Warum soll das denn keine Option für Afrika-Fahrer sein? Das verbreitet den Eindruck, in Afrika wäre der Sprit überall gepanscht! Das trifft vielleicht für Rosso, Tichit oder Tijikja zu, aber nicht für Algerien, Libyen, Tunesien oder Ägypten. Daß man für saubere Filtrierung sorgt, ist sowieso selbstverständlich.

Der Sprit in den nordafrikanischen Ländern ist gehaltvoller als hier bei uns, wenn man da zum ersten Mal nach der Fähre tankt, macht die Karre regelmäßig einen Satz nach vorn. Keine leeren Zusätze drin im Sprit, sondern so, wie er aus der Destille kommt! Da bin ich auch nicht der Einzige, der das bemerkt hat. Die Optimierung per Schraubenzieher funktioniert ausgezeichnet.

Falls Du's nicht glaubst, ich hab noch ein paar Liter Massud hier! Kraft kommt von Kraftstoff! Es geht hier auch um den RD28T-Motor, beim W260 jedenfalls ist da weit und breit keine "Steuer"-Elektronik zu sehen, der Motor läuft auch mit ausgebauter Lichtmaschine, wenn's denn sein muß, solange das Dieselabschaltventil offengehalten wird. Und selbst das kann man überbrücken. Bei Ausfall der Vorglühmimik und des Anlasserschalters läßt sich die Karre mit zwei Käbelchen händisch anwerfen. Genau das Richtige für Afrika! Wozu dann einen "Edel"schrauber?

Mach das doch alles mal mit einer achsotollen, hochgetunten Nobelkarre.

Abgedüste Grüße