Für SD33T:
- Die Betriebsspannung 24V ist auf den Glühkerzen eingeschlagen, eine herausschrauben, Gewinde messen (wahrscheinlich 10x1,25). Glühfinger-Oberfläche nicht verkratzen, sonst sind sie schneller hinüber. Ich nehme die von BERU. Sicherstellen, daß alle Glühkerzen intakt sind (Durchgangsprüfung Ohmmeter)
- Viel weißer Rauch beim Kaltstart deutet auf unverbrannten Diesel hin
- Der SD33T hat 6 gleiche Glühkerzen, 24V-Anlage, die glühen im Betrieb mit etwa 900°C
- Es gibt 2 Glührelais, beide wirksam auf alle sechs Glühkerzen
- Die Steuereinheit und die beiden Glührelais befinden sich hinter dem Blechverschlag an der rechten Spritzwand unter der Haube vor rechts i.F. Vorsicht! Bei unkontrollierter el. Spannung auf das Steuergerät kann das schnell hinüber sein!
- Sicherstellen, daß der Temperaturfühler für das Steuergerät (der hintere ! i.F.) am Zylinderkopf funktioniert >> Widerstandsmessung: -15°C>11,5KOhm, O°C>5,6KOhm, 40°C>1,2 KOhm. Tut er das nicht, ist das Nachglühen gestört, weil kein oder ein falscher Meßwert an das Steuergerät geliefert wird
- Relais 1 und 2 werden beim Vorglühen gleichzeitig betätigt, Kontrollampe AN
- Das Relais 1: Steuerspannung von Klemme 7 des Steuergeräts: Vorglühen mit ungepulstem hohem Strom für etwa 7-10 Sekunden (Messen an der Glühkerzen-Stromschiene gegen Masse!), dann wird es stromlos geschaltet, Kontrollampe AUS
- Wenn die Kühlwassertemperatur UNTER 50 °C liegt: Steuerspannung von Klemme 9 des Steuergeräts: das Relais 2 glüht bis zu 110 Sekunden mit niedrigerem (Vor(Nach)glühwiderstand) ungepulstem Strom weiter (Messen an der Glühkerzen-Stromschiene gegen Masse!) > Nachglühen
- Über 50°C Wassertemperatur glüht das Relais 2 nicht nach, (evtl.) auch nicht bei defektem Temperaturfühler.

Gruß