Original geschrieben von Four By Four
Jedenfalls sind wir noch immer mit normalem Reifendruck durch den Matsch gekommen wo hingegen der Sand ein Absenken des Druckes immer von Vorteil war.

Wie dem auch sei, ich bin offen für jede brauchbare Lösung mit der ich nicht stecken bleibe.

Wie jeder Untergrund hat eben auch Schlamm seine ganz besonderen Anforderungen.
Im Gegensatz zu allen anderen Untergründen erzeugt man im Schlamm den Vortrieb durch Verdrängung desselben.
Ergo ähnelt das Fahren im Schlamm den Bemühungen eines Schaufelraddampfers um Vortrieb lachen
Große Erfahrungen habe ich da nicht, aber der Theorie nach müßte man
- möglichst große und breite Reifen haben (hier hilft Breite wirklich)
- ein sehr "offenes" Profil mit sehr großem Negativabteil haben, Stichwort "AS"=Ackerschlepper
- die Raddrehzahl immer so hoch halten, dass das Profil vor dem Eintauchen in den Schlamm immer wieder sauber ist = "gib Galle"
- ob der Luftdruck hoch oder tief ist, scheint mir im Schlamm ziemlich egal zu sein, es gibt ja keine "Reifenaufstandsfläche" sondern nur Vortrieb durch Verdrängung. Niedriger Luftdruck hat also auch keinen negativen Einfluss.

Da mir die Fahrweise nicht so wirklich gefällt, fahre ich eher ungern durch tiefe Schlammlöcher, d.h. wenn sich´s vermeiden läßt, fahre ich drum herum :fahr:

Gruß
Jens


“Noch sitzt ihr da oben, ihr feigen Gestalten,
vom Feinde bezahlt und dem Volke zum Spott.
Doch einst wird wieder Gerechtigkeit walten,
dann richtet das Volk und es gnade euch Gott.”
(Carl Theodor Körner, 1791 – 1813, deutscher Dichter und Dramatiker)