerade gebraucht hat. Damals halt als der Stromzähler noch hinter irgendwelchen Klappen oder gar im Keller versteckt wurde, angeblich Zeiten wo man sich für den minütlichen Strompreis via App nicht interessiert hat.
Unvorstellbar?
Der Erwerb von Wohneigentum, ja selbst eine Mietwohnung für Doppelverdiener zu bekommen oder die alltägliche fahrt zur Tankstelle haben gezeigt wie sehr sich unser Land in diese Richtung bereits verändert hat.

Zuletzt bearbeitet von Troll; 18/01/2023 12:39.

"Ein Teil dieser Antworten würde die Bevölkerung verunsichern"
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Es hat nichts damit zu tun wer was zahlt, und die nationale Karte spielen ist bei einem so globalen Problem sowie sinnlos. Wenn sich die bisherigen "Verlierer" einen Ausgleich für die von ihnen nicht, sondern von uns verursachten CO2 - Emissionen holen wollten, sähe es wirklich düster für uns aus.


Ich muss doch mal mal was zum Buch schreiben, da wird das differenziert und gar nicht mit Panik beschrieben:
nur z.B.:
a) Die nötige Halbierung unserer Wirtschaftsleistung bedeuted, das wir damit auf den Stand des Jahres 1978 kämen - war es damals so schlecht ?
b) es wären weiter Reisen möglich: mit Bahn, Bus, Rad, Schiff (keine Kreuzfahrten), ...
c) es werden/würden sich aus Eigeninteresse am Ãœberleben letztlich alle Staaten beteiligen
d) es gäbe gerade für Handwerker ein riesiges Beschäftigungspotential (Gebäudesanierung)

Was nicht mehr geht: Fliegen, Individueller PKW (unabhänig von der Antriebsart), Bauen, Kapitalerträge, Banken, Versicherungen,
Was nötig wird: Verteilungswirtschaft in bestimmten Bereichen, sicher bei Wohnraum.

Das alles ist nicht neu und unrealistisch, es braucht auch keine Umweltdiktatur dazu, sondern gab es schon mal mit mehrfacher demokratischer Legitimation - dafür hat sie ein Beispiel gesucht und auch gefunden: die britische Kriegswirtschaft im 2. Weltkrieg.

Vieles gibt es auch in Interviews:
https://duckduckgo.com/?t=ffsb&q=ulrike+herrmann+Das+Ende+des+kapitalismus&pn=3&natb=v361-1vb&cp=atbsc&iax=videos&ia=videos&iai=https%3A%2F%2Fwww.youtube.com%2Fwatch%3Fv%3DGBWpLfKXrTo

und sehr gekürzt:
https://www.youtube.com/watch?v=GbdeZZWMSq0

Gruß
Erich

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Mogerator
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Mogerator
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Hallo Erich,

Original geschrieben von Dbrick
Es hat nichts damit zu tun wer was zahlt, und die nationale Karte spielen ist bei einem so globalen Problem sowie sinnlos. Wenn sich die bisherigen "Verlierer" einen Ausgleich für die von ihnen nicht, sondern von uns verursachten CO2 - Emissionen holen wollten, sähe es wirklich düster für uns aus.
Wie soll der Ausgleich aussehen? Zertifikatehandel ist doch nur Greenwashing und Geldmacherei.

Zitat
a) Die nötige Halbierung unserer Wirtschaftsleistung bedeuted, das wir damit auf den Stand des Jahres 1978 kämen - war es damals so schlecht ?
Dann schlage ich vor, Du leistest Pionierarbeit und verbannst sämtliche Errungenschaften von nach 1978 aus Deinem Haushalt und Deinem Leben.

u.A. fallen mir da ein:
  • Kabel-/Sat-TV, Radio, sowie Mobilfunk und Internet
  • Sämtliche Akkugeräte, die länger als 5 Minuten arbeiten können
  • Sämtliches Strom-Spar-Gedöns, inkl. Energiesparbeleuchtung, Strom und Wasser sparende Haushaltsgeräte etc.
  • Abgasreinugungen an Fahrzeugen, Zusatzelektronik, etc.
  • sämtliche Unterhaltungselektronik inkl. CD, DVD, MP3 etc., mit Ausnahme von Pong auf Interton V 3000 o.Ä.
  • u.s.w.


Klar, ging damals auch, weil man nichts Anderes kannte. Aber ich erinnere mich, daß die Luft beispielsweise damals keineswegs besser war.

Zitat
c) es werden/würden sich aus Eigeninteresse am Ãœberleben letztlich alle Staaten beteiligen
Solange die größten Dreckschleudern sich einen Dreck um die Welt scheren und -statt zu reduzieren- weiter ausbauen, ist das doch eh alles für'n A...llerwertesten.

Zitat
d) es gäbe gerade für Handwerker ein riesiges Beschäftigungspotential (Gebäudesanierung)
Was soll da saniert werden?
Mit Materialien von bis 1978...


Grüße
DaPo


Fußball war doof, Fußball ist doof, Fußball bleibt doof.
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Der Ausgleich wäre, ein umweltschädliches Handeln bis zur gleichen Emissionwert zuzulassen.
Damit sollte z.b. ein Afrikaner ab sofort 110x soviel CO2 emitieren wie er es aktuell tut, damit er das Niveau im Deutschen Durchschnitt erreichen würde.
(Stand heute je Bewohner: Afrika 0,1t/ Jahr Deutschland 11t/Jahr Quelle UNO:, Zielvorgabe UNO: 1t/Jahr)

Ich hatte von der "Wirtschaftleistung" von 1978 geschrieben, nicht vom technologischen Stand von 1978.
Wirtschaftleistung ganz konventionell durch Bruttoinlandsprodukt errechnet.
Kennst du den Unterschied nicht ?
Oder willst du einfach nur Technologiefeindlichkeit unterstellen ?

Gebäudesanierung natürlich mit den aktuellen technischen Möglichkeiten

Gruß
Erich

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Ich finde es ja so schwierig, weil es "über Jahrzehnte gewachsene" Gründe hat, dass Dinge so sind, wie sie sind. BWL-Prinzipien haben Gültigkeit, man hat sich danach gerichtet und am Ende hat der eine oder andere davon einen Vorteil; meist finanziell. Damit kann sie oder er besser leben und das will doch Jeder.

Deswegen rede ich auch nicht mit der Absicht, Schuld zuzuweisen. Auch wenn in vielen Jahrzehnten im Erdkundeunterricht eine zugewiesen werden wird. Aber jetzt, heute, bin ich auch nich ein strahlendes Vorbild.

Kleine Anekdote: vor etwa anderthalb Jahren oder so, da standen Wahlen an. Eine Kleinveranstaltung hatte ich besucht, und da kamen alle miteinander ins Gespräch. Einer sagte "Wir haben der nächsten Generation die Aufgabe übertragen, die Umwelt zu retten. Unser Job wäre, sie dabei so gut es geht zu unterstützen." Mein erster Impuls ging dahin zu denken, das macht ja Sinn. Aber der nächste Gedankenzug war dann derart, also, dass das ja schön bequem ist, der Jugend die Verantwortung aufzuhalsen. Der Jugend dabei nicht im Weg zu stehen, gut und schön. Doch mit welchem Recht könnte ich mich von der Aufgabe freihalten, zu leben wie es mir am besten passt und der Zukunft nicht beizuhelfen.
Dieser Aspekt gilt eben auch. Zukunft ist nicht bloss auf Wirtschaftsleistung zu reduzieren. Diese is wichtig für uns. Also nicht nur für uns. Für China gilt m.W inhaltlich, dass die Regierung dem Volk kontinuierlich mehr Wohlstand garantiert; derweil im Gegenzug allerlei Eimschränkungen akzeptiert werden. Wohlstand und Komfort sind Menschen augenscheinlich ziemlich viel wert.


Geld vor Inflation in Sicherheit bringen? Gleichzeitig das Handwerk unterstützen? Fahr' Land Rover!
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Weiter gehts:

Es gibt ein paar Motivationen und Verhaltensweise, die neben anderen mE bei Menschen zu beobachten sind.

Es sind Gewohnheit, Bequemlichkeit und ein "Egal". Und Muss und Wollen müssen maximal übereinstimmen.

Wenn man am Sylvestertag Geld "in die Luft schiesst", was zweifelsohne erlaubt ist, dann demonstriere ich - ganz sachlich und vorwurfsfrei - dass mir die wildlebenden Tiere in der Umgebung egal sind. Sonst sind die Vögel und Kaninchen und im Aussenbereich auch Rehe ja ganz nett, aber in den Stunden wird an sie kein Moment gedacht. Die Feinstaubsache ... das Verpulvern eingentlich wertvoller Alkalimetalle ... das alles ist in dem Moment egal. Naja, aber wenn ich für sehr kurzweiligen Spass schon nicht bereit bin, zu verzichten, dann tu' ich mich bei grösseren Aufgaben möglicherweise auch nicht leicht.
Wenn die Eisbären ihr angestammtes Habitat verlassen - uns in Europa doch egal. Wenn Atolle untergehen, uns doch egal. Ausser, man spürt die Klimawirkungen tatsächlich selbst (Wald, Borkenkäfer, Eichenprozessionsspinner, Ernteausfälle) - doch das ist alles noch nicht deutlich genug.

Vor 60 und mehr Jahren haben Leute ein Haus gebaut, sind halbfertig eingezogen und haben Freizeit und Urlaube verwendet, um es fertigzustellen. Jedenfalls fand man das damals noch normal. Das ist doch heute komplett anders. Schlüsselfertig zu bauen, das ist schon eher typisch. Und da stelle ich zwei Fragen, nämlich warum und wie konnten Menschen das damals erdulden und warum würde man heute sich zum Äussersten sträuben, in diese alten Zeiten zumverfallen. Ich denke es ist, weil der Mensch schlichtweg nicht bereit isst, einmal zugewonnene Bequemlichkeit wieder abzugeben. Akzeptiert wird nur ein "nach vorn" und "besser".
Am Ende aber heisst es, "wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit". Und die Industriekultur hat, wie alles, nicht nur gute Wirkung, sondern auch Nebenwirkung.
Mir kommt es so vor, wie der Kapitän der Titanic. Er wollte unbedingt schnell ankommen. Im Nachhinein musste er den Kurs korrigieren. Bei Crash war dann klar, dass er sich dem "Müssen" zu Unrecht verweigert war. Aber erst dann hätte er es getan.
Und genau so geht unsere internationale Gemeinschaft vor.
Bis der Crash unverkennbar ist, wird, ganz genau, viel Zeit vergehen.

Es heisst, würden alle Menschen des Globus so leben, wie in den USA, dann würden die Ressourcen von 5 Erden verbraucht. Da kann man sich doch drehen und wenden, wie man will. Wo bloss bleibt da ein zukunftsfähiges Konzept?. Ich kann da Autoren kritisieren. Ichnkann den in Bettlaken gehüllten Mann mit Rauschebart und dem Schild in der Hand 'das Ende ist nah' lächerlich machen, genau wie ich alle Kids ob ihrer Sekundenkleberaktivitäten (die ich selbst nicht allzu betörend finde) alle lächerlich machen. Aber im Umkehrschluss sind alle die, die die konventionellen Wege weiter bestreiten, nun wirklich nicht die Helden. Immerhin sind viele von denen der FFF - Generationen bereit, auf Gewohntes zu verzichten. In Ernährung und Lebensstil. Das ist doch ein Vorwurf sonst an die "Mahner" - die sollen erst mal selbst aktiv werden. Ok, nun gibt es Aktivisten, und da findet man eben andere Gründe gegen sie.

Das Elektroauto löst nicht alles, weiss ich. Im Stadtverkehr jedoch scheint es mir perfekt. Wenn alle Elektro fahren, reicht die Energie nicht. Auch klar. Aber die Möglichkeit, Mobilität einzuschränken, das möchte man dann doch wieder ausschliessen ... man ahnt es: Gewohntheit.


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Original geschrieben von landybehr
Das Elektroauto löst nicht alles, weiss ich. Im Stadtverkehr jedoch scheint es mir perfekt.

Vor genau 12 Monaten bewarb BMW den Elektromini,mit möglichen 9000€ Zuschuss.
Wohlgemerkt:nicht garantierte 9000€,sondern auf Antrag,nach Anmeldung,solange der Topf etwas hergibt.
Der Emini kostet rund 30 000€,der Benziner rund 20 000€.
Wenn der Emini auch 20 kosten würde und ich 9 dabeibekäme,hätte ich jetzt einen.

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Das Orakel
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Wollen wir die "Umwelt retten" oder Europa deindustrialisieren?

Halbe Wirtschaftsleistung heißt nicht, dass die Produkte in heutiger Qualität und nach aktuellen Normen wieder soviel kosten wie 1978: es ist schon spannend, wie die Inflationsindizes zwschen BRD alt und Geamtdeutschland übergeleitet werden - wenn ich den Umstieg 1995 mache, hab ich zwischen 1978 und 2022 den Faktor 2,7 - da bin ich dann schon auf 1977 und die Details nachrechnen hab' ich mir dann gespart, ein paar Jahre werden noch dazukommen, aber sei's drum; wir werden aber nicht auf die Technologie sagen wir, best case Mitte 1970er zurücksteigen, weil dann brauchen wir über das Thema Umweltschutz nicht mehr reden. Mehrkosten wegen der Skaleneffekte sind auch noch nicht berücksichtigt

Heißt: Halbierung des BIP ist massiver Verlust an Lebensstandard, da lehne ich mich zurück und schau' mir an, was dann gewählt wird: Da sind Donald Trump und die AfD auf einmal staatsmännisch.

Entweder nehmen wir die "ganz untere Mittelschicht" mit oder die Klimaschutzmaßnahmen sind politisch nicht umsetzbar - Ende der Runde 1

Und auf zur nächste Einschätzung: Wenn wir uns darauf einigen, dass die Tonne CO2 überall gleich schädlich ist, wird das Umbringen der (Schwer)industrie in Europa eine Verschiebung nach Indien, China,... (bitte einsetzen) einen massiver Effizienzverlust und höhere Emissionen bringen. Die armen Schwellenländer dürfen ja in der Emissionsbilanz aufholen (auch Sicht des Klimaschutzes: warum?), das Klima kippt noch schneller.

Conclusio der Runde 2: Es geht nicht um das Klima, es geht um das größte Umverteilungsprojekt aller Zeiten

Nachlese zur Elektromobilität - irgendwie ist das Kfz doch Thema hier: Das Schönrechnen der BEV führt mittlerweile zu einer Lebensdauerannahme von weit über 200.000 km - den Akku schau' ich mir an. Tauschen wir dann einmal oder zweimal, oder öfter? Dass die nächsten 20 Jahre Green Energy nicht reicht, das Speicherproblem ein dauerhaftes ist, die Leistungsdichte im Schwerverkehr noch lange nicht reicht.. blenden die Propagandisten kalt aus.
Wasserstoff (wohl des Transports halber in der Kryovariante) kommt nicht vor, obwohl BMW sehr taugliche Tanks (damals noch mit Verbrennungsmotor) 1984 präsentiert hat. Wenn Speicherfähigkeit und der Güterverkehr ein Anliegen wäre, hätten wir das Netz schon (VDA-Schätzung vor einigen Jahren: rd. € 4 Mrd. Infrastrukturinvestition für Deutschland, das schreckt mich nach der spurlosen Bankenrettung gar nicht). Aber die umrüstbaren LNG-Terminals sind dennoch "Teufelszeug".

Ich komme zur Conclusio aus Runde 2

Grüsse
Peter

P.S. Das große Gesellschaftsexperiment, das 1989-91 krachend untergegangen ist, hat der Ökologie gar keine Bedeutung beigemessen, Trabbi lässt grüßen, tschechische Kohlekraftwerke lassen grüßen (Beriln-Wien fliegen bei verschneiter Landschaft war schon erhellend - oder soll ich schreiben - "Schwarzmalerei"?): Viel Spaß bei social engineering 2.0

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