Es geht ja hier konkret nicht nur um den Motor allein - ob derselbige Hübsche nun in einem PKW verbaut worden wäre oder vielleicht gar in einem 1820 kg Leergewicht schweren Geländewagen.
Wenn nun ein Nachrüstkat-Anbieter un Importeur sich schon mal den Aufwand macht, gezielt für Kraftfahrzeuge des Altbestands einen geeigneten Nachrüstkat auf den Markt bringt, welcher messtechnisch Euro 3- Werte an besagten Fahrzeugen erbringt, weshalb dann die schlechtere Einstufung bei Geländewagen? - Auf dem Rollenprüfstand werden die jeweiligen Fahrzeuge in ihrer Gesamtheit abgastechnisch gemessen und nicht nur der Motor allein. -
In der ABE sind die Fahrzeugtypen im einzelnen namemtlich benannt und es wird vom Kat-Nachrüster die erreichte Euro 3-Norm auch als solche bestätigt!
Die Vergabe der Schlüsselnummer jeoch - und das wurde mir so mitgeteilt, sei eine Sache, wo man bei den Finanzbehörden nachfragen solle - nicht beim TÜV und nicht beim Kraftfahrtbundesamt.
Also wie kommt es, dass ein Fahrzeug, welches nach Herstellerangaben nachweislich Euro-3 Abgaswerte praktisch erreicht, dennoch fiskalisch nicht als solches angesehen wird?
Denn "man ist man, d'drauf kommt's nicht an ..." - und PKW ist PKW - Oder?

Ein abgespeckter VW-Fox erreicht ohne Klimaanlage gerade noch die Euro 4-Norm.
Mit Klimaanlage jedoch nur Euro 3.
Beide Fahrzeuge, die ja bis auf die Klima an sich identisch sind, wurden aufgrund der Messergebnisse auf dem Rollenprüfstand getestet und nach den erreichen Abgaswerten verschlüsselt.

Wohl wäre es in diesem Zusammenhang bestimmt interessant zu erfahren, wie ein Hyundai Santa Fe oder ein Kia Sorento bzw. Sportage - mit Allrad bzw. ohne Allrad schadstoffschlüsselmäßig eingestuft und erfaßt worden sind.

Gruß von Franky


Zuletzt bearbeitet von grizzlyclimber; 02/07/2005 07:02.

Nur für heute leute ...
"ohne Panne von Tanne zu Tanne"