@Troll.
Worst case-Scenario:
(Murphy's Law! Um diesen Effekt zu minimieren, muß "everything that can go wrong" im Vorfeld bereits minimiert sein, denn: it will! Dazu gehört für mich das Nichtbenutzen dieser Jacks).

- Karre steht z.B. quer schief am Dünenhang (ca 30°).
- Talseitiges Hinterrad soll angehoben werden.
- Sandblech wird rutschsicher NEBEN das talseitige Hinterrad gelegt.
- Hydraulischer Heber wird draufgestellt und an der Felgenschüssel angesetzt.
- Hochpumpen.
- Weiteres Sandblech unter das gelupfte Rad legen.
- Ablassen
- Ferdich. Hamdul'illah.

Ist doch nicht schwer zu verstehen? <img src="http://www.viermalvier.de/forum_php/images/graemlins/conf44.gif" alt="" />

Der Hydroheber schiebt bei dieser Vorgehensweise zum Hang HIN und stabilisiert so das Fahrzeug. Weil die Karre ja schief steht, müßtest Du den Jack ob seiner Länge so hinstellen, daß er vom Hang WEG zieht, dann kommt die Karre mit und der Jack beschädigt u.U. die Hütte, alles kullert im schlimmsten Fall zu Tale. Du kannst natürlich auch mit dem Jack Deine Felge demolieren (wenn er nicht zu lang (!) ist, sonst ist die Seitenscheibe auch noch hin). Alles schon erlebt und gesehen.

Bin ich eingesandet, brauche ich nicht graben (halte ich in den meisten Fällen sowieso für kontraindiziert), ist die Karre im Chott versunken, muß ich bei dieser Methode auch nicht in scharfkantigen Salzschollen wühlen, um einen Heber anzusetzen und meine Räder wieder auf Blech zu stellen, denn ich fange gleich an der Oberfläche mit dem Aufhub an. Die Felgenschüssel ist (meistens) noch irgendwo zu sehen.

Ach ja, Sandbleche hab ich natürlich immer genügend mit!