<<<Grr, der ganze lange Text war weg>>>

Hallo Strumann.

Das Problem kenne ich, da könnte ich jedesmal in die Auslegeware beissen, wie sich Frau Hamann auszudrücken beliebt. Normalerweise speichere ich Texte bevor ich sie abschicke im Zwischenspeicher oder schreibe lange Texte gleich in Word. Aber meistens vergißt man es gerade dann, wenn der Text am längsten wird.

<<<Ich denke bei deinen Reisezielen bist du mit einem Expeditionsmobil überausgerüstet.>>>

Das stimmt natürlich. Mein Ansatz ist eigentlich auch ein kleines wendiges Wohnmobil mit Allradantrieb. Da ich deutlich andere Vorstellungen von WoMo habe als die Hersteller, bevorzuge ich Selbstbau, wo sinnvoll, mit professioneller Hilfe und entsprechenden Teilen. Aber was gibt es da? Herstellermobile nur von Fiat und Basisfahrzeuge nicht viel mehr. Bisher fahre ich VW T3 Syncro, der ist eigentlich prima, aber ich möchte in den nächsten Jahren zu zweit Touren von 4-8 Monaten machen und da ist mir der T3 zu klein, seine Nachfolger auch.

<<<Das wichtigste ist das Du dir erst einmal Gedanken machst was für Anforderungen Du an den Ausbau stellst.>>>

Ich sehe im Vordergrund das Mobile am Wohnmobil, nicht das Wohnen. Daher möchte ich mich beim Ausbau auf das Nötigste beschränken. 3 Sitzplätze mit Dreipunktgurten, 2 gute Betten und ein Notbett, keine Dusche (Wasser genügt mir zum Waschen, ansonsten Campingplatz), Not-WC, Waschbecken für Küche und Bad zusammen (wozu zwei Becken mitschleppen), einflammiger Kocher, Standheizung, Träger für Fahrräder, Solaranlage, klappbare Sitzgruppe mit Fahrersitz (daher lieber Kastenwagen).

Ich denke eine Aufbaugröße von 3,5 m lang x 2 m breit x 1,90 m hoch reicht. Das ermöglicht Querbetten, Stehhöhe und genügend Raum zum Leben.

<<<Einen 5m Aufbau auf einen T5 zu packen ist z.B. utopisch.>>>

Das von mir gewünschte Aufbaumaß wäre auf T5 Fahrgestell wahrscheinlich noch zu verwirklichen. Ich fürchte aber, ein T5-4Motion -Projekt würde meinen finanziellen Rahmen übersteigen. In mobile.de geht der T5 Doppelkabine bei € 32.000 los. Das ist ungefähr das, was mein ganzes Auto kosten darf. Selbst für einen T4 DoKa mit 180.000 km werden noch € 18.000 fällig.

<<<Bedenke auch das man mit einem großem 7,5 Tonner oft vor Verbotsschildern steht und es auch viele Städte und Orte gibt wo man mit einem solchen Fahrzeug wegen der Abmessungen stark eingeschränkt ist, auch was Parkplätze betrifft.
Und ab 6m Länge kosten viele Fähren deutlich mehr.>>>

Stimmt natürlich.

<<< Natürlich kannst Du weiterhin alte Fahrzeug als Wohnmobil ausbauen und auch zulassen, nur halt eben nicht zum günstigen Oldtimertarif.>>>

Achso, dann betrifft das mein Vorhaben nicht.

<<<Ich fahre einen 5,9m langen LT 4x4>>>

Im Prinzip entspricht der meinen Vorstellungen. Viel Platz, attraktives Erscheinungsbild, VW, gute Geländegängigkeit. Die Motoren sind vielleicht etwas veraltet und von der Hinterachse höre ich Beunruhigendes. Wie ist es denn beim LT 40 4x4 mit der Geräuschkulisse?

Immerhin gibt es beim LT 4x4 ein gewisses Angebot selbst an Fahrzeugen mit wenig Km. War nicht vor ein paar Monaten noch ein weisser LT 4x4 mit 40.000 km inseriert?

Was hälst du denn vom etwas moderneren LT Iglhaut? Den scheint irgendein Unternehmen zu fahren, es gibt in mobile.de immer mal wieder ein solches Auto zu kaufen. Die Karosserie soll aber den Belastungen des Allradantriebs nicht gewachsen sein. Nicht umsonst haben die Dinger oft eine zusätzliche Trennwand.

<<<Beruflich fahre ich in Island u.a. auch einen 18Tonner MAN 4x4>>>

Also an 18 Tonnen hatte ich wirklich nicht gedacht. Aber der kleine MAN 8.136 gefällt mir schon gut, vielleicht weil er von VW gestylt ist und an T3 und LT erinnert.

Vermutlich aber, sollte ich besser bei 3,5 to bleiben.

Viele Grüße
Ralf