Die Feinstaubbetrachtungen (gemeinsames Wiegen von feinsten und tausendmal so großen, im Zweifelsfalle damit 1000000000 mal so schweren und dabei ihrer Natur nach manchmal unschädlichen Partikeln) sind von Haus aus nicht halb so interessant wie die straßenseitige Emissionsentwicklung, deren Reduktionen am feinen Ende des Spektrums mit seinen Expositionen gegenüber schädlichsten Partikeln in exorbitanten Anzahlkonzentrationen erreicht werden. Genau hier aber sind die 24% bzw. 28% an Emissionsminderung zu verorten.

Gleichzeitig greifen die Schutzbetrachtungen an diesem Ende am wenigsten bis überhaupt nicht. Die Distanz Auspuff-Mund/Nase in der Straßenschlucht ist von Witterungseinflüssen naturgemäß wenig zu beeindrucken, und der immer besser verankerte Trend zu Betrachtungen von PM2.5, PM1 und Partikelanzahlkonzentrationen bringt dies nur mehr und mehr an den Tag.

Zudem bedeuten auch die gerne betrachteten Verkürzungen von Feinstaubepisoden um einige Tage durch ganzjährige Maßnahmen grundsätzlich ganzjährige Verbesserungen. Wobei sich zuletzt erwies, daß selbst geringfügige Verbesserungen auf bereits geringem gemessenen luftseitigen Belastungsniveau gute Verbesserungen bei den Menschen zeitigen.


Es fällt natürlich leichter, dieses auch anzunehmen, wenn man sich von den interessierten und bewußten Falschdarstellungen löst, Partikelfilter wären gegen Feinstpartikel unwirksam. Besonders LKW-Bestände und selbst deren Neuanschaffungen, die auch nach Euro-5 und sogar EEV noch ungefiltert bleiben, verschärfen die Situation ungeheuerlich.