Heute in der Zeitung
[color:"blue"]Finanzministerium setzt sich für Wohnmobil-Besitzer ein



düsseldorf. Eine kräftige Steuererhöhung für ihre Urlaubsfahrzeuge hatten Reisemobilbesitzer befürchtet, nun scheint es Hoffnung auf eine Neuregelung zu geben.



Die ab 1. Mai geltende Änderung der Straßenverkehrs-Zulassungsordnung, die dafür sorgt, dass für die bisher steuerlich begünstigten schweren Geländewagen mehr in die Steuerkasse gezahlt wird, schließt auch Reisemobile über 2,8 Tonnen ein. Bislang nämlich konnten sich die Bundesländer - in deren Kassen die Steuer-Euros rollen - nicht über eine Ausnahmeregelung für Motorcaravane einigen. Verbände, Händler und Privatleute gingen auf die Barrikaden, denn für sie steigt die Besteuerung um bis zu 500 Prozent. Auswirkungen auf die Reisemobil- und die Tourismusbranche wären enorm.

Eine Lösung ist in Sicht: Ende Mai treffen sich Vertreter der Finanzministerien zum Gespräch. "Die Adressaten sollten ja nicht die Reisemobile sein", erklärt Jost Krüger vom Caravaning Industrie Verband das Vorhaben, die Regelung zu überdenken. "Es sieht so aus, dass die Länder eine Lösung finden, damit alles beim Alten bleibt."

In der Übergangszeit, also vom 1. Mai bis zu einer Gesetzesänderung, werden Reisemobilbesitzer jedenfalls noch nichts vom Finanzamt hören. "Wir werden erst mal keine nachteiligen Bescheide versenden", so ein Pressesprecher des Finanzministeriums in NRW. Auch dort wird dafür gekämpft, dass die Steuerlawine für Caravan-Freunde ausbleibt.Reisemobile könnten steuerlich teuer werden. Foto: dpa


30.03.2005
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"Ein Teil dieser Antworten würde die Bevölkerung verunsichern"