Original geschrieben von Rainer.W
Original geschrieben von Four By Four
Die Frage nach dauernden Steigungen von 100% ist eher rein akademischer Natur und in der Realität wohl die Ausnahme.
Ich denke, es braucht gar keine DAUERNDE Steigung von 100%, die von Dir schon zitierten Uferboeschungen koennten durchaus reichen. Bloed, wenn ausgerechnet da der Motor ploetzlich Luft statt Diesel zieht, weil "nur" noch 50 Liter (oder was weiss ich wie viel, die Tankkonstruktion scheint ja tatsaechlich ein Geheimnis zu sein) im Tank sind.

Und das bei einem Auto, fuer das die Leute ein Jahresgehalt oder mehr (manche vielleicht auch weniger) hinblaettern, mit dem sie abseits der normalen Wege rund um die Welt moechten, und auf das sie sich hundertprozentig verlassen koennen muessen. Und das nennst Du dann eine Frage rein akademischer Natur? Na, ich weiss nicht.

Und wenn konstruktive Massnahmen zur Verhinderung dieses "Restmengenproblems" den Tank um hundert oder zweihundert Euro teurer machen: welche Rolle spielt denn das bei diesem Gesamtpreis?

Tschuess
Rainer

Lieber Jens, lieber Rainer

auf die Gefahr hin euch zu enttäuschen, als erfahrener Afrikareisender bin ich noch "nie" und werde auch nie in die Situation kommen wo ein hablvoller oder ein halb leerer Tank mich in eine lebensbedrohliche Stiuation brachte oder bringt.

Das mag für einigige komisch klingen, aber das nennt man vorausschauende Planung und minimierung des Restrisikos.

Also wenn ihr in die Situation kommt eine 100% Steigung mit zu wenig Sprit im Tank unter die Räder zu nehmen, ja dann, ist im Vorfeld doch schon einiges schief gelaufen.

Und bezugnehmend auf die zu nehmenden Uferböschungen, wer sich in diese Regionen vorwagt wie wir es tun in Afrika, ist gut beraten seinen Spritvorrat der Situation anzupassen, tja gelegentlich können wir es uns leisten einem Travler 20 oder 40 Liter Sprit zu verkaufen, wohl gemerkt für Fahrzeuge die den "letzten Tropfen" aus dem Tank pumpen können.

Nein im Ernst, ihr beschwört eine Situation herbei die einem gar nicht passieren darf, weil es nicht passieren kann, und wenn doch ist die Frage dann wohl wieder akademischer Natur weil dieser Gruppe von Reisenden vermutlich auch das Wasser ausgeht, die Lebensmittel knapp werden und sich diese Leute sich dann noch wundern dass das Handy in der Pampa nicht funktioniert.

Also lassen wir das Thema doch einfach sein, weil schlussendlich nicht die Spritmenge im Tank wichtig ist sondern die Energie die den gesunden Menschenverstand am leben hält.

Gruss der mit dem vollen Tank tanzt [Linked Image von content.sweetim.com]


Zuletzt bearbeitet von Four By Four; 02/09/2008 17:50.