es fällt mir aus persönlichen gründen sehr schwer etwas in diesem fred zu schreiben.

wir hatten einen dobermann (altdeutsche rasse, war größer und bulliger sowie sanfter in seinem wesen). wir brauchten ihn als schutzhund sowie als haus und hof und familienhund. ich hatte ihn zum schutzhund (3) ausgebildet. klar eine kampfmaschine und sprintsärker als ein windhund. er war der leibliche tot auf beinen !!! nein er war trots seiner ausbildung sanft wie ein lamm und konnte zwischen gut und böse unterscheiden, bei böse hat er immer jemanden aus unserer familie angeschaut und auf die reaktionen geachtet. wir hatten uns seinerzeit etliche zuchten im in- und ausland angesehen. dort gab es riesige unterschiede bei den charaktären der hunde, die einen waren schon von natur aus agressiv (inzucht und verzüchtet) und die anderen waren sanft. wir hatten uns für einen sanften hessen entschieden und es nie bereut. der hund hatte nie langeweile in seinem leben, er war immer ausgeglichen. aufgaben hatte er mit bravur erledigt um seinem herren (mir) zu gefallen. das wurde auch dem entsprechend honoriert in form von zuneigung streicheleinheiten und wenn er etwas besonders gut gemacht hat, hat er ein leckerchen bekommen. naja, u.s.w..

mein persönlicher ansatzpunkt sind die zuchten in den griff zu bekommen. das zucht kontrollorgan (züchterverband) zu verstärken, dass keine schwarzen schafe mehr durch die maschen fallen und ihren überzüchteten mist als liebe kücken verkaufen. das meine ich bei allen rassen ! ein hund reinen blutes ist nicht von natur aus agressiv, er wird dazu gemacht. es sei denn, er hat schon einige genetische stöhrungen, dann wird er irgend wann zu einer unkontrollierbaren bestie. in der regel fehlt dort die möglichkeit angestaute agressionen sinnvoll (spielerisch z.b. ballspiele, laufen,soziale spiele (rumtollen) mit anderen hunden, und, und, und) und friedlich abzubauen. diese hunde stauen immer mehr agressionen in sich auf und lassen sie dann bei einer falschen bewegung von z.b. von und an einem menschen ab in form von beißereien !

über die jahre habe ich einiges über quoten hunde mitbekommen, wenn man sich genauer damit auseinander setzt kommt immer wieder der faktor mensch dabei raus. der umgang mit einem fremden hund sollte schon mit der muttermilch aufgesogen werden und der besitz von hunden aller art (auch diese puffdackel und wischmops) sollte reglementiert sein. die anvorderungen an die besitzer sollten drastisch hoch gesetzt werden ! meine meinung halt

ich finde den begriff KAMPFHUND absoluten schwachsinn. das gibt es nicht! aus jedem hund lässt sich ein kampfhund machen. der mensch hinter dem tier ist der kampfhund!!!

wir hatten mit unserem einige situationen wo er zeigen musste was er gelernt hatte in bezug auf die schutzhundprüfungen. der hund hat sich so leicht dirigieren lassen das gefahr im vorfeld abgebogen wurde. da kam sein ausgeglichenes wesen zum vorschein (es war keine notwendigkeit für unnötiges beißen gegeben). als alles vorbei war konnte man problemlos mit dem hund spielen und kuscheln (kinder eines nachbarn).

leider mußten wir den ihn letzten mittwoch wegen einer magendrehung (und anderen krankheiten) einschläfern lassen. das hat mich sehr tief getroffen, ein teil von mir ist gestorben. in den jahren bin ich mit dem hund zu einer einheit verschmolzen. ich hoffe das ich irgend wann wieder so ein wesestarkes liebes tier mein eigen nennen darf.


Biete leicht gebrauchte Schreibfehler der Marke Apple, einzusetzen auf dem ipad oder iPhone.