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Paragraphen-Guru
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Noch ne Ergänzung:
Wenn das Fzg zuvor beim Militär zugelassen war, hat vor der ersten Zulassung nach zivilem Recht eine § 21 - Untersuchung stattgefunden. Der Tag der ersten Zulassung wurde dann von der Zulassungsstelle in den Brief eingetragen. Und hier ist wohl der Fehler passiert.
Nimm alles was Du an Unterlagen über den Fzg-Typ besorgen kannst und führ das Ding bei der Zulassungsstelle vor, damit die das Typenschild begutachten können.
Dies gilt allerdings nur, wenn es sich um das Originalfzg handelt und als Hersteller nur "LR" eingetragen ist - also z.B. nicht um einen Zusammenbau aus alten und neuen Teilen; in dem Fall wäre als Hersteller "LR/Zusammenbauer(z.B. chico)"
eingetragen. Eine Bestätigung des Baujahres durch den TÜV ist dabei sehr hilfreich.
Gruß
Amtsschimmel

Zuletzt bearbeitet von Amtsschimmel; 17/12/2004 12:35.

Wenn ich nicht mehr weiter weiß, gründ ich einen Arbeitskreis
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Ist nicht mehr zu retten
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Zitat
Hallo zusammen.

Ich denke, ich kann dem chico helfen:

Auszug aus den Richtlinien zum Fahrzeugbrief (§ 25 Nr. 1) Nr. 7.3.2.:

Da ist er ja, der Amtsschimmel.;) Danke, genau den Hinweis habe ich noch gesucht <img src="http://www.viermalvier.de/forum_php/images/graemlins/graem-thumbsup.gif" alt="" />

Zitat
... Ist der Tag der Erstzulassung aus den vorliegenden Fahrzeugpapieren nicht zu entnehmen ... Es ist angebracht, dann als Tag der ersten Zulassung den 1. Juli des Jahres einzutragen, das als Baujahr in Betracht kommt. Ist das Baujahr auch nicht bekannt, ist das mutmaßliche Baujahr einzusetzen. ......

Ich habe auch so'n Oldie (histor. Zulassung) mit EZ am 01.07., kam aus den USA zurueck nach Europa
<img src="http://www.viermalvier.de/forum_php/images/graemlins/blush.gif" alt="" /> da muss ja immer was losgewesen sein auf den Strassenverkehrsaemtern <img src="http://www.viermalvier.de/forum_php/images/graemlins/grin.gif" alt="" />

@chico
Du strebst doch das H-Kennzeichen an, oder nicht? Dann musst Du sowieso noch zum TueV bzgl. §21c STVZO (Oldtimer), mit einer entsprechenden Bescheinigung aus England sollte das (halbwegs plausiblen originalgetreuen Zustand vorausgesetzt) dann wirklich keine Huerde mehr sein.
Kost' allerdings noch ein bisschen Zeit, das ganze Prozedere <img src="http://www.viermalvier.de/forum_php/images/graemlins/blush.gif" alt="" />
Halt uns doch mal auf dem Laufenden, wie es Dir ergangen ist.
Ich denke, der Thread ist damit ganz interessant fuer einige Leute, die eine 'Sleeping Beauty' oder ein Fzg. aus dem Ausland hier wieder auf die Strasse bringen wollen.

Mit Deinem Baujahr 1969 und H-Zulassung hast Du dann eine ganze Menge Themen hinter dir, vor allem natuerlich die Steuer-Frage. Versicherung wird ausgesprochen guenstig, evtl. (IIRC) hast Du den AU-Quatsch hinter Dir, Sicherheitsgurte ist kein Thema mehr, usw., usw.. Von der DEUVET gibt es irgendwo im Netz eine Auflistung, wann sich welche Zulassungsbestimmungen geaendert haben.

Gruss
Volker

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NEEEEE, die Erstzulassung ist ja auf 1977 dokumentiert, die damalige Zulassungsstelle ( Solingen) hat aber eine Neuzulassung (wahrscheinlich die erste Zivile) durchgeführt. Das ist so alles registriert. Ich muß nachweisen wo der LW vorher gelaufen ist - der Rest ist dann kein Problem.

Der LW läuft momentan als LKW mit 144Euro / Jahr Oldieversicherung, billiger wirds kaum.

Gruß Jochen

Zuletzt bearbeitet von chico; 18/12/2004 18:34.
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Zitat
Also ein Lightweight der Serie IIA. DAs ist ja mit Sicherheit ein ehemaliges Fzg der britischen Streitkraefte.
Wieso hat Dein Wagen eine EZ von '77?
Chico: Neuzulassung in Solingen.

Moeglicherweise ein Depot-Fahrzeug, das tatsaechlich erstmal lange gestanden hat. Oder aber, um die Zeit war der Wagen schon ausgemustert und kriegte seine erste zivile Zulassung - und das ist das Einzige, was irgendwo schriftlich vorliegt.
Chico: Meine Vermutung (evtl Unfallfahrzeug)

Was weisst Du ueber die Historie Deines Autos (mil. Kennzeichen bekannt?)?
Chico: Viel, aber erst ab 1977


Wenn die Briten das Auto in Dtld. selber verkauft haben, zummindest in den 90ern war das wohl so, dann hat das eine eigene zustaendige Stelle gemacht, die DSA (Disposal Sales Agency) irgendwo bei Moenchengladbach. Dann gab es i.d.R. eine Bescheinigung zu dem jeweiligen Auto, aus dem das Original-Kennzeichen und der Tag der Indienststellung hervorging (wird dann als Erstzulassung eingetragen). Die Strassenverkehrsaemter nehmen Dir so ein Blatt bei der deutschen Erstzulassung gerne ab (ich habe gottseidank immerhin eine Kopie behalten). Keine Ahnung, ob das 10, 15, 20 Jahre frueher auch so der Fall war.

Ein Anruf beim Strassenverkehrsamt, das die Erstzulassung gemacht hat (glaube kaum, dass die die Unterlagen nach den Jahren noch aufbewahren) duerfte wenig bringen.
Chico: Rischtisch

Gibt Dein Brief alle zivilen Vorbesitzer des LW her?
Chico:Nein, es gab gesamt 4Briefe, 1 1/2 besitze ich

Versuch die doch mal abzutelefonieren? Wird aber wahrscheinlich auch wenig Erfolg bringen.
Chico: Rischtisch


Die Strassenverkehrsaemter richten sich in der Tat nach der EZ (dir gehts doch ums H-Kennzeichen?), aber bei krassen Abweichungen kann das gar nicht gelten. Was ist z.B. mit einem Fahrzeug (Oldie), das voellig ohne Papiere daherkommt? Kriegt nach einem entsprechenden Prozedere auch sein H.
Und wo ist eigentlich der 'Amtsschimmel'?

Ich denke, Du hast zwei Moeglichkeiten:
Lass Dir bescheinigen, dass Dein Auto einige Jahre aelter ist vom 1.: "British Motor Industrie Heritage Trust", kurz BMIHT, findest Du im Netz. Oder 2.: vielleicht hilft LR selbser noch, siehe hier .

Es gab auch in GB mal eine Stelle, die die Verwendung der Wagen innerhalb der Truppe nachvollziehen konnte, aber das tut's wohl nicht mehr. Bring Deine Frage mal bei oliv-landy rein, vielleicht wissen die Kollegen noch einen Rat, wir hatten darueber juengst eine Diskussion. Auch gibt es einen Verein (EMLRA), der evtl. die Historie in der Armee ausgraben kann.

Viel Erfolg
Gruss
Volker

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vielleicht hilft LR selbser noch, siehe hier .

Hallo Volker,
vielen Dank für die Tipps.
Bei LR sind folgende Mailadressen:

Send mail to Dixon Kenner or Benjamin Smith.

Leider funktionieren beide Adressen nicht kennst du die Neuen?

danke, Gruß Jochen

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Sooooo noch sooooooviel zum Typenschild:
Das Typenschild ( neben Kühler, Beifarerseite)ist wohl deutscher Herkunft:
Hersteller: Brit-Leyland / Rover GB
Typ: 88
Fahrg. Nr: 23900442B
Baujahr: 1969
zul. Achslast vorne: 1000kg
zul. Achslast hinten: 1240kg
Die Ziffern sind mittels Schlagzahlen eingehämmert.
Kann jemand damit etwas anfangen bzw. wie sehen denn die Orginalen aus?

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Ist nicht mehr zu retten
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Ist nicht mehr zu retten
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Hhmmm ...
Also ich glaube auch, dass dieses Schildchen da spaeter, vielleicht um 1977 reingekommen ist, aber offenbar mit Unterstuetzung von Rover Dtld..
Bei einem 1969er muesste da naemlich "Rover Comp. LTD., Solihull" stehen, auch wenn es die british elend damals schon gegeben hat.
Hast Du denn nicht an Sitzkiste oder Spritzwand (bei LW weiss ichs nicht genau) irgendwelche militaerischen Typenschilder?

Gruss
Volker

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Ist nicht mehr zu retten
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Ist nicht mehr zu retten
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Ach ... <img src="http://www.viermalvier.de/forum_php/images/graemlins/doof2.gif" alt="" /> ... das sind die Jungs (aus Kanada), die diese Seiten erstellt haben. Schau mal oben auf der verlinkten Seite oder in den letzten Beitrag vom Till.

Nochmal zu Deiner Erstzulassung:
Du hast recht, das ist im wahrsten Wortsinne "verbrieft", darum musst Du jetzt einen Nachweis fuehren, dass die Zulassungsbehoerde damals ('77) einen Fehler gemacht hat.
Dazu ist der von Amtsschimmel gegebene Hinweis sicherlich sehr hilfreich. Wenn da nur ein oder zwei Jahre zwischen angeblichem Baujahr und Jahr der EZ laegen, hhmmm. Aber bei Dir sind das ueber 7 Jahre (so alt wurden die Pkws im Durchschnitt damals gar nicht ...), das muss sogar einem deutschen Beamten komisch vorkommen. Unter Zurhilfenahme der zitierten Ausfuehrung und wenn Du dann sogar noch glaubhaft belegen kannst (LR oder BMIHT ), dass Dein Auto tatsaechlich im Jahre 1969 gebaut wurde, dann sollte das doch eigentlich klappen.
Wenn nicht ... <img src="http://www.viermalvier.de/forum_php/images/graemlins/bad.gif" alt="" />
Dann wird's schwierig. Dann musst Du die Army-Geschichte ausgraben. EMLRA ist wahrscheinlich der erfolgversprechenste Weg, aber die sollen nicht sehr hilfsbereit sein, was man so hoert.
Und keine Ahnung, ob das nur mit der Fgst.-Nr. ueberhaupt klappt. Darum auch der Hinweis, nach weiteren Typenschildern zu schauen. Da koennte eine 'Contract-No.' draufstehen, der Auftrag des Verteidigungsministeriums an LR, oder, noch besser, das militaerische Kennzeichen.

4 Briefe hatte Dein Auto schon??? und noch 'ne militaerische Vergangenheit? Mann, es gibt schon traurige Geschichten ... <img src="http://www.viermalvier.de/forum_php/images/graemlins/graem-cry.gif" alt="" />
Wie waer's denn mal mit'm Foto vom Objekt?

Chico, noch eine Frage:
Wenn Dich das H-Kennzeichen gar nicht interessiert (Diverse 88er-Fahrer mit Lkw-Zulassung haben ja in der letzten Zeit nicht nur hier im Forum ueber seltsame und unerfreuliche Post von den Finanzbehoerden berichtet. Insofern ist das H zwar nicht der absolut billigste aber auf alle Faelle ein sicherer Weg.), warum dann ueberhaupt die ganze Aktion?

Halt uns auf dem Laufenden, ob Du irgendwas erreichen konntest.

Gruss
Volker

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@kanal26
Vielleicht ist es noch einfacher, einen 77er als 69er anzuerkennen . . . Einfach mal den TÜV wechseln oder die Angelegenheit beim Mechaniker Deines Vertrauens in Auftrag geben. Da ist, wie ich dieser Tage gehört habe <img src="http://www.viermalvier.de/forum_php/images/graemlins/div40.gif" alt="" />, sehr viel Ermessensspielraum, vor allem wenn man die Angelegenheit freundlich und glaubhaft mit historischen Abbildungen, Typenschildern und/oder einem versierten und überzeugenden Fachmann des betreffenden Oldtimer-Typs an der Seite vorstellt. Erst wenn das nicht hinhaut, sollte man mit der Rennerei duch die Ämter beginnen . . .

Grüsse,

Till

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Hallo,
bin wieder im Land. Probiere jetzt das "Erstleben" über John.butcher@emlra.org raus zu bekommen.

Gruß Jochen

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