Versuchen wir, zur Frage zurückzukommen:

Mit "mitteleuropäischem," Dieselkraftstoff (DK) gibt es keine Probleme und sind Zusätze überflüssig, der einerseits schmierende Schwefel macht an anderer Stelle wieder Probleme, das hebt sich auf.

Bei mechanischen Einspritzpumpen mit Betriebsdrücken von einigen 100 bar werden Verunreinigungen (bis zu einem gewissen Maß), Wasser oder Benzin- bzw. Petroleumanteile recht gut verkraftet.
Teuflisch sind alle Hochdrucksysteme (mit graduellen Unterscheiden), wenn schlecht schmierfähiger DK verwendet wird, d.h. hoher Wasseranteil, viel Petroleum unter arktischen Bedingungen, worst case ist Kerosin/Jet Fuel (weil gerade verhanden und -30°C Außentemperatur). Dort macht 2-Takt-Öl Sinn, aber auch nur in Maßen: Es soll aschefrei verbrennen, aber hundertprozentig ist das nicht, und daran sterben die Einspritzdüsen genauso.

Der "Geheimtipp" kommt von irgendwelchen Entwicklungsmitarbeitern, die eine auch nicht mehr junge Bundeswehrstudie (Zeitpunkt Entwicklung CR/erste mechan. Pumpen mit an die 1000 bar, also Ende 90er) gesehen haben, in der diese "Notmaßnahme" bei Betrieb mit Kero als die Standzeit verdoppelnd beschrieben wird (von ganz schlecht auf schlecht).

Grüsse,
Peter