Ich will nicht mehr in diese irre Welt raus müssen, weil meine Arbeitszeit von 9 bis 17:00 geht, sondern ich will wollen wenn ich will und meine Arbeitszeit soll gehen bis die Arbeit erledigt ist.
Wie gesagt, wir wollen das nicht radikal durchziehen, sondern alles auf ein vernünftiges Mass bringen. Ich werde weiterhin projektbezogen Jobs annehmen. Bin da schon seit längerem im Gespräch mit unserer Geschäftsleitung und Tanja wird auch weiterhin Ihrer Arbeit nachgehen, die sie jetzt auch schon selbständig zuhause macht. Wir wollen nicht nur von Kartoffeln und Rüben leben, denn Geld braucht man auch, um sich die Welt anzugucken. Wir geben das Geld aber lieber für Reisen aus als für Heizöl, Dr. Oettger und gekauften Strom.

Ich selbst wohn ja schon ziemlich draussen, Ortsrand am Wald. Die meissten fragen mich, ob ich da hinten nicht den Koller krieg. Für mich wars ein guter Test um festzustellen, dass mir das noch nicht weit genug draussen ist.
Tanja gehts genauso, hinter Ihrem Haus gibts nur noch Wiesen und Weiden. Aber auch für sie ist das noch nicht Entfaltungsmöglichkeit genug.

Wir suchen einen absolut freistehenden Hof, bei dem man mindestens ein Fahrrad braucht um zum nächsten Nachbarn zu gelangen. Netter Nebeneffekt ist, dass diese Höfe oft keiner haben will. Für uns ist das gerade perfekt.

Das Problem ist aber weniger den Hof zu finden, da haben wir schon mehrere gesehen, die uns gefallen würden, sondern das Drumrum. Land, Wald, Wasser...


Der Charme eines Geländewagens wächst mit dem Grad seiner Abnutzung.