@ Andreas:
Meister Niemz betreut - m. o. w. regelmäßig - offenbar so etwa 40 Allrad-Dailys, "die meisten kommen von weiter her", z. B. auch unser Wim (siehe Beitrag "Kraftstoffverbrauch").
Er hatte schon Motorschäden wegen des Kettenspanners, den ersten bereits bei 30.000 km, und bietet deswegen die Modifikation an.
Ein Bekannter kennt diese Art Schäden an automatischen Kettenspannern (fabrikatunabhängig) ebenfalls, er hält es auch für wahrscheinlich, daß harte Schläge den Sicherungsring abscheren könnten. "Ich an Deiner Stelle wüßte wirklich nicht, was ich tun sollte".

@ Reto:
Soweit ich die Technik bisher verstanden habe, sind beide Versionen per Feder/Öldruck tätig. Der Unterschied ist lediglich in der Begrenzung des Rücklaufs zu sehen, der z. B. beim Anlassen infolge niedrigen Öldrucks oder durch Schläge infolge Erschütterungen (Schlaglöcher und dgln.) auftreten kann. Die Automatik-Version stellt sich bei nachlassender Kettenspannung nach, indem der problematische Sicherungsring über Nuten nach außen nachrückt, bei der "mechanischen" Version muß man diese Rücklaufbegrenzung eben durch das Nachstellen einer Gewindestange selbst bewerkstelligen.
Ich hoffe, dazu mehr aus Deinen Unterlagen lernen zu können.

@ hollgi:
Im Anhang Foto von einem meiner Gleitschuhe - gewechselt bei 138.000km wegen rasselnder Kette. Das Teil ist stark eingelaufen - trotz automatischem Spanner.
Wenn Deine bei 80.000 aber noch neuwertig waren, deutet das auf gewisse Streuungen in der Spannwirkung auch des automatischen Spanners hin - denn besonders ruppig bin ich mit meiner Kiste bisher nicht umgegangen.

Für mich kristallisiert sich jedenfalls immer mehr raus: umbauen.

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Zuletzt bearbeitet von BAlb; 28/03/2004 21:19.