Ich wollte schon vor ein paar Tagen einen eigenen Ausbau-Faden starten, hatte aber bislang noch zu wenig Material (habe ich eigentlich immer noch, denn die Arbeiten haben noch nicht richtig begonnen). Aber Ziro hat in einem anderen Faden schon nachgefragt, und au�erdem habe ich so viel von den detaillierten Ausbau-Infos und -Bildern anderer profitiert, da sollte ich halt auch was beisteuern.

Also fange ich mal an, und so nach und nach kann ich hoffentlich immer mehr Material und Infos zuf�gen.

Gegen�ber Martin erwähnte ich schon, dass meine Frau ein ziemlich exaktes 1:10-Modell des Bremach-Innenraums angefertigt hatte. Der ist ja zum Gl�ck ziemlich sch�n kastenf�rmig, mit einem Innenma� von 3x1,5 Metern.

Das Modell basiert auf zahlreichen Papierzeichnungen und vielen Diskussionen, und war uns eine immens gro�e Hilfe bei der Planung:

[Linked Image von tp178.com]

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Erst da, am Modell kamen Schwierigkeiten zum Vorschein, die am Papier keine waren, zum Beispiel: wie schiebe ich meinen dicken Hintern an der Tischkante vorbei auf die Bank? Deshalb die abgeschrägte Tischplatte.

Noch ein paar Infos zum Einstieg: Urspr�nglich hatten wir vor, die Sitzbank so gro� zu machen, damit man - zusammen mit abgesenktem Tisch - diese auch als Notschlafplatz verwenden kann, falls man wegen Sturmes o.ä. das Ausstelldach nicht �ffnen kann oder will. Nach einigen �berlegungen kamen wir aber davon ab. In Algerien zeigten sich ganz normale Dachzelte selbst im Sandsturm als sehr standfest, und falls man mal wirklich in einen handfesten Orkan gerät, kann sich einer von uns auf der Bank schon zur Schlummerrolle einkringeln, während der andere immer noch im Mittelgang die Faltliege aufschlagen kann. Daf�r brachte der Verzicht auf die gr��ere Sitzbank Platz f�r anderes.

Manche werden sich an den Kopf greifen, wenn sie im Modell eine Dusche entdecken. In der Tat d�rfte Gwenn vielleicht sogar der erste Bremach-Kastenwagen mit Duschkabine werden. Wir sind nun keine Hygienefanatiker, ganz im Gegenteil: wir haben nichts gegen den satten K�rpergeruch von ein paar Wochen Abenteuer ... Aber wie schon gesagt, wollen wir mit dem Wagen nicht immer nur in den S�den und in die W�ste fahren, sondern auch Norden und Osten entdecken. Unsere Erfahrung im Baltikum hat gezeigt, dass starker Regen �ber mehrere Tage keine Seltenheit sind. Und wenn man nach dem Spaziergang mit dem Hund klitschnass ins Auto einsteigt, was passiert mit den nassen Schuhen und Klamotten? Die versauen ja die ganze Stimmung, wenn sie so auf Betten oder Bänken vor sich hintropfen. Deshalb kam die Idee eines "wasserfesten Kleiderschranks" bzw. einer Garderobe, in der man die Jacken aufhängt und die Schuhe in eine wasserfeste Tasse mit Abfluss stellen kann. Der g�nstig platzierte Luftauslass der Standheizung direkt davor unterst�tzt die Trockung der Sachen. Und wenn man schon so was hat, kann man auch gleich ab und zu mal drin duschen (sinnvollerweise nachdem man die Kleidung rausgeräumt hat).

Liebe Gr��e,
Marcus


Und wieder ein Post mehr auf dem Zähler!