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dem von christine ist eigentlich nichts mehr hinzuzufügen. sie hat es m.E. sehr gut auf den punkt gebracht.

nur nicht daß wir uns falsch verstehen - ich gönne dir den schönsten urlaub überhaupt. und marokko finde ich gerade wegen seiner vielfalt extrem attraktiv aber da schließt sich wieder der kreis zu dem was christine angemerkt hat.

ich finde auch den norden tunesien gar nicht so unspannende und fahrerisch mit seinen kleinen dünen und dem vielen kamelgras in meinen augen auch recht anspruchsvoll - findest du den weg zum verlorenen see (Huaret Richet)? das kann durchaus die würze in einer tunesientour sein - inshala

gruß

bernie


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Na ja, im Moment denk ich Marokko intensiv...
hoher Atlas, einige Pfade im Gebirge erkunden gehen, .. Erg Chebbi, Marakesch, Schlucht ohne Namen, ..

Vielleicht gibt mir Rovervirus ja noch ein paar Koordinaten! <img src="http://www.viermalvier.de/forum_php/images/graemlins/wink.gif" alt="" />

Vielleicht find ich in meinen früheren Roadbooks auch noch n'paar....

Genau, zu dem See in Tunesien wollt ich nicht hin.
Da fährt jeder hin. Das ist langweilig.

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Da gibts mehr wie einen See, zu den anderen fährt aber keiner hin weil sie fast nicht zu finden sind.

Der Münchner war letzen Frühling unten, hat glaub ich sieben Stück gefunden, Dünen waren da sauschwer zu fahren.



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<img src="http://www.viermalvier.de/forum_php/images/graemlins/graem-fuck_you.gif" alt="" /> Hab grad einen ewig langen Beitrag über Marokko geschrieben, telefoniert usw. dann drück ich auf weiter und werde informiert das ich draussen bin... <img src="http://www.viermalvier.de/forum_php/images/graemlins/graem-fuck_you.gif" alt="" />
Kurzfassung: Anfahrt find ich toll, man merkt wie weit man weg ist, verschiedene Kulturen usw.
Ceuta, Rif Gebirge, Melilla, entlang der algerischen Grenze runter, Atlas, Erfoud, Erg Chebbi, sehr heiß 55°C(Juli/August <img src="http://www.viermalvier.de/forum_php/images/graemlins/schild11.gif" alt="" />), Dünen, Sandborden, Atlas, div. bekannte Täler und Hochplateaus, Marakesch, Agadir, Plache Blanche, Strandfahren Vmax 100km/h Wracks etc., retour. Gesamt 10.000km Verbrauch Disco 200tdi 7,5l (!), LR 109 SIIa 6Zyl. 14l. Tolle Sache, mehr Infos, next time...
lg. flo

Zuletzt bearbeitet von flo; 19/01/2006 17:51.

never touch a running system
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Zitat
<img src="http://www.viermalvier.de/forum_php/images/graemlins/graem-fuck_you.gif" alt="" /> Hab grad einen ewig langen Beitrag über Marokko geschrieben, telefoniert usw. dann drück ich auf weiter und werde informiert das ich draussen bin... <img src="http://www.viermalvier.de/forum_php/images/graemlins/graem-fuck_you.gif" alt="" />

lg. flo

Vor dem absenden IMMER erstmal mit rechter Maustaste alles markieren & kopieren. <img src="http://www.viermalvier.de/forum_php/images/graemlins/klugscheiss.gif" alt="" />

Wenn was schiefgeht kann mans nur wieder einfügen und nochmal senden.



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Zitat
Vor dem absenden IMMER erstmal mit rechter Maustaste alles markieren & kopieren.


UND zweiten Explorer mit "Wer ist online" stehen lassen (wird minütlich aktualisiert, fliegste nie raus) <img src="http://www.viermalvier.de/forum_php/images/graemlins/klugscheiss.gif" alt="" />

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hosenjagender Korbsammler
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hallo,
ich plane auch ca. 3 wochen marokko im herbst. ist jemand schon mal von almeria nach melilla rüber und von da aus grob die richtung erg chebby? ist die strecke ok oder zu meiden ?

gruß apollo


Biete leicht gebrauchte Schreibfehler der Marke Apple, einzusetzen auf dem ipad oder iPhone.
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Wir sind von Ceuta nach Melilla gefahren, war spannend, weil durchs Rif Gebirge, und da ist einfach alles voller Hanfplantagen. Die Einheimischen sind ziemlich aufdringlich und wollen mit Dir Geschäfte machen <img src="http://www.viermalvier.de/forum_php/images/graemlins/smoke03.gif" alt="" />, Fahren auf den Bergstraßen mit ihren alten /8er Mercedes neben Dir her und halten Dir Faustgroße Dopekugeln ins Fenster, sobald man irgendwo rastet sind sofort Leute da, die Dir was zum Rauchen andrehen wollen, hört sich für manche paradiesisch an, allerdings sollte man sich nie auf solche Geschäfte einlassen, die arbeiten oft mit der Polizei zusammen, man wird doppelt ausgenommen oder kann im Gefängnis landen! <img src="http://www.viermalvier.de/forum_php/images/graemlins/conf44.gif" alt="" /> Am Rand verkaufen sogar kleine Kinder büschelweise Gras. Aber landschaftlich sehr schön!
Von Melilla runter Richtung Erg, wars auch sehr gut, viel Gelände, tolle Landschaft. Wir haben uns mittels GPS über Nebenstrassen einfach runter gehandelt. Wilde Fahrten durch unwegsamstes Gelände im Atlas, man fährt dort auf Straßen, die bei uns mit 100%iger Sicherheit nach ein paar hundert m als Sackgasse enden, stundenlang dahin und kommt dann sogar in einem Dorf an! Erwachsene sind alle sehr nett, in den touristischen Zentren im Erg oder in Größeren Städten steckt dahinter aber meist ein nicht uneigennütziger Gedanke... Die Kinder sind oft ziemlich lästig, erwarten Geschenke (Kugelschreiber, Kasetten usw.), auf keinen Fall Geld, da gibts dann Tote untereinander... <img src="http://www.viermalvier.de/forum_php/images/graemlins/wut.gif" alt="" /> und können auch mit Steinen schmeissen, im Gebiet Tades Tal und auf den Hochplateaus, rennen Sie Dir nach und nutzen jede Gelegenheit, um auf Das Auto aufzuspringen und Dir den "besten" Weg zu erklären, wie die Kletten <img src="http://www.viermalvier.de/forum_php/images/graemlins/wink.gif" alt="" /> ist halt ziemlich gefährlich man sollte keinen Meter mehr fahren und Ihnen das eindringlich klar machen! <img src="http://www.viermalvier.de/forum_php/images/graemlins/graem-laber.gif" alt="" />

Die Strecke hinten rüber is aus diesem Grunde zu empfehlen, weils einfach ruhiger und abseits der touristischen Routen ist. Landschaftlich auch viel interessanter!
Viel Spaß, flo


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Interessant;
Zitat
Zankapfel Westsahara

Autor : Antje Helmerich
E-mail: redaktion@e-politik.de
Artikel vom: 01.09.2002

Seit vielen Jahren führen die Bewohner der Westsahara einen einsamen Kampf um Selbstbestimmung und Unabhängigkeit von Marokko. Antje Helmerich fasst zusammen.



An der nordafrikanischen Atlantikküste liegt eine der wenigen verbliebenen Kolonien auf der Welt: die Westsahara, früher Spanisch-Sahara genannt. Knapp hundert Jahre lang bestimmten die spanischen Kolonialherren die Geschicke der Saharauis, wie sich die Bewohner der Westsahara selbst nennen.


In den sechziger Jahren keimte Hoffnung auf, als sich die Vereinten Nationen der Westsahara-Frage annahmen, eine Kommission (MINURSO) einsetzten und das franquistische Spanien drängten, einer zügigen Entkolonisierung zuzustimmen. Doch trugen die dahingehenden Anstrengungen im folgenden Jahrzehnt nur wenig Früchte. Sowohl die internationalen Bemühungen als auch der vor allem von Marokko unterstütze Widerstandskampf der 1973 gegründeten Bewegung Frente POLISARIO (Volksfront für die Befreiung von Saguia el-Hamra und Río de Oro) gegen die Spanier waren kaum erfolgreich.
Leere Versprechen

1975 starb der spanische Diktator Franco und seine politischen Erben beschlossen noch im selben Jahr, die Entkolonisierung der Westsahara zu vollenden. Doch als sich die Spanier ein Jahr später zurückzogen, bedeutete das keineswegs die lang ersehnte Unabhängigkeit für die Saharauis: In den so genannten Madrider Verträgen übertrug Spanien entgegen vorheriger Versprechungen die Verwaltung des Gebietes an Marokko und Mauretanien.

Die Frente POLISARIO wies diese Abmachung entrüstet zurück und beharrte auf Unabhängigkeit. Doch die marokkanische Antwort war deutlich: 1976 annektierte der ehemals "befreundete Bruderstaat" den Großteil des Gebietes in einem blutigen Eroberungsfeldzug. Seither ist von marokkanischer Seite keine Rede mehr von Selbstbestimmung oder gar Unabhängigkeit der Westsahara.

Im selben Jahr rief die POLISARIO die "Demokratische Arabische Republik Sahara" aus, die mittlerweile von mehr als 70 Staaten anerkannt wird. Sechzehn Jahre Guerillakampf konnten erst im April 1991 durch einen Waffenstillstand zwischen Marokko und der Frente POLISARIO beendet werden. Doch auch seither ist in der Westsahara keine Ruhe eingekehrt.
Der ungeliebte UN-Plan

Der maßgeblich von der UNO diktierte Friedensplan sah vor, bereits 1992 ein Referendum abzuhalten, in dem die saharauische Bevölkerung über die Zukunft des Wüstengebietes entscheiden sollte. Allerdings hat bis heute keine Volksbefragung stattgefunden, da sich die Konfliktparteien seit nunmehr zehn Jahren nicht darauf einigen können, wer überhaupt abstimmungsberechtigt ist: Es könnten entweder die heute im Gebiet der Westsahara lebenden Menschen - unabhängig von ihrer Herkunft - stimmberechtigt sein. Die zweite mögliche Bevölkerungsgruppe könnten aber auch diejenigen Saharauis sein, die durch die Volkszählung von 1974 - der letzten unter spanischer Herrschaft - erfasst wurden. Die dritte Möglichkeit wäre, dass alle beide Gruppen abstimmen dürfen.

Seit 1992 blockiert der marokkanische Staat jeden Lösungsversuch. Und die internationale Gemeinschaft kommt ihm entgegen: im Sommer 2000 forderte der UN-Vermittler James Baker eine weitere Verschiebung des Referendums um fünf Jahre, innerhalb derer den Bewohnern der Westsahara schrittweise kulturelle Autonomierechte eingeräumt werden sollen.

Die Frente POLISARIO opponiert jedoch von Anfang an vehement gegen das pro-marokkanische Engagement der MINURSO. Sie fürchtet nach wie vor, die marokkanische Regierung werde die erneute Verzögerung nutzen, um durch massive Propaganda und die Ansiedlung von regierungstreuen Marokkanern in der Westsahara den Ausgang des Referendums in ihrem Sinne zu manipulieren. Auch Algerien und Spanien - seit der marokkanischen Annexion unter anderen die vehementesten Verfechter saharauischer Selbstbestimmung - lehnen die UN-Initiative strikt ab.
Ein Leben in Flüchtlingslagern

Für die Menschen hat sich in den letzten Jahren wenig verändert. Unter spanischer Herrschaft hoffte man auf marokkanische Hilfe, nun blickt man - wenn auch zunehmend skeptisch - auf die internationale Staatengemeinschaft.

Rund 170.000 Saharauis leben heute in den riesigen Flüchtlingslagern in der südwestalgerischen Region Tindouf, rund 50.000 weitere verstreut in Mauretanien, Mali und Marokko. Trostlosigkeit herrscht unter den Vertriebenen. Es gibt keine Arbeit in den Lagern, die meisten Saharauis sind nach wie vor auf internationale Hilfslieferungen angewiesen. Vor allem die Jungen träumen von der Ausreise nach Spanien oder das befreundete Kuba.

Und doch ist es den Aktivisten der Frente POLISARIO gelungen, eine Verwaltung, einen funktionierenden Gesundheitsdienst sowie ein Schulsystem aufzubauen. So ist der Analphabetismus in den vergangenen Jahren zurückgegangen, auch die in den siebziger Jahren noch extrem hohe Kindersterblichkeit ist gesunken.

Nun scheint es, als werde wieder über die Westsahara gesprochen, vor allem Spanien hat verstärktes Engagement für die Saharauis angekündigt. Ob der Traum von der Selbstbestimmung jedoch in naher Zukunft Realität werden kann, ist mehr als fraglich.

Text von 2003...

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@ flash
ich persönlich würde das riff-gebirge und melilla
meiden, ist eine sehr sehr heikle gegend!

die anreise über almeria-nador hätte eine mögliche route,
die sicherlich ihren reiz hat:
nador, guercif, missour, er rachidia, erg chebi
(soweit für dich bekannt, gell?)
von da aus richtung westen an die küste, über ouarzazate
marrakesch, safi, casablanca wieder rauf, und von tanger
wieder auf spanischen boden.

die städte fes und meknès sollen auch sehr hübsch sein,
besonders der souk in fes hatte es annette sehr angetan.

falls dir irgend jemand sagt, du musst unbedingt die blauen
quellen von meski anschauen... lass es.
der tee ist mies und dieses dämliche loch im boden stinkt.
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whipple-scrumtious fudgemallow delight
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