Mal vorab: Das die ganze Feinstaubsache völiger Blödsinn ist, steht für mich fest.
Und vernünftige Aktionen dagegen, wie auch immer die aussehen mögen, find ich gut und richtig.
Mein Hinweis sollte dazu dienen sich nicht in Diskussionen mit Halbwissen zu verrennen, sondern zunächst zu klären wie es objektiv ist. Das ist aus meiner Sicht ein zielführender Weg.

Zu den Zuständigkeiten:

Du kannst von gar nix ausgehen. Insbesondere nicht davon, dass das in allen Bundesländern gleich ist. Das sind die Auswirkungen des Föderalismus.

Was ein Innensenator dazu sagt oder gar die Gewerkschaft der Polizei ist für mich belanglos. Insbesondere wenn man deren Äußerungen durch die Medien "gefiltert" erfährt. Bei beiden kannst Du davon ausgehen, dass sie entweder keine Ahnung haben oder eine eigene Intention zu der Sache verfolgen. Wie es objektiv rechtlich aussieht interessiert die im Zweifelsfall nicht die Bohne.

Der GdP posaunt gerne in der Gegend rum. Das ist eine Gewerkschaft und sonst nix. Die haben gar nix zu melden. Oder soll verdi sich jetzt auch noch als Gewerkschaft der Ordnungsamtsmitarbeiter einmischen?

Ich hab mir die ZustVO (oder wie immer die Regelungen da heißen) in den beiden Ländern nicht angesehen, um zu schauen wie es dort geregelt ist und werd das auch nicht tun.

Bevor ich also mit irgendwelchen Argumentationen losgehe, würde ich vorher klären, ob ich mich auf der richtigen Schiene bewege, um nicht nicht nachher lächerlich zu machen.

Beispiel:

Klingt ja nett, wenn man eine Aktion startet "Parken ohne Plakette ist nicht verboten".

Nur wenn man nachher vielleicht darauf hingewiesen wird, dass Parken nach irgendeiner Vorschrift auch zum Verkehr, der nach § 40(1) BImSchg und der drauf basierenden VO, untersagt ist, gehört, geht der Schuß nach Hinten los. (Wie gesagt: "vielleicht"! Ich habs nicht geprüft!)