Hallo an alle,

ich glaube nicht, dass es bei einem Gefährt für längere Reisen darum geht, wo man noch überall durchkommt, sondern vielmehr um die allgemeine Stabilität. Ein robustes Reisefahrzeug braucht zumindest 16"-Reifen, haltbare Felgen, einen massiven Rahmen, starke Federn und sollte nach längeren Wellblechritten nicht auseinander fallen.

Es ist also gut, Reserven zu haben. Wie ich in Australien gelernt habe, ist nicht so sehr das Fahrzeug entscheidend, sondern wie ich damit umgehe und die Grenzen erkenne.

Auch das Fehlen von Motorelektronik ist sicher kein Nachteil. Ich begleite (sinnbildlich) gerade http://www.friieda.ch/ die mit einem Sprinter (ohne 4WD) auf einer Strecke unterwegs sind, die wir 2011 ebenfalls fahren wollen. Mitten im Nirgendwo zu stehen, um vom Bordcomputer die Meldung "start error" zu erhalten und dann wie angenagelt zu stehen, ist nicht wirklich lustig.

Eine Einteilung in SUV-Wohnmobile und wirkliche Geländeautos halte ich für kindisch. So nach dem Motto, wie groß ist die höchste Steigung und Neigung die du fahren kannst? Das finde ich so pubertär wie die Frage, wie schnell geht er denn?


ciao
Bruno
http://australia.projects.at/