Die Verantstaltung wurde durch die Kirchengemeinde veranstaltet, der Referent durch diese netten älteren, gut situierte Herrschaften gebeten, einen Vortrag zu halten. Sowas ist ja gut für die örtliche Gemeinschaft.

Der Umweltdez. hat sich jedoch mit einer fadenscheinigen Ausrede vertreten lassen. Wie dem auch sei.
Mit sieben Leuten schonmal ein paar Plätze okkupiert - es war nur ein Nebenraum einer Halle. Nix wildes. Einleitungsworte des Vorsitzenden, insg. doch recht gut besucht. Vielleicht 45 Leutchen

Langweilige Einleitung, langweilige Fakten, alles nichts neues. Sogar die älteren Damen und Herren kannten das alles schon aus dem Fernsehen. Einige nistelten inzwischen interessiert an unseren Flyer herum, die wir dreisterweise ausgelegt hatten. (Nennt man sowas mindfucking???)

Kritische Zwischenfragen wegen der Umweltzone unserseits erregten teilweise ein wenig den Unmut der anwesenden Gäste, weil "... WIR haben hier eingeladen!".

Der Referent wurde ein wenig nervös, der Vorsitzende auch aber man kehrte zur Tagesordnung zurück. Er kam halt aus einem anderen Referat und war nicht der Experte.

Weitere tolle Tips, neue Fenster, Wärmedämmung, Wärmepumpe, Enrgiecheck, und wer in Duisburg da beraten kann.

Die Diskussion wurde zum Ende hin etws spannender, teilweise verständnislose Blicke der Gastgeber, teilweise Symphatie, Zwischenrufe an uns mit den Fragen zu mäßigen, Schulterzucken des Referenten und die Erkenntnis, daß Umweltzonen keine Umweltschutzmaßnahmen im engeren Sinne sind. Wir wurden an den Experten für den LRP bei der Stadt verwiesen.

Ausdrücklich wusste jedoch auch der Ersatzreferent:
Ausnahmen für Anwohner sind nicht vorgesehen, weil man dann ja keine Umweltzone bräuchte. Außerdem ist das ja ein EU-Gestz und Umweltzonen seien ZWINGEND vorgeschrieben. Son Quatsch.

Das wars dann schon. Danach ein Bierchen und heim. Die Wirtin hat allerdings sehr aufmerksam unseren Ausführung gelauscht!